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Veröffentlicht am 18.07.2018

Lustiges Buch mit tollen Charakteren

Mein Leben im Hotel Royal - Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich
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Inhalt: Flicks Familie gehört seit jeher das berühmte Hotel Royal, das angesehenste Hotel in ganz London. Hier ist das Mädchen aufgewachsen und hier lebt sie mit ihrer Mutter und ihrem Dackel Fritz, der ...

Inhalt: Flicks Familie gehört seit jeher das berühmte Hotel Royal, das angesehenste Hotel in ganz London. Hier ist das Mädchen aufgewachsen und hier lebt sie mit ihrer Mutter und ihrem Dackel Fritz, der online mehr Follower hat, als Flick selbst.
Flicks Leben könnte so perfekt sein, würde sich nicht kurz vorm großen Weihnachtsball Hausarrest bekommen. Und das ausgerechnet, als Popstar Skylar Chase sich mit ihr angefreundet hat. Außerdem gibt es gleich drei Jungen, die ihr Herz schneller schlagen lassen.

Meinung: „Mein Leben im Hotel Royal – warum mein Dackel mehr Follower hat als ich“ ist ein sehr witziges und unterhaltsames Buch, das meiner Meinung nach für Leser jedes Alters geeignet ist. Im Mittelpunkt steht natürlich Flick, die ein verwöhntes It-Girl ist. Trotzdem muss man sie einfach mögen, denn sie hat viel Humor und tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Ihr zur Seite ist immer ihr treuer Dackel Fritz, der über einen eigenen Kleiderschrank und eine starke Internetpräsenz verfügt.
Neben Flick hat mir ihre Freundin Grace am besten gefallen. Diese legt sich schon mal bei einer Party auf den Boden, nur weil Flick sagt, sie möge sich bei den Neuigkeiten, die sie ihr mitteilen möchte, hinsetzen. Grace ist etwas schräg, aber treu und lieb.
Cal, der ebenfalls ein Kind des Hotels ist, und Flick öfters zur Weißglut treibt, ist auch sympathisch. Er ist ein liebenswerter Streber, der sofort zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird.
Alle Charaktere sind liebevoll beschrieben und lebendig gezeichnet. Und alle haben mir gut gefallen in ihrer Art.
Die Geschichte ist spannend und befasst sich mit den kleinen und großen Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens. Der Schauplatz, der hauptsächlich aus dem Hotel Royal besteht, ist gleichermaßen interessant, wie luxuriös. Man fühlt sich selbst wie ein Gast, wenn man dieses Buch liest.
Ich bin gespannt, was Flick noch für Abenteuer in diesem wunderbaren Ambiente erleben darf und freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.

Fazit: Lustiges Buch mit tollen Charakteren. Bitte mehr davon.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Spannende Gruselgeschichte

Emily Bones
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Inhalt: Emily ist ein ganz normales Mädchen. Bis zu dem Tag, an dem sie sich plötzlich in einem Grab wiederfindet. Schnell stellt sich heraus, dass sie ermordet wurde. Und das von einem Toten. Emily kann ...

Inhalt: Emily ist ein ganz normales Mädchen. Bis zu dem Tag, an dem sie sich plötzlich in einem Grab wiederfindet. Schnell stellt sich heraus, dass sie ermordet wurde. Und das von einem Toten. Emily kann und will ihre kleine Schwester jedoch nicht alleine lassen und beschließt, sich ihr Leben zurückholen. Dies jedoch ist schwieriger und gefährlicher als gedacht.

Meinung: „Emily Bones: Stadt der Geister“ ist ein spannendes und leicht unheimliches Jugendbuch, mit einer tollen Heldin und vielen übernatürlichen Elementen.
Im Mittelpunkt steht natürlich Emily, die gerade ermordet wurde und nun als Geist umherwandert. Emily ist frech und mutig und hat mir somit sehr gut gefallen. Sie liebt ihre Schwester und will unbedingt zu ihr zurück. Hierfür ist sie bereit sich selbst in größte Gefahr zu bringen.
Mein Lieblingscharakter ist allerdings Vampir Balthasar, den man mit seiner grummeligen, abweisenden und trotzdem liebenswerten Art einfach mögen, muss.
In dem Buch gibt es mehrere Arten von Wesen. Zuerst natürlich einmal die Menschen, die von allen anderen nichts ahnen. Und dann eben die Anderwelt, von der Emily als Geist ein Teil ist. Das letzte ist das Reich der Toten. Die Toten selbst sind gefährliche und dunkle Kreaturen, die allen anderen das Leben nehmen. Sollten sie gewinnen wird es die Menschenwelt, so wie wir sie kennen, nicht mehr geben. Aus diesem Grund kämpfen Vampire gegen sie. Und da es ein Toter war, der sie tötete, will auch Emily in den Kampf ziehen. Dies ist jedoch gar nicht so einfach, selbst nicht für einen Geist.
Die Idee mit den verschiedenen Wesen und magischen Orten ist gut gemacht und ebenso umgesetzt. Die Autorin hat einen bildhaften und flüssigen Schreibstil, sodass ich mir sowohl die Orte, die sich für Emilys Augen nach ihrem Tod sehr verändern, als auch die verschiedenen Kreaturen gut vorstellen konnte.
Außerdem gibt’s viel Magie und jede Menge Kämpfe und Action.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und es hat ein tolles Ende, das mich begeistert und mit Tränchen in den Augen zurückgelassen hat.
Ich empfehle „Emily Bones“ jedem, der eine schöne, leicht unheimliche und auf jeden Fall magische Geschichte mit jeder menge Übernatürlichem und einer tollen Protagonistin sucht.

Fazit: Spannende und magische Geschichte mit tollen Charakteren und viel Action. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 11.07.2018

Herzerwärmendes Buch

Tell me three things
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Inhalt: Jessie ist neu an der exclusiven Highschooli in Los Angels und möchte eigentlich nur noch weg. Am besten zurück nach Chicago, an ihre Schule, zu ihrer besten Freundin Scar und natürlich in ihr ...

Inhalt: Jessie ist neu an der exclusiven Highschooli in Los Angels und möchte eigentlich nur noch weg. Am besten zurück nach Chicago, an ihre Schule, zu ihrer besten Freundin Scar und natürlich in ihr altes Haus. Doch dieses Haus ist längst verkauft und ihr Vater hat nun mal neu geheiratete. Und so ist Jessie eine Außenseiterin. Gerade als sie alles hinschmeißen will, bekommt sie eine E-Mail, von einem „Somebody Nobody“, der ihr anbietet, ihr durch den Schulwahnsinn hindurch zu helfen. Schnell entsteht eine Verbindung zwischen den beiden. Doch kann man jemanden, von dem man nicht mal weiß, wer er ist, wirklich vertrauen?

Meinung: Dieses Jugendbuch hat mir sehr gut gefallen. Das liegt natürlich einmal an Jessie. Mit ihr kann man sich gut identifizieren und somit gut mitfiebern. Sie ist witzig, cool und ich konnte die Situationen, in die sie gerät, gut nachvollziehen. Da ist natürlich einmal der Schulstress und die Zicke vom Dienst, die sie fertig macht. Aber es ist auch das Gefühl, die Neue zu sein und nirgends dazu zu gehören, das Jessie perfekt vermittelt. Nebenbei geht es noch um die Trauer, um jemanden den man liebt. Und um die Tatsache, sich zu verlieben, vielleicht sogar zum ersten Mal.
Neben Jessie haben mir allerdings noch andere Charaktere gut gefallen. Da ist zum Beispiel Scar, ihre beste Freundin aus Chicago, die immer Rat zu wissen scheint und über viele Kilometer hinweg, für Jessie da ist.
Dann ist da Theo, der neue Stiefbruder, der zwar durch Arroganz glänzt, durch seine schildernde Art aber trotzdem total cool ist.
Und Ethan, ein unnahbarer Junge aus Jessies Schule, der bald ihr Herz schneller schlagen lässt.
Alle sind lebendig und gut gemacht. Und die Charaktere sind immerhin das wichtigste an einer Geschichte.
Das Buch ist spannend und gut geschrieben. An einer Stelle lädt es zum Lachen ein, an anderer zum Weinen. Es ist berührend und wunderschön. Außerdem sehr romantisch.
Das einzige kleine Manko, das ich habe, ist, dass ich schon die ganze Zeit wusste, wer sich hinter „Somebody Nobody“, oder „SN“, wie Jessie ihn nennt, verbirgt. Das ist irgendwie seit dem ersten Auftritt dieser Figur klar. Und das ist natürlich etwas schade. Hier hätte ich mir etwas mehr Überraschung gewünscht.
Trotzdem ist die Geschichte wunderschön und man wünscht sich ja auch, das genau diese Person hinter SN steckt.

Fazit: Obwohl ich die ganze Zeit über sicher war, wer sich hinter SN verbirgt und sich dies dann auch bestätigt hat, finde ich „Tell me three things“ einfach klasse. Die Autorin hat mich trotzdem zum Mitfiebern und Mithoffen gebracht und das ganze Buch ist einfach eine richtig schöne Geschichte, die das Herz erwärmt und den Leser glücklich zurück lässt.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Vielseitiges Buch

Hyde
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Inhalt: Der Hyde war Katrinas Heimat, aber nun ist er fort und das mittlerweile 18-jährige Mädchen muss lernen in einer ihr fremden Welt zurechtzukommen. Als sie ein einsames Haus renovieren ...

Inhalt: Der Hyde war Katrinas Heimat, aber nun ist er fort und das mittlerweile 18-jährige Mädchen muss lernen in einer ihr fremden Welt zurechtzukommen. Als sie ein einsames Haus renovieren will und versucht dessen Geheimnisse zu lüften, wird auch ihre eigene Vergangenheit klarer.

Meinung: Ich weiß nicht, in welches Genre ich „Hyde“ von Antje Wagner einsortieren soll. Ja, es ist ein Jugendbuch, aber sonst? Ein Drama? Ein Thriller? Oder doch etwas, dass mehr in die mystische Richtung geht? Zumindest ist dies alles und noch mehr in diesem Buch vertreten.
Im Mittelpunkt steht die 18-jährige Katrina, die mir als Charakter extrem gut gefallen hat. Sie hat den Großteil ihres Lebens im Hyde verbracht und ist ansonsten eine Einsiedlerin und Außenseiterin. Das liegt allerdings auch etwas an dem Tuch, mit der sie ihr Gesicht immer verbirgt und das dafür sorgt, dass sie seltsam angesehen wird. Außerdem hat sie eine undeutliche Aussprache, was die Kommunikation zu anderen nicht gerade vereinfacht. So ist das Mädchen in sich gekehrt und lieber alleine. Sie ist sehr schlau und kennt sich mit Holz und Natur aus.
Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt. Hierbei springt die Autorin allerdings in der Zeit, sodass mehrere Erzählstränge parallel abgehandelt werden. Da ist natürlich erst einmal die Gegenwart, in der Katrina unter anderem eben dieses alte mysteriöse Haus renoviert und eine Katze gesund pflegt.
Und dann ist da noch die Vergangenheit, die nach und nach aufgearbeitet wird. Natürlich wird mehr über den Hyde erzählt. Allerdings auch über die Zeit danach und somit über den Großteil des bisherigen Lebens, der sie an diesen Punkt geführt hat.
Der Leser erfährt viel von Katrinas Werdegang und ihrer emotionalen Entwicklung. Auf diese Art habe ich natürlich sehr mit diesem Charakter mitgefiebert und mich schnell mit ihr verbunden gefühlt.
Die Autorin schneidet dabei mehrere Themen an und lässt ihre Figur von Glück und Trauer bis Rachedurst so ziemlich jedes Gefühl mitmachen.
Es ist auf jeden Fall ein sehr ungewöhnliches Buch, das seine Leser auf vielfältige Weise unterhalten kann. Und gerade das hat mir gut daran gefallen. Es ist mal was anderes und sticht alleine schon dadurch positiv hervor. Außerdem ist es sehr spannend und flüssig geschrieben und ich habe die ganze Zeit mit Katrina und all ihren Erzählsträngen mitgefiebert.

Fazit: Vielseitiges Buch, das den Leser zu unterhalten weiß. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Spannender Jugendthriller

Mädchen, Mädchen, tot bist du
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Inhalt: Als die 16-jährige Tess einen seltsamen Brief bekommt, glaubt sie erst an einen Scherz. Doch dann häufen sich die unheimlichen Vorfälle. Kann das alles mit den mysteriösen Selbstmorden dreier anderer ...

Inhalt: Als die 16-jährige Tess einen seltsamen Brief bekommt, glaubt sie erst an einen Scherz. Doch dann häufen sich die unheimlichen Vorfälle. Kann das alles mit den mysteriösen Selbstmorden dreier anderer Schülerinnen zusammenhängen? Niemand will Tess glauben und so begibt sie sich selbst auf Spurensuche und in tödliche Gefahr.

Meinung: „Mädchen, Mädchen, tot bist du“ ist der neue Jugendthriller der Autorin Mel Wallis de Vries, die mich bereits mit „Schnick, schnack, tot“ gut unterhalten konnte.
In ihrem neuen Buch geht’s ebenfalls wieder spannend zu. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht mehrerer Mädchen und der des Mörders. Hierbei kommen die Mädchen nacheinander zu Wort und der unbekannte Mörder äußert seine Gedanken immer wieder zwischendurch. So kann man sich mit allen Figuren auseinandersetzen.
Von den Mädchen hat mir Tess am besten gefallen. Sie ist lieb und schüchtern, hat allerdings eine enorme Willenskraft und innere Stärke. Nach einem Umzug ist sie einsam und eine Außenseiterin in ihrer Klasse.
Kate hingegen ist sehr beliebt, hat eine tolle beste Freundin und einen Freund. Sie liebt ihre kranke Mutter und versucht im Beliebtheitskampf der Schule einen guten Platz zu erhaschen.
Yara ist anders als die anderen. Sie glaubt, dass alle Welt sie hasst und sucht sogar Streit mit ihrer besten Freundin. Ihr sind die Gefühle anderer egal und sie war für mich das Paradebeispiel eines bockigen Teenagers.
Die Geschichte ist sehr spannend und hat mich am Ende tatsächlich überrascht. Mit diesem Killer hätte ich nicht gerechnet. Die Autorin hat es sehr gut verstanden mich aufs Glatteis zu führen. Auch die Begründung und die Aussage, die dann noch aufkommt, zu der ich hier allerdings nicht spoilern will, ist sehr gut gemacht und regt zum Nachdenken an.
Die Grundidee dieses Buches mag zwar nicht neu sein, aber die Umsetzung ist gut und spannend. Außerdem schafft es die Autorin eine düstere und unheimliche Atmosphäre zu erzeugen, die den Leser gefangen nimmt.
Mir zumindest hat „Mädchen, Mädchen, tot bist du“ gut gefallen und ich lege dieses Buch Liebhabern von Jugendthrillern wärmstens ans Herz.

Fazit: Spannender Jugendthriller, sehr zu empfehlen.

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