Cover-Bild Todesfrist
Band 1 der Reihe "Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 18.03.2013
  • ISBN: 9783442478668
Andreas Gruber

Todesfrist

Thriller
Ein Serienmörder treibt sein Unwesen – und ein altes Kinderbuch dient ihm als grausame Inspiration.

»Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.« Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einer Erklärung, einem Motiv. Erst als sie einen niederländischen Kollegen hinzuzieht, entdecken sie zumindest ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration – und das birgt noch viele Ideen ...

Der Auftakt zur Erfolgsserie um die Ermittler Sneijder und Nemez.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2018

Ein spannender Thriller mit jeder Menge blutiger Geschehnisse

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Inhalt
Ein Serienmörder geht um, doch dieses Mal ist es anders als sonst: Dem grausamen Mörder dient ein Kinderbuch als Inspiration und so mordet er auf ganz besondere Weie: Er ertränkt seine Opfer in ...

Inhalt
Ein Serienmörder geht um, doch dieses Mal ist es anders als sonst: Dem grausamen Mörder dient ein Kinderbuch als Inspiration und so mordet er auf ganz besondere Weie: Er ertränkt seine Opfer in Tinte, betoniert sie ein, lässt sie verhungern und spielt noch allerhand Geschichten nach. Die Münchner Kommissarin Sabine Nemez sucht verzweifelt nach dem Mörder, vorallem als ihre Mutter als eines der Opfer aufgefunden wird...

Zitate
"In dem vor ihr baumelnden Spiegel sah sie eine zwei Meter hohe und etwa sechzig Zentimer breite Betonsäule in einer nur zur Hälfte abgeschlagenen Holzverschalung. Nur ihr Gesicht, von der Stirn bis zum Kinn, ragte aus der grauen Oberfläche.. und zwei Schläuche in Hüfthöhe."

"Stattdessen nahm sie wahr, wie der Mann sich von ihr entfernte, die Metalltür schloss, die Kette durch den Griff zog und die Treppe hochstieg. Der Kinderreim begleitete ihn, Stufe um Stufe...

> Ob der Philipp heute still,
> wohl bei Tische sitzen will?
> Also sprach in ernstem Ton
> der Papa zu seinem Sohn.
> Doch der Philipp hörte nicht
> was der Vater zu ihm spricht.

>Er gaukelt und schaukelt, er trappelt und
>zappelt, auf dem Stuhle hin und her.

> Philipp, das missfällt mir sehr!

Und plötzlich wusste sie, wer sie entführt hatte."

"Vorsichtig öffnete sie mit dem Taschentuch den Deckel. Ein Spalt genügte, um zu erkennen, dass ein menschlicher Daumen auf dem roten Filz lag. Helen wurde schwindelig. Mit zitternden Fingern schloss sie den Karton. Sie spürte, wie ihre Knie weich wurden. Wann würde dieser Alptraum enden?"

"Jede Stadt glich einem Lebewesen. Sie hatte ein Gesicht, ein Zentrum, Arme und Beine, wodurch sie ihr spezielles Flair erhielt, ihren Rhythmus, Geruch und ihre eigene Seele."

">Kennen Sie die Erzählung von den zwei Zen-Mönchen?Eines Abends saßen zwei Mönche zusammen und sprachen über die beiden Geister, die im Inneren des Menschen leben und sich gegenseitig bekämpfen. Der eine ist arrogant, egoistisch, eifersüchtig und voll von Rachedurst und falschem Stolz. Der andere ist stark, großzügig und kann verzeihen.< [...]
>Und welcher Geist gewinnt?<
>Der, den Sie füttern.<"

Fazit
"Todesfrist" ist ein Roman von Andreas Gruber, einem Roman- und Thrillerautor. Durch das Gewinnspiel von Zeilenreich bekam ich die Möglichkeit, den Thriller vor Veröffentlichung zu lesen und mich durch eine Rezension für das gedruckte Exemplar zu bewerben. Gelangt meine Rezension unter die besten 10, darf ich mich bald über eines der Exemplare freuen. Der Klappentext des Buches erregte direkt meine Aufmerksamkeit, denn hin und wieder lese ich gerne Krimi's und Thriller, am besten besonders grausam und blutig. Dieser Roman enttäuschte mich hier keinesfalls, denn der Täter handelt über die Maßen grausam und ohne jegliches Gewissen, die Taten wurden extrem anschaulich geschildert und als Leser überzog einen das ein oder andere Mal schon eine Gänsehaut - man fühlte sich einfach zu sehr ins Geschehen hineingezogen. Die Komponente der Kinderbuchmorde gab dem ganzen noch eine zusätzlich makabre Note, denn wer kennt nicht die Geschichten vom Struwwelpeter, dem Zappelphilipp oder Hans-Guck-in-die-Luft? Die Geschichten selbst stellen schon ein gewisses Maß an Grausamkeit dar und waren für mich immer schon die etwas sonderbaren "Kindergeschichten", ohne Happy End, mit furchtbarer Moral - trotzdem erfüllten sie mich schon immer mit einer makrabren Faszination. Dass sich nun ein Autor an diese Kindergeschichten herangewagt und sie zum "Mittelpunkt" eines Thrillers über einen Serienmörder gemacht hat, erweckte also erst recht mein Interesse und so schlug ich voll gespannter Erwartung die erste Seite auf.

Direkt auf der ersten Seite wird man mit Carmen konfrontiert, die durch die Tiefgarage zu ihrem Auto unterwegs ist und auf diesem Wege direkt entführt und, wie man nach einigen Seiten erfährt, einbetoniert wird. Man wird also unmittelbar ins Geschehen hineingeworfen, ohne dass einem groß Zeit bleibt sich auf das Geschehen "vorzubereiten". In der voranschreitenden Geschichte gibt es immer mehr Tote, manchmal dauert es nur wenige Seiten, manchmal dauert es doch etwas länger, doch der Tod lässt eigentlich nie wirklich lange auf sich warten. Jeder blutlechzende Leser wird vollkommen zufrieden gestellt und darf sich bei jedem Mord neu Gedanken darüber machen, wer denn der Täter sein könnte. Im Laufe des Romanes wechselt die Perspektive zwischen verschiedenen Personen, unter anderem der Münchner Ermittlerin Sabine Nemez. Sabine's Mutter wurde selbst Opfer des "Struwwelpeters", wie der Täter in Polizeikreisen schon bald genannt wird, wodurch Sabine natürlich umso intensiver versucht den Täter zu fassen. In Zusammenarbeit mit ihrem niederländischen Kollegen Marteen S. Sneijder, der sie so manches Mal zur Weißglut treibt, versucht sie alles menschenmögliche um an den grausamen Killer heranzukommen und unterdrückt dabei zwanghaft jegliches Gefühl.

Auch Helen Berger kommt als Erzählerin zu Wort, sie ist Psychotherapeutin und spielt eine ganz besondere Rolle in dieser Geschichte, ebenso die zusätzliche Erzählerin Dr. Rose Harmann, ebenfalls Psychotherapeutin, aber auch Ärztin. Die verschiedenen Erzählungen und Wechsel zwischen diesen 3 Frauen verwirrte mich hin und wieder etwas, oftmals warf ich die Hintergründe der einzelnen Frauen etwas durcheinander, doch nach und nach legte sich dies. Auf die Auflösung des Zusammenhangs zwischen den 3 Erzählerinnen, musste ich allerdings eine ganze Zeit lang warten, denn auch durch längeres Grübeln und vermuten kam ich auf keinen richtigen gemeinsamen Nenner. Nachträglich betrachtet finde ich diese Art und Weise, die der Autor hier gewählt hat, jedoch wirklich gut und zumindest für mich bis aufs letzte undurchschaubar.

Was den Täter angeht, so hatte ich relativ schnell eine richtige Idee, die Hintergründe dazu mussten sich jedoch erst noch einstellen und so manches Geheimnis gelüftet werden, bevor man als Leser die Zusammenhänge begreifen konnte. Insgesamt war ich von diesem Buch überaus begeistert, es war spannend, interessant, grausam, blutig, regte zum Nachdenken an, brachte mich so manches Mal aber auch zum schmunzeln - wofür besonders die bissige Art des niederländischen Marteen S. Sneijder verantwortlich war.

Der Roman wurde in der Vergangenheitsform geschrieben, aus Sicht von 3 verschiedenen Erzählerinnen, die Kapitel waren ausreichend lang, sowie an den richtigen Stellen gesetzt. Das Lesen auf dem Kindle gestaltete sich sehr angenehm.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Reihenauftakt macht Lust auf Mehr!

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Inhalt:
Schlägt man das Buch auf, fallen einem zunächst die Profile der beiden Protagonisten auf, die die beiden perfekt beschreiben und hilfreich für einen ersten Eindruck sind.
Die Story beginnt dann ...

Inhalt:
Schlägt man das Buch auf, fallen einem zunächst die Profile der beiden Protagonisten auf, die die beiden perfekt beschreiben und hilfreich für einen ersten Eindruck sind.
Die Story beginnt dann mit einem Prolog, der in seiner Heftigkeit sofort klar macht mit welcher Art von Thriller man hier zu tun hat. Wir erleben die Entführung eines der Opfer live mit und auch, was der Täter ihm während seiner Gefangenschaft antut und antun wird.
Das erste Kapitel beginnt dann jedoch zwei Monate später. Dabei ist das Buch insgesamt in mehrere Teile unterteilt und innerhalb dieser Teile in Kapitel, wobei Zeitangaben zur Orientierung mit angegeben sind.
Auch der Einstieg in die Story ist nicht weniger heftig als der Prolog und so findet man sich von Anfang an in einer spannenden Geschichte wieder.
Auch die Charaktere sind sehr gelungen. Sneijder ist sehr speziell und dadurch als Reihen-Protagonist erfrischend anders. In der Realität würde ich es aber vermutlich eher mit den Worten von Sabine sagen: er ist ein Kotzbrocken. Sabine war mir sofort sympathisch, sie wirkt einfach ehrlich und durch gewisse Aspekte die ich ohne zu spoilern nicht nennen kann, hatte sie von Anfang an mein Mitgefühl.
Natürlich werden die zwei im Laufe der Zeit warm miteinander und so begleiten wir sie auf einer rasanten Mörderjagd durch mehrere Großsstädte.

Fazit:
Todesfrist ist bereits 2013 erschienen und der Auftakt einer mittlerweile 4-teiligen Reihe. Ich bin froh darauf gestoßen zu sein und werde die nächsten drei Teile, sowie weitere Bücher von Gruber, definitiv noch lesen.
Handlung und Charaktere haben mich komplett überzeugt, da alles bis ins kleinste Detail durchdacht und liebevoll ausgearbeitet wurde und der Autor es schafft, dass ich sogar einen schwierigen Charakter wie Sneijder sympathisch finde.
Hinzu kommt der rasante Schreibstil, sodass es zu keiner Zeit langweilig wird, die Spannung durchweg hoch ist und die Story dabei trotzdem zu keinem Zeitpunkt überzogen wirkt.
Für mich war Todesfrist ein rundum gelungener Thriller und ich freue mich auf mehr – klare Empfehlung, aber nur für Unempfindliche.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Errate in 48 h wen ich entführt habe und warum!

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Todesfrist - Andreas Gruber


Ein Serienmörder treibt sein Unwesen – und ein altes Kinderbuch dient ihm als grausame Inspiration.

'Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau ...

Todesfrist - Andreas Gruber


Ein Serienmörder treibt sein Unwesen – und ein altes Kinderbuch dient ihm als grausame Inspiration.

'Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.' Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einer Erklärung, einem Motiv. Erst als sie einen niederländischen Kollegen hinzuzieht, entdecken sie zumindest ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration – und das birgt noch viele Ideen.



Der Schreibstil ist flüssig und einfach. Es hat mir von Anfang an Spaß gemacht das Buch zu lesen. Was mir derzeit bei Krimis bzw Thrillern etwas schwer fällt.


Ich freue mich schon auf den 2. Band, der Gott sei Dank schon in meinem Schrank schlummert.

Veröffentlicht am 10.12.2017

Super ab Seite 1

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Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und als Vorbild dient ein Kinderbuch. Seine Opfer werden in Beton versenkt, in einer Blechwanne verbrannt oder in Tinte ertränkt. Die Familie oder Freunde erhalten ...

Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und als Vorbild dient ein Kinderbuch. Seine Opfer werden in Beton versenkt, in einer Blechwanne verbrannt oder in Tinte ertränkt. Die Familie oder Freunde erhalten einen Hinweis, wie zum Beispiel ein Tintenfass und die Botschaft, dass sie 48 Stunden Zeit haben den Entführten zu finden, gelingt ihnen das nicht, muss sie sterben.
Die Münchener Kripo kommt in dem Fall nicht weiter und zieht den niederländischen Profiler Maarten S. Sneijder hinzu. Sabine Nemez entdeckt mit seiner Hilfe die Inspiration des Täters, die noch viele Ideen beinhaltet.

Das Buch begann mit einer entführten Frau die in einen Betonblock gesperrt wird. Gleich auf der ersten Seite befand man sich mitten in der Geschichte. Gruber hat einen Thriller geschaffen in den man sich versinken lassen kann und jedes Mal gleich wieder mitten in der Geschichte ist. Man empfindet Mitleid mit dem Täter und den Opfern. Ein Buch- eine Serie- die sehr zu empfehlen ist

Veröffentlicht am 24.11.2017

Genialer Auftakt

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Vor einigen Tagen habe ich Todesfrist beendet und komme dann jetzt auch endlich mal dazu, die Rezension zu veröffentlichen.

Von vorne Herein kann ich sagen, dass die Story und der Schreibstil grandios ...

Vor einigen Tagen habe ich Todesfrist beendet und komme dann jetzt auch endlich mal dazu, die Rezension zu veröffentlichen.

Von vorne Herein kann ich sagen, dass die Story und der Schreibstil grandios waren und mich sofort gepackt haben. Gruber's Art die Charaktere zu formen ist wirklich super.


Klappentext:

Ein Serienmörder treibt sein Unwesen - und ein altes Kinderbuch dient ihm als grausame Inspiration.
"Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht - stirbt sie." Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einer Erklärung, einem Motiv. Erst als sie einen niederländischen Kollegen hinzuzieht, entdecken sie zumindest ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration - und das birgt noch viele Ideen ...


Meine Meinung:

Zu Beginn wird man mit der Kommissarin Sabine Nemez bekannt gemacht, die ein schwerer Schicksalsschlag trifft und somit auch indirekt in die Morde "verwickelt" wird. 

Ziemlich schnell trifft Sie auf Ihren neuen Kollegen Maarten S. Sneijder, eine spezielle Art Superhin, denn er hat seine eigene Art. Er pöbelt rum, raucht Gras und hat immer einen Spruch parat, der seine Mitmenschen zur Weißglut bringt. Kurzum ein Mensch, zu dem man eine Hassliebe aufbaut.

Eine weitere wichtige Rolle spielt die Psychotherapeutin Helen Berger, die eine der letzten Anlaufmöglichkeiten des verurteilten Drogenabhängigen Carl Boni ist, da dieser schon bei mehreren Therapeuten war, aber alle die Therapie mit ihm abgebrochen haben.

Der Mörder spielt ein perfides Spiel und geht nach einer Art Muster vor, welches sich in einem Kinderbuch wiederfindet. Die grausamen Geschichten setzt dieser in die Tat um und beschert seinen Opfern einen meist langsamen und qualvollen Tod.


Mein Fazit:

Ein sehr gelungener Auftakt der Reihe um Sabine Nemez und Marteen S. Sneijder. Die Kapitel sind übersichtlich gehalten, der Schreibstil lädt zum Weiterlesen ein und der gewisse Humor, der hier und dort mal auftritt macht die Story zu einer runden Sache. 

Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil, der auch wieder zusammen mit Carmen gelesen wird!