Der Schreibstil, die Charaktere und auch die Beschreibung der Schauplätze waren on Point
Mona Kasten ist sicherlich jedem ein Begriff der gern im New Adult Genre liest. Sie hat mit ihrer Again Reihe viele Leser verzaubert und uns gezeigt wie gut sie schreiben kann. Nun ist Anfang des Jahres ...
Mona Kasten ist sicherlich jedem ein Begriff der gern im New Adult Genre liest. Sie hat mit ihrer Again Reihe viele Leser verzaubert und uns gezeigt wie gut sie schreiben kann. Nun ist Anfang des Jahres der erste Band ihrer neuen Reihe erschienen. Save Me ist ganz anders als ihre Again Reihe, zum einen sind es drei Bücher die zusammenhängen und zum anderen sind die Protagonisten wesentlich jünger, nämlich zwischen 16 und 18.
Ich weiß nicht warum, aber ich hatte die ganze Zeit im Hinterkopf, dass die Protagonisten am Ende ihres Studiums stehen. Kennt ihr das, wenn ich seltsamerweise schon vorm lesen, Assoziationen zum Buch habt und genaue Vorstellungen davon was passieren wird. Tja manchmal spielt unser Kopf uns einen kleinen Streich.
Wie gesagt, erst war ich etwas skeptisch als ich gemerkt habe wie jung die Protagonisten sind. Ich hatte Angst, dass sie mir zu naiv und kindlich rüberkommen würden, aber dem war nicht so. Klar es ist anders als ihre New Adult Romane die am Collage spielen. Aber man muss bedenken, dass diese Charaktere auch schon mehr Erfahrungen im Leben haben. Sie sind mitten in ihrem Studium und haben andere Prioritäten. Deshalb sollte man ihre beiden Reihen besser nicht miteinander vergleichen.
Ruby war mir von Anfang an eine sehr sympathische Protagonistin. Sie hatte einige Eigenheiten die keinen Standard Charakter aus ihr gemacht haben. Ihr Ecken und Kanten haben sie zu einer Person geformt, die man sehr gut verstehen konnte auch wenn man genau das Gegenteil von ihr ist. Sie ist ein Mädchen von nebenan, die sehr fleißig und zuverlässig ist. Ruby kämpft hart für ihre Ziele, einer davon ist nach Oxford zu kommen. Da sie nicht aus einem reichen Haus stammt, ist sie noch ehrgeiziger als ihre anderen Schulkameraden. Sie hat einen kleinen Ordnungstick, muss alles Planen und es muss immer nach Plan verlaufen. Etwas hat sie mich an Rory aus den Gilmore Girls erinnert. Durch sie habe ich glatt Lust bekommen auch mit einem Bullet -Journal anzufangen.
James hingegen ist ein typischer reicher Sohn aus gehobener Schicht, so scheint es zu Anfang. Seinen Eltern gehört eine uralte Modekette und er soll diese später weiterführen. Ich muss gestehen, ihn habe ich wirklich komplett falsch eingeschätzt. Ich hätte die Entwicklung die er schon im ersten Band durchlebt hat nicht von ihm erwartet. Er und Ruby sind wie Feuer und Eis und passen doch, vielleicht gerade deswegen, so gut zusammen.
Was mir außerdem so gut gefallen hat, waren die Nebencharaktere, beziehungsweise die Ausarbeitung von ihnen. Sie waren sehr durchdacht und ich freue mich auch ihre Stories weiterzuverfolgen.
Trotzdem hat mir aber ein ticken an Besonderheit im Buch gefehlt. Es hat mir an sich sehr gut gefallen, jedoch sind mir viele Elemente schon aus anderen Büchern/Serien bekannt vorgekommen. Zumal mir das Drama zum Ende des Buches hin etwas zu viel wurde. Einiges war dann zu überspitz dargestellt, dass es leicht unglaubwürdig rüber kam.
Das Cover gefällt mir so gut! Es sieht edel und sehr hochwertig aus. Und passt super zu den Maxton Hall Schülern, es ist extravagant aber trotzdem hat es eine gewisse Bodenständigkeit.
Mir hat Save Me gut gefallen, ich finde nicht, dass es ein überaus originelles Buch mit krassem Plot war. Aber es war gut, das kann ich nicht verleugnen, der Schreibstil, die Charaktere und auch die Beschreibung der Schauplätze war on Point. Ich wünsche mir für den zweiten Band, dass es einen ticken weniger Drama beinhalten soll.