Cover-Bild Dornengrab
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 24.05.2018
  • ISBN: 9783746005935
Aikaterini Maria Schlösser

Dornengrab

Historische Mysterynovelle
"Da lag sie. Die weiße Rose auf dem Fensterbrett. Wie sie schon so oft dort gelegen hatte, als Zeichen für ein geheimes Treffen mit seiner Geliebten.
Mit dem Unterschied, dass er seine Geliebte vor drei Tagen getötet hatte."

_Worms, 10. Juni 1371_

Der Fleischersohn Hartmuth umwirbt erfolgreich die reiche Kaufmannstochter Margarethe, um dem Armutsviertel zu entfliehen. Neben seiner Ehe führt er eine geheime Liebschaft mit der heißblütigen Elsslin. Alles scheint perfekt, bis ausgerechnet die Frau, die er liebt, seinen hart erkämpften Wohlstand zu zerstören droht. Er trifft eine grausame Entscheidung. Doch es gibt Mächte, die stärker sind als der Tod. Und sie locken ihn unmittelbar in das Dornengrab, das er selbst erschaffen hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2018

Die weiße Rose

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Da lag sie. Die weiße Rose auf dem Fensterbrett. Wie sie schon so oft dort gelegen hatte, als Zeichen für ein geheimes Treffen mit seiner Geliebten.
Mit dem Unterschied, dass er seine Geliebte vor drei ...

Da lag sie. Die weiße Rose auf dem Fensterbrett. Wie sie schon so oft dort gelegen hatte, als Zeichen für ein geheimes Treffen mit seiner Geliebten.
Mit dem Unterschied, dass er seine Geliebte vor drei Tagen getötet hatte

Das Cover sieht düster und schön aus es passt somit perfekt zur Geschichte.

Der Schreibstil hat mich auch dieses Mal wieder von Anfang an vollkommen überzeugt, denn er ist flüssig, spannend und sehr anschaulich. Man kann sich die Szenen super vorstellen und überlegt mit dem Hauptcharakter mit. Ich habe dieses Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen können.

Auch die Charaktere sind super beschrieben und trotz der geringen Seitenzahl nicht stupf und langweilig. Den Hauptcharakter kann man eigentlich gar nicht mögen :D Aber er wirklich sehr interessant beschrieben.

Insgesamt eine sehr gelungene Geschichte, die mich wirklich überzeugen konnte, auch wenn sie sehr kurz ist. Ich kann euch die Bücher der Autorin nur ans Herz legen, wenn ihr etwas düstere historische Romane mögt.

4,5/5 Sterne

Veröffentlicht am 16.07.2018

ein unterhaltsames Lesevergnügen

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+Rezensionsexemplar+
Ich muss ja ehrlich sein und sagen, dass ich dieses Buch wahrscheinlich nie von selbst in die Hand genommen hätte, hätte ich es in einem Buchladen liegen sehen. Zuallererst sticht ...

+Rezensionsexemplar+
Ich muss ja ehrlich sein und sagen, dass ich dieses Buch wahrscheinlich nie von selbst in die Hand genommen hätte, hätte ich es in einem Buchladen liegen sehen. Zuallererst sticht Dornengrab durch sein wirklich sehr düster gehaltenes Cover ins Auge. Dann sieht man unter dem Titel noch Historische Mysterynovelle und spätestens da wäre ich ganz raus gewesen. Denn historische Romane und dergleichen wird man in meinem Bücherregal vergeblich suchen.
Aber Aikaterini Mara Schlösser hat mich so lieb angeschrieben und gefragt ob ich ein Rezensionsexemplar ihres Buches haben möchte. Da konnte ich nicht nein sagen. Und warum nicht einmal neue Sachen ausprobieren und dadurch seinen Horizont erweitern?

Der Inhalt der Novelle ist schnell erzählt. Hartmuth lebt in Worms im Jahre 1371 und hat sich aus der Gosse frei gekämpft. Er führt ein Leben in Wohlstand, das droht zerstört zu werden. Deshalb hat er vor einigen Tagen seine Geliebte getötet. Diese aber scheint ihn aus dem Jenseits heraus zu verfolgen und in ihr Grab locken zu wollen.

„Und was, wenn es echt ist?
Wenn Elsslins Geist ihm nachjagte? Sie ihn aus Rache in den Wahnsinn treiben wollte?“ S. 73

Das Cover spricht mich wirklich nicht sehr an, aber es weist auf eine düstere Geschichte hin. Nachdem ich die Novelle beendet hatte, musste ich zugeben, dass das Cover aber sehr gut zum Inhalt passt. Nicht nur, die Frau, die mit der Rose in der Hand abgebildet ist passt wunderbar, sondern auch diese düstere Stimmung, die das Cover vermittelt. Denn die Geschichte von Hartmuth ist wirklich alles andere als rosig.
Durch den Schreibstil von Aikaterini wird die düstere Atmosphäre des späten 14. Jahrhunderts sehr gut übertragen. Alles ist dreckig und das Leben ist hart. Die meisten Menschen haben nichts bis gar nichts und jedem einzelnen wird viel abverlangt.
Der Fokus liegt die ganze Zeit auf Hartmuth, der den Leser in der Ich-Perspektive durch die Handlung führt. Bei einer Länge von nur 112 Seiten sind die Nebencharaktere natürlich, und auch leider, nicht tiefgründig ausgebaut, sondern werden nur am Rande erwähnt. Auch in Hartmuths Leben und Gefühlswelt erhält man nur einen kleinen Einblick, der aber für den kurzen Abschnitt der Handlung vollkommen ausreicht.

„Nichts auf dieser Welt, keine noch so große Liebe, kein noch so großer Schmerz, konnte diese Rose wieder erblühen lassen.“ S. 101

Hartmuth hat schon früh den Entschluss gefasst, dass er sein Leben nicht im Elend verbringen möchte und hat sich seine Stärken zunutze gemacht um in eine Kaufmannsfamilie einzuheiraten. Ich habe ihn als sehr verbitterten Charakter kennen gelernt, der vergessen hat, woher er kommt. Dadurch hat sich eine grausame Ader bei ihm entwickelt. Ohne Skrupel hat er seiner schönen Geliebten das Leben genommen, da sie ihr Geheimnis auffliegen lassen wollte.
Als dem Protagonisten nach und nach immer mehr unerklärliche Dinge geschehen, kommt man als Leser doch ins Grübeln und ein wenig hat es mich auch gegruselt.

Fazit:

Diese Novelle ist ein guter, wenn auch kurzer, Einblick in die Gefühlswelt eines verlorenen Mannes, der anscheinend vom Geist seiner toten Geliebten heimgesucht wird. Für jeden, der gerne mal einen Hauch von Mystery schnuppern möchte. Von mir gibt es dafür 4 Schmetterlinge.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Spannend und mysteriös

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Nachdem ich von „Blut schreit nach Blut“ von der Autorin Aikaterini Maria Schlösser so begeistert war, war ich sehr gespannt auf „Dornengrab“. Alleine die Bezeichnung „historische Mysterynovelle“ fand ...


Nachdem ich von „Blut schreit nach Blut“ von der Autorin Aikaterini Maria Schlösser so begeistert war, war ich sehr gespannt auf „Dornengrab“. Alleine die Bezeichnung „historische Mysterynovelle“ fand ich interessant und so war ich sehr neugierig auf das kleine Büchlein, auch wenn ich Kurzgeschichten im Allgemeinen nicht so sehr schätze.
Wie schon bei „Blut schreit nach Blut“ ist es der Autorin auch hier wieder gelungen, eine ganz besondere Atmosphäre zu verbreiten. Sie kann es sehr gut, zu beschreiben, wie sich ein Mensch fühlt, was er empfindet und was um ihn herum passiert. Aikaterini Schlösser schafft mit ihrem Schreibstil eine detailreiche und authentische Schilderung, die den Leser mit in die Vergangenheit nimmt. Auch wenn Hartmuth ein Mörder ist, der seine Tat mit seinem eigenen Wohlergehen rechtfertigt, fühlt man dennoch mit ihm mit. Durch den Text, der aus seiner Sicht geschrieben ist, ist man ganz nahe dran, quasi mitten in Worms im Jahr 1371, gleich neben Hartmuth. Man spürt seine zunehmende Verzweiflung, Angst und Wut, als er annehmen muss, dass jemand ihn als Mörder enttarnt hat. Oder ist die heimliche Geliebte gar nicht tot? Es wird immer mysteriöser und Hartmuth greift zum letzten Mittel....
Mir hat das Büchlein sehr gut gefallen, auch wenn es für mich gerne ein paar mehr Seiten hätte haben dürfen.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Dornengrab

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Eine Kurzgeschichte die es in sich hat.
Ich habe dieses tolle Werk bei einer Leserunde gewonnen und mich sehr gefreut.
Der Lesestil ist gut zu lesen und fesselt einen von Anfang an.
Die tollen schwarz/weiß ...

Eine Kurzgeschichte die es in sich hat.
Ich habe dieses tolle Werk bei einer Leserunde gewonnen und mich sehr gefreut.
Der Lesestil ist gut zu lesen und fesselt einen von Anfang an.
Die tollen schwarz/weiß Zeichnungen im Buch gefallen mir super gut.
Zu der Geschichte selber kann man nicht viel sagen, außer das sie kurz und sehr toll ist.

Hartmuth hat in eine Kaufmannsfamilie eingeheiratet, da er von seinem tristen, elendem Leben weg will. Dafür geht er über Leichen um alles zu behalten. Er tötet seine Geliebte, da diese droht alles seiner Frau zu erzählen. Hartmuth wird dafür von dieser Tat mit seinem schlechten gewissen verfolgt und er sieht überall Rosenblätter. Er glaubt das jeder ihm etwas will.
Tja- hier folgt das schlechte Gewissen und die Tat bleibt nicht ungesühnt. die Rache dafür kommt schnell.
Wirklich sehr gut gelungen die Geschichte.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Düster und spannend

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Das Cover passt wunderbar zur Geschichte und wirkt schön düster. Es hat mir wirklich gut gefallen, da es einfach so atmosphärisch ist.
Bevor ich angefangen habe zu lesen, hatte ich so meine Bedenken, ...

Das Cover passt wunderbar zur Geschichte und wirkt schön düster. Es hat mir wirklich gut gefallen, da es einfach so atmosphärisch ist.
Bevor ich angefangen habe zu lesen, hatte ich so meine Bedenken, dass mir der Schreibstil vielleicht nicht gefallen könnte, denn es ist schließlich eine historische Novelle und ich hatte Angst, dass die Sprache der Zeit stark angepasst wäre. Aber dem war zum Glück nicht so.
Der Schreibstil ist nicht zu modern aber eben auch nicht mittelalterlich. In einigen Momenten hat es die Autorin wirklich gemeistert, dass ich vor Ekel eine Gänsehaut bekommen habe, weil die Szene so deutlich beschrieben wurde. Leider kam für mich das historische insgesamt aber etwas zu kurz, denn man hat kaum gemerkt, dass es 1371 gespielt hat.
Der Schwerpunkt dieser Novelle lag auf Hartmuth, der seine Affäre Esslin ermordet hat und der nun auf ganz furchtbare Weise bedroht zu werden scheint.
Die Geschichte war wirklich spannend und man wird an der Nase herum geführt, was Wahrheit ist und was nicht. Die Stimmung ist wie versprochen düster und mysteriös, das hat mir wirklich gut gefallen.
Des Weitern hat die Novelle wunderschöne Illustrationen, die zu der Stimmung passen und die einfach unfassbar toll waren.


Fazit:

Optisch ist die Novelle innen wie außen einfach wunderschön und passend zur Story. Inhaltlich war die Handlung sehr spannend, aber mir hat das Gewisse etwas, was das historische betrifft, ein wenig gefehlt. Das Ende war gewöhnungsbedürftig aber dennoch wirklich gut und an sich hat mir das immer wieder kehrende Symbol der Rose sehr gut gefallen. Abschließend kann ich sagen, dass ich viel Spaß beim Lesen hatte und es wirklich mal was völlig anderes war. Möchte man zwischendurch etwas düsteres und spannendes zu genießen, kann ich diese Novelle wirklich empfehlen! Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne.