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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2018

Von allem ein bisschen

Crown of Lies
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Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, auch wenn ich bisher nur das Manuskript dazu gesehen habe, bin ich sicher, dass es in echt ebenfalls ansprechend ist. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden ...

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, auch wenn ich bisher nur das Manuskript dazu gesehen habe, bin ich sicher, dass es in echt ebenfalls ansprechend ist. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden von Noelle selbst erzählt.

Ich liebe die Bücher von Pepper Winters, weil mich ihr Schreibstil jedes mal aufs neue fesselt und sie es auch immer wieder schafft mich zu überraschen – so auch hier wieder. Der Einstieg fällt leicht, der Schreibstil ist gut zu lesen, auch das Tempo des Verlaufs ist gut getroffen. Die Story ist an den richtigen Stellen sarkastisch, dann wieder tiefgründig – Kitsch sucht man hier vergeblich, auch wenn es heiß her geht ;) Der Verlauf ist vielleicht manchmal weit her geholt, aber dennoch wirkt es nicht aufgesetzt. Das und die richtige Mischung der Atmosphäre haben dafür gesorgt, dass mich die manche Wendungen sehr überrascht haben. Das Ende war dann auch noch richtig spannend, sodass ich den zweiten Band kaum erwarten kann.

Noelle und Penn haben mir sehr gut gefallen, auch wenn beide sehr viele Klischees bedienen waren beide sehr facettenreich. Mir beiden wird es nie langweilig, egal ob bei Szenen bei denen sie zusammen sind oder einzeln. Aber auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, ich hatte nie das Gefühl, dass jemand zu kurz kommt.

Wieder ein toller Auftakt von Pepper Winters! Wer das Genre mag, wird das Buch lieben ;)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 03.08.2018

Spannung pur

Eiskalte Freundschaft - Ich werde nie vergessen
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Meine Meinung:
Das Cover finde ich ganz ok, es ist passend zum Inhalt, es wäre mir jedoch nie in ''freier Wildbahn'' aufgefallen. Die Kapitel, die von Louise selbst erzählt werden, haben eine tolle Länge ...

Meine Meinung:
Das Cover finde ich ganz ok, es ist passend zum Inhalt, es wäre mir jedoch nie in ''freier Wildbahn'' aufgefallen. Die Kapitel, die von Louise selbst erzählt werden, haben eine tolle Länge und werden in zwei Zeitschleifen erzählt.

Auch wenn mich das Cover nicht sonderlich angesprochen hat – der Klappentext hat mich dafür schon umso mehr gefesselt. Man fällt direkt in die Handlung rein und wird dann nach und nach an die Thematik ran geführt. Der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen, denn er schafft es auch ohne viel Brimborium Spannung und Nervenkitzel zu erzeugen. Das die Geschichte in zwei Zeitschleifen erzählt wird, einmal in der Gegenwart und einmal was damals geschah, hat mir auf der einen Seite gut gefallen, weil ich dieses ''Puzzellesen'' gerne mag. Auf der anderen Seite fand ich es jedoch immer ein bisschen frustrierend, wenn nach einem spannenden Kapitelende wieder in der Zeit gewechselt wird :D Dafür wollte ich dann umso schneller fertig werden. Das Ende hat mich dann auch noch mal überrascht, denn die Autorin versteht sich sehr gut darauf, den Leser an der Nase herum zu führen.

Louise ist ein sehr faszinierender Charakter, denn sie ist bei weitem nicht unschuldig oder perfekt. Sie kämpft mit ihrem Alltag und ihrer Zukunft und wird doch immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt. Ihr Sohn Henry ist einfach nur zuckersüß und auch ihren Exmann Sam fand ich sehr interessant. Am fesselndsten war natürlich die Geschichte rund um Maria, denn immer wieder stellt sich die Frage: Was ist damals wirklich passiert?

Ein spannender Thriller, der ganz ohne Blutbad auskommt und mit den Ängsten des Lesers und denen des 21. Jahrhunderts sehr gekonnt spielt.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Ein toller Abschluss

Palace of Fire - Die Kämpferin
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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir wieder sehr gut, vor allem die Klappengestaltung. Schade finde ich nur, dass dieser Band nun der Abschluss des ''Coverbildes'' ist. Rea erzählt ihre Geschichte wieder ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir wieder sehr gut, vor allem die Klappengestaltung. Schade finde ich nur, dass dieser Band nun der Abschluss des ''Coverbildes'' ist. Rea erzählt ihre Geschichte wieder selbst, nur waren mir die Kapitel wieder etwas zu lang.

Nach dem Ende des zweiten Bandes habe ich mich direkt auf diesen gestürzt, weil ich jetzt unbedingt wissen wollte, wie die Reihe nun endet. Der Schreibstil war wieder sehr gut zu lesen, ich konnte an den richtigen Stellen lachen, an anderen habe ich mitgefiebert. Der Einsteig viel mir dieses Mal viel leichter und ich bin, trotz der langen Kapitel, nur so durch die Seiten geflogen und gerade die zweite Hälfte war so spannend, dass ich es gar nicht mehr weg legen konnte. Nach der letzten Seite war ich dann aber doch etwas sprach- und fassungslos, weil es so ganz anders war wie erwartet und erhofft...denn es ist ein sehr offenes Ende (was ich ziemlich grausam von der Autorin finde :D ). Es gibt also nicht wirklich einen Abschluss, es gibt sehr viele Möglichkeiten, wie es weiter gehen könnte und als Leser finde ich das sehr frustrierend :D Deshalb habe ich auch gleich mal bei der Autorin nachgefragt, warum sie sich für dieses Ende entschieden hat – ihre Antwort konnte ich verstehen, denn sie hat recht damit, dass es nicht so leicht ist bei einem solch komplizierten Thema ein vernünftiges Ende zu schreiben. Das ist auf 10 Seiten einfach nicht wirklich möglich. Kann ich alles nachvollziehen, aber dadurch bleiben so viele Fragen offen, dass ich einfach hoffe, dass vielleicht doch noch mal was kommt ;)

Die Entwicklung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen, besonders Robin konnte dieses Mal Sympathiepunkte sammeln. Rea hingegen musste ein paar einbüßen, denn ihr Verhalten zwischendurch fand ich manchmal nicht mehr ganz nachvollziehbar...das wurde aber zum Ende hin ausreichend erklärt. Die ''alten'' Nebencharaktere wie Blanc, der Comte und René sind mir leider noch etwas zu kurz gekommen, dass liegt aber vor allem daran, dass es meine liebsten Figuren waren ;) Dadurch, dass aber noch so viele Fragen offen bleiben, habe ich das Gefühl, dass sie alle ihr verdientes Ende nicht bekommen habe und das finde ich sehr schade.

Ein spannender und fesselnder Abschluss einer wirklich guten Reihe. Das Ende ist frustrierend, da man es so oder so sehen kann und ich wäre gerne ohne offene Fragen zurück geblieben, aber so verbleibe ich in der Hoffnung, dass vielleicht noch die ein oder andere Geschichte kommt :)

Veröffentlicht am 22.07.2018

So gut wie der erste

Palace of Silk - Die Verräterin
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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir gut, besonders das es am Ende mit den anderen Teile eine Einheit bilden wird. Toll finde ich auch die Klappengestaltung. Die Kapitel, die wieder von Rea erzählt werden, ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir gut, besonders das es am Ende mit den anderen Teile eine Einheit bilden wird. Toll finde ich auch die Klappengestaltung. Die Kapitel, die wieder von Rea erzählt werden, waren mir meist jedoch zu lang.

Nach dem fiesen Cliffhanger habe ich mich sehr auf den zweiten Band gefreut. Der Einstieg viel mir etwas schwer, weil ich diese Verbindung von moderner Technologie und mittelalterlichen Benehmen in meinem Kopf nicht ganz zusammen bekommen habe :D Dann nahm die Handlung jedoch schnell an Fahrt an und konnte aufgrund des tollen Schreibstils und seiner Spannung so sehr fesseln, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Der Verlauf war wieder schlüssig und nachvollziehbar und hielt besonders gegen Ende einige überraschende Wendungen bereit. Die Story hatte auch wieder ein gutes Tempo – für mich gab es keine unnötigen Längen. Auch dieses Ende hielt wieder einen fiesen Cliffhanger bereit, weshalb ich ziemlich froh bin, den letzten Band schon bereit liegen zu haben :)

Rea am französischen Hof zu sehen, wo alles so ganz anders ist, fand ich teilweise ziemlich lustig. Dennoch hat mir ihre Entwicklung und ihr wachsendes Selbstbewusstsein sehr gut gefallen. Robin ging mir mit seinem hin und her allerdings ziemlich auf die Nerven, auch wenn ich ihn teilweise ein bisschen verstehen kann. Den Comte, Blanc und René fand ich einfach toll zusammen, auch wenn ich mir anfangs noch gewünscht habe, dass Blanc und Rea zusammenkommen. Ninon liebe ich einfach, auch wenn sie es in diesem Teil wahrlich nicht leicht hatte, bewundere ich sie für ihre Stärke. Ihren Bruder, den König, konnte ich dagegen kaum ernst nehmen, da er sich oft wie ein kleines Kind benommen hat. Aber auch die neuen Charaktere fand ich mehr als interessant - besonders welche Geheimnisse und Enthüllungen sie mit sich gebracht haben.

Ein toller zweiter Band, der in Sachen Spannung seinem Vorgänger in nichts nachsteht. Nach den Entwicklungen in diesem Teil bin ich besonders gespannt auf den Abschluss der Reihe.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Ganz großes Kino

Solange der Fluss uns trägt
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Meine Meinung:
Das Cover ist einfach wunderschön, ebenso die Klappengestaltung. Vom Stil her passt es auch perfekt zum letzten Sommerbuch ''Liebe findet uns'' des Autors. Die Kapitel haben eine gute Länge ...

Meine Meinung:
Das Cover ist einfach wunderschön, ebenso die Klappengestaltung. Vom Stil her passt es auch perfekt zum letzten Sommerbuch ''Liebe findet uns'' des Autors. Die Kapitel haben eine gute Länge und werden von Cobb erzählt.

Als ich das Buch anfing war ich nicht darauf vorbereitet, dass es quasi mit dem Ende beginnt. Somit gibt es einen Ausgangspunkt und Cobb erzählt wie es bis dahin gekommen ist – und das war wirklich eine Achterbahnfahrt der Gefühle für mich. Nach ''Liebe findet uns'' war ich natürlich von jeder Menge Drama ausgegangen, doch das mich diese Reise so packen würde, hatte ich nicht erwartet. Eigentlich hasse ich es nämlich, wenn das Ende vorweg genommen wird, ich mache das nur bei Geschichten wo ich wissen will, ob der Weg zum Ende sich vielleicht noch lohnt. Jedenfalls war der Schreibstil wieder sehr gut zu lesen, der Verlauf schlüssig und das Ende realistisch. Auch wenn man das End eigentlich schon kennt, ist diese Liebesgeschichte einfach fesselnd – man bekommt kaum Luft zum atmen und Tiefgang ohne Ende.

Cobb und Mary sind wundervoll geschrieben und ich bewundere beide für ihre innere Stärke – ich wünschte, ich hätte nur einen Teil davon. Ihr Weg war nie leicht und auch nicht immer Friede-Freude-Eierkuchen, doch genau das hat die beiden so echt wirken lassen. Ich habe mit ihnen gelitten, gelacht und geweint und ich finde auch, dass der Autor mit dem sensiblen Thema der Sterbehilfe sehr gut umgegangen ist. Die Nebencharaktere kamen aber auch nicht zu kurz, es gab keine Figur, die ich nicht irgendwie mochte.

Eine rührende Geschichte, bei der man aber auch mal lachen kann. Ein Buch mit vielen Emotionen und jeder menge Tiefgang und Charakteren, die einen umhauen können – wenn man sie lässt ;)