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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2018

Faszinierender Thriller -mal etwas anderes....

Ich finde dich
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Über den Inhalt kann sich der Leser hier auf der Buchseite kurz informieren. Ich ergänze nur meine persönliche Meinung:

Das Buch beginnt verhalten, fast wie ein Liebesroman nimmt dann aber ordentlich ...

Über den Inhalt kann sich der Leser hier auf der Buchseite kurz informieren. Ich ergänze nur meine persönliche Meinung:

Das Buch beginnt verhalten, fast wie ein Liebesroman nimmt dann aber ordentlich Fahrt auf. Der Autor kann im Verlauf die Spannung beständig steigern; bis hin zu einem ordentlichen Finale.

Die Protagonisten sind alle sehr detailreich und lebendig gezeichnet. Das hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist ansprechend, wenn auch zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Der Autor schreibt fast so, als würde er vor dem Leser sitzen und sich mit diesem unterhalten. Das ist eine neue Sicht, die mir - wie gesagt nach anfänglichen Schwierigkeiten - doch überzeugen konnte.

Insgesamt ein sehr guter Thriller, der für meinen Geschmack die volle Punktzahl nur knapp verfehlt.

Veröffentlicht am 21.07.2018

Sehr spannender Thriller mit einem etwas enttäuschendem Schluss

Tief im Wald und unter der Erde
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Für einen kurzen Einblick in das Geschehen empfehle ich die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine ganz persönliche Meinung.

Das Buch beginnt gleich mit einem "Paukenschlag". Der ...

Für einen kurzen Einblick in das Geschehen empfehle ich die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine ganz persönliche Meinung.

Das Buch beginnt gleich mit einem "Paukenschlag". Der Spannungsbogen wird (fast) über das gesamte Buch hin aufrechterhalten. Die Schreibweise des Autors ist sehr angenehm bildhaft und kann überzeugen. Dem Lesevergnügen zuträglich sind auch die Einschübe aus Sicht des Täters.

Allerdings sei doch angemerkt, dass der Plot an sich nun nicht gerade neu ist; das Grundkonstrukt hat der geübte Thrillerleser bereits in der einen oder anderen leicht abgewandelten Form schon einmal gelesen. Zwar hat der Autor durch ein paar Kunstgriffe versucht diesen Eindruck abzumildern (z.B. durch das lesbische Liebesverhältnis zwischen der Vorgesetzten Kriminalkommissarin Nele Karminter und ihrer Untergebenen), das wirkte aber in meinen Augen etwas "aufgesetzt". Der Schluss des Buches konnte mich leider auch nicht so recht überzeugen. Den habe ich als zu flach und zu abrupt empfunden.

Insgesamt ein guter Thriller, der aber nicht ganz an andere Bücher des Autors ( z.B. "Deathbook) heranreichen kann.

Veröffentlicht am 21.07.2018

Sehr spannender kleiner Thriller-Happen als Zwischenmahlzeit

Zerrspiegel
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Über den Inhalt möge sich der Leser hier auf der Buchseite informieren; ich ergänze lediglich meine ganz persönliche Meinung:

Das Geschehen wird aus zwei unterschiedlichen Perspektiven geschildert. Dies ...

Über den Inhalt möge sich der Leser hier auf der Buchseite informieren; ich ergänze lediglich meine ganz persönliche Meinung:

Das Geschehen wird aus zwei unterschiedlichen Perspektiven geschildert. Dies ist ja ein probates Stilmittel um dem Plot mehr Tiefe und Spannung zu geben. Das ist auch hier sehr gut gelungen. Das Buch beginnt mit einem gelungenen Prolog, der gleich ein deutliches Zeichen setzt. Im Anschluss wird der Spannungsbogen kontinuierlich aufrecht erhalten. Dabei wird durchaus nicht mit brutalen Passagen gespart, die sensible Gemüter erschrecken dürften. Aber - genau so wünscht es sich der Thriller-Leser!

Der Plot als solcher kann überzeugen und hat durch die Erkrankung der Protagonistin am Asperger-Syndrom ein Alleinstellungsmerkmal in diesem Genre erhalten. Sehr schön sind auch die Passagen - als Kontrast zu den harten Szenen - die den Leser ob der Besonderheit der kranken Protagonistin schmunzeln lässt.

Die Figuren sind gut gezeichnet; die Schreibweise einfach und bodenständig und leicht zu lesen.

Das Buch (gerade mal 231 Seiten) ist in einen Prolog und sage und schreibe 43! knackig kurze Kapitel unterteilt. Die Kapitel 42 und 43 sind aber eigentlich als Epilog (hier 1 Jahr später bezeichnet) anzusehen und für meinen Geschmack zu lang ausgefallen. Ich hätte mir statt dessen eine Ausweitung der Haupthandlung gewünscht. Meiner Meinung nach wurde dort das Potential nicht ganz ausgenutzt.

Der "Epilog" hat aus meiner Sicht einen etwas pathetischen, schnulzigen Beigeschmack, der den tollen Thriller-Charakter verwässert.

Absolut unverständlich sind jedoch die vielen Fehler die in diesem Buch zu finden sind. Ohne darauf besonders zu achten, sind mir an die 30 Fehler aufgefallen! Da hat das Lektorat wohl versagt.

Veröffentlicht am 21.07.2018

Hier ist der Titel Programm für den Inhalt

Seelenesser
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Auf der Insel Pulau Nias vor der Westküste von Sumatra glauben die Eingeborenen dass derjenige, der den letzten Atem eines Sterbenden aufsaugt, dessen Geist bzw. dessen unsterbliche Seele in sich aufnimmt ...

Auf der Insel Pulau Nias vor der Westküste von Sumatra glauben die Eingeborenen dass derjenige, der den letzten Atem eines Sterbenden aufsaugt, dessen Geist bzw. dessen unsterbliche Seele in sich aufnimmt und dadurch das ewige Leben erwirbt.

Ortswechsel:

Ein Serienmörder treibt sein Unwesen auf den Virgin Islands - allen Opfern ist eines gemeinsam: Ihnen fehlt die rechte Hand. Der pensionierte Ex-FBI-Agent E.L. Pender wird vom Chef der Polizei gebeten, bei den Ermittlungen zu helfen.

Das Buch beginnt gleich mit einem Paukenschlag. Auch im Anschluss kann der Autor die Spannung halten und durchaus auch noch steigern. Das Geschehen wird aus diversen Perspektiven betrachtet wobei es der Spannung keinen Abbruch tut, dass die Täterschaft schon früh klar wird.
Im Gegenteil, der Leser fiebert mit, wer wohl noch zum Opfer wird.

Die Schreibweise hat in mir persönlich widersprüchliche Gefühle ausgelöst - einerseits gut formuliert, andererseits manchmal durch sehr komplizierte Schachtelsätze mit Klammereinschüben doch holperig zu lesen. Stellenweise fand ich die Ausdrucksweise auch etwas "gewöhnlich". Im krassen Gegensatz dazu sonnte sich der Autor dann wieder plötzlich in Fremdwörtern und Fachausdrücken, die nicht jeder auf Anhieb versteht (ich jedenfalls nicht).
Das passte für meinen Geschmack nicht gut zusammen.

Dafür waren wieder die örtlichen Gegebenheiten und auch die Protagonisten sehr schön und liebevoll gezeichnet.

Zusammenfassend konnte mir das Buch gut gefallen und ich werde auf jeden Fall den nächsten Fall des Ex-FBI-Agenten Pender in Kürze auch noch lesen.

Veröffentlicht am 21.07.2018

Es fehlt der letzte Kick!

Letzte Worte
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Zum Inhalt kann sich der interessierte Leser gern hier auf der Buchseite informieren Ich ergänze lediglich meine ganz persönliche Meinung:

Eigentlich ist es der Autorin gut gelungen die bisherigen getrennten ...

Zum Inhalt kann sich der interessierte Leser gern hier auf der Buchseite informieren Ich ergänze lediglich meine ganz persönliche Meinung:

Eigentlich ist es der Autorin gut gelungen die bisherigen getrennten Reihen um Dr. Sara Linton und den GBI-Ermittler Will Trent zusammen zu führen.

Dieses Buch kann über weite Strecken gut unterhalten, ohne dass die Spannung nun gerade "überkocht". Sehr stark im Vordergrund stehen die persönlichen Probleme, Nöte und Befindlichkeiten der Protagonisten. Das dürfte den einen oder anderen Leser doch stark gestört haben. Darüber hinaus wird sehr stark auf Geschehnisse aus der Vergangenheit bzw. aus Vorgängerbänden abgestellt. Das ist für den Reihen-Leser durchaus angenehm, weil dabei nicht zu sehr in die Tiefe gegangen wird aber ein schöner Erinnerungseffekt eintritt. Ausserdem kann der Reihen-Leser so die Gemütslage der Protagonisten besser nachvollziehen.

Für den Einzelband-Leser erweist sich das natürlich als deutlicher Nachteil. Der Schluss konnte mich ebenfalls nicht voll überzeugen - das Buch endet folgerichtig mit einem leichten "Cliffhanger".

Für meinen Geschmack ein gutes, aber kein überragendes Buch. Es hat mir aber durchaus Appetit auf die beiden noch ausstehenden Folgebände gemacht.