Leider fehlte es etwas an Spannung
Die Schwestern von Mitford Manor – Unter VerdachtInhalt:
London, 1920: Für die 19-jährige Louisa geht ein Traum in Erfüllung. Sie bekommt eine Anstellung bei den Mitfords, der glamourösen und skandalumwitterten Familie aus Oxfordshire. Endlich kann sie ...
Inhalt:
London, 1920: Für die 19-jährige Louisa geht ein Traum in Erfüllung. Sie bekommt eine Anstellung bei den Mitfords, der glamourösen und skandalumwitterten Familie aus Oxfordshire. Endlich kann sie der Armut und dem Elend der Großstadt entfliehen und dafür auf ein herrschaftliches Anwesen ziehen. Louisa wird Anstandsdame und Vertraute der sechs Töchter des Hauses, allen voran der 17-jährigen Nancy, einer intelligenten jungen Frau, die nichts mehr liebt als Abenteuer und gute Geschichten. Als Florence Nightingale Shore, eine Krankenschwester und Freundin der Familie, am helllichten Tag ermordet wird, beginnen Nancy und Louisa eigene Ermittlungen anzustellen. Schnell erkennen sie, dass nach den Wirren des Krieges jeder etwas zu verbergen hat.
Cover:
Das Cover finde ich leider überhaupt nicht schön. Zwar gefällt mir die Farbe und auch das mit der goldenen Schrift aber das Bild was gewählt wurde ist leider gar nicht meins. Das Cover ist aber nur die äußere Hülle, wichtig ist das die Geschichte stimmt.
Schreibstil:
Die Autorin hat einen sehr angenehmen und leichten Schreibstil, der sich zügig lesen lässt.
Charaktere:
Louisa und Guy die beiden Hauptprotagonisten fand ich äußerst sympathisch und liebenswert. Sie haben beide eine ruhige und angenehme Art, so dass ich sie schnell ins Herz geschlossen habe. Die Mitford Schwestern spielen eher eine kleine Rolle und daher erschließt sich mir auch nicht ganz der Titel des Buches. Allein Nancy, die älteste Mitford Schwester spielt noch mit im Vordergrund. Allerdings war sie eher ein verwöhntes Mädchen im Teenageralter, was manchmal etwas nervig war.
Meinung:
An und für sich hat die Autorin hier eine sehr interessante Geschichte geschaffen, der allerdings etwas die Spannung fehlte. Gut gefallen hat mir das Setting der 20er Jahre in das uns Jessica Fellows entführt. Auch fand ich gut das sie einen real geschehenen Kriminalfall in ihre Geschichte eingebaut hat. Manchmal ist die Geschichte leider etwas dahingeplätchert und hat mich nicht so fesseln können wie ich es mir gewünscht hätte. Erst auf den letzten 50 Seiten kam für mich mal richtig Spannung auf. Es ist für mich noch etwas Luft nach oben und ich hoffe das Jessica Fellows im nächsten Teil noch ein bisschen was nachlegt.