Cover-Bild Der Tag, an dem Cooper starb
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 09.07.2018
  • ISBN: 9783570312063
Rebecca James

Der Tag, an dem Cooper starb

Edith Beleites (Übersetzer)

Düster, abgründig, verführerisch

Als Coopers Leiche am Fuß der Klippen gefunden wird, lautet die offizielle Version: Selbstmord. Doch Libby, Coopers Freundin, kann das nicht glauben – Cooper und sie waren doch glücklich, es war die ganz große Liebe. Warum sollte er sich das Leben nehmen? Auf der Suche nach Antworten stößt Libby auf ein Netz von Lügen und Täuschung. Während die Grenzen zwischen Freund und Feind verschwimmen, beginnt Libby zu ahnen, dass hinter Coopers Tod ein abgründiges Geheimnis steckt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2018

Fesselnder Jugendthriller

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Als ich in den Neuerscheinungen blätterte und dieses Buch entdeckte war ich ziemlich erstaunt darüber den Namen der Autorin zu lesen, denn vor sehr langer Zeit las ich von ihr „Die Wahrheit über Alice“. ...

Als ich in den Neuerscheinungen blätterte und dieses Buch entdeckte war ich ziemlich erstaunt darüber den Namen der Autorin zu lesen, denn vor sehr langer Zeit las ich von ihr „Die Wahrheit über Alice“. Dies war ein Buch der besonderen Art, aber darum soll es heute nicht gehen. Aus diesem Grund jedoch wollte ich unbedingt ihren neuen Jugendthriller lesen, der sich schon nach dem lesen des Klappentextes sehr vielversprechend anhörte. Das hat sich, zu meinem Glück, bewahrheitet. Die Geschichte konnte meine Erwartungen fast komplett erfüllen.

Den ersten Pluspunkt vergebe ich definitiv für den Erzähl- bzw. Schreibstil der Autorin. Man liest die Geschichte nicht nur aus verschiedenen Sichtweisen, sondern auch auf verschiedenen Zeitebenen. Wir steigen in die Geschichte mit der „Jetzt“ Perspektive ein, dass heißt wir starten mit der Geschichte einen Tag nach dem Cooper gestorben ist, und erfahren ab dann nach und nach wie es zu Coopers Tod kam. Die andere Zeitperspektive, die uns verrät und erzählt wie Cooper starb, wird in dem Buch „Damals“ genannt und spielt natürlich vor Coopers Tod. Die Idee das Buch auf diese Art und Weise zu gestalten lässt die Geschichte atemberaubend spannend und interessant werden. Durch den öfteren Wechsel zwischen Jetzt und Damals wollte man gar nicht mehr aufhören zu lesen, zumindest war das bei mir persönlich der Fall. Auch die verschiedenen Sichtweisen von so charakterlich unterschiedlichen Personen hat die Geschichte unfassbar interessant werden lassen. Ich wollte unbedingt wissen was es mit Coopers Tod auf sich hat, sodass ich die Geschichte von innerhalb drei Tage las. Der Schreibstil und die Erzählart sind perfekt, sie sind mitreißend, emotional, flüssig und können jedes Detail, jede Beschreibung und jede Emotion genau so vermitteln und weitergeben wie sie es sollten.

In dem Buch kommt natürlich auch eine Liebesgeschichte vor, diese spielt zwar eine große Rolle, jedoch wirkt sie sich nicht störend auf die Thriller Elemente aus. Rebecca James versteht es Situationen, in denen es um die Liebesbeziehung zwischen Cooper und Libby geht, nicht zu kitschig oder überspitzt wirken zu lassen. Sie beschreibt die Zuneigungen zwischen den beiden ganz seicht, man erfährt keine unnötigen Details (z. B. wie sich die Zunge im Mund des anderen anfühlt usw.). Wir lesen in der Geschichte auch über den Sex, den die beiden miteinander haben, aber auch diese sind ganz seicht und ebenso ohne unnötige Details geschrieben.

Die Lösung, wie es zum Tod von Cooper kam, wurde ganz schön raffiniert ausgearbeitet. Man wird öfters auf eine falsche Fährte geschickt, obwohl man dann auf der nächsten Seite schon wieder nicht mehr weiß ob es denn die falsche Fährte war. Mir gefällt es sehr gut, wenn Bücher nicht vorhersehbar sind und das war dieses Buch auf keinen Fall. Am Ende ist man sich einfach sicher zu wissen wie das ganze passiert ist, und dann kommt das Finale Ende und man sitzt mit offenem Mund da.

Für einen Jugend-Thriller war die Geschichte richtig gut, das einzige was ein wenig gefehlt hat, war das Geschehen. Es hätten mehr Szenen vorkommen können, in denen etwas passiert. Jedoch gerade für junge Leser und Einsteiger in dem Thriller Genre finde ich das Buch sehr passend. Es gibt trotz fehlender Geschehnisse jede Menge Spannung die einen zum verschlingen dieses Buches führt. Also falls ihr auf der Suche nach einem kurzen, unterhaltsamen und vor allem spannendem Jugend-Thriller seid, könnt ihr mit diesem Buch nichts falsch machen. Mich hat das Buch mit seinen fesselnden Händen gepackt.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Was ist wirklich passiert an dem Tag, an dem Cooper starb?

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Kurzbeschreibung
Selbstmord ist eigentlich offensichtlich als Coopers Leiche am Fuß der Klippen gefunden wird. Eigentlich. Denn Libby, Coopers Freundin, glaubt nicht daran. Sie und Cooper waren doch so ...

Kurzbeschreibung
Selbstmord ist eigentlich offensichtlich als Coopers Leiche am Fuß der Klippen gefunden wird. Eigentlich. Denn Libby, Coopers Freundin, glaubt nicht daran. Sie und Cooper waren doch so glücklich! Warum sollte er sich selber das Leben nehmen? Da muss doch etwas anderes hinter stecken. Libby macht sich auf die Suche nach Antworten - von wem weiß sie noch nicht - und stellt bald fest, das hinter Coopers Tod mehr Gründe stecken, als sie sich vorstellen kann. Denn hinter Coopers Tod steckt ein Geheimnis, das keiner kennen sollte...

Zitat von Seite 100

"Nein, denke ich. Cooper war nicht unglücklich. Er hat nicht gelitten. Was du da sagst, trifft nicht auf den Menschen zu, den ich geliebt habe. Du kanntest ihn nicht. Du irrst dich. Du irrst dich ganz gewaltig."


Rezension

Der Tag, an dem Cooper starb. Der Grund, warum mich das Buch direkt angesprochen hat ist der Titel. Düster und direkt klar welches Genre. Jugendthriller. Dann das Cover. Ebenfalls düster und sehr dunkel. Das macht direkt Lust auf diesen spannenden Jugendthriller.

Selbstmord ist ein spannendes Thema, das man in Thrillern unterschiedlich verpacken kann. Man kann 13 Kasetten aufnehmen und diese dann an 13 Beteiligte verschicken (Tote Mädchen lügen nicht), man kann mehrere Selbstmorde inszenieren, die eigentlich Morde sind (Mädchen, Mädchen, tot bist du) oder man kann es ganz spannend machen und jemanden glauben lassen, das der Selbstmord Mord war. Genau das macht die Autorin hier in diesem Buch. Sie lässt Coopers Freundin Libby auf Spurensuche gehen und wirft ihr dabei viele Steine und Geheimnisse in den Weg. Wird sie beweisen können, das es Mord war? War es überhaupt Mord? Beim Lesen dieses Buches stellt man sich diese Fragen zwangsläufig. Die Autorin lässt den Leser mitüberlegen, was wirklich wahr ist und spielt dabei mit den Zeiten. Mal wird von Damals berichtet, mal von Jetzt. Doch zum Glück sind die jeweiligen Zeitsprünge gekennzeichnet. Die Handlung ist auf jeden Fall außergewöhnlich.

Der Ort ist eine australische Mittel- bis Großstadt. Sie hat eine Uni, an der viel der Handlung passiert. Außerdem hat sie mehrere Bereiche, in denen nach Wahl Reiche, die Mittelschicht und eher ärmere Leute wohnen. Da die Protagonisten aus dem Buch aus verschiedenen Schichten kommen, ist das ganze spannender und zusätzlich lernt man viel von der Stadt kennen und kann sich diese auch vorstellen, was den Ablauf und die Nachvollziehbarkeit der Geschichte wesentlich erleichtert.

Die Protagonisten sind im Wesentlichen Cooper (nur in den Damals - Teilen) und Libby. Sie berichten jeweils ihre Sicht auf die Geschichte. In den Damals - Teilen lernt man sie und ihre Beziehung zu einander gut kennen und kann Libbys Zweifel am Selbstmord auch nachvollziehen. Zusätzlich wird die Geschichte in allen Teilen durch Perspektiven von Claire, Coopers Ex, und Sebastian, Coopers bester Freund, der insgeheim in Cooper verliebt gewesen ist, erweitert, diese dann aber aus der Erzähler - Perspektive. Insgesamt macht der Perspektivenwechsel die Geschichte wesentlich spannender aber teilweise leider auch etwas unübersichtlicher!

Der Schreibstil der Autorin ist schön. Zwar nicht außergewöhnlich, aber schön dennoch. Sie erzeugt viel Spannung und Spannung ist bei Thrillern und Jugendthrillern immer gut. Bei der Spannungskurve ist der Aufbau der Spannung auf jeden Fall recht schön.

Fazit :
Insgesamt ein schön - spannender Jugendthriller, der durch viel Spannung punktet. Zusätzlich helfen ein schönes Cover und ein aufregender Titel, ein schöner Ort und Perspektivenwechsel dem Buch sehr! Schade ist, dass der Perspektivenwechsel manchmal unübersichtlich ist und der Schreibstil nur so mittelmaß.

Diese Rezension kommt von meinem Blog:
https://martinsbuchbox.blogspot.com/2018/07/der-tag-an-dem-cooper-starb.html


Veröffentlicht am 07.07.2018

Spannend und fesselnd!

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Libby ist ganz erstaunt, als sich Cooper Bartholomew persönlich kennen lernt und er ganz und gar nicht so ist wie die Leute über ihn reden. Statt oberflächlich und eingebildet zu sein, ist er zuvorkommend, ...

Libby ist ganz erstaunt, als sich Cooper Bartholomew persönlich kennen lernt und er ganz und gar nicht so ist wie die Leute über ihn reden. Statt oberflächlich und eingebildet zu sein, ist er zuvorkommend, liebenswürdig und ein absoluter Traumfang. Als sich zwischen Libby und Cooper eine Beziehung entwickelt, ist sich Libby sicher, dass sie Cooper voll und ganz vertrauen kann und mit ihm glücklich werden wird. Doch dann erreicht Libby die Nachricht, dass Cooper sich von einer Klippe gestürzt hat und nun tot ist. Sie kann nicht glauben, dass ihr Freund sich ungebracht haben soll, vor allem da die beiden so glücklich waren und Cooper keinen Grund dazu hatte. Deshalb beginnt Libby Nachforschungen anzustellen und was sie herausfindet, ändert alles...

Die Liebesgeschichte um Libby und Cooper ist herzzerreißend tragisch und auch irgendwie wunderschön. Die beiden sind mir sehr nahe gegangen und waren mir auch sehr sympathisch. Die Auflösung der Geschichte war etwas offensichtlich und meine Vermutungen, die ich seit Beginn des Buches hatte, wurden dabei nur bestätigt.

Neben Libby und Cooper wird die Geschichte auch noch aus der Sicht von Sebastian und Claire beschrieben, zwei Freunden von Cooper. Dadurch wurde die Geschichte sehr schnell und spannend beschrieben. Was das Buch auch noch sehr spannend gemacht hat, waren die kurzen und knackigen Kapitel, die sehr viel Schwung in die Geschichte gebracht haben und mich als Leser auch sehr neugierig gemacht haben. Dadurch bin ich auch relativ schnell durch das Buch gekommen und konnte es auch kaum aus der Hand legen.

Obwohl das Buch so geendet hat, wie ich es schon lange vermutet hatte, hat es mir doch ausgesprochen gut gefallen. Wer nicht nach dem unlösbarsten Rätsel sucht, sondern nach sympathischen Charakteren und einer mitreißenden Geschichte, ist mit "Der Tag, an dem Cooper starb" von Rebecca James überaus gut bedient.

Meine Bewertung: 4/5

Veröffentlicht am 27.07.2018

Jugendroman

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Cooper Bartholomew steht mit beiden Beinen im leben und wird Erwachsen , erlöst sich langsam von seinem alten Freundeskreis, der noch auf Partys , Alkohol und Drogen schwört.

In seiner Freizeit lernt ...

Cooper Bartholomew steht mit beiden Beinen im leben und wird Erwachsen , erlöst sich langsam von seinem alten Freundeskreis, der noch auf Partys , Alkohol und Drogen schwört.

In seiner Freizeit lernt er Libby kennen , die Liebe mit der er zusammen bleiben möchte und mit Ihr nach Sidney ziehen will.
Doch es gibt auch noch Clair die Ex die das Nicht wahrhaben will und ihn ständig Stalkt und hinterhertrauert.


Der Schock ist groß, als Cooper Tod aufgefunden wird und alles nach Selbstmord deutet.Seine Freundin Libby glaubt nicht an Selbsmord und macht sich auf die Suche , was geschehen sein könnte.
Libby deckt dabei nicht nur mehr als ein Familiengeheimnis auf.

War es wirklich Selbstmord?
Was sind die Familiengeheimnisse die sie aufdeckt?


Ein toller Jugendthriller, der viele Aktuelle Themen beinhaltet wie Drogen-und Alkoholmissbrauch

Das Buch wird aus verschiedenen Zeiten geschrieben. Einmal aus der Gegenwart, als Cooper bereits tot ist und zum anderen aus der Vergangenheit-
die Handlungen sind auch aus der Sicht der unterschiedlichsten Charaktere erzählt - von seiner Exfreundin Claire, seiner neuen Freundin Libby, seinem besten Freund Sebastian und von Cooper selbst.

Wir tauchen in die Gefühls -und Gedankenwelt der Charaktere