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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2018

Ein Krimi mit einem Überraschenden Ende

Kluntjemord
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Ein Roman wie Ostfriesland selbst: authentisch, humorvoll, spannend.

Die kellnernde Schriftstellerin Elli Vogel scheint die Einzige in ganz Aurich zu sein, die den Tod ihrer Arbeitskollegin Lisa nicht ...

Ein Roman wie Ostfriesland selbst: authentisch, humorvoll, spannend.

Die kellnernde Schriftstellerin Elli Vogel scheint die Einzige in ganz Aurich zu sein, die den Tod ihrer Arbeitskollegin Lisa nicht für einen Unfall hält – bis plötzlich Ellis Freund Karl ebenfalls an Mord glaubt. Doch bevor Elli herausfinden kann, was diesen Sinneswandel verursacht hat, verschwindet Karl spurlos. Eine atemlose Suche beginnt, die nicht nur Karls dunkle Vergangenheit, sondern auch ein ostfriesisches Drogennetzwerk zutage fördert. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die humorvolle Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt und ich hatte keine Probleme mit den einzelnen Personen. Die Autorin baut die Spannung langsam auf, bis zum Schluss der Höhepunkt erreicht ist. Am Anfang der Geschichte bekommt Elli einen wichtigen Anruf von Karl, das er sie unbedingt sehen will und dann ist er ab diesem Zeitpunkt verschwunden und dann noch die zwei Toden. Elli sucht mach Karl und gerät dabei selber in Gefahr und sie weis nicht mehr wer der gute oder der Böse ist. Er Schluss war für mich dann total überraschend, ich hätte nie geahnt wer dass alles zu verantworten hat. Zwischenzeitig war die Story mir dann doch etwas zu unwahrscheinlich, aber mit tollen Ideen der Autorin.

Ich kann trotzdem den Krimi sehr empfehlen, da man eine tolle Überraschung am Schluss hat, mit der man niemals gerechnet hätte. Ein toller leichter Sommerkrimi.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Humorvoller Krimi

Meerjungfrauen morden besser
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Piraten, Meerjungfrauen und ein Schatz – Konny und Kriemhild auf einem Roadtrip in ein maritimes Abenteuer, in dem Blut und Lachtränen fließen
Drei Fremde schlagen die Pension von Konny und Kriemhild ...

Piraten, Meerjungfrauen und ein Schatz – Konny und Kriemhild auf einem Roadtrip in ein maritimes Abenteuer, in dem Blut und Lachtränen fließen
Drei Fremde schlagen die Pension von Konny und Kriemhild kurz und klein und verlangen von den beiden Schwestern, ihnen die Millionen auszuhändigen, die der Kommodore, Kriemhilds verstorbener Kapitänsgatte, ihnen schulde. Hat der Kommodore tatsächlich illegal einen antiken Schatz gehoben, seine Crew übers Ohr gehauen, den Schatz zu Geld gemacht und irgendwo gebunkert?
Auf der Suche nach der Wahrheit begeben sich Konny und Kriemhild – mit dem Kommodore im Handstaubsauger und Nacktkater Amenhotep in der Transportbox – auf einen Roadtrip in den hohen Norden. Dabei bekommen es die Frauen aus der Provinz mit knallharten Rockern, Hardcore-Kiffern, Hehlern und einer Frau zu tun, die behauptet, die Geliebte des Kommodore gewesen zu sein. Eine Achterbahnfahrt der Emotionen für die Schwestern und ein großes Vergnügen für die Leserinnen und Leser … (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die witzige Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig geschrieben. Da ich bis her kein Buch der K&K Schwestern gelesen habe. Hatte ich natürlich etwas Nachholbedarf bei den Charakteren. Aber die Autorin schafft es trotzdem, mir die Personen, durch ihre humorvolle Art, nahe zu bringen. Die Story ist von Anfang an sehr humorvoll und sicherlich sind einige Leser überrascht wenn sie Muskelkater vom Lachen haben. Etwas enttäuscht war ich von der Spannung, die etwas braucht bis sie einsetzt, aber diesem Zeitraum ist das Buch genial und man kann es kaum noch aus den Händen legen.
Die Geschichte dreht sich um die Zwillingsschwestern Kriemhild und Konny, die sehr unterschiedlich sind. Sie werden von drei Männern bedroht, die ihren Anteil aus einem früheren Geschäft vom Kommodore wollen. Aber die Schwestern wissen von nicht. Wird das gut gehen? Was für Abenteuer werden sie erleben und werden sie den Schatz finden? Für mich war das Ende sehr überraschen, hat aber sehr gut zu der Story gepasst.

Ich kann das Buch nur empfehlen. Besonders geeignet ist es für Leser die ihre Lachmuskeln beanspruchen wollen. Oder nur einen leichten Sommerkrimi lesen wollen. Ich freue mich schon auf weiter Bände der K&K Schwestern.

Veröffentlicht am 08.07.2018

G20 Gipfel mit einem Krimi verknüpft

Die Welt im Viertel
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Sommer 2017, Hamburg im Ausnahmezustand: Neben dem Viertel treffen sich die mächtigsten Staatschefs auf dem G20-Gipfel. Viel Arbeit für die Journalistin Nele. Und es gibt Tote: Während einer polizeilichen ...

Sommer 2017, Hamburg im Ausnahmezustand: Neben dem Viertel treffen sich die mächtigsten Staatschefs auf dem G20-Gipfel. Viel Arbeit für die Journalistin Nele. Und es gibt Tote: Während einer polizeilichen Maßnahme stirbt ein Freund von Neles Sohn, und an einem Tag vor dem Gipfel wird eine Polizistin erschossen. Hauptkommissar Jensen wird vom ermittelnden Staatsschutz hinzugezogen. Jensen entdeckt Merkwürdigkeiten im Leben der Ermordeten, andererseits weisen Spuren in den Umkreis von Neles Redaktion. Jensen traut den vermeintlichen Fakten nicht. Zeitgleich mit ihm stößt Nele auf den Polizistenmörder. Doch so ohne weiteres lässt dieser sich nicht festnehmen. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charakter ist eigentlich gut dargestellt, aber trotzdem habe ich mit manchen Personen meine Schwierigkeiten und das richtige Verständnis für ihr Handeln. Die Idee für die Geschichte mit dem G20-Gipfel in Hamburg fand ich dagegen aber sehr gelungen. Einer der den G20 Gipfel nur aus der Tagesschau kennt, ich sehr überrascht zu erfahren, wie sich die Leute in dem Viertel so fühlten. Ich finde das hat der Autor sehr gut und bildlich beschrieben. Darum hat der Autor dann einen Krimi geknüpft, der sehr spannend zu lesen ist. Der Leser wird immer wieder auf die falsche Spur gesetzt. Wird am Schluss der Täter gefasst werden? Da müsst ihr schon das Buch lesen, wenn ihr das wissen wollt. Nur die kurzen Kapiteln, die sich nicht direkt um Hamburg drehten fand ich hier nicht so passen und zu viel in dem Buch.

Ich kann den Krimi, trotz leichten schwächen, empfehlen, besonders für Personen die sich für den G20-Gipfel in Hamburg interessiert.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Liebesroman oder doch nicht?

Eine Liebe, in Gedanken
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„Eine Liebe, in Gedanken" erzählt von Liebe und Lebenslügen, von den Hoffnungen und Träumen der im Krieg geborenen Generation, vom Gefühl des Aufbruchs und Umbruchs der Sechziger Jahre. Kristine Bilkau ...

„Eine Liebe, in Gedanken" erzählt von Liebe und Lebenslügen, von den Hoffnungen und Träumen der im Krieg geborenen Generation, vom Gefühl des Aufbruchs und Umbruchs der Sechziger Jahre. Kristine Bilkau hält uns einen Spiegel vor: Wie viel Intensität, Risiko und Schmerz lassen wir zu, wenn es um unsere Gefühle und Beziehungen geht?
Hamburg, 1964. Antonia und Edgar scheinen wie füreinander gemacht. Sie teilen den Traum von einer Zukunft fern von ihrer Herkunft. Im Krieg geboren und mit Härte und Verdrängung aufgewachsen, wollen die Welt kennenlernen, anders leben und lieben als ihre Eltern. Edgar ergreift die Chance, für eine Außenhandelsfirma ein Büro in Hongkong aufzubauen. Toni soll folgen, sobald er Fuß gefasst hat. Nach einem Jahr der Vertröstungen löst Toni die Verlobung. Sie will nicht mehr warten und hoffen, sondern endlich weiterleben.
Tonis und Edgars Leben entwickeln sich auseinander, doch der Trennungsschmerz zieht sich wie ein roter Faden durch beide Biographien. Toni lebt in dem Konflikt zwischen ihren Idealen von Freiheit und Unabhängigkeit und dem Wunsch, sich zu binden, um Edgar zu vergessen. Fünfzig Jahre später, nach dem Tod ihrer Mutter fragt sich Tonis Tochter: War ihre Mutter gescheitert oder lebte sie, wie sie es sich gewünscht hat: selbstbestimmt und frei? Wer war dieser Mann, den sie nie vergessen konnte? Die Tochter will ihm begegnen, ein einziges Mal.
(Klappcovertext vom Buch)
Eine interessante Geschichte um Liebe und Trennung. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt und haben mir gefallen. Am Anfang ist ein Zwiegespräch zwischen Tochter und Mutter, das aber nicht wirklich ist, da die Mutter verstorben ist. Wir erfahren einiges über die Kindheit, ihr Leben und ihre Liebe zu Egdar die nicht einfach ist. Immer wieder ändern sich die Sichtweisen und es hat mir deshalb nicht so gut gefallen. Das Buch ist sehr emotional, aber ich habe mir eigentlich noch mehr versprochen.
Trotzdem kann ich das Buch empfehlen, da das nur meine eindrücke waren. Also wehr ein emotionales Buch lesen will, ist hier gut aufgehoben und wird es nicht bereuen das Buch gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Interessantes Jugendbuch

Solange es hell ist
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Ein unvergesslicher Roadtrip für Fans von Wolfgang Herrndorf und Andreas Steinhöfel
Eine Irrfahrt von Leuchtturm zu Leuchtturm, ein verschollener Vater, zwei kleine Geschwister im Schlepptau: Manchmal, ...

Ein unvergesslicher Roadtrip für Fans von Wolfgang Herrndorf und Andreas Steinhöfel
Eine Irrfahrt von Leuchtturm zu Leuchtturm, ein verschollener Vater, zwei kleine Geschwister im Schlepptau: Manchmal, wenn sie nach Mitternacht aufs Meer schaut, kommt es Mika (15) vor, als ob die Pause zwischen zwei Lichtzeichen ewig dauert. „Man wartet und wartet, die Nacht wird immer schwärzer, aber irgendwann dann kommt es doch. Und solange es hell ist, für diesen kurzen Moment, ist plötzlich alles ganz einfach. Du siehst den Weg wieder“. (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut und bildlich dargestellt. So dass man meint die drei schon länger zu kennen. In der sehr unterhaltsamen Story ist Mika die wichtigste Person. Sie sucht in Dänemark nach einem Leuchtung, der mit ihrem Vater in zusammen hängt steht. Den sie aber leider bisher noch nicht kennt. Auf der Suche begeleiten sie ihre beiden Halbgeschwister und erleben bei der Suche einige Abenteuer. Am Anfang wusste ich erst nicht warum die drei Kinder alleine unterwegs sind, das wir aber im Mittelteil der Story aufgelöst. In diesem Teil der Geschichte erleben die drei auch sehr viel auf der Suche. Man sehen ob die den speziellen Leuchtturm finden werden. Leider ist das Ende vorhersehbar und deshalb nicht sehr überraschend. Aber trotzdem war es schön geschrieben.
Eine gute unterhaltsame Geschicht, die mich aber nicht besonders in den Bann gezogen hat. Da manche Szenen zu langatmig waren und auch nur eine leichte Spannung da war. Aber trotzdem kann ich da Buch als tolles Jungendbuch, für ein paar schöne Urlaubstage empfehlen.