Auch die zweite Folge der neuen Serie fand ich ganz gut. Prima zum Nebenbeihören beim heimischen Werkeln.
Klappentext beschreibt den Fall sehr gut: „Davon stand nichts im Testament... Cottages, englische Rosen und sanft geschwungene Hügel - das ist Earlsraven. Mittendrin: das "Black Feather". Dieses gemütliche Café erbt die junge Nathalie Ames völlig unerwartet von ihrer Tante - und deren geheimes Doppelleben gleich mit! Die hat nämlich Kriminalfälle gelöst, zusammen mit ihrer Köchin Louise, einer ehemaligen Agentin der britischen Krone. Und während Nathalie noch dabei ist, mit den skurrilen Dorfbewohnern warmzuwerden, stellt sie fest: Der Spürsinn liegt in der Familie.
Die letzten Worte des Ian O'Shelley
"Leb wohl, tristes Dasein." Der berühmte Schriftsteller Ian O'Shelley wird tot in seinem Cottage in Earlsraven aufgefunden - neben ihm liegt ein Abschiedsbrief. Aber war es tatsächlich Selbstmord? Oder wurde der sympathische Bestsellerautor umgebracht? Nathalie ist ein großer Fan des Autors und fängt an, sich genauer mit dem Fall zu befassen. Sie entdeckt schnell, dass O'Shelley eine ganze Reihe an Geheimnissen hatte - findet sich hier das Motiv für einen Mord? Doch während Nathalie O'Shelleys Leben durchleuchtet, muss sie feststellen, dass es auch in ihrem Privatleben drunter und drüber geht und ihr Umzug nach Earlsraven nicht ohne Folgen bleibt.“
Ganz zu Anfang trifft Nathalie ihren Lieblingsautor ganz unerwartet in ihrem Café „Black Feather“. Dort liest eine begabte Schauspielerin einen seiner Stücke, und zwar so, dass alle Zuhörer restlos begeistert von ihrer Darbietung sind. Nathalie will O’Shelley und die Schauspielerin zu einer weiteren, noch spektakuläreren Veranstaltung bewegen. Aber dieses Vorhaben gestaltet sich schwierig. Von O’Shelley hört man nach diesem Abend nichts mehr. Als Nathalie und ihre Köchin ihn zu Hause aufsuchen, können sie nur seinen Tod feststellen. Natürlich wollen sie wissen, warum er umgebracht wurde. Da geht es mit den Ermittlungen los.
In der Mitte gab es für mich einen Durchhänger, denn hier ging es um Nathalie und ihre Beziehung zu ihrem Freund, der sich immer weiter von ihr entfernt. Sie besucht auch ihre Eltern und lässt sich dort verwöhnen. Der Fall blieb erstmal links liegen.
Erst im letzten Drittel ging es da weiter. Da ging es plötzlich Schlag auf Schlag, etwas überzogen, etwas konstruiert kam mir die Handlung, aber insg. logisch und nachvollziehbar, und wenn man ein Auge zudrückt ganz ok. Alles wurde am Ende erklärt, die Motive freigelegt. Wer der Mörder war, wusste ich bis zum Schluss nicht.
Schön atmosphärisch ist dieser Fall. Man fühlt sich regelrecht in dieses englische Dorf versetzt.
Vera Teltz hat ganz gut gelesen. Alle Figuren und ihr emotionales Befinden konnte ich prima heraushören.
Für Teil 2 gibt es von mir 4 Sterne. Ich bleibe auf weitere Folgen in Hörbuchform gespannt.
Hörbuch, 4 Stunden 37 Minuten, ungekürzt.
Leichte Frauenunterhaltung, gemütlicher Regio-Krimi.