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Veröffentlicht am 17.07.2018

Unfassbar spannender, historischer Krimi

Die Beutelschneiderin
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"Die Beutelschneiderin" ist ein absolut lesenswerter historischer Krimi, in dem die Leser in die Zeit des Bauernkrieges entführt wird.

Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen, das Buch lässt sich ...

"Die Beutelschneiderin" ist ein absolut lesenswerter historischer Krimi, in dem die Leser in die Zeit des Bauernkrieges entführt wird.

Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen, das Buch lässt sich flüssig in einem Rutsch weg lesen, der stets straff gespannte Spannungsbogen tut sein übriges.
Es gibt zwar diverse Irrungen und Wirrungen, oft wird erst viele Seiten später klar, was der jeweilige Charakter mit seinen Handlungen bezweckt hat aber gerade diese unheimliche Spannung, das mit rätseln als Leser machen dieses Buch zu etwas besonderem.
Hier ist nichts vorhersehbar - doch ist stets ein roter Faden erkennbar.

Die Protagonistin Cressi ist unsagbar authentisch - in ihren Handlungen schlüssig und nachvollziehbar und dabei großartig sympathisch.
Ihr widerfahren ebenso grauenvolle, wie wunderbare Dinge, ich habe mit ihr gelacht und geweint, gebangt, gehasst, geliebt, wurde verraten, habe ihren Stolz bewundert und mit ihr gelernt, Vorurteile fallen und sich auf Neues einzulassen....

Auch die Nebencharakter sind wundervoll ausgearbeitet und passen vollständig ins Gesamtbild.

Besonders gefallen hat mir der historische Aspekt - hier wurde ganz nebenbei Aufklärung über die Missstände zu dieser Zeit betrieben, die ich als äußerst lehrreich empfand.
Die Einblicke, die durch die Autorin ins damalige Leben der Menschen gewährt werden sind derart bildlich beschrieben, dass beim Lesen quasi ein innerer Film abläuft - absolut toll!

"Die Beutelschneiderin" ist in meinen Augen einer der besten historischen Krimis, die ich je gelesen habe und ich empfehle es vorbehaltlos allen Fans dieses Genres.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Witzig, charmant, besonders

Das Rosie-Projekt
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Ich gestehe, dass ich zuerst skeptisch war und das Buch nicht soooo unbedingt lesen wollte - nachdem ich dann mal schauen wollte, wie sich die ersten Seiten so "anfühlen", war ich sofort gepackt und konnte ...

Ich gestehe, dass ich zuerst skeptisch war und das Buch nicht soooo unbedingt lesen wollte - nachdem ich dann mal schauen wollte, wie sich die ersten Seiten so "anfühlen", war ich sofort gepackt und konnte nicht mehr aufhören. :)

Selten habe ich ein Buch mit einem derart skurrilen, schrulligen Protagonisten gelesen, der dabei so sagenhaft sympathisch, glaubwürdig und charman ist.

"Das Rosie-Projekt" ist eines dieser ganz besonderen Bücher. Eines, was sicher nicht jedem gefällt und daher auch nicht Mainstream ist - das gefällt mir super gut.

Der Schreibstil des Autoren ist eingängig und angenehm, so dass man trotz einiger seltsamer Formulierungen und Floskeln nur so durch die Seiten fliegt.

Der Humor ist einfach großartig. Subtil, trocken und alles andere als 0-8-15. Der Autor ist keinesfalls krampfhaft darauf bedacht, für Lacher zu sorgen. Vielmehr schafft er eine einzigartige Schrulligkeit, die einfach nur unsagbar witzig ist.

So isst Don beispielsweise wochenweise immer wieder die gleichen Gerichte. Kauft jede Woche die gleichen Zutaten, die dann immer an den gleichen Plätzen in seinen Schränken stehen. Warum? Liegt doch auf der Hand - der Effizienz halber. Schließlich muss man seine Gedanken bei automatisierten Vorgängen nicht auf das konzentrieren, was man gerade macht sondern kann viel mehr über andere wichtige Dinge nachdenken....

Fulminant!

Ich kann dieses Buch vorbehaltlos allen empfehlen, die mal etwas anderes lesen möchten. Etwas ausgefalleneres, etwas besonderes. Denn das ist dieses Buch in meinen Augen ganz klar: besonders.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Zum lachen und weinen - großartig!

'Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna'
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...Anna nimmt uns an die Hand und zeigt uns ihre Welt. Eine ganz besondere Welt. Denn Anna ist etwas Besonderes - ein kleines Mädchen mit einem messerscharfen Verstand, einem großen Herzen und einem unschlagbaren ...

...Anna nimmt uns an die Hand und zeigt uns ihre Welt. Eine ganz besondere Welt. Denn Anna ist etwas Besonderes - ein kleines Mädchen mit einem messerscharfen Verstand, einem großen Herzen und einem unschlagbaren Intellekt.

Ich habe dieses Buch absolut genossen. Es ist gleichermaßen zum lachen wie zum weinen und regt zum nachdenken an - zum philosophieren, zum grübeln über Dinge des Alltags und ihre Hintergründe.

Ein großartiges, Werk über das Leben und die Einfachheit der Dinge. Über die Liebe, die Freundschaft und über das, was einen Menschen ausmacht. Über Persönlichkeit.

Gandios, einzigartig und einfach wunderbar geschrieben, sollte meines Erachtens jeder dieses Buch gelesen haben.
Ich fühlte mich von der Sache her sehr an "Der kleine Prinz" erinnert und ich denke, wir alle wissen, dass dies ebenfalls ein fulminantes Werk ist. Es bestehen gewisse Parallelen, weshalb ich "Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna" absolut empfehlen kann

Veröffentlicht am 17.07.2018

Fulminanter Jugendroman mit Charme

Mein Leben und andere Katastrophen
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"Mein Leben und andere Katastrophen" ist ein absolut phantastisches Jugendbuch, welches sich bedingt durch den tollen Schreibstil und die Kürze der einzelnen Kapitel in einem Rutsch weg lesen lässt.

Barnie ...

"Mein Leben und andere Katastrophen" ist ein absolut phantastisches Jugendbuch, welches sich bedingt durch den tollen Schreibstil und die Kürze der einzelnen Kapitel in einem Rutsch weg lesen lässt.

Barnie - die 13-Jährige Protagonistin wächst bei ihren 2 Vätern auf - ihrer Regenbogenfamilie. Eine "Mutter" (wenn auch "nur" biologisch betrachtet) gibt es auch, sie ist allerdings eigentlich eher eine Freundin der Familie.
Dies allein macht Barnie schon zu etwas Besonderem....
Dann gibt es da noch dieses Schulprojekt - die Kids sollen am eigenen Leib (zu "Abschreckungszwecken") erfahren, wie es ist, in ihrem Alter schon ein Kind zu haben und müssen so pärchenweise für Babypuppen mit integriertem Computer sorgen.
Natürlich völlig lebensnah - die Babys müssen gefüttert, gewickelt und bespaßt werden.... Stress pur! Und dann ist da noch Sergej, Barnies erste große Liebe. Allerdings ist auch hier nicht alles so einfach...

Großartig fand ich insbesondere die Sache mit den Babypuppen. Ein toller Fingerzeig der Autorin - klasse umgesetzt. Dazu der Appell an die Toleranz. Homosexuelle Menschen sind völlig normal, nichts anderes. Gerade für ein Jugendbuch ist es meines Erachtens essentiell wichtig, derartige Botschaften zu vermitteln. Toleranz kann in meinen Augen nicht groß genug geschrieben werden....

Die ganze Geschichte ist unheimlich charmant erzählt. Ich habe zeitweise herzhaft lachen und dann wieder ehrlich grübeln müssen. Ein absolut fulminantes Jugendbuch, das ich definitiv empfehlen kann. Vorbehaltlos und uneingeschränkt, es ist großartig!

Veröffentlicht am 17.07.2018

Herrlich kitschig und süß wie Zuckerwatte

Ein Ja im Sommer
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"Ein Ja im Sommer" ist - wie der Titel schon sagt - ein absolutes Sommerbuch. Herrlich kitschig, süss wie Zuckerwatte und klebrig wie Honig. Dabei jedoch wunderbar authentisch und charismatisch. Ein definitives ...

"Ein Ja im Sommer" ist - wie der Titel schon sagt - ein absolutes Sommerbuch. Herrlich kitschig, süss wie Zuckerwatte und klebrig wie Honig. Dabei jedoch wunderbar authentisch und charismatisch. Ein definitives Muss für die kommenden warmen Monate.

Der Schreibstil von Mary Kay Andrews ist super angenehm, flüssig und ein klein wenig blumig. Großartig einfach für solch eine Lektüre.

Beim lesen muss man nicht viel grübeln oder nachdenken, leicht wie ein Schmetterling zieht die Geschichte an einem vorbei, ich hatte oftmals das Gefühl, im Kino zu sitzen, derart bildlich konnte ich mir das Geschehen vorstellen.

Blumen sind ein ganz, ganz großes Thema, ist doch Cara die Protagonistin Floristin und "stattet" Hochzeiten aus. Die Beschreibungen der einzelnen Blumen, Blüten, Sträuße und Gestecke ist einfach nur traumhaft.


Die Charaktere sind liebenswürdig, gerade die Protagonistin ist wunderbar vielschichtig, erfüllt zwar allerlei Klischees, ist aber definitiv jemand, den ich gerne zur Freundin haben würde.

Es handelt sich um einen typischen Frauenroman, das muss man definitiv so sagen denn Kitsch ist ein großer Bestandteil. Allerdings nicht im negativen Sinne. Ich hatte viele "Hach..."-Erlebnisse. Im Sinne von "Hach - ich will sowas auch!" Oder auch der Klassiger: "Hach, wie ROMANTISCH!". Zum lachen, zum weinen, einfach für die wichtigsten "weiblichen" Emotionen. :)

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle Fans des Genres. Und Achtung: Es ist kein Chicklet! ;)