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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

Dramatisches Cover passend zum Buch

Sommernachtstod
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Fee erzählt vom Inhalt
1983 verschwindet Billy und das Leben mehrerer Familien im Dorf ist zerstört. Vera seine Schwester versucht Jahre später rauszufinden, was wirklich passiert ist.



Fees Meinung
Es ...

Fee erzählt vom Inhalt
1983 verschwindet Billy und das Leben mehrerer Familien im Dorf ist zerstört. Vera seine Schwester versucht Jahre später rauszufinden, was wirklich passiert ist.



Fees Meinung
Es gab 2 Erzählstränge und immer wieder Briefe dazwischen. Erzählt wurde aus Veras Sicht. Der Schreibstil war gut und so war ich relativ zügig in der Geschichte drin.

Und dann – nach etwa 1/3 – wurde es immer spannender und spannender. Ich konnte fast nicht mehr aufhören zu lesen. Der Autor streute falsche Fährten und am Schluss war doch alles anders, als ich als Leserin vermutet habe. Der ganze Thriller ist ein Psychothriller und teilweise erinnert er an Stephen King, mit den ganzen Spuren und Leuten, die Vera beobachten.

Witzig war, als die Beiden, die gerne mal zu viel trinken, mit ihrem Boot in dem Stinkesee umkippten und sich der „tote Mensch“ als Strohpuppe entpuppte. Sonst gab es nicht wirklich viel Witziges.

Sonst war der ganze Krimi sehr düster und auch das Cover-Bild passt wunderbar zum Buch. So einsam und gespenstisch.

Die Charaktere blieben etwas im dunklen, auch Vera ist ein wenig trüb skizziert, aber ich fand, das passt perfekt zum Krimi.

Ich habe die negativen Bewertungen bei Amazon gelesen um festzustellen, ob es ein Krimi für mich ist. Da ich die Kritiken seltsam fand hab ich beschlossen, dass es ein Krimi für mich ist. Und er war sogar besser, als ich ihn mir vorgestellt habe.

Klar gibt es schwedische Landschaftsbeschreibungen, aber deshalb wähle ich ja auch einen Krimi, der in Schweden spielt. Wenn ich mit Schweden nichts anfangen könnte, würde ich den Krimi auch nicht lesen wollen.

Fees Fazit
Sehr spannend und ein – für mich – überraschendes Ende. Wer Schweden mag und Krimis mit einem Touch Psychothriller, sollte diesen Krimi unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 24.07.2018

*****La Sicilia è l’anima dell’Italia. - Sizilien ist die Seele Italiens.*****

Nie wieder Amore!
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Inhalt:

Monika Renner wird von Lena angerufen, wegen Vincenzo, der Liebe ihres Lebens. Eigentlich dachte Monika, dass Vincenzo tot sei, da seine Mutter ihr einen Totenschein geschickt hat. Doch Vincenzo ...

Inhalt:

Monika Renner wird von Lena angerufen, wegen Vincenzo, der Liebe ihres Lebens. Eigentlich dachte Monika, dass Vincenzo tot sei, da seine Mutter ihr einen Totenschein geschickt hat. Doch Vincenzo und seine Mutter waren in Amerika. Nun ist er wieder da und arbeitet in Sizilien auf einer Orangenplantage. Monika will ihn sehen und fährt mit Jan, ihrem Neffen, nach Sizilien. Was für eine coole Geschichte.

Meine Meinung:

Ich hatte erst ein bisschen Mühe, mich in die Geschichte reinzufinden, aber sobald Moni in Italien angekam, war ich dabei. ? Herrlich wie die Städte und die Landschaft beschrieben wurden, da könnte man sich glatt verlieben. ? Da möchte man gerne Urlaub machen. Und irgendwie war das Buch auch wie ein paar Stunden Urlaub.

Teilweise ist es sehr witzig beschrieben.

Einige meiner Lieblingsszenen:

Der Kellner und dann der falsche Vincenzo, der erklärt, dass sein Kaffee besser ist und sie dazu einlädt. Einfach genial. Da musste ich doch so richtig schmunzeln.
Die Blues-Brothers. Eigentlich waren die Beiden witzig!
Diese Spitzfindigkeiten. Dass Jan seiner Mama Tanja sein Bett bzw. Zimmer überlässt. Vorgeschlagen von Moni. Total lustig.
Die Charaktere sind cool. Jan und Danielle sind echt super cool. Am Besten haben mir wohl Monika und Francesca gefallen, weil die angepackt und nicht aufgegeben haben.

Die Marktszene gefällt mir auch sehr gut, wo Moni der Marktfrau erklärt, was sie tun soll, damit die Schmerzen aufhören. So alternative Heilmethoden finde ich toll. Dass dies SO weitreichende Folgen hat, hätte ich mir nicht vorstellen können. Einfach eine geniale Idee. Genauso wie die Sache mit der Duftmischung. Das gefiel mir. Schade, dass das Buch nicht danach gerochen hat oder noch so ein Fläschchen mit ätherischer Ölmischung dabei war, das hat dem Buch noch gefehlt.

Mein Fazit

Ein schöner Roman. ? Das ist der richtige Sommerroman. Locker, flockig, leicht und spannend, mit dem richtigen Schuss Liebe. Ich hatte viel Spaß und dachte manchmal das ist so spannend wie ein Krimi. Wie sich alles so gefügt hat, hach, das wäre für das reale Leben auch mal schön.

Veröffentlicht am 19.07.2018

*****Perfekt*****

Kluntjemord
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Fee erzählt von der Geschichte

Elli Vogel ist Kellnerin im Zweitjob und hauptberuflich Schriftstellerin. Ihr erstes Buch ist gerade erschienen und alles könnte perfekt sein. Die Männer scharen sich um ...

Fee erzählt von der Geschichte

Elli Vogel ist Kellnerin im Zweitjob und hauptberuflich Schriftstellerin. Ihr erstes Buch ist gerade erschienen und alles könnte perfekt sein. Die Männer scharen sich um sie und sie kann sich aussuchen, wenn sie möchte. Aber dann stirbt ihre Kollegin und ihr Freund Karl ist verschwunden.

Fees Meinung

Schreibstil: Es gibt kaum Bücher, wo ich sofort und beim ersten Satz schon dabei bin, aber dieser Krimi ist eins davon. Er ist leicht und am Anfang ist man praktisch im Urlaub. Teilweise hab ich auch gedacht, ich wohn im Buch, so gut gefiel mir die Schreibweise.

Lokalkolorit: Also Aurich steht definitiv auf unserer Liste zum Besuchen, genauso wie die ganzen „Großenfehns“ und wie sie alle heißen. Bisher hab ich von den Orten ganz viel gehört. Ich fand, dass in dem Buch ganz viel anregendes dazu drin steht.

Charaktere: Ich war sofort begeistert von Elli und mag sie. Auch wenn sie ab und zu so handelt, wie man das nicht von intelligenten Menschen erwartet. Aber für mich ist das eine Art „Stephanie Plum“. Auch ihre Freundinnen und die ganzen anderen Charaktere gefielen mir sehr gut. Sie waren gut gezeichnet, so dass man sie sich gut vorstellen konnte. O`Malley finde ich natürlich auch klasse. Ich persönlich finde es immer super, wenn man Katzen in Romanen auftauchen lässt. Das gibt dem Buch einfach noch einen tolleren Touch.

Atmosphäre: Es ist sehr gut beschrieben. Ab und an düster. Manchmal möchte man auch eine der Freundinnen sein. Es gefiel mir irgendwie total.

Spannung: Spannend war es von Anfang an, aber zuerst genoss ich noch ein bisschen so was wie Urlaub und Ferien. Als „Snake“ dann auftauchte, war es aus damit und es war nur noch megaspannend. Der Witz war, dass ich gar nicht erst versucht hab, dahinter zu kommen, wer jetzt „der Mörder“ und „Drogenchef“ ist. (Ich geb zu, ich stand total auf der Leitung, obwohl die Autorin da sehr nett war. Nein, mehr verrate ich auf KEINEN Fall!!) Ich hab mich einfach so treiben lassen. ?

Lustig, witzig, zum laut loslachen: Teilweise war das Buch so witzig, dass ich laut loslachen musste. Ich hab mich köstlich amüsiert.

Einige Lieblingsstellen:

65 „Wir sollten Bier trinken. Und Kaffee. Alles, was treibt. Auf diesen Klos möchte man wohnen.“ Eigentlich hatte ich ja bei einem anderen Buch gelernt, dass Frauen immer zu zweit aufs Klo gehen, damit sie nicht entführt werden. Allerdings hätte ich dann nie die Sätze gelesen und mich köstlich amüsiert. ?
Die Szene mit der Ratte und O`Malley.

Die Szene mit der Farbpatronen. Einfach göttlich und witzig!

Perfekt zum Abschluss verkauft Elli der passenden Person ihren Leichen-Lieblingsstuhl. Einfach zum scheggich lachen!

Die Geschichte, wie Elli und Karl sich kennen gelernt haben, fand ich sooooooo schön. Sie war so liebevoll beschrieben! Einfach nur schön.

Fees Fazit

Ich hab nirgends einen Kritikpunkt gefunden. Das ist genial! Für mich ein perfektes Buch. Es war spannend, witzig, mit viel Lokalkolorit, liebevoll beschrieben, hatte geniale Charaktere und einen Schreibstil in dem ich sofort zuhause war. Eins der besten Bücher des Emons: Verlags!!! Sehr empfehlenswert!!! Und wenn es eine Fortsetzung gibt, bin ich die erste, die das unbedingt lesen möchte.

PS: Damit ist bewiesen, dass ich Ostfriesenkrimis mag, wenn sie gut geschrieben sind! ?

Veröffentlicht am 16.07.2018

Ein Wahnsinn!!! Ich hatte viel Spaß!!!

Koppeln, Kühe, Kaseralm (Ein-Kommissar-Egger-Krimi 3)
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Fee zur Geschichte

Auf der Kaseralm wird der Senner umgebracht. Seine hübsche Freundin Evi ist einige Jahre jünger und mit ihm verlobt. Sein Gold, Silber, Geld und Waffen sind gestohlen. Evi erbt und ...

Fee zur Geschichte

Auf der Kaseralm wird der Senner umgebracht. Seine hübsche Freundin Evi ist einige Jahre jünger und mit ihm verlobt. Sein Gold, Silber, Geld und Waffen sind gestohlen. Evi erbt und wird auch umgebracht.

Fees Meinung

Lokalkolorit: Hier gibt es eine Menge Lokalkolorit, Berge, Almen, Natur, Kühe und natürlich die tollen Dialekte, die ich total toll finde. Das macht die Serie einfach zu etwas liebenswertem und besonderen.

Schreibstil: So typisch charakteristisch für solch einen Regionalkrimi, find ich total gut und das liest sich so schnell. Zumal das ganze ja total spannend ist. Für mich ist das eher unvorhersehbar gesehen, was ich auch gut finde. Es war so verzwickt und verwickelt, dass ich meine helle Freude daran hatte.

Charaktere: Sind auch sehr gut gezeichnet. Vanessa ist neues Mitglied bei den Ermittlern. Ich finde sie sehr sympathisch. Nette Familie, die sie sich da ausgesucht hat. ;)

Der Chefinspektor bekommt einen Schinken und lehnt ihn ab, weil er Angst hat, dass jemand sagen könnte, er wäre bestochen worden. Mei so a guader Tiroler Schinken isst man doch und lehnt ihn nicht ab. ;) Ich hab so richtig Appetit bekommen.

Einige Szenen waren total lustig, vor allem als der Chefinspektor gezeigt hat, dass er ein zackiger, strenger Chef sein kann. Ich hab mich scheggich gelacht.

Fees Fazit

Eine wirklich tolle, spannende Krimiserie, in der wirklich schön viel Lokalkolorit enthalten ist. Da lohnt sich die Lesezeit, die total schnell vorbei ist. Sehr empfehlenswert!!! Da würd’ ich gerne mehr als 5 Sterne geben!!

Veröffentlicht am 15.07.2018

*****Urlaub in den Cotswolds*****

Ein englischer Sommer
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Fee zum Inhalt

Annett ist gerade Moderatorin geworden, als ihreTante stirbt. Von Berlin reist sie in die Cotswolds. Alle denken, ihre Mutter Anne erbt alles, vor allem das Hotel. Daher rechnen – vor allem ...

Fee zum Inhalt

Annett ist gerade Moderatorin geworden, als ihreTante stirbt. Von Berlin reist sie in die Cotswolds. Alle denken, ihre Mutter Anne erbt alles, vor allem das Hotel. Daher rechnen – vor allem die Angestellten – mit einem Verkauf. Aber ihre Großmutter vererbt das Hotel Annett und den Rest an Anne.


Fee meint zum Buch

Ich habe beschlossen, ich werde in keinem Buch mehr auf den Inhalt der Zeit um 1945 eingehen. Dies ignoriere ich nun völlig, da ich einfach keine weiteren Diskussionen auslösen möchte.

Jetta, Anne und Annett sind drei nicht sehr glückliche Generation, wobei Jetta was aus ihrem Leben gemacht hat und Annett nun die Möglichkeit dazu bietet.

Lokalkolorit: Mir gefielen die liebevollen Beschreibungen so gut, dass ich – wenn ich könnte – sofort da hin reisen würde. Herrliche Landschaft. Das Essen dort scheint auch – zumindest Keks und Süßigkeitenmässig – sehr lecker zu sein.

Charaktere: Sind – wie immer bei Gabriele Diechler – sehr gut beschrieben. Man kann sie sich vorstellen und man mag sie auch. Sogar Anne. Irgendwie kann ich sie verstehen. Toll finde ich, dass der Besitzer des anderen Hotels, der Annetts Hotel nun nicht bekommt, trotzdem mit ihr kooperiert. Meine Lieblingsfigur ist Annett dicht gefolgt von Jetta. Ich mag sie einfach, sie sind mir sympathisch. Beiden gönnt man das Glück. Schließlich war Jetta sehr glücklich mit dem Hotel und den Menschen um sich herum.

Schreibstil: Zuerst hatte ich etwas Mühe in das Geschehen reinzukommen. Teils wegen „um 1945“, teils weil solche „Bücher“ eigentlich nicht meine Lieblingsbücher sind. Aber ehrlich, hätte ich nicht Lavendelträume von Gabriele Diechler gelesen, hätte ich dieses Buch nie gelesen. Dann wird es flotter und spannender. Vor allem, man genießt die Reise nach England und die Figuren des Buchs. Einfach schön. Sehr liebevoll beschrieben.

Cover: Das Cover ist auch wunderschön, so dass man sich vorstellen kann, wie es dort ungefähr aussieht. Ist irgendwie so ähnlich, wie in meiner schwäbischen Heimat. Auch der Rückseitentext ist gut ausgesucht und passt wunderbar zu diesem Buch. Der Inselverlag hat mich auch hier wieder positiv überrascht.

Liebesgeschichte: Erstaunlich, wie man das so „Anti-Rosamunde-Pilcher“ schreiben kann und trotzdem manchmal ein paar Tränchen kommen und man so richtig mitleidet und auch genießt. Einfach schön beschrieben. Ich finde es wichtig, dass es nicht zu kitschig ist und ständig ins zu viel Liebesschmalz mit Bett abdriftet.


Fees Fazit

Natürlich sind die Lavendelträume einfach viel besser. Ist klar, die meisten Autorinnen steigern sich ja von Buch zu Buch, das merkt man in Serien am Besten. Trotz allem sehr empfehlenswert – und unbedingt Lesen - mit 5 Sternen.