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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2018

Manche Träume sollten auch besser Träume bleiben...

Drei Küsse für Herkules
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„So hat sich Vivian ihr Leben mit Kindern und Karriere nicht vorgestellt: Sie reibt sich zwischen Familie und Job auf, doch das Einzige, was sie bekommt, ist Speck auf ihren Hüften. Als sie an Karneval ...


„So hat sich Vivian ihr Leben mit Kindern und Karriere nicht vorgestellt: Sie reibt sich zwischen Familie und Job auf, doch das Einzige, was sie bekommt, ist Speck auf ihren Hüften. Als sie an Karneval den attraktiven Herk kennenlernt, erklärt sie ihn kurzerhand zur Geheimwaffe gegen Frust und Altersringe.
Sie weiß nicht, dass Herk ein griechischer Halbgott ist, der dringend wahre Liebe finden muss, um wieder unsterblich zu werden und Europa zu retten. Zwar managt Aphrodite persönlich die Liebesmission, doch Herk ist krank und Zeus ist nur an neuen Seitensprüngen interessiert.
Wird Vivian die Herkulesaufgabe meistern, Herk unsterblich zu lieben? Und wie viel wird dann noch von ihrer Ehe übrig sein?“
Ein Liebesroman, der die Liebe in ihrer schillernden Vielfalt feiert und dafür sogar die für ihre turbulenten Seitensprünge berüchtigten griechischen Götter und Göttinnen zurück auf die Erde holt.
Mit dabei: Der männerliebende Weingott Dio, der alternde Casanova Zeus und der Diebesgott Hermes. Vor allem aber drei echte Powerfrauen: Familienbeschützerin Hera, Politikerin Athene und Liebesgöttin Aphrodite, die selbst für traurige Würstchen ein Rezept weiß.
Das ist mal ein Buch, das ich SO noch nie zuvor gelesen habe, mit einer echt schrägen Idee. Erst dachte ich, das Buch ist absolut nichts für mich, aber ich wurde rasch eines Besseren belehrt.
Es ist herrlich geschrieben, sehr unterhaltsam und lustig.
Ein schönes kurzweiliges Buch.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Sehr lesenswert

Solange wir uns haben
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Dieses Buch bekam ich von einer lieben Freundin, die es als Rezensionsexemplar schon vorher lesen durfte und durch meinen Urlaub hatte ich auch Zeit, dieses schöne Buch gleich mal in Angriff zu nehmen.
Und ...

Dieses Buch bekam ich von einer lieben Freundin, die es als Rezensionsexemplar schon vorher lesen durfte und durch meinen Urlaub hatte ich auch Zeit, dieses schöne Buch gleich mal in Angriff zu nehmen.
Und es ist schön – und das in jeder Hinsicht.

Angefangen alleine mit diesem traumhaft schönen Cover, das schon viel Lust auf das Buch macht, so farbenfroh und blumig.

300 Seiten sind auch etwas für Leser, die vor zu langen Büchern eher zurückschrecken.

Andrea Ulmer schreibt kurzweilig und sehr unterhaltsam.
Dennoch hat das Buch auch eine „message“ - schön, dass sich das nicht ausschließen muss, wie dieses Buch zeigt.

Klappentext
Jessica Hanser, 42, dachte eigentlich, sie hätte ihr Leben als alleinerziehende, berufstätige Mutter im Griff. Aber als sie plötzlich Panikattacken bekommt, kann sie nicht mal mehr arbeiten. Ihre Teenietochter Miriam hat wenig Verständnis und findet, ihre Mutter solle sich zusammenreißen. Hilfe bekommt Jessica stattdessen von unerwarteter Seite: Ihre Nachbarin Hildegard, die mit 30 Katzen in einem Haus lebt, wird Jessica zur Freundin in schweren Zeiten. Sie zeigt ihr, dass scheue Katzen und kratzbürstige Teenager sich gar nicht so unähnlich sind. Und dass eigentlich jeder ein bisschen verrückt ist. Doch als Miriam plötzlich wegläuft, ist Jessica panisch wie nie zuvor. Wird sie es schaffen, ihre Krankheit zu überwinden und ihre Tochter zurückzuholen? Ein warmherziger Roman, der zeigt, dass es sich lohnt, seine eigenen Ängste zu überwinden - so schwer das manchmal auch sein mag .

Auch wenn ich mit Jessica so gar nichts gemeinsam habe, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, weil die Autorin ihre Figuren sehr lebensecht angesetzt hat und präsentiert. Es ist fast so, als könnte sie wirklich die Nachbarin sein.

Ein wirklich sehr lesenswertes Buch !

Veröffentlicht am 31.07.2018

Sammlung von Fakten

Der Horror der frühen Medizin
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Lindsey Fitzharris führt uns in ein Genre ein, das ich zumindestens so noch nicht kannte bis dato und auch nicht genau weiß, wie ich das betiteln soll... Medizin(fakten)roman... Das klingt zu sehr nach ...

Lindsey Fitzharris führt uns in ein Genre ein, das ich zumindestens so noch nicht kannte bis dato und auch nicht genau weiß, wie ich das betiteln soll... Medizin(fakten)roman... Das klingt zu sehr nach Arztroman/Groschenheftchen...
Aber es trifft es ein wenig, denn es ist schon eher eine Sammlung von Fakten und eine Art Biografie von Joseph Lister. Muss man sich eben dafür interessieren – sonst wird einem das Buch schnell öde, möchte ich meinen...
Ich selbst interessiere mich bedingt dafür und habe das Buch gelesen, weil mein Frau es als hatte und ich fand es auch ganz gut. Könnte mir aber eben auch vorstellen, dass es nicht bei allen Anklang finden wird...
Klappentext
Leichenraub, Chirurgen in Straßenklamotten und Heroin als verschriebenes Heilmittel – Mitte des 19. Jahrhunderts ist das Praktizieren der Ärzte ein einziger Albtraum, die medizinische Versorgung der Bevölkerung desaströs. Warum fast alle Patienten sterben, wie sich Krankheiten ausbreiten, darüber herrscht nicht die geringste Einigkeit, nur hanebüchene Theorien. Bis der junge Londoner Student Joseph Lister eine Methode entwickelt, die das Sterben vielleicht beenden kann – und mit seinen Entdeckungen alles verändert.

Veröffentlicht am 16.07.2018

Hach ja, der Kluftinger...

Kluftinger
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Hach ja, der Kluftinger...
Der ist ja schon fast sowas wie ein alter Freund mittlerweile...
Ich habe zwar erst vor kurzem damit begonnen, die ganze Reihe mal zu lesen, doch der Kluftinger wächst einem ...

Hach ja, der Kluftinger...
Der ist ja schon fast sowas wie ein alter Freund mittlerweile...
Ich habe zwar erst vor kurzem damit begonnen, die ganze Reihe mal zu lesen, doch der Kluftinger wächst einem schon recht rasch ans Herz, das muss ich schon so sagen. Ähnlich wie der Eberhofer von Rita Falk.
Auf 480 Seiten dürfen wir dank Volker Klüpfel und Michael Kobr wieder dabei sein, wie dieser charismatische Kommissar seinen Spuren nachgeht.
Und er wird Opa ! Kommissar Kluftingers Freude über sein erstes Enkelkind wird schnell getrübt: Auf dem Friedhof entdeckt er eine Menschentraube, die ein frisch aufgehäuftes Grab umringt, darauf ein Holzkreuz – mit seinem Namen. Nach außen hin bleibt Kluftinger gelassen. Als jedoch eine Todesanzeige für ihn in der Zeitung auftaucht, sind nicht mehr nur die Kollegen alarmiert – sein ganzes Umfeld steht Kopf. Um dem Täter zuvorzukommen, muss der Kommissar tief in seine eigene Vergangenheit eintauchen. Doch die Zeit ist knapp, denn alles deutet darauf hin, dass Kluftingers angekündigter Tod unmittelbar bevorsteht...
Kleines „Schmankerl“: in diesem Buch wird nun endlich das Geheimnis um Kluftingers Vornamen gelüftet, aber das soll bitte jeder selbst lesen, denn wer diese Reihe noch nicht kennt, dem kann ich sie nur wärmstens empfehlen !
Die Geschichten sind immer spannend, der Kluftinger ist die Zeit alle mal wert und gut unterhalten wird man auch noch. Was will man mehr ?!!

Veröffentlicht am 16.07.2018

Gefährliche Provence

Das Grab unter Zedern (Ein-Leon-Ritter-Krimi 4)
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Gefährliche Provence
Remy Eyssen hat mit „Das Grab unter Zedern“ auf 496 Seiten nun bereits den vierten Fall von Leon Ritter erzählt. Ich habe zugegebenermaßen nicht alle anderen drei vorher auch gelesen ...

Gefährliche Provence
Remy Eyssen hat mit „Das Grab unter Zedern“ auf 496 Seiten nun bereits den vierten Fall von Leon Ritter erzählt. Ich habe zugegebenermaßen nicht alle anderen drei vorher auch gelesen und hatte teilweise ein wenig das Gefühl, das wäre besser gewesen. Nicht falsch verstehen: man versteht diesen Krimi auch so sehr gut, aber ich hatte unterschwellig doch immer ein wenig das Gefühl, mir fehle Hintergrundwissen...
Der Klappentext
„Zu Beginn der Sommersaison wird ein vermeintlicher Kindermörder aus dem Gefängnis entlassen. Das Berufungsgericht in Toulon hat ihn aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Ganz Le Lavandou steht Kopf. In dieser aufgeladenen Atmosphäre wird ein Toter am Strand gefunden. Der Mörder scheint klar zu sein, aber Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter glaubt nicht an die einfache Variante. Seine Nachforschungen führen ihn auf die idyllische Insel Porquerolles. Tiefer und tiefer gräbt er sich in die Geschichte der Inselbewohner, aber seine Nachforschungen gefallen nicht allen. Denn alles deutet daraufhin, dass der Täter von damals dabei ist, weitere Verbrechen zu begehen. Doch niemand will Leon Ritter glauben...“
macht schon Lust auf diesen Krimi und das Cover unterstreicht dieses noch vortrefflich.
Endlich mal wieder ein Cover, das sowohl zur Geschichte als auch zur Gegend passt, in der diese spielt, und auch noch wirklich gut aussieht.
Von der Spannung her für einen Krimi absolut ausreichend – solide, aber nicht nervenaufreibend, doch das gehört ja auch eher in einen Thriller, von daher alles gut.