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Veröffentlicht am 15.09.2016

Neun Kurzgeschichten

Und dann kommt der Tod herbei
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Eine Stewardess,die einen blinden Passagier versteckt.Ein Nachbar, der in seinem Keller Frauen gefangen hält.Ein Fotomodell, das verzweifelt von seiner Schwester gesucht wird.Ein 5 jähriger der vom Baum ...

Eine Stewardess,die einen blinden Passagier versteckt.Ein Nachbar, der in seinem Keller Frauen gefangen hält.Ein Fotomodell, das verzweifelt von seiner Schwester gesucht wird.Ein 5 jähriger der vom Baum fällt...war es Mord?Ein Ehepaar im Urlaub mit einer Nachbarin mit mörderischer Vergangenheit.....9 Kurzgeschichten, die sich um Mord, Totschlag und Betrug drehen.

Mary Higgins Clark hat in diesem Buch neun Kurzgeschichten vereint, die eines gemeinsam haben:Tod, Mord und Totschlag! Einige Geschichten sind ein paar Seiten kurz,andere wiederum länger.
Eine Bewertung abzugeben fällt mir schwer.Denn Geschichten wie "Die Stimme im Keller" sind sehr spannend,andere berührend (Wenn der Ast bricht) und eine "Der blinde Passagier" nichtssagend.
Die Autorin hat diese Geschichten zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben,und genau das merkt man."Der blinde Passagier" zum Beispiel ist unausgegoren und der Schreibstil holperig.Andere reissen den Leser mit .
Zum ersten Mal werden diese Geschichten auf deutsch veröffentlicht.
An und für sich finde ich die Idee einer Kurzgeschichtensammlung gut....allerdings hätten einige Storys noch überarbeitet werden müssen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Handlung plätschert...

Schlag auf Schlag - Myron Bolitar ermittelt
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Myron Bolitar neuster Fall: Valerie Simpson,ehemaliger Tennisstar wird erschossen.Kurz zuvor hat sie mit dem Sportagenten Kontakt aufgenommen um ihr Comeback zu planen.Als Bolitars derzeitiger Kunde,der ...

Myron Bolitar neuster Fall: Valerie Simpson,ehemaliger Tennisstar wird erschossen.Kurz zuvor hat sie mit dem Sportagenten Kontakt aufgenommen um ihr Comeback zu planen.Als Bolitars derzeitiger Kunde,der Tennisstar Duane Richwood in Verdacht gerät Simpson ermordet zu haben ermittelt Bolitar auf Hochtouren.

Dies ist der zweite Fall des Sportagenten und Hobbyermittlers Myron Bolitar.Wie auch im ersten Fall,der in der Footballszene spielt,steht auch hier der Sport im Mittelpunkt.In "Schlag auf Schlag"die Tenniswelt.So waren auch die Ausdrücke des weissen Sports und Namen derTennisstars zahlreich.
Wie gewohnt ist der Schreibstil sehr detailreich.Hier kommt noch dazu,dass sehr viele Figuren eine tragende Rolle spielen,was mich mit der Zeit doch etwas ermüdet hat.Den Ueberblick zu behalten empfand ich als schwierig.
Spannung kommt lange Zeit wenig auf....das Spannungskarrussel dreht sich erst ab Mitte Buch richtig.Die erste Leiche gibt es zwar schon auf Seite 18...danach plätschert die Handlung.
Witzig wird es sobald Bolitars Mutter ins Spiel kommt.Für mich ist sie mit ihrer Art das Highlight des Buches.Schmunzeln...lachen...inklusive!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ganz ok!

Geteiltes Vergnügen
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Jessica lernt nach einigen enttäuschenden Liebesgeschichten den jungen Geiger Tom kennen. Zwischen ihnen entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die eine Gratwanderung ist...zwischen Hörigkeit, Lust, Liebe ...

Jessica lernt nach einigen enttäuschenden Liebesgeschichten den jungen Geiger Tom kennen. Zwischen ihnen entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die eine Gratwanderung ist...zwischen Hörigkeit, Lust, Liebe und Betrug versuchen die beiden ihren Weg zu finden.Als die Mutter von Tom an Krebs erkrankt, reist er zurück nach New York und Jessica weiss nicht ob sie ihn jemals wiedersehen wird.

Laut Klappentext geht die Geschichte um die junge Liebe zwischen Tom und Jessica. So weit so gut...enttäuscht habe ich bemerkt, dass es praktisch nur um die Gefühle, die aufkeimende Liebe und das Verlangen zwischen ihnen geht.Und das ist mir ein ganzes Buch lang zu wenig Handlung und wird schnell etwas öde.
In Ich Perspektive wird aus der Sicht von Jessica erzählt.So fühlt man sich als Leser automatisch dieser Figur näher. Nachvollziehbar,dass man da Partei ergreift und urteilt.Hinzu kommt, dass mir Tom sehr unsympathisch war. Egoist bis zum geht nicht mehr und sehr selbstsicher in Bezug auf Jessicas Gefühle.
Der Schreibstil ist einfach gehalten ,oberflächlich und hat etwas von einer Erzählung. Nicht berauschend , doch ganz in Ordnung.Gestört haben mich die immer wieder eingeworfenen Sätze in englischer Sprache. Ich mag dieses kunterbunte Durcheinander nicht. Entweder lässt man den englisch sprechenden Protagonisten alles in seiner Sprache sprechen oder man übersetzt alles .

Veröffentlicht am 15.09.2016

Na ja...

Skin
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Christian König arbeitet bei einer grossen Firma, der Bank EEC.Sein Leben besteht aus Arbeit,sehr zum Leidwesen von seiner Freundin Nicole.
Als eines Tages bei ihnen eingebrochen wird, verschwindet sein ...

Christian König arbeitet bei einer grossen Firma, der Bank EEC.Sein Leben besteht aus Arbeit,sehr zum Leidwesen von seiner Freundin Nicole.
Als eines Tages bei ihnen eingebrochen wird, verschwindet sein Blackbarry spurlos.Kurz darauf öffnet er eine Mail, in der ein grausiges Video eingespielt wird:Es zeigt eine Wasserleiche, die in einem Swimmingpool treibt.Der Tote ist leider nicht nur ein Jux,sondern es gibt ihn tatsächlich.
Hauptkommissar Frank Deckhard und seine Kollegin Sophie ermitteln.

Eines vorneweg....Der Thriller braucht ziemlich lange bis er in die Gänge kommt.Zu Beginn habe ich mich fast wie in einem Wirtschaftsroman gefühlt.Ab dem ersten Drittel des Buches kommt dann endlich mal Spannung auf.
Zudem war mir allgemein der Erzählstrang rund um Christian König etwas zu langatmig..inklusive einiger Wiederholungen von nicht relevanten Details.
Das Beste am Buch war eindeutig der letzte Teil.Da habe ich die mitreissende Schreibe von Veit Etzold gefunden.
Eine grosse Baustelle in dieser Story ist Ermittler Frank Deckhard.Was er an Ermittlungsarbeit leistet ist diletantisch!

Leider kann ich mit den von mir angesprochenen Kritikpunkten nicht mehr als drei Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Haben da zwei verschieden Autoren geschrieben?

Teufelssaat
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Palmer wird von der Mutter ihrer besten Freundin angerufen. Julia, die als Fotomodell arbeitet ist nach dem Joggen spurlos verschwunden.Da Palmer gerade ihren Job verloren und Zeit hat, macht sie sich ...

Palmer wird von der Mutter ihrer besten Freundin angerufen. Julia, die als Fotomodell arbeitet ist nach dem Joggen spurlos verschwunden.Da Palmer gerade ihren Job verloren und Zeit hat, macht sie sich auf die Suche nach Julia. Nach einigen Hinweisen wird klar, dass das Fotomodell Opfer eines kranken Psychopathen ist und irgendwo versteckt gehalten wird. Ein Lauf gegen die Zeit beginnt.

Die Geschichte wird in zwei Perspektiven erzählt.Immer wieder wird gewechselt zwischen der Sichtweise des Opfers und die von Palmer.
Was wie im Märchen Dornröschen beginnt wird noch im ersten Kapitel zum Grauen. Allerdings hätte ich mir die Opferperspektive etwas weniger langatmig und packender gewünscht.
Um den Schreibstil zu bewerten muss ich das Buch in zwei Hälften teilen. In der ersten Hälfte wirkt er sehr einfach gestrickt, es gibt immer wieder Wiederholungen und das ganze ist etwas langatmig geraten.Die Dialoge wirken plump und platt und die Handlung stockt immer wieder.
In der zweiten Hälfte hatte ich das Gefühl, ein anderer Autor hat diese geschrieben.Spannend und packend gehts da zur Sache.
Die Story spielt in Luzern, in der Schweiz. Authentisch werden immer wieder Schweizer Begriffe wie "Sodeli" und "Guetzli" oder "Zmorge eingestreut.
Die Protagonistin Palmer ist eine starke Frau, die gegen jegliche Dünkel ihre Arbeit tut. Ganz habe ich zwar bis zum Schluss nicht verstanden von was sie denn genau lebt...doch ich reihe das nun in die Sparte Nebensächlichkeiten ein.
Weniger glücklich bin ich mit den Ermittlungsergebnissen...die wurden zu einem grossen Teil von Zufällen bestimmt.Da kam immer irgendwer, der den Täter oder das Opfer etc. kennt. Zudem lernt Palmer die grosse Schlüsselfigur im Supermarkt in der Kassenschlange kennen...
Mich hat das Ende mit der Geschichte etwas versöhnt...denn nicht wie in anderen Büchern ist die Spannung zu Ende wenn der Täter gefasst wird...nein, hier gehts nun erst recht zur Sache!