Cover-Bild Himmelfahrtskommando. Ein Mordsacker-Krimi
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 02.07.2018
  • ISBN: 9783956497995
Cathrin Moeller

Himmelfahrtskommando. Ein Mordsacker-Krimi

Im eigentlich beschaulichen Dorf Mordsacker ist ordentlich was los! Ein altes Fräulein sitzt plötzlich tot an seinem Kaffeetisch. Neben sich ein Abschiedsbrief. Alle glauben an Selbstmord - nur Amateurdetektivin Klara Himmel wittert eine Verschwörung. Hat vielleicht die hübsche junge Schamanin etwas damit zu tun, die seit geraumer Zeit im Ort für Unruhe sorgt? Leider interessiert sich Klaras Mann, der Dorfpolizist, nur noch für die Hühner und Ziegen auf seinem chaotischen kleinen Bauernhof und nicht für die Ermittlungsarbeit. Aber zum Glück gibt es ja Klara, die sich todesmutig an die Arbeit macht.
"Wie gewohnt ist der Kriminalroman mit reichlich Wortwitz, kuriosen Einfällen und Wendungen gespickt"
Leipziger Volkszeitung
"Liebenswert-schräge Ferienlektüre."
Ostsee-Zeitung
"Durch den lockeren, flüssigen und witzigen Schreibstil ist es ein Vergnügen, Klara Himmel bei ihren heimlichen Nachforschungen zu begleiten."
Märkische Lebensart
"Der Krimi ist witzig, Verdächtige gibt es zuhauf, und Autorin Cathrin Moeller stattet jede Figur mit einer schrulligen Eigenart aus."
Schweizer Familie
"Eine rundum gelungene Urlaubslektüre."
Leipziger Volkszeitung über "Mordsacker"
"Cathrin Moellers Roman einer absurden Selbstsuche ist so rasend komisch wie liebenswert schräg. Darauf eine Spreewaldgurke!"
Buchjournal über "Die Spreewaldgurkenverschwörung"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2018

Klara Himmel is back

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Im Verlagsimprint MIRA Taschenbuch erschien bei HarperCollins Germany im Juni 2018 „Himmelfahrtskommando“ von Cathrin Moeller.

Worum geht’s?
Cynthia Bernstein liegt tot am Kaffeetisch, neben ihr ein ...

Im Verlagsimprint MIRA Taschenbuch erschien bei HarperCollins Germany im Juni 2018 „Himmelfahrtskommando“ von Cathrin Moeller.

Worum geht’s?
Cynthia Bernstein liegt tot am Kaffeetisch, neben ihr ein Abschiedsbrief. Klara Himmel wittert sofort ein Verbrechen und lässt nichts unversucht, um ihren Verdacht zu bestätigen.


Meine Meinung:
Reisten wir mit Frau Moellers „Wolfgang“ ins südliche Italien, verschlägt es uns nun ins nördliche Mecklenburg-Vorpommern. Ja, man staune, auch in diesem schönen Land spielt so mancher Regionalkrimi. Es ist sogar schon der dritte Band der „Mordsacker“-Serie von Cathrin Moeller. Der zweite, wenn man das Prequel „Mordsstadt“ nicht mitzählt.
Die einzelnen Teile sind unabhängig voneinander lesbar. Allerdings wird im aktuellen Band hier und da vom ersten Mordfall berichtet, leider auch, wer letztendlich der Täter war.

Das „Himmelfahrtskommando“ wirbelt das kleine, aber fiktive Dörfchen „Mordsacker“ ganz schön durcheinander. Trubel gibt es dort nicht nur im Hühnerstall, sondern auch unter den zahlreichen Einwohnern, die authentisch und liebenswert dargestellt sind. Die illustren Figuren reichen von der örtlichen Postbotin, über den Pfarrer bis zum Starkommissar aus der Großstadt. Jede Figur hat ihre Eigenart, welche super zur Geschichte passt. Auch Pauls Nutztiere ergänzen wunderbar das Ensemble. So erleben wir den ersten Nachwuchs im Ziegenstall, oder die Allüren des Diva-Huhnes Pai no joo.

Klara, die sich selbst als Großstadtpflanze bezeichnet, hat es mit ihrer Familie eher unfreiwillig aufs Land verschlagen. Während Paul, der Ehemann und Dorfpolizist, im Landleben geradezu aufblüht, bleiben der ehemaligen Schauspielerin lediglich die eigenen Küchengeräte als Publikum. Ihre Unzufriedenheit mit dem Alltag als Haus- und Ehefrau, sowie ihr Fernweh zur großen Stadt wird überzeugend dargestellt. Kein Wunder also, dass sie sich durch eine Mordermittlung Ablenkung verschaffen möchte.

Zusammen mit ihrer Tochter Sophie und ihrem Tango-Tanzpartner Benjamin, der zufällig auch der örtliche Bestatter ist, macht sie sich auf die Tätersuche. Dabei sind ihre Ermittlungsmethoden unkonventionell, manchmal sogar leicht kriminell. Ihre Spurensuche führt zu herrlich skurrilen Situationen, die den Leser aufs Köstlichste unterhalten. Ungewollt rückt dabei auch die Familie Himmel in den Vordergrund und reiht sich hierbei in eine ganz illustre Truppe ein.

Der Spannungsbogen des Krimiteils zieht sich über die gesamte Länge des Buches und macht Spaß am Miträtseln. Es werden jede Menge Verdachtsmomente gestreut und Verdächtige gibt es gleich einen ganzen Haufen. Besonderen Spaß machte mir Klaras Jagd nach Indizien, wo sie oft vollen Körpereinsatz zeigte und in diversen Verhören auf ihre Fähigkeiten als Schauspielerin zurückgriff.
Die Frage nach Mord oder Selbstmord, ist gut konstruiert. Die Lösung zum Schluss war aus meiner Sicht nicht gänzlich vorhersehbar, sondern bot auch überraschende Wendungen.

Nebenbei wird der rote Faden weitergesponnen, warum es Klara mit ihrer Familie nach Mordsacker verschlagen hat. Es gibt ein Wiedersehen mit alten Bekannten aus früheren Bänden, was zu herrlich komischen Verwechslungen führt. Nebenbei muss aber auch noch das jährliche Theaterstück für die Kulturtour auf die Beine gestellt und Klaras Eheglück wieder gekittet werden.

Das Buch hat einen wunderbar leicht-flüssigen Schreibstil, der sich flott weglesen lässt. Die Charaktere sind gefühlvoll geschrieben und schleichen sich einem ins Herz.
Den Leser erwartet eine amüsante Verbrecherjagd, gespickt durch jede Menge witziger Dialoge und ein turbulentes Familienleben. Nie werde ich das Sauerkirschenmassaker in der Anfangsszene vergessen!
Das Örtchen „Mordsacker“ hat schöne Plätze, die ich mir sehr gut vorstellen konnte. Ich habe mich dort sauwohl gefühlt und bin einem Wiederholungsbesuch nicht abgeneigt!


Fazit
Dieses Buch lebt von seinen einzigartigen Charakteren, allen voran Klara Himmel. Es geht runter wie Öl oder wie Annettes Kirschmarzipanmarmelade…
„Himmelfahrtskommando“ ist für Fans von Regionalkrimis, aber auch manch einen Leser von englischen Cosy-Krimis und sicherlich auch als Urlaublektüre zu empfehlen.


Vielen Dank an den Mira Taschenbuchverlag für das Leseexemplar und Cathrin Moeller für die tolle Leserunde auf Lovelybooks.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Himmelfahrtskommando in Mordsacker

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Klara ist furchtbar frustriert von ihrem (Land)Leben und auch ihrem Ehemann. Doch dann geschiet ein (Selbst) Mord und Klara beginnt zu ermitteln. Der Täter wird durch viele waghalsige Aktionen eingekreist ...

Klara ist furchtbar frustriert von ihrem (Land)Leben und auch ihrem Ehemann. Doch dann geschiet ein (Selbst) Mord und Klara beginnt zu ermitteln. Der Täter wird durch viele waghalsige Aktionen eingekreist und gestellt.


Das Cover ist wirklich süß. Die Entchen spiegeln die dörfliche Idylle wirklich toll wieder.
Die Charaktere sind interessant. Paul gefällt mir wirklich gut, jedenfalls irgendwann im Laufe des Buches gefällt er mir. Zu Anfang war er mir herzlich unsympathisch. Klara hingegen hatt für mich wirklich einen kleinen Schaden. Immer wieder begibt sie sich in Gefahr. Ihre Handlungen erinnern mich an Horrorfilme... Immer gehen alle alleine in den Keller... Aber trotzdem gefiel mir ihre Art und machte ja gerade deswegen den Spaß aus.
Die Handlung ist spannend. Es gibt immer wieder Stellen, die wirklich amüsant sind und mich herzhaft haben lachen lassen. Allerdings verfällt die Geschichte manchmal zu sehr in die humorvolle Richtung und vergisst dabei ein seriöser Krimi zu sein.
Der Schreibstil ist wirklich gut. Ich konnte das Buch, wenn ich denn angefangen hatte, nur sehr sehr schlecht aus der Hand legen. Es hat wirklich viel viel Spaß gemacht Klara zu begleiten. Auch der immer mal wieder eingeschobene Dialekt ist wirklich super und macht die Gespräche sehr lebendig.

Im Großen und Ganzen ein wirklich toller Krimi. Wer dabei auch noch lachen will ist mit diesem Buch wirklich gut beraten. Die GEschichte kommt weitestgehend ohne Thrillerelemente aus und ist einfach nur kurzweilig und unterhaltsam. Wer herzlichst bei der Mördersuche lachen will, der ist mit diesem Buch bestens beraten.

Veröffentlicht am 16.07.2018

Auf Teufel komm raus

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Das Kaff Mordsacker hat einen Namen der Programm ist! Wenn es nicht ab und zu einen schrägen Mordfall gäbe, wäre Klara Himmel noch mehr gefrustet, als sie es schon ist. Sie lebt mit ihrem Mann Paul nicht ...

Das Kaff Mordsacker hat einen Namen der Programm ist! Wenn es nicht ab und zu einen schrägen Mordfall gäbe, wäre Klara Himmel noch mehr gefrustet, als sie es schon ist. Sie lebt mit ihrem Mann Paul nicht freiwillig dort. Ein Zeugenschutzprogramm hat ihnen nicht nur eine neue Biografie sondern auch diesen Wohnort beschert. Für die ehemalige Schauspielerin ist das eine Strafe, während ihr Mann in seinem neuen Dasein als Landpolizist zwischen Hühner, Ziegen und seinem kleinem Hobbybauernhof richtig aufblüht. Das verstärkt Klaras Verbitterung nur noch mehr.
Dann stirbt eine alte Dame und Klara bezweifelt, dass der Eisenhut im Tee und eine schriftliche Nachricht wirklich einen Freitod bestätigen. Wider aller Vernunft beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln und zieht sich damit nicht nur den Zorn ihres Mannes und ihrer Tochter zu, sondern macht sich auch verdächtig. Klara Himmel handelt sehr oft sehr spontan und das Nachdenken setzt erst später ein, die Verwicklungen und Situationen, die sich daraus ergeben sind einfach nur urkomisch und skurril. Jede Seite präsentiert eine neue Überraschung und „Himmelfahrtskommando“ steht für ein teuflisch gutes Krimivergnügen.
Jede der Figuren ist liebevoll erdacht und mit Charakter ausgestattet und das beschränkt sich nicht nur auf die menschlichen Protagonisten. Ein Huhn mit Diva-Allüren ist fast zu meinem Lieblings -Nebendarsteller geworden. Der Krimi bietet jede Menge Spaß und Tempo, aber darüber wird nicht die Spannung vergessen. Der Plot ist nämlich sehr raffiniert und logisch ausgedacht, die Wendungen haben immer wieder meine Verdachtsmomente über den Haufen geworfen.
Ganz besonders hat mir das dörfliche Ambiente gefallen, jeder kennt jeden und man scheut sich auch nicht dem Hobby Klatsch und Tratsch zu frönen. Das Großstadtpflanze Klara Himmel sich schwer tut Fuß zu fassen ist nur zu verständlich. Fehlt es ihr doch anfangs gänzlich an der Motivation sich auf das Dorf einzulassen. Das Buch gehört zum Genre der typischen Wohlfühlkrimis, er kommt ohne Gewaltszenen und großes Blutvergießen aus, punktet mit Charme und witzigen Einfällen und mit gelungenen Dialogen. Humor und Spannung sind gut ausgewogen.
Ich habe mich mit Cathrin Moellers „Himmelfahrtskommando bestens unterhalten. Das ist ein Krimi, wie ich ihn sehr gern lese, weil einfach alles stimmt.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Mörderisches Landleben

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Im Rahmen des Zeugenschutzprogramms wurde Klara Himmel mitsamt Familie von Berlin ins beschauliche Mordsacker verfrachtet und kann sich nur schwer an das Landleben gewöhnen. Aus purer Langeweile lässt ...

Im Rahmen des Zeugenschutzprogramms wurde Klara Himmel mitsamt Familie von Berlin ins beschauliche Mordsacker verfrachtet und kann sich nur schwer an das Landleben gewöhnen. Aus purer Langeweile lässt sie sich überreden,, der örtlichen Theatergruppe beizutreten,. Doch noch vor Probenbeginn verstirbt die Regisseurin, alles deutet auf Suizid, doch Klara wittert Mord. Zum Glück muss ihr Mann, der Dorfpolizist, sich um seine trächtigen Ziegen kümmern und Klara kann ganz ungestört ermitteln....

Erneut versucht Klara Himmel der Langeweile zu eintfliehen, indem sie in einem potentiellen Mordfall ermittelt. War der erste Mordsacker-Krimi noch herrlich schräg und gelungen pointiert, so ist Himmelfahrtskommando eher abwegig und sehr überspitzt. Der Kriminalfall wirkt arg konstruiert und stellenweise unglaubwürdig.

Alles in allem ein kurzweiliger Krimi, mäßig spannend und mit einer egozentrischen Hauptfigur, die mit ihren grenzwertigen Aktionen einige Sympathiepunkte einbüßt.

Veröffentlicht am 14.01.2019

Himmelfahrtskommando

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Klara Himmel und ihr Mann sind im Zuge des Zeugenschutzprogramms im verschlafenen Nest Mordsacker gelandet. Klara langweilt sich beinahe zu Tode und fängt bei einem augenscheinlichen Selbstmord auf eigene ...

Klara Himmel und ihr Mann sind im Zuge des Zeugenschutzprogramms im verschlafenen Nest Mordsacker gelandet. Klara langweilt sich beinahe zu Tode und fängt bei einem augenscheinlichen Selbstmord auf eigene Faust an zu ermitteln.

Die Geschichte ansich ist ganz nett, aber teilweise ist die Vorgehensweise der Protagonisten so dilettantisch, dass es fern jeglicher Realität ist. Der Schreibstil ist in Ordnung, allerdings finde ich persönlich, dass das Übersetzen des plattdeutschen Dialekts echt fehl am Platz ist. Apropos Dialekt: Die Verschriftlichung des sächsischen von Friseurin Moni finde ich schon hart an der Grenze zum guten Geschmack. Ich habe den Eindruck, die Autorin macht sich darüber lustig. Und nein, ich komme nicht aus Sachsen, aber finde schon, dass man da etwas anders vorgehen könnte.

Alles in allem wurde ich aber dennoch unterhalten, was jadie Hauptsache an einem Krimi ist.