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Mahelia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2018

Nette Lektüre für zwischendurch

Wenn der Postmann nicht mal klingelt
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war irgendwie etwas besonderes. Das Genre der "Krimödie" ist ja nun in der Tat nicht alltäglich, passt zu diesem Buch als Beschreibung aber wie die Faust aufs Auge.

Es ist kein richtiger Krimi, und irgendwie ...

war irgendwie etwas besonderes. Das Genre der "Krimödie" ist ja nun in der Tat nicht alltäglich, passt zu diesem Buch als Beschreibung aber wie die Faust aufs Auge.

Es ist kein richtiger Krimi, und irgendwie ist es überhaupt kaum einzuordnen. Neben der Auflösung eines mysteriösen Todesfalles gibt es eine Lovestory und diverse Schilderungen toller Freundschaften. Gewürzt mit ein bisschen Humor (an manchen Stellen irgendwie nicht ganz so mein Geschmack) und einer Prise Klischee und Vorurteil.
Funktioniert.
In diesem Fall kam in meinen Augen ein kurzweiliger, netter, unterhaltsamer Roman heraus, der mich kurzzeitig zumindest teilweise erheitert hat. Allerdings habe ich ein wenig mehr Tiefgang vermisst. Dieser Umstand führt leider bei mir immer dazu, dass ich solch ein Buch immer recht schnell wieder vergesse.
Es bleibt mir nicht im Gedächtnis. Und das ist schade.

Insgesamt eine nette Lektüre für zwischendurch. Nicht wirklich anspruchsvoll und daher eher leichte Kost.

Trotzdem kann ich eine Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Wohlfühlbuch

Löffelchenliebe
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Ich habe irgendwann mal irgendwo eine niedliche kleine (das Buch in Kleinformat) Leseprobe - ca. 50 Seiten - zu "Löffelchenliebe" gelesen und war begeistert.
Jetzt war ich gestern absolut in der Stimmung ...

Ich habe irgendwann mal irgendwo eine niedliche kleine (das Buch in Kleinformat) Leseprobe - ca. 50 Seiten - zu "Löffelchenliebe" gelesen und war begeistert.
Jetzt war ich gestern absolut in der Stimmung für einen witzigen Frauenroman und habe das Buch an einem Tag verschlungen.

Der Schreibstil ist super angenehm, man fliegt nur so durch die Seiten. Für einen Debütroman absolut toll!

Der Plot an sich ist nichts neues, aber großartig umgesetzt, die Charaktere sind glaubwürdig und alles andere als flach.

Anna als Protagonistin war mir derart sympathisch, dass ich jederzeit mit ihr lachen und weinen konnte. Ein absolut authentischer Charakter, der die Wünsche vieler Frauen in sich vereinen dürfte. ;) Die große Liebe und dann - mit Mitte 30 wird es schließlich Zeit - auch bitte schön ein Kind vom Mann der Männer.
Wenn das denn so einfach wäre....

Ich habe "Löffelchenliebe" als absolutes Wohlfühl-Buch empfunden. Witz und Charme sind unschlagbar, ich habe mich köstlich amüsiert und grandios unterhalten gefühlt.
Es ist leichte Kost, ideal für zwischendurch, aber durchaus so geschrieben, dass es im Gedächtnis bleibt.
Perfekt auch dann, wenn es einem selbst mal nicht so gut geht.
Daher eine absolute Leseempfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Ich bin ein wenig skeptisch gewesen ....

BookLess 1. Wörter durchfluten die Zeit
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...war aber mit Beenden des Buches absolut überzeugt. Ein unsagbar gut gelungener Trilogie-Auftakt. Das hätte ich wahrlich nicht erwartet, wie ich ehrlich gestehen muss.

Die Autorin hat eine ganz besondere ...

...war aber mit Beenden des Buches absolut überzeugt. Ein unsagbar gut gelungener Trilogie-Auftakt. Das hätte ich wahrlich nicht erwartet, wie ich ehrlich gestehen muss.

Die Autorin hat eine ganz besondere Geschichte kreiert. Der Plot ist einzigartig - ich habe bis dato noch nichts vergleichbares gelesen. Ich war absolut fasziniert davon, dass Bücher in dieser Geschichte einen solch hohen Stellenwert einnehmen.
Es sollte viel mehr Bücher geben, die von Büchern handeln. :)

Der Schreibstil ist super, man fliegt nur so durch die Seiten. Auch die Grundstimmung hat mich begeistert. Das moderne London gepaart mit einer altehrwürdigen Bibliothek - perfekt.

Die Charaktere sind glaubwürdig und Lucy als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Sie symbolisiert die Beschützerin der Bücher, während Nathan ihren Gegenpart darstellt - er ist derjenige, der den Büchern Schmerzen zufügt, der sie stielt. Die beiden zusammen ergeben eine tolle Einheit. Wie schwarz und weiß, gut und böse.
Auch die "Randcharaktere" passen toll ins Gesamtbild - ich war immer wieder froh darüber, dass Lucy derart gute Freunde hat.

Der Spannungsbogen flachte nur an wenigen Stellen ein wenig ab, war die meiste Zeit über jedoch recht straff gespannt. Ich habe mich großartig unterhalten gefühlt und gleich nach Beenden des Buches nahtlos mit dem 2. Band begonnen.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Ein gelungenes Debut!

Lieber jetzt als irgendwann
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Vorab: Ich finde es super interessant, dass eine derart bekannte Schauspielerin wie Lauren Graham (ich habe sie in "Gilmore Girls" GELIEBT), einen "einfachen" Roman schreibt. Nicht etwa via Ghostwriter ...

Vorab: Ich finde es super interessant, dass eine derart bekannte Schauspielerin wie Lauren Graham (ich habe sie in "Gilmore Girls" GELIEBT), einen "einfachen" Roman schreibt. Nicht etwa via Ghostwriter eine Biografie oder ähnliches, sondern eben ein "ganz normales Buch". Großartig!
Und, in meinen Augen für einen Debütroman absolut gelungen.

Der Schreibstil ist angenehm, klar, präzise, leicht blumig und dem Genre angemessen.
Auch die Einteilung der einzelnen Kapitel ist gelungen. Besonders hervorzuheben sind natürlich die "bebilderten" Filofax-Einträge. Herrlich außergewöhnlich, auflockern und süss. Inklusive knuffiger Zeichnungen.

Die Protagonistin scheint viel von Grahams eigenen Erfahrungen wiederzuspiegeln. Lebt sie doch ebenfalls in New York und möchte Schauspielerin werden. Hier könnte man meinen, die Autorin beschreibt, wie es ihr irgendwann einmal ergangen ist. Laut eigener Aussagen fließen die tatsächlichen Erlebnisse und der fiktive Teil ineinander über.

Franny, die Protagonistin ist ein absolut toller Charakter. Völlig authentisch, nicht überzogen, chaotisch, liebenswert und einfach toll ausgearbeitet. Ich habe ihr das, was sie erlebt abgekauft. Und ich habe mich bestes unterhalten gefühlt.
Es ist kein vollkommenes Chicklet, eher ein typischer Frauenroman mit Witz und Charme.

Es gibt natürlich einige Schwachstellen, an manchen Stellen zieht sich die Geschichte wie Kaugummi und scheint sich im Kreis zu drehen, manchmal wird der rote Faden ... fadenscheinig und dann wieder fehlt ein klitzekleines bisschen die Logik.
Das alles macht das Buch in meinen Augen aber nicht schlechter als andere Romane dieser Art.
Es ist eben leichte Kost für zwischendurch.
Mir hat es gefallen und ich würde auch das nächste Buch von Frau Graham lesen. :)

Veröffentlicht am 17.07.2018

Toller Einstieg in eine Jugendthriller-Reihe

Finstermoos - Aller Frevel Anfang
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Dies ist der erste Band der 4-teiligen „Finstermoos“-Reihe. Ich war absolut neugierig, da ich gerade in der letzten Zeit viele unheimlich gute Jugendbücher gelesen habe und mich gerade Jugend-Thriller ...

Dies ist der erste Band der 4-teiligen „Finstermoos“-Reihe. Ich war absolut neugierig, da ich gerade in der letzten Zeit viele unheimlich gute Jugendbücher gelesen habe und mich gerade Jugend-Thriller interessieren.

Für einen Reihenauftakt ein wenig seicht, mir hat definitiv die Spannung gefehlt. Viele, viele Seiten lang passiert nicht allzu viel.

Basti liebt Luzie – beide führen eine heimliche Beziehung, da ihre Väter sich spinnefeind sind. Es darf um Gottes Willen nie herauskommen, dass die beiden zusammen sind.

Dann ist da noch Valentin, der auch in Luzie verliebt ist, nichts von Basti und ihr weiß und irgendwie auch sein Glück versuchen möchte. Und Mascha mit ihrer Mutter (Journalistin), die irgendwann spurlos verschwindet. Nic, Bastis Bruder wiederum verguckt sich in Mascha, hat aber nur wenig Chancen, ihr dies zu zeigen.

Soviel zum Thema Jugendliebe – davon gibt es schon im ersten Band reichlich.

Als Valentin und sein Vater eine Babyleiche finden und kurz darauf Maschas Mutter verschwindet, nimmt das Unglück seinen Lauf.


Natürlich bedarf ein Reihenauftakt immer einiger Einleitungen – Schauplätze und Charaktere müssen vorgestellt, Beziehungen zu- und untereinander erläutert werden. Hier war es meines Erachtens etwas zu viel von allem. Ein bisschen zu wenig Story und zu viele Erklärungen, wer wie wann mit wem was gemacht hat.

Mir hat allerdings der Plot gefallen.

Und ganz besonders die Charaktere – sie sind alles andere als platt, jede mit seinen Eigenheiten und außer Nic – über den wir einfach nicht genug erfahren – wirken sie kein bisschen blass.


Am Ende gibt es selbstverständlich einen fiesen Cliffhanger, der definitiv Lust auf den 2. Band macht.

Obwohl ich erst skeptisch war, orderte ich, als ich etwa in der Mitte von Buch 1 angelangt war, den 2. Teil. :)


Es gibt doch diverse Dinge, die man unbedingt aufgeklärt wissen möchte.

Wohin ist Maschas Mutter verschwunden? Warum überhaupt ist sie allein unterwegs gewesen? Was hat es mit der Babyleiche zu tun? Wer hat Valentins Vater angegriffen? Wie passt der Wolferl in die Geschichte? Und was hat es mit Brigitta auf sich? Wann ist sie derart seltsam geworden und was ist ihr passiert?


Ein typischer Jugendthriller mit fast der richtigen Portion Thrill – ausbaufähig, da meiner Meinung nach zumindest in diesem ersten Teil das Potential noch nicht voll ausgeschöpft wurde. Jedoch nicht schlimm, dafür gibt es ja noch 3 weitere Bücher und einen eShort.


Klare Leseempfehlung meinerseits. Nicht nur für Jugendliche sondern durchaus auch für (junge) Erwachsene.