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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2018

keine großartige Spannung

The House - Du warst nie wirklich sicher
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Alles begann an dem Tag, als Jack und ich den Zuschlag für das Haus erhielten. Es sollte unser Zuhause werden, unser sicherer Hafen, gelegen in einer ruhigen Londoner Nachbarschaft. Keiner von uns konnte ...

Alles begann an dem Tag, als Jack und ich den Zuschlag für das Haus erhielten. Es sollte unser Zuhause werden, unser sicherer Hafen, gelegen in einer ruhigen Londoner Nachbarschaft. Keiner von uns konnte ahnen, was danach geschehen würde. Da war zuerst dieser merkwürdige Geruch, dann glaubte Jack nachts unten Schritte zu hören. Wir wollten es ignorieren, dieses Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Bis die Leiche hinter unserem Haus entdeckt wurde.
Jack und Sydney können ihr Glück kaum fassen, als sie erfahren, dass sie den Zuschlag für ihr Traumhaus erhalten haben. Sie wollen es aufwenig renovieren und dort dann glücklich leben.
Relativ bald gibt es merkwürdige Gerücke und Jack hat irgendwie das Gefühl, dass jemand oder „Etwas“ durchs Haus schleichen würde…..

Die Story als solches ist in einer Art Tagebuchform aus der Sicht der beiden Protagonisten Jack und Syd erzählt. Die Erzählweise ist in der Ich-Perspektive gewählt.
Den Schreibstil habe ich als locker und sehr flüssig empfunden, ich hatte das Gefühl dem Erzähler über die Schulter zu schauen. Sydney nimmt in der Erzählweise kein Blatt vor den Mund, dadurch kam schon Spannung auf und ich musste das ein oder andere Mal schmunzeln.
Durch die losen Andeutungen wurde sehr früh ein Spannunngsbogen aufgebaut und ich habe flott weitergelesen. Dieser Spannungsbogen konnte jedoch nicht durchgehend gehalten werden.

Ich liebe Thriller und Psychothriller in jeder Art und Weise. Zunächst startete das Buch für mich auch sehr gut. Zwischenzeitlich empfand ich es dann jedoch verwirrend und am Ende hin eher vorhersehbar und langatmig. Leider konnte die Spannung nicht wie erwartet gehalten werden. Ich habe ab circa der Hälfte die Geschichte zwar noch interssiert aber nicht mehr mit großer Spannung gelesen.

Wer als Leser/in hier einen klassischen Thriller erwartet, wird wohl enttäuscht werden sein. An sich ist die Geschichte nicht schlecht und ich persönlich denke, dass sie auch einigen Lesern gut gefallen wird, je4doch sollte man wie bereits erwähnt nicht mit den Erwartungen eines klassischen Thrillers hier herangehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Psychologie
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 20.07.2018

keine großartige Spannung

Dead Letters – Schwestern bis in den Tod
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Deine Zwillingsschwester stirbt.
Du verstehst die Welt nicht mehr.
Plötzlich meldet sie sich zurück ...


Von A bis Z, von Ava bis Zelda, von Anfang bis Ende, Schwestern für immer, Glück auf ewig - das ...

Deine Zwillingsschwester stirbt.
Du verstehst die Welt nicht mehr.
Plötzlich meldet sie sich zurück ...


Von A bis Z, von Ava bis Zelda, von Anfang bis Ende, Schwestern für immer, Glück auf ewig - das stimmt schon lange nicht mehr. Ava hat ihre Zwillingsschwester und das Weingut der Familie in Upstate New York vor Jahren zurückgelassen und ein neues Leben in Paris begonnen. Als sie vom Tod Zeldas erfährt, tritt sie die Reise nach Hause an.
Dort angekommen, meldet sich die totgeglaubte Schwester zurück: durch E-Mails, Briefe, Facebook-Nachrichten.
Ist Zelda noch am Leben? Um das herauszufinden, muss sich Ava den Abgründen ihrer Familiengeschichte stellen. Doch kann sie die Wahrheit ertragen?


"Eine scharfsinnige und kraftvolle Geschichte über Geschwisterliebe, wie nur Zwillinge sie kennen" (KIRKUS REVIEWS)


Die junge Ava erreicht per Email die Nachricht über den Tod ihrer Zwillingsschwester. Zelda soll bei einem Brand auf dem Weingut der Eltern ums Leben gekommen sein. Die Mutter der beiden ist an Demenz erkrankt und der Vater hat die Familie schon vor langer Zeit verlassen. Scheinbar greifen alle Familienmitglieder sehr gerne zur Flasche, man vermutet ggf. auch einen Mord an Zelda.
Doch eines Tages erhält Ava Emails und Hinweise von Zelda. Ist sie gar nicht tot?
Eine spannende und nervenaufreibende Suche nach Hinweisen beginnt.
Wird es Ava gelingen, alle Puzzleteile zusammen zu setzen und das Rätsel um Zelda zu lösen???


Das Cover hat mich sehr angesprochen, es ist ziemlich düster gehalten und der Titel sticht durch die rosafarbene Prägung hervor. Auch der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht.
Leider konnte mich die Story dann nicht so arg fesseln wie ich es mir gedacht oder erhofft hatte.
Ich musste einige Zeit mit dem Buch "kämpfen" und habe es immer mal wieder eine Zeit lang aus der Hand gelegt. Es war für mich persönlich doch sehr verwirrend und durcheinander konstruiert, so dass ich nicht wirklich warm werden konnte damit.
Nichts desto trotz werden sich sicherlich einige begeisterte Leser für dieses Buch finden. Es kann einem ja nicht immer alles gefallen

Veröffentlicht am 20.07.2018

Nicht ganz so mein Fall gewesen!

ESCAPE - Wenn die Angst dich einholt
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Escape - Wenn die Angst dich einholt


Laine Moreno ist noch ein Schulmädchen, als sie entführt und jahrelang missbraucht wird. Irgendwann gelingt ihr die Flucht - hochschwanger. Das Kind wird zur Adoption ...

Escape - Wenn die Angst dich einholt


Laine Moreno ist noch ein Schulmädchen, als sie entführt und jahrelang missbraucht wird. Irgendwann gelingt ihr die Flucht - hochschwanger. Das Kind wird zur Adoption freigegeben.
Zehn Jahre später verschwindet erneut ein kleines Mädchen, und Laine trifft die Entscheidung, sein Leben zu retten. Denn sie ist die Einzige, die es kann.


"Jeder gute Thriller hat einen schockierenden Twist, ESCAPE hat gleich mehrere davon. Dieser Roman wird ihnen monatelang, vielleicht jahrelang im Gedächtnis bleiben." (New York Journal of Books)


Laine ist noch klein und besucht die Schule, als sie eines Tages entführt wird. Jahrelang wird sie gefangen gehalten und missbraucht. Irgendwann gelingt es ihr hochschwanger ihrem Entführer zu entkommen.
10 Jahre später verschwindet erneut ein kleines Mädchen und der Fall weißt große Ähnlichkeiten zu Laines Entführung auf. Sie ist sich sofort sicher, dass es sich um ein und denselben Täter handelt.


Ich weiß nicht so genau wie ich meine Empfindung zu diesem Buch in Worte packen soll.
Einen Psychothriller mit schockierende Twists, welcher einem noch lange im Gedächtnis bleiben soll stelle ich mir doch anders vor.
Das Buch ist aus der Sicht der Protagonistin, also in der Ich-Form geschrieben. Es ließ sich ohne Frage gut lesen und es kam auch etwas Spannung auf, jedoch habe ich mich mehr wie in einem psychologischen Roman als in einem Thriller gefühlt.
Die Spannung war für mich persönlich lediglich am Anfang und zum Ende hin gegeben und ließ in der Mitte doch sehr auf sich warten.


Mit der Protagonistin Laine bin ich auch nicht zu 100% warm geworden. Manchmal fühlte ich mich einfach nur von ihr genervt, dann wiederum hatte ich großes Mitleid. Es war ein absolutes Auf und Ab. Die meiste Zeit der Story ist sie benebelt und zugedröhnt, dank der ganzen Tabletten die sie ständig einwirft und behindert die Polizeiarbeit mehr als dass sie tatsächlich bei der Aufklärung hilft.


Ich vermute, wenn man das Genre anders gewählt hätte, wäre ich persönlich mit ganz anderen Erwartungen an das Buch herangegangen und hätte es sicherlich etwas anders eingeordnet. Dies soll natürlich jetzt keine extrem schlechte Bewertung des Buches werden, aber wie heißt es immer so schön... "Geschmäcker sind bekanntlich verschieden". Es wird sicherlich einige Leute da draußen geben, denen die Geschichte sehr gut gefällt.
Sollte sich einer von euch für mein Exemplar des Buches interessieren, kann er sich sehr gerne melden!

Veröffentlicht am 19.05.2022

Nicht mein Geschmack

Schreib oder stirb
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SCHREIB ODER STIRB

Carl Vorlau, mysteriöser Patient einer psychiatrischen Klinik, behauptet, die siebenjährige Pia an einen geheimen Ort verschleppt zu haben. Über seine Tat will der Patient nur mit einem ...

SCHREIB ODER STIRB

Carl Vorlau, mysteriöser Patient einer psychiatrischen Klinik, behauptet, die siebenjährige Pia an einen geheimen Ort verschleppt zu haben. Über seine Tat will der Patient nur mit einem einzigen Menschen reden – dem Literaturagenten David Dolla. Dolla soll ihm einen Verlagsvorschuss von einer Million Euro verschaffen, für einen Thriller über das Schicksal der kleinen Pia! Sollte Dolla den Auftrag ablehnen, will Vorlau nicht nur Pia sterben lassen, sondern auch das Leben des Agenten zerstören …

Als erstes ist mir das doch wie ich persönlich finde recht "lieblose" Cover aufgefallen. Klar, es ist kein reiner Thriller und auch kein reiner Comedy-Roman, aber es wirkt irgendwie bei mir so gar nicht bzw. haut es mich nicht vom Hocker. Es ist irgendwie nicht wirklich schön....

Zum nächsten Punkt muss ich sagen, dass ich mir vor der Lektüre durchaus bewusst war, dass dies etwas völlig neues ist und ich keinen normalen "Fitzek" zu erwarten habe. Daher bin ich aus meiner Sicht auch nicht mit falschen oder gar zu hohen Erwartungen an die Sache herangegangen. Mir war also von Beginn an klar, dass ich keinen "normalen" Thrill erwarten kann.

Dennoch muss ich für meinen Teil zugeben, dass ich echt enttäuscht worden bin. Zu Anfang (ca. die ersten 50 Seiten) habe ich noch etwas geschmunzelt oder auch mal gelacht, aber dann wurde es irgendwie immer bizarrer. Es wirkte auf mich, als wenn man auf Biegen und Brechen versucht lustig zu sein und einen Witz nach dem anderen einbaut. Dies ist bei mir als Leserin zumindest so angekommen. Ich fand es ziemlich anstrengend, habe dann auch erst eine Weile pausiert und etwas anderes gelesen, weil ich mich regelrecht zwingen musste, das Buch wieder zu Hand zu nehmen.....
Also mich konnte die Story nicht abholen und auch nicht begeistern. Schade eigentlich, denn es wäre mal etwas anderes gewesen. Leider kam bei mir nur eine Art Langeweile auf und das bin ich von einem meiner absoluten Favorites an Autoren so überhaupt gar nicht gewohnt. Es war auf jeden Fall einen Versuch wert, etwas völlig neues zu erschaffen, konnte mich jedoch leider überhaupt gar nicht überzeugen....
Schade.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Nichts für mich

Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen
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Pauls Hawkins - Wer das Feuer entfacht

DREI FRAUEN. DREI SCHICKSALE. EIN SCHRECKLICHES VERBRECHEN, DAS IHRE WELT ERSCHÜTTERT.

Auf einem Hausboot in London wird die Leiche eines brutal ermordeten jungen ...

Pauls Hawkins - Wer das Feuer entfacht

DREI FRAUEN. DREI SCHICKSALE. EIN SCHRECKLICHES VERBRECHEN, DAS IHRE WELT ERSCHÜTTERT.

Auf einem Hausboot in London wird die Leiche eines brutal ermordeten jungen Mannes gefunden. Besonders drei Frauen geraten danach ins Visier der Ermittlungen. Laura, die aufgewühlt wirkende junge Frau, die nach einem One-Night-Stand mit dem Opfer zuletzt am Tatort gesehen wurde. Carla, die Tante des Opfers, bereits in tiefer Trauer, weil sie nur Wochen zuvor eine Angehörige verlor. Und Miriam, die neugierige Nachbarin, die als Erste auf die Leiche stieß und etwas vor der Polizei zu verbergen scheint. Drei Frauen, die einander kaum kennen, mit ganz unterschiedlichen Beziehungen zum Opfer. Drei Frauen, die aus verschiedenen Gründen zutiefst verbittert sind. Die auf unterschiedliche Weise Vergeltung suchen für das ihnen angetane Unrecht. Wie weit würde jede einzelne von ihnen gehen, um Frieden zu finden?

Optisch ist das Buch auf jeden Fall ein absoluter Hingucker. Auch die eingezeichnete Karte am Beginn des Buches, in welcher jeder Zeit nachgesehen werden kann, welche Orte wo liegen und welche der Personen wo wohnt, kommen der Geschichte sehr zu Gute. So kann man sich immer wieder in Erinnerung rufen, wo sich die Story gerade abspielt.

Der Name Paula Hawkins ist seit dem absoluten Erfolg von "Girl on the train" und der sehr erfolgreichen Verfilmung nicht mehr aus den Bestsellerlisten wegzudenken. Auch mit "Into the Water" konnte sie an den vorherigen Erfolg anknüpfen. Natürlich wollte ich dann auch "Wer das Feuer entfacht" unbedingt lesen.

In diesem Fall muss ich persönlich sagen, dass ich den ganzen Hype um das Buch absolut nicht nachvollziehen kann. Mich persönlich konnte es nicht in seinen Bann ziehen. Ich war anfangs extrem verwirrt und konnte der Story mit den ganzen Sprüngen nur sehr schwer folgen. Ich musste öfters zurückblättern, um mir einzelne Dinge nochmals in Erinnerung zu rufen. Das mag eventuell auch daran liegen, dass für mich überhaupt keine Spannung aufkam und ich mich deswegen immer wieder stark überwinden musste, das Buch wieder zur Hand zu nehmen und weiter zu lesen. Die Charaktere haben mich nicht gepackt und wirkten viel zu sehr an der Oberfläche treibend.

Daher habe ich für mich dann irgendwann die Entscheidung getroffen, das Buch nicht zu Ende zu lesen und es abzubrechen. Nicht jedes Buch kann einen Leser überzeugen, und das ist auch sehr gut so. Es gibt mit Sicherheit genügend Leser die auch von diesem Titel begeistert sind. Wer Spannungsromane mag, die nicht allzu viel Thrill aufweisen und eher so dahin plätschert, kann auf jeden Fall ohne Probleme zu diesem Titel greifen. Bei mir ist es dieses Mal leider nicht der Fall. Es war mir einfach nicht spannend genug. Ich hätte mir wesentlich mehr Erzähltempo gewünscht. Und wenn für mich die Lesefreude zur Lesequal wird, dann sollte man sich überlegen ob es das wert ist....

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