Michael Robotham kann´s einfach. Auch als 9. Band der Reihe immer noch absolut lesenswert!
Zum Inhalt möchte ich nichts mehr sagen; die Kurzinfo hier auf der Buchseite sei dem interessierten Leser empfohlen.
Meine persönliche Meinung:
Es ist erstaunlich, dass der Autor nach immerhin schon ...
Zum Inhalt möchte ich nichts mehr sagen; die Kurzinfo hier auf der Buchseite sei dem interessierten Leser empfohlen.
Meine persönliche Meinung:
Es ist erstaunlich, dass der Autor nach immerhin schon acht Vorgängerbänden immer noch voll überzeugen kann. Das hat man bei Thrillerreihen nun wirklich nicht allzu oft. Ich hatte ja bei Band 5 (Todeswunsch) schon leichte Ermüdungserscheinungen diagnostiziert - dies allerdings war "meckern auf höchstem Niveau" und wurde durch die Nachfolgebände auch eindrucksvoll widerlegt.
Auch in vorliegendem Fall sei wieder die tolle Schreibweise des Autors hervorzuheben, er kann einfach mit Worten umgehen und mit Formulierungen spielen! Sehr schön! Das Buch beginnt zwar leicht verhalten, kann aber den Spannungsbogen geschickt entwickeln. Und auch wenn schon nach ca. zwei Dritteln des Buches dem Leser die Täterschaft klar ist, gelingt es dem Autor trotzdem die Spannung aufrecht zu erhalten.
Klasse auch die in Ich-Form eingesetzten Passagen aus Tätersicht - das hat das Lesevergnügen zusätzlich aufgewertet. Der Plot als solcher ist zwar nicht völlig neu, dem Autor gelingt es aber dennoch diesem durch eine geschickte Wendung trotzdem eine neue Richtung zu geben. Insgesamt ein toller, packender Psychothriller mit schönen Dialogen und einer guten Portion Londoner Lokalkolorit.
Für mich (wieder einmal) eine absolute Leseempfehlung!