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Veröffentlicht am 20.12.2018

Es braucht seine Zeit um spannend zu werden

Monsters of Verity (Band 1) - Dieses wilde, wilde Lied
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Schreibstil
Im Gegensatz zu vielen anderen, die dieses Buch gelesen haben, hatte ich bisher noch kein anderes Buch von Victoria Schwab gelesen. Ihr Schreibstil war einfach und leicht verständlich, sodass ...

Schreibstil
Im Gegensatz zu vielen anderen, die dieses Buch gelesen haben, hatte ich bisher noch kein anderes Buch von Victoria Schwab gelesen. Ihr Schreibstil war einfach und leicht verständlich, sodass auch eine jüngere Zielgruppe gut mit dem Buch zurechtkommt. Mir hat es aber manchmal leider ein wenig an Atmosphäre gefehlt.

Was mir nicht gefallen hat
Insgesamt haben mir der Einstieg und die erste Hälfte nicht sonderlich gut gefallen. Erst stifteten die vielen Erklärungen noch etwas Verwirrung und dann fehlte es einfach an Spannung oder einem Voranschreiten der Story. Dies hat sich leider erst in der zweiten Hälfte gebessert, wo die Geschichte an Fahrt gewonnen hatte.
Auch hatte ich vor allem anfangs noch Schwierigkeiten mit der Protagonistin Kate. Leider empfand ich sie als unsymphatisch, gefühlskalt und engstirnig. Dies hat sich auch erst im späteren Verlauf gebessert. Obwohl mir das Finale ganz gut gefallen hat, fand ich es zu rasant. Endlich wurde es spannend, doch dann wurde auch schon wieder alles aufgelöst. Das ging mir zu schnell und zu einfach.

Was mir gefallen hat
Der Protagonist August hat mir im Gegensatz zu Kate sehr gut gefallen. Er war mir sympathisch und sehr herzlich und hatte tolle und nachvollziehbare Ambitionen. Aus seiner Sicht habe ich daher am liebsten gelesen. Auch das Verhältnis zu seiner Schwester hat mir da sehr gut gefallen. Davon hätte ich gerne noch mehr gesehen.
Die Erklärung der Monster mit Hilfe eines Liedes fand ich sehr gelungen und ab da wurde es auch leichter für mich, die Monster zu unterscheiden. Die Grundidee, dass Monster aus Gewalttaten entstehen fand ich sehr einfallsreich und hat mir gut gefallen. Die Sunai waren hierbei meine Lieblingsmonster.
Im späteren Verlauf wurde die Geschichte dann auch noch spannend. Etwas hervorsehbar leider, aber dennoch nahm die Geschwindigkeit zu und der Lesefluss wurde besser.

Fazit
Insgesamt kann ich keine „unbedingt lesen“ Empfehlung aussprechen, da es mich dafür leider nicht genügend gepackt hat, aber vor allem für Fans der Autorin könnte das Buch genau das richtige sein. Es ist eine Geschichte, die leider etwas Zeit braucht, um wirklich gut zu werden und ich denke das sie Potential hat, dass vielleicht in dem zweiten Band ausgekostet wird.

Veröffentlicht am 16.07.2018

Interessant, aber verbesserungswürdig

Die Erbin
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Cover
Es ist kein Cover das ich unbedingt in meinem Regal stehen haben muss. Es ist okay. Ich bin da leider kein Freund von Schnörkeln, die für mich ziemlich nichtssagend sind. Die Uhr ist jedoch ein gutes ...

Cover
Es ist kein Cover das ich unbedingt in meinem Regal stehen haben muss. Es ist okay. Ich bin da leider kein Freund von Schnörkeln, die für mich ziemlich nichtssagend sind. Die Uhr ist jedoch ein gutes Symbol für den Inhalt der Story.

Schreibstil
An dem Schreibstil hatte ich nichts auszusetzen. Er war gut, jedoch auch nicht in irgendeiner Form besonders oder auffallend. Nach meinen letzten gelesenen Büchern musste ich mich erstmal wieder in die Gegenwarts Zeitform hineinfinden.

Was ich nicht gut fand
Leider ist die Entwicklung der Beziehung zwischen Richard und Marie für meinen Geschmack zu temporeich und es fehlt mir die langsame natürliche Entwicklung, die eine Beziehung durchlebt.
Auch entstand oftmals der Eindruck, als hätte Marie, die ja eigentlich aus unserer Zeit stammt, so gut wie keine Probleme damit, sich der alten Zeit anzupassen, obwohl damals vor allem auch die Sprache sicherlich eine Hürde für sie hätte darstellen müssen, da man sich anders ausdrückte. Aber es scheint niemand daran zu zweifeln, dass sie nicht aus deren Zeit stammt.

Was ich gut fand
Die Nebencharaktere die die beiden Hauptcharaktere Marie und Richard durch die Zeit begleiten, sind wunderbar erfrischend und verleihen der Story etwas von seinem Glanz.
Auch die historischen Daten waren sehr gut eingehalten und interessant. Die Romantik kam ebenfalls nicht zu kurz und ich habe vor allem anfangs richtig spüren können, wie die Funken zwischen den beiden Charas gesprüht sind. Die Chemie der beiden hat absolut gestimmt. An sich ist die Story schlüssig und sehr schön zu lesen.

Fazit
Ein durchaus gelungenes Buch, in dem noch mehr Potenzial steckt. Ich hätte mir eine langsamer aufgebaute Liebesbeziehung erwünscht und etwas mehr Problematik mit der Zeit und nicht nur mit denen, die hinter ihnen her sind.
Dennoch endet das Buch mit einem tollen Cliffhanger, der Lust auf mehr macht.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Gute Grundlage

Nur ein Tag
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Cover
Das Cover ist wirklich sehr schön. Einerseits recht schlicht, aber die Idee dahinter, das Cover der beiden Bände zusammengehörig zu gestalten, ist super. Wenn man eines im Schrank stehen hat, kann ...

Cover
Das Cover ist wirklich sehr schön. Einerseits recht schlicht, aber die Idee dahinter, das Cover der beiden Bände zusammengehörig zu gestalten, ist super. Wenn man eines im Schrank stehen hat, kann man auch gar nicht mehr darauf verzichten, den zweiten daneben zu stellen.

Woran man arbeiten könnte
Dem Mittelteil des Buches hat leider noch ein bisschen etwas gefehlt. Die meiste Zeit über war der Teil mir zu negativ geprägt und die Hauptcharakterin Ally hat sich durch ihr Verhalten sehr unbeliebt bei mir gemacht. Irgendwann war es nur noch nervig, wie sie sich gehen ließ und keinerlei Kontrolle in ihrem Leben fand.
Zudem fand ich den Charakter ihrer besten Freundin, Mel, sehr unnötig und teilweise eher störend, als bereichernd für die Geschichte, da sie nicht zu der Entwicklung beiträgt. .

Was mir gefallen hat
Der erste Teil des Buches, sozusagen die ersten beiden Tage haben mir sehr gut gefallen. Die Charaktere Allyson und Willem habe eine gute Chemie und das Abenteuer der beiden ist unterhaltsam und romantisch. Der letzte Teil gefällt mir ebenfalls sehr gut, weil aus dem Schema des Mittelteils ausgebrochen wird und ein wahres Abenteuer beginnt. Die Erlebnisse in Paris und Amsterdam und auch das Knüpfen der neuen Freundschaften hat mir besonders gut gefallen und ließ mich gleich von Urlaubsplänen träumen.
Die kleinen Nebencharaktere wie Moudou der Franzose, Wren oder ihre Großmutter, haben es mir ebenfalls sehr angetan, auch wenn sie nur kleine Rollen haben, geben sie der Story noch ein wenig mehr Herz.
Der Cliffhanger am Ende war klasse gestaltet und man wurde auf der letzten Seite wahrscheinlich genauso nervös, wie Ally selbst.



Fazit
Das Buch erzählt von der Liebe und dem Abenteuer, aber auch dem Erwachsen werden, dem Loslösen von den Eltern, um alleinige Entscheidungen zu treffen. Erwachsen werden ist nicht leicht und es ist eine Phase, in der jeder sich versuchen sollte zu finden und seinen eigenen Weg zu gehen, so wie Ally es irgendwann versucht. Gepaart mit der Sehnsucht jemand anders zu sein und die große Liebe wiederzufinden, bietet dieser Roman viele interessante Aspekte. Insgesamt ist „Nur ein Tag“ lesenswert, vor allem wahrscheinlich auch sehr passend als Reiselektüre.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Unausgereift

Dustlands
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Cover
Die Gestaltung des Covers war in Ordnung. Es war nicht schlecht, aber eben auch kein totaler Blickfang und dadurch sehr durchschnittlich. Thematisch passt es aber sehr gut zur Story und Location.


Schreibstil
Wo ...

Cover
Die Gestaltung des Covers war in Ordnung. Es war nicht schlecht, aber eben auch kein totaler Blickfang und dadurch sehr durchschnittlich. Thematisch passt es aber sehr gut zur Story und Location.


Schreibstil
Wo soll ich da nur anfangen. Mich traf ehrlich gesagt der Schlag, als ich die ersten Seiten las. Wie ich später am Ende des Buches als Randnotiz der Autorin vernahm, versuchte sie, im Stil der Hauptcharakterin zu schreiben, die in ihrem Leben noch nicht viel gesprochen hatte und weder lesen noch schreiben konnte. Schlichtweg war die Sprache deshalb ein ziemliches Graus. Sie wirkte platt und emotionslos auf mich. Die Sätze endeten oft nach 2-5 Wörtern, was den Lesefluss ziemlich störte. Vor allem da ich persönlich sehr gerne längere Sätze lese. Zudem gab es keinerlei Anführungszeichen. Das Fehlen dieser kann ich jedoch nicht nachvollziehen und es störte unheimlich. Der Schreibstil brachte mich dazu, das Buch beinahe bereits am Anfang abzubrechen. Immer wieder setzte ich jedoch neu an und konnte endlich gegen Ende des Buches, auch den Schreibstil ein wenig ausblenden.
Ich möchte nicht sagen das die Autorin nicht schreiben kann, denn sie hat diesen Stil schließlich bewusst gewählt und dazu braucht man Mut und wahrscheinlich auch Durchhaltevermögen.
Aber der Versuch, mit den Worten und Gedanken eines naiven unerfahrenen und weltfremden Charakters zu schreiben, stößt bei mir auf Widerstand.
Zumal sogar öfters Rechtschreib- und Grammatikfehler, sowie Wortwiederholungen auftreten. Ob diese auch beabsichtig sind? Wenn ich ein Buch lese finde ich es jedoch als Stilmittel unangebracht.
Das mag hart klingen, weil ich weiß das viele das Buch gerade wegen diesem Stil mochten, aber ich konnte leider nichts damit anfangen. Dennoch sollte es einen nicht davon abhalten, dem Buch eine Chance zu geben, denn der Stil passt vollstens zur Charakterin, die manch anderer vielleicht auch lieber gewinnt als ich.


Was ich gut fand
Der Verlauf der Geschichte war sehr interessant. Auch wenn ich aufgrund anderer Kriterien Probleme damit hatte, mich in die Story hineinzufinden, so war die Idee selbst gut. Auch hat mir die Freundschaftliche Bindung zwischen den einzelnen Charakteren gefallen. Wie z.B. Emmi und Jack.
Deshalb war eine meiner Lieblingsszenen eine, in der Jack Saba einmal richtig die Meinung zu ihrer Einstellung gegenüber ihrer Schwester sagt.


Was man besser machen könnte
Den bereits oben genauer erläuterten Schreibstil, aber auch die Hauptcharakterin. Saba hätte ich am liebsten aus dem Buch gestrichen, auch wenn sie es ja war, aus dessen Perspektive das Buch erzählt wurde. Aber in mir wurde zu keiner Zeit Sympathie für sie wach. Sie führte sich, vor allem verglichen mit ihrer kleinen Schwester, sehr kindisch, naiv und egoistisch auf, was nach einer Weile wirklich nervig wurde. Es gab leider glaube ich keine Szene, in der Saba irgendwelches Mitgefühl oder Emotionen in mir hervorgerufen hat. Mir fehlt es bei ihr einfach etwas mehr an Eigenschaften, die sie annähernd liebenswert machen. Schließlich folgt man ihrer Geschichte.


Fazit
Dustlands ist ein Buch mit einer ganz interessanten Story. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass das Buch jedoch eher auf die Zielgruppe 10-17 Jährige abzielt und ich deshalb nicht so gut damit klar kam. Generell muss man sich entweder nicht am Schreibstil stören und ihn ausblenden, oder ihn total toll finden, ansonsten kann es schnell dazu kommen, dass man es weglegen möchte.
Die Story kam nur sehr schwerfällig und langsam in Gang, aber das Ende konnte mit Spannung überraschen. Dennoch war es mir nie möglich, völlig in die Geschichte abzutauchen und ich wirkte mehr wie ein Zuschauer, dessen Interesse nicht gebunden werden konnte. Es erschien alles noch etwas unausgereift.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Ganz okay

Das Schicksal der Sterne
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Das Schicksal der Sterne beschreibt ein derzeit noch immer aktuelles Thema und verbindet gleichzeitig eine Flüchtlingsgeschichte aus der Nachkriegszeit und der heutigen Zeit.

Der Wechsel zwischen der ...

Das Schicksal der Sterne beschreibt ein derzeit noch immer aktuelles Thema und verbindet gleichzeitig eine Flüchtlingsgeschichte aus der Nachkriegszeit und der heutigen Zeit.

Der Wechsel zwischen der Gegenwart und den Erinnerungen der beiden Protagonisten, die ihre Flucht wiedergeben, ist gut gelungen und abwechslungsreich. Durch die positiv geprägten Sprünge in die Gegenwart, ist das Buch nicht zu negativ geprägt von den schlechten Erlebnissen, sondern lässt auch immer wieder, für einen kurzen Moment, die Hoffnung aufkeimen.

Die Charaktere haben mir allesamt gut gefallen und auch der Schreibstil war sehr passend. Zwischendurch hat mir jedoch leider ein wenig die Emotion und der Tiefgang gefehlt. Es wirkte teilweise etwas kühl erzählt, selbst wenn von Verzweiflung und Tod gesprochen wurde, kam es bei mir als Leser nicht vollkommen an und hat mich nicht so berührt und gefesselt, wie ich es vielleicht erwartet hätte.

Dennoch ist es ein gelungener, sehr realitätsnaher Roman, der zwei Schicksale zusammenführt und dem Leser gleichzeitig naheführt, dass es nicht nur Probleme mit der Akzeptanz der Flüchtlinge heutzutage gab, sondern das Problem bereits in der Nachkriegszeit bestand.