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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2018

Die Vergangenheitsebene hat mich eher gepackt

Zwischen uns ein ganzes Leben
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Zwei Zeitebenen, Paris 1940 und Washington in der Gegenwart. Judith, Studentin, lernt in den Kriegszeiten Christian kennen. Als es immer schwieriger wird, plant sie ihre Flucht. Doch dann ist sie plötzlich ...

Zwei Zeitebenen, Paris 1940 und Washington in der Gegenwart. Judith, Studentin, lernt in den Kriegszeiten Christian kennen. Als es immer schwieriger wird, plant sie ihre Flucht. Doch dann ist sie plötzlich verschwunden. Jacobina hat ihrem Vater am Sterbebett ein Versprechen gegeben, nämlich ihre Halbschwester Judith zu finden. Gemeinsam mit Béatrice versucht sie nun das Geheimnis zu lüften.

Leider verrät der Klappentext schon recht viel und es dauert meiner Meinung nach sehr lange bis wir an diesem Punkt ankommen. Zudem war mir recht schnell klar, wo wir Judith finden, wobei es wirklich lange dauert bis die Bestätigung kommt. An sich hat sich die Geschichte gut lesen lassen und mir haben die Abschnitte der Vergangenheit definitiv besser gefallen. Grundsätzlich lese ich gern Geschichten mit Zeitsprüngen, doch hier habe ich keinen richtigen Zugang gefunden. Die Charaktere blieben für mich etwas nichtssagend und sind auch im Verlauf nicht greifbarer geworden. Die Suche an sich blieb auch eher im Hintergrund und der Fokus lag in der Gegenwart auf Béatrice und ihren Problemen.

Kein schlechtes Buch, aber Béatrice konnte mich nicht packen und wurde im Verlauf doch etwas anstrengend. Hat mich leider nicht so ganz überzeugt. Der Strang in der Vergangenheit war aber sehr fesselnd geschrieben.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Konnte mich nicht fesseln

Die Perlenfrauen
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Zwei Familien, deren Geschichten miteinander verwoben sind und zwar durch eine Perlenkette. Tilly Beaumont bekam 1947 von ihrem Vater eine wunderschöne Perlenkette zum Geburtstag. Und diese Kette ist nun ...

Zwei Familien, deren Geschichten miteinander verwoben sind und zwar durch eine Perlenkette. Tilly Beaumont bekam 1947 von ihrem Vater eine wunderschöne Perlenkette zum Geburtstag. Und diese Kette ist nun verschollen und Tilly möchte sie ein letztes Mal an ihrem Sterbebett tragen. Sophia, ihre Enkelin macht sich auf die Suche und stößt auf mehr als ein Geheimnis.

Leider ist dieses Hörbuch gekürzt, was auch wirklich an einigen Stellen auffällt. Da es keine allzu lange Laufzeit hat, hat man es auch relativ schnell gehört. Fesselnd ist es nicht wirklich, dennoch wollte ich wissen was allen passiert, auch wenn das eigentliche Ende relativ schnell absehbar war. Das ganze Hörbuch lässt wenig Spielraum für Überraschungen. Gelesen ist es aber gut, gut betont und nicht monoton. Mir hat Tilly und ihre Geschichte mit am besten gefallen. Sophia ist mir mit ihren 30 Jahren zu unreif und es geht vieles zu glatt. Auch Aiko und ihre Familiengeschichte ist interessant. Aufgrund des Klappentextes hatte ich erwartet eine Suche zu verfolgen. Doch im Mittelpunkt steht hier die Geschichte der Perlenkette und deren Entstehung. Es dauert sehr lange bis sich die Schicksale kreuzen. Und dann ist da noch Dominic, dessen Geschichte vorhersehbar und doch etwas unglaubwürdig ist. Die Auflösung am Ende mit der Perlenkette hat mir leider auch gar nicht gefallen.

Zwei Familiengeschichten, die durch die Perlenkette miteinander verknüpft sind. Leider merkt man die Kürzung doch sehr.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Konnte meine Erwartungen nicht erfüllen

Seven Wonders - Der Koloss erwacht
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Dieses Buch hat mich ein wenig enttäuscht. Ich hatte eine Geschichte wie Percy Jackson und all diese anderen Heldengeschichten erwartet. Die Idee mit den „Superkindern“ und ihr Erbe haben mir gut gefallen, ...

Dieses Buch hat mich ein wenig enttäuscht. Ich hatte eine Geschichte wie Percy Jackson und all diese anderen Heldengeschichten erwartet. Die Idee mit den „Superkindern“ und ihr Erbe haben mir gut gefallen, doch die Umsetzung ist nicht so ganz gelungen.
Bemängeln muss ich vor allem die offenen Punkte. Bis zum Ende des Buches ist unklar, warum die Kinder entführt wurden und ob die Entführer jetzt die guten oder die schlechten sind. Ich musste mich mehr als einmal zwingen, das Buch wieder in die Hand zu nehmen. An sich ist der Stil gut und lässt sich schön lesen, doch das Verhalten der Kinder ist nicht immer nachvollziehbar und Marco am Ende verwirrend. Das Ganze wirkt nicht ganz ausgearbeitet und unvollständig. Zudem gab es einige brutale Stellen, die meiner Meinung nach für jüngere Kinder nicht geeignet sind.
Vielleicht werden die Zusammenhänge im nächsten Teil klarer, ich werde den zweiten Teil bestimmt lesen, aber das hat keine hohe Priorität.

Leider konnte es meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Die Grundidee ist aber klasse.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Nicht so gut wie der Vorgänger

Tante Poldi und der schöne Antonio
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Da denkt man, man kennt die Poldi und dann taucht ihr Ehemann aus Tansania auf und braucht ihre Hilfe. Und na klar, da kann die Poldi nicht wiederstehen.

Ich muss leider sagen, dass mir dieser dritte ...

Da denkt man, man kennt die Poldi und dann taucht ihr Ehemann aus Tansania auf und braucht ihre Hilfe. Und na klar, da kann die Poldi nicht wiederstehen.

Ich muss leider sagen, dass mir dieser dritte Teil nicht so gut gefallen hat. Die Poldi ist wie gewohnt eine Urgewalt und doch sehr speziell, doch die ganzen Liebeleien waren mir irgendwann zu viel des Guten. Zuerst war auch der Stil etwas ungewohnt, doch daran habe ich mich recht schnell wieder gewöhnt. Geschrieben ist es gut, doch die kurzen Absätze am Kapitelanfang verraten meist zu viel. Zudem wiederholt sich die Geschichte mit den vielen Antonio`s immer wieder. Ich habe jedoch oft geschmunzelt und gelacht, denn es passieren mehr als einmal unvorhergesehene, skurrile Dinge, die einen umhauen. Besonders lustig ist der Tod, der immer dann kommt, wenn man am wenigsten mit ihm rechnet. Und eben nicht nur als Überbringer schlechter Nachrichten, nein auch mal als Retter.

Ein guter dritter Band, wenn auch nicht so gut wie die Vorgänger. Ein paar Längen und zu viele Männer haben mir den Spaß etwas genommen.

Veröffentlicht am 26.05.2018

Mir fehlte der Zugang

Soul Hunters
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Hackerin Hannah ist ein Programmierprofi und hat eine Partnerbörse entwickelt, die zu jedem Menschen einen Seelenverwandten finden kann. Doch nicht nur ihr Auftraggeber hat Interesse an ihrer Software ...

Hackerin Hannah ist ein Programmierprofi und hat eine Partnerbörse entwickelt, die zu jedem Menschen einen Seelenverwandten finden kann. Doch nicht nur ihr Auftraggeber hat Interesse an ihrer Software und so kann sie niemandem vertrauen. Außer Jona, der ihr Seelenverwandter sein soll.

Für mich ist der Klappentext etwas irreführend. Ja, es geht um die Software und auch um Hannah, doch größtenteils wird aus Jona's Sicht erzählt, womit ich so manches Mal meine Probleme hatte. Für mich ist es auch kein Thriller, sondern eher eine spannende Liebesgeschichte, die mit einigen überraschenden Momenten fesseln kann. Der Schreibstil ist gelungen, jugendlich und lässt sich super schnell lesen. Die Idee zur Geschichte mit der Seelenverwandtschaft und die zugrunde liegende Sage gefallen mir super, doch ein paar mehr Informationen dazu wären ganz hilfreich gewesen. So ergibt nicht alles einen Sinn.
Jona, aber vor allem Hannah, waren für mich nicht richtig greifbar und ich habe keinen Zugang zu ihnen gefunden. Anfangs zieht sich die Geschichte auch etwas und plötzlich überschlagen sich die Ereignise. Da wäre eine gleichmäßige Aufteilung auf's Buch besser gewesen.
Vielleicht bin ich einfach schon zu alt für dieses Jugendbuch.

Für jüngere Leser/Jugendlicher eher geeignet, ich habe keinen richtigen Zugang gefunden.