Die Geschichte wäre noch ausbaufähig gewesen
In dem Buch geht es um Max King, der sein Arbeitsleben strikt von seinem Privatleben trennt. Dass klappt für ihn auch ziemlich gut, bis er ein Auge auf seine neue Angestellte wirft. Seine beiden Welten ...
In dem Buch geht es um Max King, der sein Arbeitsleben strikt von seinem Privatleben trennt. Dass klappt für ihn auch ziemlich gut, bis er ein Auge auf seine neue Angestellte wirft. Seine beiden Welten prallen dadurch aufeinander. Dabei will er sich nur um seine 14-jährige Tochter kümmern, die ihm ständig damit in den Ohren liegt, dass er sich doch eine Freundin suchen soll.
Die Geschichte hat gut angefangen, wurde aber mit der Zeit immer schlechter.
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut und passt für mich auch zum Inhalt. Der Schreibstil der Autorin hat mir auch gut gefallen und war sehr flüssig zu lesen. Auch, dass abwechselnd aus Harpers und Maxs Sicht geschrieben wird, gefällt mir sehr gut. Die Geschichte schreitet aber auch sehr schnell voran. Jede Seite passiert etwas Neues, sodass sich das Buch fast schon wieder überschlägt.
Ich hätte mir aber gewünscht das die Umgebung bzw die Räume besser beschrieben werden, damit ich mir das alles besser vorstellen könnte und nicht alles meiner Fantasie überlassen wird.
War mir Harper am Anfang des Buches noch sympathisch, nahm das im Laufe der Geschichte schnell ab. Sie kam mir wie eine Frau mit einer starken Persönlichkeit vor, die immer ihr bestes gibt. Doch mit der Zeit merkte ich, was für eine schwierige Person sie war, da sie alles was einer zu ihr sagte, in den falschen Hals zu bekommen schien. Ebenfalls fehlte mir ihre Entwicklung.
Max hingegen wurde mir während des Buches immer sympathischer. Er ist ein sehr gefühlvoller Vater, der immer für seine Tochter da ist. Am besten haben mir tatsächlich die Stellen gefallen, die Max mit seiner Tochter und seiner Schwester verbracht hat. Diese wirken sehr authentisch und man merkt wie sehr er seine Familie liebt.
Den Sex finde ich zwar gut geschrieben, allerdings hatte ich das Gefühl, die beiden schlafen mehr miteinander, als dass sie reden. Hier ging mir die Geschichte rundherum sehr ab. Diese hätte ruhig länger ausfallen können, wenn dadurch nicht alles so überstürzt und zu reibungslos gelaufen wäre.
Amanda war ebenfalls sehr nett. Allerdings war sie doch sehr, fast schon zu sehr, darauf fixiert eine Freundin für ihren Vater zu finden. Sie redete gefühlt von nichts anderem.
Alles in allem wäre das Buch noch ausbaufähig gewesen, gerade da die Geschichte auch noch ein offenes Ende hat. Es ist eher ein Buch für zwischendurch. Ich denke daher nicht, dass ich mir den zweiten Band holen werde.