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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Meiner Meinung nach 464 Seiten zuviel ...

Das Pfirsichhaus
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Passiert es euch auch manchmal, das ihr ein Buch weiterlest, einfach weil ihr denkt „ Es könnte ja noch spannend werden“ ? Bei diesem Buch ging es mir zumindest so. Und irgendwann dachte ich nur noch ...

Passiert es euch auch manchmal, das ihr ein Buch weiterlest, einfach weil ihr denkt „ Es könnte ja noch spannend werden“ ? Bei diesem Buch ging es mir zumindest so. Und irgendwann dachte ich nur noch „Jetzt zieh ich den Rest auch noch durch“. Das hat mich einiges an Kraft gekostet. Denn wie bei Filmen, in denen der Trailer das spannendste an dem Film ist, so ist der Klappentext auch das spannendste von diesem Buch. Laut diesem hatte es für mich viel Potential. Die drei Cousinen, die sich das erste mal begegneten, als sie acht Jahre alt waren, waren seitdem ein Herz und eine Seele und ergänzten sich. Und plötzlich stehen sie vor diesem Wunderschönen Haus, das Haus von Lizzies Großmutter, das abgerissen werden soll, da es den Bauvorschriften nicht entspricht. Sie packen alle mit an und als das Geld knapp wird, nehmen sie sogar Jobs an, um die Sanierung bezahlen zu können. Während dieser Zeit entdecken sie Geheimfächer und sogar eine Geheimkammer mit alten Tagebüchern.
Das Buch ist in drei Teile eingeteilt. Jede der Cousinen bekommt einen dieser Teile. Die Geschichte wird aber fortlaufend erzählt, was sehr gut war. Es gibt auch einige Zeitsprünge in die Vergangenheit, in denen genauso viel passiert, wie im Rest des Buches - Nichts. Dieses Buch zog sich einfach nur in die Länge und war sogar so langweilig für mich, das ich jede Ausrede willkommen hieß, die es gab. Ich hätte sogar freiwillig gespült, was ich fast nie mache, seitdem ich eine Spülmaschine habe. Am Ende der 2. Geschichte, der Geschichte von Elyse kam so etwas wie Spannung auf, bei der ich dachte „ Wow, es gibt sie doch“ und dann – Nichts. Mir kam es so vor, als sei dieses Buch gewollt langweilig. Es sollte gar nichts passieren. Es sollte nicht spannend, lustig, schön oder sonst was sein. Es sollte einfach nur gedruckt werden. Die letzten 50 Seiten waren dann das kleinste übel des ganzen Buches. Aber vielleicht habe ich auch einfach nur das Ende vor Augen gehabt. Ich habe schon lange nicht mehr so lang für ein Buch gebraucht. Mehr gibt es über dieses Buch auch schon gar nicht zu sagen. Oder eher, mehr sollte ich über dieses Buch nicht sagen, denn ich habe versucht, diese Rezension so nett, wie möglich zu schreiben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Am Anfang etwas verwirrend, aber sobald man drin ist verliert man sich in dem Buch.

Die Drachenprinzessin / Die Drachenprinzessin
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Das Cover

Normalerweise schreibe ich so gut wie nie etwas zum Cover. Hier muss ich dies allerdings machen. Das Cover würde nicht schlecht aussehen, wenn es nicht an die Space Invaders auf dem Commodore ...

Das Cover

Normalerweise schreibe ich so gut wie nie etwas zum Cover. Hier muss ich dies allerdings machen. Das Cover würde nicht schlecht aussehen, wenn es nicht an die Space Invaders auf dem Commodore erinnern würde. Die Grafik ist ziemlich schlecht und auch der Klappentext ist eher zu erahnen, als zu lesen. Das finde ich sehr schade, denn der erste Eindruck des Buches zählt ja doch schon eine Menge. Jedenfalls für mich. Der zweite Band hingegen sieht ganz anders aus. Die Grafik ist super und den Klappentext kann man ohne Probleme lesen.

Das Buch

Das Buch ist eingeteilt in Emmas Welt und die, ich nenne sie mal andere Welt. Was mir in Emmas teilen sehr gut gelang, gelang mir schlecht in den Teilen der anderen Welt. Dort hatte ich große Schwierigkeiten mich zurechtzufinden und alles zuordnen zu können. Es waren zu schnell zu viele verschiedene Informationen. Ich mag es wenn Namen zwar außergewöhnlich sind in einem Fantasyroman, jedoch sollte ich diese auch aussprechen können. Das war bei einigen Namen und Orten nicht der Fall und so überflog ich die Namen eher oder vereinfachte sie mir einfach. Kompliziert wurde es dann, wenn die Menschen aus der anderen Welt in Emmas Welt kamen, denn da bekamen sie auch gleich andere Namen. Natürlich wusste man, oder konnte sich einfach denken das Jock nun Jack war und Iain zu Jean wurde, aber dies machte es etwas verwirrender.
Die Geschichte fand ich hingegen mit jeder Seite besser und besser. Vielleicht auch, weil ich irgendwann fast alles aufgenommen hatte und es soweit ganz gut zusammenfügen konnte. Emma hat viele traurige Dinge erlebt und sie hat Träume, die Geschehnisse voraussagen. Sie kann sie nicht immer zuordnen, jedoch hält sie ihre Gedanken oft in Bildern fest. Sie ist sehr kreativ und war mir das ganze Buch über sehr sympathisch. Auch ihre Freundin Sophie war mir sypatisch. Sie war immer an ihrer Seite um sie zu Unterstützen. In der anderen Welt herrscht Krieg und Emma ist die einzige, die diesen Krieg aufhalten kann. Es ist ihre Bestimmung, denn sie ist die Drachenprinzessin, aber das weiß sie nicht und sie muss selber herausfinden, was sie will. Es gibt natürlich einige Wesen, die sie in die Richtige Richtung lenken, aber ihre Entscheidung muss sie von ganz alleine treffen. Zwischendurch hatte ich allerdings immer wieder das Gefühl, dass in diesem Buch schreckliche Dinge verarbeitet wurden. Es fühlte sich für mich zumindest so an.
Am Ende hin war ich gespannt, wie es weitergeht und ich freue mich sehr auf den zweiten Teil der Reihe. Ich muss ja schließlich wissen, ob die Prophezeiung erfüllt wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein angenehmes Buch, bei dem mir Colette am meisten Freude bereitet hat. Die anderen Teile von den Schwestern waren mir ab und an zu langweilig.

Winter und Schokolade
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Magali wird von ihrem Vater zu Weihnachten eingeladen. Er möchte alle Kinder bei sich versammelt haben und Magali soll dafür sorgen das auch alle erscheinen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt das ...

Magali wird von ihrem Vater zu Weihnachten eingeladen. Er möchte alle Kinder bei sich versammelt haben und Magali soll dafür sorgen das auch alle erscheinen. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt das ihre Schwestern jede Ausrede willkommen heißen und sie nicht einmal weiß, wo sich ihr Bruder zur Zeit aufhält. Es ist eine Zumutung, was ihr Vater da von ihr verlangt und doch möchte sie es ihm wie immer recht machen. Seit der Beerdigung ihrer Mutter waren sie nicht mehr in diesem Haus. Wie wird es wohl werden?

Das Buch ist wechselt immer zwischen den Schwestern hin und her. Magali hat im Grunde das perfekte Leben. Einen tollen Mann, zwei wunderbare Kinder und ein Haus. Doch zwischendurch springt die Geschichte, wie z.B. Als sie mit ihrer Literaturagentin unterwegs ist und dann plötzlich mit einer Freundin. Natürlich findet man sich schnell zurecht, da der Schreibstil sehr angenehm ist. Magali hat auch einen Traum, den sie gerne verwirklichen möchte, doch es scheint so, als ob ihr wirklich jeder zuvor kommt.

Colette wird von ihrem Freund verlassen. Mal wieder. Sie kennt das schon. Doch diesmal nimmt er ihr nicht nur die Möbel, sondern auch noch all ihr erspartes. Wird er wie immer zu ihr zurückkommen?

Colette`s Abschnitte waren für mich immer total toll. Ich habe mich richtig darauf gefreut, wieder von ihr zu lesen. Ich musste viel lachen und ab und zu hätte ich ihr doch gerne vor den Kopf gehauen, damit sie aufwacht. Aber es war bezaubernd, ihr bei ihrem Leben zuzuschauen, wenn man das so sagen kann. Sie war in diesem Buch mein Lieblingscharakter.

Jacqueline fand ich dagegen etwas langweilig. Ich habe eher darauf gewartet, dass ihre Teile vorbeigehen. Sie kam mir eingebildet und auch ein wenig egoistisch vor. Vielleicht war dies jedoch eine Schutzreaktion. Von Art, dem Bruder der Frauen hat man nicht viel mitbekommen, da er die meiste Zeit auf der Flucht war. Vor was, wussten selbst seine Schwestern nie so genau. Und doch war er mir mit seiner lockeren Art sehr symphatisch. Zum Schluss wird das Buch dann aber noch mal richtig interessant.
In der Familie spielt das Essen eine sehr große Rolle und man kann sogar ein paar Rezepte nach kochen, da einige in dem Buch zu finden sind.
Schokolade hilft eben bei jedem Problem.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Interessantes Buch über zwei unterschiedlichen Frauen zu unterschiedlichen Zeiten, die beides nur eines möchten. - Verstanden zu werden.

Im Spiegel ferner Tage
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Dieses Buch spielt zu zwei verschiedenen Zeiten. 1898 aus Elizabeth`s Sicht und 1932 aus Alice` Sicht. So erfährt man nach und nach die Schicksale der beiden Frauen. Die Ähnlichkeiten und die Unterschiede. ...

Dieses Buch spielt zu zwei verschiedenen Zeiten. 1898 aus Elizabeth`s Sicht und 1932 aus Alice` Sicht. So erfährt man nach und nach die Schicksale der beiden Frauen. Die Ähnlichkeiten und die Unterschiede. Nicht nur von den beiden Frauen, sondern auch über das Leben in der jeweiligen Zeit. Das fand ich sehr interessant.

Alice verliebt sich in einen verheirateten Mann, der ihr falsche Versprechungen macht und wird schwanger von ihm. Ihre Mutter, die sie schon immer kühl behandelt hat, wirkt noch abweisender nach dieser Nachricht. Aus Angst, was die Menschen in der Stadt über sie reden, will ihre Mutter sie auf ein Anwesen nach Firecombe schicken. Dort arbeitet eine alte Freundin ihrer Mutter, die alles in die Wege geleitet hat. Alice kann dort ihr Kind zur Welt bringen, danach kommt sie zurück nach London und das Kind wird abgegeben. Zumindest stellt ihre Mutter sich das so vor. Mit einer Lügengeschichte ausgestattet kommt sie auf dem Anwesen an und muss sich erst zurechtfinden. Neugierig, wie Alice ist schaut sie sich alles ganz genau an und entdeckt am ersten Tag ihrer Anwesenheit einen versteckten Brief von Elizabeth an Mrs. Jelphs. Ab diesem Zeitpunkt interessiert sie sich immer mehr für die Geschehnisse der Vergangenheit in diesem Tal, das so abgelegen ist und wie ausgestorben wirkt. Aber nicht nur das macht sie neugierig. Sie hat auch das Gefühl, das sie nicht alleine ist. Das auch das Tal will, das sie die Vergangenheit versteht. Und so versucht sie alles, um in der Vergangenheit zu wühlen. Doch manche Menschen hindern sie daran, die Vergangenheit auszugraben. Aber ist es nur Neugierde, die Alice zu diesem handeln bringt? Oder möchte sie einfach nicht über ihre eigenen Probleme nachdenken. Darüber das sie ein Kind von einem Mann erwartet, der sie nicht liebt und dieses nach der Geburt abgeben muss?

Ich konnte Alice so gut verstehen. Sie ist in einem fremden Tal, das sehr verlassen ist. Abgeschirmt von ihrer Familie und ihren Freunden. In einem alten Anwesen, dem man eine aufregende Geschichte wünscht. Ich wäre genauso neugierig gewesen wie sie und hätte genauso gehandelt. Das ihr so ein altes Anwesen aber auch angst macht, kann ich ihr nicht verübeln.

Auch für Elizabeth hatte ich Verständnis. Ich fand es sogar erschreckend, wie man damals mit seinen Frauen umgehen durfte, oder es getan hat. Sie tat mir leid. Sie kam mir sehr sympathisch vor und musste viele schlimme Dinge erleiden. Sie hatte nur eine einzige Person, die auf ihrer Seite stand. Sie konnte ihr nichts erzählen und doch wusste sie, dass diese Person alles weiß, was sie bewegt.

Es war schön mitzuerleben, wie es beiden Frauen unabhängig voneinander erging und wie Alice alles Stück für Stück herausfand. Dieses Buch war schön zu lesen, und doch passierte zwischenzeitlich nicht viel, so das ich nicht besonders heiß darauf war, weiter zu lesen. An anderen Stellen wiederum wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Lesenswert ist dieses Buch aber allemal. Ich kann mir die Geschichte sehr gut als Verfilmung vorstellen. Ein wenig Mysteriös vielleicht. Ich würde sie mir auf jedenfall anschauen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich persönlich hätte mir gewünscht, das die Bilder die Seiten nicht ganz ausfüllen. Bei den Formen in diesem Buch, macht es mir ein Schwindelgefühl.

Keep Calm and Color On
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Bei diesem Achtsamkeits – Malbuch habe ich für mich viele Vor- und Nachteile entdeckt, die ich euch beschreiben werde. Nicht jeder wird dies so wie ich sehen und das ist auch gut so. Was ich für einen ...

Bei diesem Achtsamkeits – Malbuch habe ich für mich viele Vor- und Nachteile entdeckt, die ich euch beschreiben werde. Nicht jeder wird dies so wie ich sehen und das ist auch gut so. Was ich für einen Nachteil halte, ist für andere vielleicht auch ein Vorteil.

In dem Malbuch ist auf jeder Doppelseite ein inspirierendes Zitat. Das fand ich sehr schön. Der Vorteil an diesem Buch ist, das man jede Seite heraustrennen kann, wenn man möchte. Also könnte man die Zitate sogar mit seinem ausgemalten Bild hinhängen. Was mir nicht so gut gefallen hat, war das die Bilder im Grunde über zwei Seiten gehen, also fehlt die Hälfte, sobald man eine Seite heraustrennt und sie gehen über die Abtrennung hinaus. Man kann dies natürlich auch als Vorteil sehen, wenn man auf der zweiten Seite vielleicht ganz andere Farben nehmen möchte.
Wenn das Bild, das man ausmalt noch im Buch ist, ist es schwierig in den Ecken zu malen. Man muss es beim malen fest auf den Tisch drücken. Trennt ihr das Bild vorher heraus, ist es kein Problem.
Als ich mein erstes Bild herausgetrennt habe war es kein schönes Ergebnis. Die Seiten sind sehr Dick, was ein Vorteil ist, denn so drückt die Farbe nicht unbedingt auf die nächste Seite. Super, da dieses Malbuch Doppelseitig bedruckt ist. Beim heraustrennen ist dies allerdings ein Nachteil. Die Löcher bei dem Blatt an der heraustrennbaren Stelle sind so weit auseinander das es schnell ins Bild reißt, wenn man nicht ganz vorsichtig damit umgeht. Solange man es weiß, ist es nicht so schlimm, allerdings muss man wirklich aufpassen, denn das einreißen passiert schnell, bei der Kraft, die man dafür aufwenden muss.
Das Malbuch hat große und kleine Flächen zum ausmalen und viele verschiedene Motive, doch bei vielen Bildern wurde mir beim anschauen schwindelig. Dies kann aber auch an der Tatsache liegen, dass auf vielen Bildern Dicke schwarze Linien und die Formen schlecht gewählt worden sind. Ausgemalt wirken diese Bilder sicher auch noch mal anders.
Ich bin jedesmal erstaunt, wie lange man an so einem Bild sitzt, obwohl man ja „nur“ ausmalt. Ich denke mir immer das ich in 15 Minuten fertig bin, wenn ich mir ein Bild aussuche. Doch sobald ich fertig bin und auf die Uhr sehe haben wir eine Stunde später.