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Veröffentlicht am 20.09.2018

Mein Sommer auf dem Mond - Adriana Popescu

Mein Sommer auf dem Mond
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Meine Meinung:

Ich wollte schon länger mal unbedingt ein Buch der Autorin lesen und dachte, dass 'Mein Sommer auf dem Mond' eine perfekte Urlaubslektüre für mich darstellt.

Und so hat es sich auch herausgestellt: ...

Meine Meinung:

Ich wollte schon länger mal unbedingt ein Buch der Autorin lesen und dachte, dass 'Mein Sommer auf dem Mond' eine perfekte Urlaubslektüre für mich darstellt.

Und so hat es sich auch herausgestellt: Es ist ein überwiegend locker, leichtes Buch, welches allerdings auch neben den schönen Themen der Freundschaft und der ersten Liebe auch schwierige Themen behandelt, nämlich physische Krankheiten. Denn wir befinden und mit den 4 Protagonisten in einem Therapiezentrum auf Rügen und verfolgen die Genesung der Vier. Und dabei gibt es natürlich Höhen und Tiefen.

Trotz dessen, dass in diesem Buch auch ernstere Themen, wie zum Beispiel Manie und Panikattacken eine große Rolle spielen, schafft es die Autorin durch ihren flüssigen Schreibstil und den Humor der Protagonisten, dass man nur so durch das Buch fliegt und es genießt zuzuschauen wie Fritzi und Co. auf dem Weg der Besserung sind und sich nach und nach immer mehr anfreunden und zwischendurch gemeinsam einige Hürden nehmen müssen.

Das Buch ist aus zwei Sichten geschrieben. Einmal aus Bastians und zudem aus Fritzis. Eigentlich bin ich ja kein Freund von Perspektivenwechseln, allerdings passt es perfekt in diese Geschichte, da Fritzi und Bastian nicht ohne Grund in diesem Therapiezentrum sind und man so ihre Gedanken und auch ihre Krankheit besser nachvollziehen kann. Ich muss sogar sagen, dass ich besonders Bastians Sicht oft wirklich toll herausgearbeitet fand. Bastian hat nämlich viele Begleiter in seinem Leben (ich gehe hier mal nicht genauer darauf ein, damit ich euch nicht spoiler) und die Autorin hat es tatsächlich geschafft, trotz des ernsten Hintergrundes, dass man manchmal schmunzeln musste. Womit ich jetzt auf keinen Fall sagen möchte, dass die Krankheiten zum Lachen sind, denn das sind sie ganz und gar nicht. Ich denke, dass Jugendlichen, die wirklich betroffen sind, mit diesem Buch ein bisschen geholfen werden kann, indem sie vielleicht dazu bewegt werden sich doch in Therapie zu begeben. In dieser Geschichte merkt man nämlich, dass durch die Freundschaften und die Therapiestunden viel Positives in den Köpfen der Protagonisten passiert ist.

Ich mochte die Vier sehr gerne und war am Ende wirklich ein bisschen traurig, dass das Buch geendet hat. Am Ende hätte ich gerne noch mehr von der Gruppe der Astronauten gelesen.

Allerdings muss ich auch sagen, dass es doch eher etwas jüngere Leser anspricht und ich mich manchmal mit dem Geschehen nicht ganz identifizieren konnte. Keine Frage, das Buch ist süß und auch überaus wichtig, aber ich habe das Buch oft weglegen müssen, weil es mich nicht zu 100% gepackt hat (was wahrscheinlich an meinem Alter liegt) und ich deshalb mehrere Wochen für das Buch gebraucht habe.



Fazit:

Das Buch behandelt ein ernstes Thema, welches man nicht unterschätzen sollte. Die Autorin hat das Ganze allerdings super umgesetzt und ich fand die Geschichte wirklich niedlich. Trotzdem habe ich mich beim Lesen manchmal zu alt für das Buch gefühlt. Für jüngere Leser aber ein klasse Buch mit einer absoluten Leseempfehlung.

4 / 5 Glues

Veröffentlicht am 04.09.2018

Game - Lust ohne Liebe 02

Game - Lust ohne Liebe 02
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Das Cover:

Auffallend, provozierend und es zeigt auch schon das er sie mehr zu mögen scheint als sie ihn. Das schwarz gefällt mir auch ziemlich gut. Es gab in letzter Zeit einfach zu viele weiße Cover.



Meine ...

Das Cover:

Auffallend, provozierend und es zeigt auch schon das er sie mehr zu mögen scheint als sie ihn. Das schwarz gefällt mir auch ziemlich gut. Es gab in letzter Zeit einfach zu viele weiße Cover.



Meine Meinung:

Allgemein: Eigentlich ist dieser Manga gar nicht wirklich mein Genre, er ist eher Josei als Shojo. Aber ich hatte sowieso mal Lust auf was anderes und ich muss sagen das es mir richtig gut gefallen hat. Klappentext und Cover zeigen ja schon das sich dieser Manga eher an eine etwas ältere Zielgruppe richtet. Die Protagonistin ist Ende 20 und ihre Arbeit hat bei ihr oberste Priorität, deshalb wurde sie auch schon ziemlich oft abserviert und auch ihre Arbeitskollegen sind von ihrer Arbeitseinstellung etwas abgeschreckt. Das grenzt hier sogar schon an Mobbing. Doch als ein neuer Kollege auftaucht, der an ihr interessiert ist scheinen sich ihre Gefühle nach und nach etwas zu ändern. Er scheint sie zu mögen und da sie ihn einarbeiten soll, kann sie ihm auch nicht aus dem Weg gehen.

Sayo bleibt auch in Band 02 ziemlich undurchschaubar, trotzdem kann man nach und nach als Leser kurz hinter ihre harte Schale blicken. Sie scheint doch Gefühle für Kiriyama zu entwickeln, redet sich aber immer wieder selbst ein das dieser nur sein Spiel mit ihr spielen würde.
Doch auch ihn kann ich immernoch nicht einschätzen. Ich glaube das finde ich aber besonders und gut an diesem Manga. Irgendwie wissen beide nicht was sie wollen und handeln trotzdem so niedlich. Als Kiriyama einmal eifersüchtig wurde, war ich gleich ganz begeistert von ihm! Ich hoffe sie werden in den nächsten Bänden etwas mehr miteinander reden, auch wenn ich glaube das bis zu einer Beziehung noch einige Bände vergehen werden.



Fazit:

Besser sogar als Band 1, ich würde gern wissen wie es mit den Beiden weitergeht!

Veröffentlicht am 07.08.2018

Zeig mir, was Liebe ist 05

Zeig mir, was Liebe ist 05
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Das Cover:

Süße, aquarellig pastellige Cover auf denen beide Protagonisten zu sehen sind. Das Maskottchen der kleine Igel ist einfach nur goldig. Auch schön finde ich das der Einband komplett matt und ...

Das Cover:

Süße, aquarellig pastellige Cover auf denen beide Protagonisten zu sehen sind. Das Maskottchen der kleine Igel ist einfach nur goldig. Auch schön finde ich das der Einband komplett matt und nur die Charaktere glänzend sind, dadurch wirkt es total hochwertig.

Genauso wie bei Band 04, gefällt mir das Cover von Band 5 besonders gut, denn man merkt das sich die beiden Protagonisten viel näher stehen als noch zu Beginn.



Meine Meinung:

Zurerst ist mir dieser wirklich niedliche Zeichenstil aufgefallen und deshalb neugierig geworden. Nicht nur die Cover sondern auch die Zeichnungen innerhalb des Mangas sind total einzigartig und haben einen Wiedererkennungswert.

Aber auch die Story ist einfach süß. Eine typische Shojo Geschichte zum abschalten, so wie ich es gerne lese. Natürlich ist sie nicht sehr anspruchsvoll, aber mir ist immer wichtig das sie etwas eigenes hat und das ist mit dem Zeichenstil und mit den überall vorkommenden kleinen Igeln schon vorhanden. Denn der Igel ist nicht nur Maskottchen dieser Geschichte und Haustier von Protagonistin Kii sondern auch ein Symbol für den Charakter des männlichen Protagonisten Hozuki. Dieser fährt nämlich genau wie ein Igel bei vielen Anlässen die Stacheln aus und nur Kii schafft es hinter seine Fassade zu blicken.

In Band 5 geht es für unsere beiden Protagonisten auf eine Gruppenreise und das auch noch ans Meer. Kii weiß nicht wo hin mit ihren Gefühlen während sich Hozuki mit anderen Jungs prügelt. An diesem Band hat mir besonders gefallen, dass die Beiden so zusammenhalten. Ihre Geschichte ist wirklich süß und hätte eigentlich auch meiner Meinung nach viel weiter gehen können. Bis zum letzten Kapitel wusste ich nicht das Band 05 der Abschlussband ist und war ein wenig überrumpelt als plötzlich Ende unter dieser Geschichte stand. Das Ende hat mir sogar ganz gut gefallen, trotzdem hätte ich gerne noch mehr über Kii und ihre erste Liebe gelesen. Hoffentlich hören wir von dieser Mangaka noch denn ich finde ihre Erzählweise und Zeichenstil supersüß.



Fazit:

Ein wenig zu abrupt war das Ende dieses Abschlussbandes. Sonst süß wie immer:

4/5

Veröffentlicht am 23.07.2018

Carthago. Band 1: Die Lagune auf Fortuna

Carthago. Band 1
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Meine Meinung:

Nachdem ich vor ein paar Tagen meinen ersten Comic aus dem Splitter Verlag gelesen habe musste ich diesen direkt hinterher schieben, denn es macht mir, wie ich herausgefunden habe, unglaublichen ...

Meine Meinung:

Nachdem ich vor ein paar Tagen meinen ersten Comic aus dem Splitter Verlag gelesen habe musste ich diesen direkt hinterher schieben, denn es macht mir, wie ich herausgefunden habe, unglaublichen Spaß Comics zu lesen.

In dieser Reihe ist der Zeichenstil komplett anders, als ich ihn bisher gesehen habe. Es ist alles sehr realistisch gezeichnet und man erkennt wirklich jede Falte in den Gesichtern der Charaktere. Mich persönlich hat der Stil jetzt nicht ganz so angesprochen, ich mag es dann doch lieber mehr 'comichaft' wenn ihr wisst was ich meine. Trotzdem ist es hier toll, dass alles sehr, sehr detailreich gezeichnet wurde und man wirklich nichts verpasst. Man hat auf den einzelnen Seiten wirklich viel zu bestaunen.

Was mich dann allerdings sehr von sich überzeugen konnte war die Handlung. Zwar hat es mich in diesem Band noch ein bisschen verwirrt, dass es verschiedene Erzählstränge gibt, die noch nicht zu 100% etwas miteinander zu tun haben, aber das würde sich ja wahrscheinlich in den nächsten Bänden dann auch aufklären. Und da ich nicht so technikaffin bin, habe ich einige Wörter nicht sofort verstanden, was sich dann aber durch die Zeichnungen wieder geklärt hat.

Wie gesagt, das Thema dieser Reihe, die Erforschung der Unterwasserwelt, finde ich unglaublich spannend. Wir erfahren hier von einer Firma, die das Auftauchen eines eigentlich ausgestorbenen Riesenhais vertuscht um keinen Einbruch ihres Umsatzes hinnehmen zu müssen. Dies kommt allerdings ans Tageslicht und unsere Protagonisten versuchen dem auf den Grund zu gehen und machen einen Tauchgang in dieser besagten Lagune. Wen oder was sie dort vorfinden oder auch nicht müsst ihr sonst natürlich selbst lesen, aber ich fand es unglaublich spannend. Und zwar genau deswegen, weil es tatsächlich so ist, dass die Menschheit bisher noch einen Bruchteil der Ozeane erforschen konnte, da wir keine anderen Möglichkeiten haben so sehr in die Tiefe zu gehen. Niemand weiß genau, was sich denn nicht noch so alles in den Tiefen der Meere befindet. Dieses Thema ist so unglaublich spannend und beängstigend zugleich, denn wer weiß, ob es nicht tatsächlich, wie in diesem Comic, Millionen Jahre alte Fische dort unten gibt.



Fazit:

Der Zeichenstil war leider nicht wirklich meins, aber dafür finde ich das Thema dieser Comic-Reihe umso spannender. Trotzdem bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich weiterlesen werde, denn für mich war es doch ein wenig verwirrend durch die Erzählstränge. Ich glaube, dass Carthago meinem Freund noch besser gefallen könnte als mir und werde ihm den Comic mal einflößen. :D

4 / 5 Glues

Veröffentlicht am 18.07.2018

Ekhö – Spiegelwelt. Band 1 New York

Ekhö – Spiegelwelt. Band 1
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Meine Meinung:

Schon auf der Leipziger Buchmesse im März diesen Jahres ist mir der Verlag aufgefallen und ich habe dort schon die ganzen Comics bestaunt und wollte unbedingt mal etwas aus diesem Verlag ...

Meine Meinung:

Schon auf der Leipziger Buchmesse im März diesen Jahres ist mir der Verlag aufgefallen und ich habe dort schon die ganzen Comics bestaunt und wollte unbedingt mal etwas aus diesem Verlag lesen. Ich habe mich also vor Kurzem mal auf der Website durchgeklickt und bin unter anderem auf die Ekhö-Reihe aufmerksam geworden. Mich hat der Klappentext wahnsinnig angesprochen, denn wie ihr wisst liebe ich Fantasygeschichten.

Der Zeichenstil ist genauso wie ich ihn mir in einem Comic vorstelle. Die Farben sind auf den Doppelseiten und den verschiedenen Handlungssträngen aufeinander abgestimmt und sehr detailreich. Das liebe ich ja. Dadurch kommen die Handlungen der Charaktere noch mehr zur Geltung. Außerdem finde ich die Protagonistin Ludmilla wirklich sehr hübsch. Der Zeichner hat sich hier unglaublich Mühe mit den Haaren gegeben, wie auch am Ende des Buches an Skizzen nochmal zu erkennen. Vielleicht hat er an der ein oder anderen Stelle an ihrem Körper zu viel gezeichnet (:D). Für mich hätte es das nicht gebraucht. Wie gesagt, der Zeichenstil konnte mich also schon mal von sich überzeugen.

Die Handlung allerdings hat mich noch nicht zu 100% mitreißen können, denn in Band 1 lernen wir natürlich erstmal die Protagonisten und die Spiegelwelt Ekhö kennen, in die auch Ludmilla und ihr Begleiter sich erstmal einfinden müssen. Deswegen ist es natürlich noch nicht sonderlich spannend, aber ich denke, dass das auf jeden Fall in den folgenden Bänden so kommen wird. Da ist sehr viel Potenzial da. Ludmilla ist also unfreiwillig nach Ekhö übergewandert und lernt sort die Bewohner, die Preshauns, kennen. Die kleinen, wie Eichhörnchen aussehenden, Geschöpfe haben es mir sofort angetan. Ich finde sie unglaublich niedlich, obwohl sie anscheinend auch anders können... Ludmilla hat in Ekhö das Erbe ihrer verstorbenen Tante angetreten und wird nun Chefin einer Künstler-Agentur. Ich denke wirklich, dass hier sehr viel aus der Geschichte herauszuholen ist und ich werde auf jeden Fall weiterlesen, denn ich möchte unbedingt wissen wie Ludmilla sich in der neuen Welt, die sie nicht mehr verlassen kann, schlägt.

Der Comic hat außerdem einen Anhang, in dem zu sehen ist wie die Charaktere skizziert wurden und entstanden sind. Ich finde solche zusätzlichen Dinge immer nochmal besonders interessant, da man hier nochmal die Arbeit des Illustrators verfolgen kann.



Fazit:

Noch fehlt die Spannung, aber wir lernen natürlich erstmal die Charaktere und Ekhö kennen. Ich lese weiter, denn die Geschichte hat sehr viel Potenzial.

4/5 Glues