Der Grundstein für eine magische Welt
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)Diese Rezension bezieht sich auf die Ausgabe von 1998.
"Harry Potter und der Stein der Weisen" von Joanne K. Rowling ist der erste Band einer Fantasyserie, die auch für Jugendliche geeignet ist.
Der ...
Diese Rezension bezieht sich auf die Ausgabe von 1998.
"Harry Potter und der Stein der Weisen" von Joanne K. Rowling ist der erste Band einer Fantasyserie, die auch für Jugendliche geeignet ist.
Der junge Harry Potter lebt bei seiner Tante und seinem Onkel, die nicht gerade nett mit ihm umgehen. An seinem elften Geburtstag bekommt er dann Post von einer Zaubererschule, an der er aufgenommen werden soll. Was sich wie ein Traum oder schlechter Witz anhört wird für Harry zur Realität. Denn in den Straßen Londons versteckt sich eine magische Welt, die für nicht Eingeweihte unsichtbar ist. Dort ist Potter eine Art Held und sein karges Leben bei den Verwandten rückt in den Hintergrund. Jedoch sind ihm nicht Alle wohlgesinnt.
Die Geschichte rund um Harry Potter ist fantasievoll und voller Kreativität. Rowling legte mit "Der Stein der Weisen" den Grundstein für eine magische Welt, die mit jedem weiteren Band eine weitere Facette dazubekommt.
Die Handlung in diesem Roman ist von Beginn an spannend und bleibt es auch durch unvorhergesehene Wendungen.
Die Protagonisten sind facettenreich beschrieben. Sie zeigen Emotionen, hinterfragen Handlungen und ihr eigenes Tun. Das macht sie nicht nur sympathisch, sondern auch realistisch.
Das einzige Manko ist für mich der Schreibstil. Er ist sehr einfach. Ein Großteil der Sätze basieren auf der gleichen Struktur. Oft werden Haupt- und Nebensätze einfach mit einem "und" zusammengefügt. Was im Einzelfall in Ordnung ist, wird jedoch über das gesamte Buch gesehen etwas einförmig.
Trotzdem hat mich das Buch vollkommen in den Bann gezogen und ich würde ihn nicht nur Fantasyfans empfehlen. Ich denke er ist auch sehr gut geeignet, um jugendliche Lesemuffel an Bücher heranzuführen, denn Langeweile kommt bei diesem Roman sicherlich nicht auf. Zumal das Buch viel besser, als der Film ist.