Wer ist der Totenbauer?
Klappentext
Auf einer Parkbank im Münsterland bricht ein Mann zusammen. An seiner Schläfe klafft eine blutige Wunde. Er flüstert noch die Worte "toter Bauer" – und stirbt. Bertram vermutet ein tödliches ...
Klappentext
Auf einer Parkbank im Münsterland bricht ein Mann zusammen. An seiner Schläfe klafft eine blutige Wunde. Er flüstert noch die Worte "toter Bauer" – und stirbt. Bertram vermutet ein tödliches Eifersuchtsdrama, tritt bei seinen Ermittlungen aber auf der Stelle. Er sucht Hilfe bei seinem ehemaligen Partner Tenbrink, der sich von einem Schädelbasisbruch erholt und mit starken Erinnerungslücken kämpft. Doch Tenbrinks untrügliches Bauchgefühl führt sie schon bald zu alten Familiengeheimnissen und einem weiteren rätselhaften Todesfall. Dabei stoßen die Kommissare auf Dinge, die besser für immer unentdeckt geblieben wären ...
Zum Inhalt:
Was hat es mit den letzten Worten des toten Mannes im Park auf sich und wen könnte er damit gemeint haben.
Bertram muss sich zu seinem Leidwesen mit einem neuen Vorgesetzten diesem aktuellen Fall widmen. Da es zwischen den beiden immer wieder Ungereimtheiten gibt und sie zu Beginn der Ermittlungen auf der Stelle treten, erzählt Betram Tenbrink von dem Fall.
Dieser ist eigentlich noch immer krankgeschrieben, doch da ihm die Decke auf dem Kopf fällt und er mit den Dämonen der Vergangenheit kämpft, entschließt er sich kurzer Hand, selbst ein paar Ermittlungen anzustellen.
Auch wenn Bertram und seine Kollegen sich Schritt für Schritt in einem verworrenen Fall vorarbeiten, ist es doch auch Tenbrink zu verdanken, dass sie der Lösung des Ganzen so nahe kommen, um alles zusammen zu fügen. Doch das Ergebnis der Ermittlungen überrascht letztendlich jeden, nicht nur die Ermittler, sondern auch alle anderen Protagonisten.
Meine Meinung:
Schon " Galgenhügel" hatte mich begeistert, so war ich auf den zweiten Fall des Ermittlerteams Tenbrink und Bertram sehr gespannt.
Das Buch ist in zwei Erzählstränge geteilt. Zu Beginn eines neuen Abschnitts gibt es immer einen kurzen Rückblick auf Kreta. Dort machten vor einigen Jahren zwei Familien Urlaub und genau in der Zeit ist ein Mädchen ermordet worden. Aber auch eine Frau, Ingrid Holters, aus dem heimischen Wohnort der Familien, befand sich zur selben Zeit auf Kreta. Auch sie spielt eine Rolle in diesem Fall.
In der heutigen Zeit, wird der Mord an Peter, der Mann im Park untersucht. Und dabei geraten einige Mitglieder der Familien unter Verdacht. Der eine mehr und der andere weniger. Was hat es damit auf sich? Es lohnt sich auf jeden Fall es heraus zu finden.
Er ist spannungsgeladen und das reinste Verwirrspiel. Der Autor schafft es, einen in die Irre zu führen, so das man bis zum spannenden Finale rätseln kann, wer der wahre Mörder ist.
Ich mag den Schreibstil und da es ein Regional Krimi ist, gefiel mir auch wieder die Einbringung des typisch gesprochenen Münsterländer Dialekts. Wie sich mit "Totenbauer" zeigt, muss ein Krimi nicht blutig und brutal sein um gute Spannung zu erleben.
Wer Tom Finnek seine Bücher kennt und mag, versteht mit Sicherheit, dass ich für "Totenbauer" eine Leseempfehlung ausspreche. Ein wirklich gelungen Fall des Ermittlerteams Tenbrink und Bertram.