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Veröffentlicht am 10.09.2018

Ein fast perfekter Psychothriller

Breakdown - Sie musste sterben. Und du bist schuld
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Zusammenfassung
„Breakdown – Sie musste sterben. Und du bist schuld“ ist ein Psychothriller, der von Anfang bis Ende geschlossen wird. Das Buch ist gut strukturiert und baut logisch aufeinander auf. Obwohl ...

Zusammenfassung


„Breakdown – Sie musste sterben. Und du bist schuld“ ist ein Psychothriller, der von Anfang bis Ende geschlossen wird. Das Buch ist gut strukturiert und baut logisch aufeinander auf. Obwohl es im Mittelteil etwas zu sehr an einen Roman erinnert, kann der Psychothriller überzeugen. Vor allem der Schreibstil schafft es, „weniger spannende“ Passagen mit Spannung zu füllen. Wegen der durchrüttelten Psyche der Protagonistin, durchlebt und erleidet man die Geschichte in einem besonderen Tempo. Vier Sterne für eine rundum geschlossene Geschichte, deren Mittelteil etwas kürzer hätte sein können.

Die Geschichte von „Breakdown – Sie musste sterben. Und du bist schuld“


Cass Anderson ist gerade auf dem Heimweg, denn sie war auf einer Abschlussfeier, da das Schuljahr zu Ende gegangen ist. Mit Beginn der Sommerferien wollte sie – gemeinsam mit Kollegen – den Abend des letzten Schultages ausklingen lassen. Auf dem Heimweg fährt sie – entgegen des Rates ihres Ehemanns Matthew – eine Landstraße lang. Es ist ein unheimliches Gewitter und der viele Regen macht die Landstraße noch gruseliger und vor allem gefährlicher, als sie eh schon ist. Aber Cass wollte so schnell es geht heim. Die Langstraße war nun mal der kürzeste Weg.

Auf der Landstraße sieht sie ein liegengebliebenes Auto. Am Steuer eine blonde Frau. Da es schon kurz vor 12 Uhr abends ist, und der Regen die Sicht verschlechtert, wartet Cass auf ein Zeichen der anderen Fahrerin. Vielleicht eine Lichthupe, oder ein Handzeichen, die signalisieren, dass Cass ihr helfen sollte. Doch es kommt keine Reaktion. Die Frau saß nur im Auto. Cass beschließt, dass sie keine Hilfe bräuchte und fuhr nach Hause.

Am nächsten Tag kommt es überall in den Nachrichten: Auf der Landstraße wurde eine Frau ermordet aufgefunden. Cass macht sich Vorwürfe, dass sie der Frau nicht geholfen hatte. Als immer mehr Details ans Tageslicht kommen, steigert sich die Angst von Cass. Eines Tages beginnt das Telefon zu klingeln, aber am anderen Ende war immer nur eine bedrückende Stille zu hören. Der unbekannte Anrufer mit unterdrückter Nummer ruft danach immer und immer wieder an. Allerdings nur, wenn Cass alleine zuhause ist. Cass beginnt zu glauben, dass es der Mörder ist, der nun auch vor hat, sie zu töten.

Aber das Telefon ist nicht die einzige gruselige Sache, die seit dem Mord passiert. Immer wieder scheint es, dass Cass Dinge vergisst: Ein Geburtstagsgeschenk, einen Grillabend, einen Besuch. Erst dachte sie, es läge am Stress. Da aber ihre Mutter an Demenz litt, kommt Cass immer mehr der Verdacht, dass sie nun auch langsam an Demenz erkranken würde. Zum Glück hat sie verständnisvolle Freunde wie ihrer besten Freundin Rachel und ihren Ehemann. Was würde sie nur ohne die beiden machen, die sie selbst bei der androhenden Demenz zu unterstützen versuchen?

Die Telefonanrufe, des vermeintlichen Mörders, können die beiden jedoch nicht verhindern. Genauso wenig wie Cass‘ Angstzustände.

Mein Endfazit zu „Breakdown – Sie musste sterben. Und du bist schuld“


„Breakdown – Sie musste sterben. Und du bist schuld“ ist ein Psychothriller, der von Anfang bis Ende geschlossen wird. Das Buch ist gut strukturiert und baut logisch aufeinander auf. Vor allem aber fesselte mich der Schreibstil, der selbst die „weniger interessanten“ Passagen mit Spannung füllen konnte. Obwohl ich recht schnell meine erste Vermutung hatte (die sich am Ende bestätigen sollte), schaffte es die Autorin, mich zwischenzeitlich auf eine falsche Fährte zu führen. Im Übrigen passt der Untertitel „Sie musste sterben. Und du bist schuld“ einfach perfekt, vor allem, wenn man das Ende kennt (ohne zu viel zu spoilern). Natürlich passt auch das Buchcover, obwohl es schlicht aussieht, super zur Story!

Leider war mir bereits zu Beginn bewusst, in welche Richtung es gehen wird. Das heißt keineswegs, dass die Geschichte vorhersehbar ist. Vielmehr lag es daran, dass ich zufällig die richtige Vermutung hatte. Dadurch las sich die Geschichte für mich komplett anders. Was eindeutig nicht schlecht war, da ich vor allem wissen wollte, ob sich meine Vermutung bestätigt und vor allem Warum.

Zudem ist der Mittelteil mit knapp 100 Seiten etwas langatmig. Diese Spanne las sich eher wie ein Roman. Hier fehlte die Thriller typische Spannung. Schlimmer noch: Man begann von der Protagonistin genervt zu sein. Das ist allerdings genau das, was die Geschichte bezwecken wollte. Am Ende versteht man, warum man durch diese Phase gehen musste. Sie hätte dennoch etwas kürzer sein können, weil es anfing, langweilig zu werden.

Letztlich gebe ich diesem Thriller vier von fünf Sternen, weil mir der Mittelteil zu lang war ansonsten die Geschichte sehr gelungen und unterhaltsam war. Ein etwas kürzerer Mittelteil und das Buch wäre perfekt gewesen. Obwohl ich bereits mit meiner ersten Verdächtigung richtig lag, wollte ich unbedingt herausfinden, warum, wie und vor allem wozu der Rest der Geschichte. Zwar ist es kein klassischer Psychothriller, dennoch weiß er als solcher die meiste Zeit zu unterhalten. Vielleicht bin ich auch nicht mehr so schreckhaft, wie andere. Andere hätten beim Stichwort Telefon vermutlich mehr Angstzustände bekommen.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Die anfängliche Liebes-Märchen-Geschichte entwickelt sich schnell in eine Art dystopische Märchenwelt.

Almost a Fairy Tale - Verwunschen
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Zusammenfassung
Man erwartet mit „Almost A Fairy Tale – Verwunschen“ eine Märchen-Adaption die ein bisschen Herzschmerz beinhaltet. Was man bekommt: etwas völlig anderes und das ist fast perfekt. Die ...

Zusammenfassung


Man erwartet mit „Almost A Fairy Tale – Verwunschen“ eine Märchen-Adaption die ein bisschen Herzschmerz beinhaltet. Was man bekommt: etwas völlig anderes und das ist fast perfekt. Die anfängliche Liebes-Märchen-Geschichte entwickelt sich schnell in eine Art dystopische Märchenwelt.

Sie überrascht immer wieder und bannt den Leser bis zur letzten Seite. Der Cliffhangar macht Lust auf den zweiten Band. Trotz der anfänglichen Überladung an Informationen, kann ich diesen Roman absolut empfehlen, vor allem für Fans von Fantasy, Magie und ein wenig Liebes-Action. Daher erhält „Almost A Fairy Tale – Verwunschen“ vier von fünf Sternen.

Die Geschichte von Almost A Fairy Tale – Verwunschen



In Mitran leben alle unter einem Hut: Menschen und Magische. Doch die Magischen werden unterdrückt und in unterschiedliche Klassifizierungen eingeordnet. Magische, die keine Magie ausüben und keiner Strafauffälligkeit zeigen, sind A klassifiziert und dürfen unter den Menschen leben. Doch jedes kleine Vergehen führt zu einer Deklassifizerung. Es gibt wenige Menschen, die sich für die Magischen interessieren, ja gar für sie einsetzen.

Man wird das Gefühl nicht los, dass die Menschen die Magischen unterdrücken wollen. Einzig der Chef des OMB, der Mächtige, sorgt dafür, dass die Magischen nicht abgeschlachtet sondern eingesperrt werden. Dennoch ist es unfair, dass alle gegen die Magischen rebellieren, fast so, als würden sie alle manipuliert werden.

Es dauert nicht mehr lang, ehe die Magischen aufstehen und sich gegen die Menschen richten. Notfalls mit Gewalt …

Natalie Amalia Windersom ist 17 Jahre alt und lebt in Mitran. Sie lebt als Magische der Klasse A unter den Menschen und darf ihre Magie nicht ausleben. Ehe sie im Zoo aus Versehen einen Riesen befreit, wusste sie auch nicht, dass sie über mächtige Bannmagie verfügt.

Liam Windersom ist Natalies kleiner Bruder. Er sieht in ihr ein Vorbild scheint aber keinerlei magische Begabung zu haben.

Jolly ist die beste Freundin von Natalie und geht mit ihr durch alle Höhen und Tiefen. Als sie ihre Freundin helfen will, wird sie verwunschen und verwandelt sich in ein Reptil. Sie ist der magischen Welt gegenüber, gerade wegen Natalie, sehr aufgeschlossen.

Paige ist die große Schwester von Jolly. Sie ist genau wie Jolly der magischen Welt gegenüber sehr aufgeschlossen. Sie hatte eine Liebesbeziehung zu Valeriu, der sich offenbar in einen Wolf verwandelt hat.

Killian von Nauders ist der nächste Thronfolger und wahrer Prinz. Natalie und er haben eine besondere Beziehung, denn ihr erstes Date findet unter magischen Umständen statt. Und das findet der menschliche Prinz nicht so toll, schließlich gehört er dem OMB an, der sich um magische Straftäter kümmert.

Der Mächtige ist der mächtigste Zauberer von Mitran. Er beherrscht wie kein anderer die Bannmagie und muss eingreifen, als ein Riese aus dem Magischen Zoo ausbricht. Doch der Mächtigen hat noch so ein paar Geheimnisse zwischen schwarzen Umhang und Zepter.

Mein Endfazit zu Almost A Fairy Tale – Verwunschen



Als ich „Almost A Fairy Tale – Verwunschen“ auf der Leipziger Buchmesse 2018 entdeckte, gefiel mir vor allem die „Tischlein-deck-dich“-Fast Food Kette im Klappentext. Nach dem ersten Kapitel erwartete ich eine märchenhafte Liebesgeschichte. Doch ich wurde eines Besseren belehrt.

Zu Beginn wird man als Leser zunächst mit einer Flut an Informationen bombardiert. Man wird das Gefühl nicht los, dass die Autorin einen sofort in die Welt eintauchen lassen möchte, aber möglichst alles weiß. Dabei hätte es völlig gelangt, wenn bestimmte Informationen, wie der OMB, gekommen wären, als sie an der Reihe waren. So war man direkt zu Beginn der Geschichte am Straucheln und musste versuchen alle Infos zu behalten. Unter anderem auch den Namen von Natalie, den ihre beste Freundin Jolly offenbar immer voll aufsagt (er beinhaltet immerhin drei Namen!).

Interessant sind auch die versteckten politischen und gesellschaftskritischen Botschaften in der Geschichte. Es herrscht ein „Kampf“ zwischen Magischen und Menschen. Die Magischen werden klassifiziert, als wären sie weniger wert. Sie werden in Zoos gehalten oder kommen bei kleinsten Verbrechen (für immer) in Arrest. Das widerspiegelt nicht nur eine Zeit zum zweiten Weltkrieg, sondern auch eine Gesellschaft, wie sie heute unter uns wiederzufinden ist. Spannend gelöst von Mara Lang.

Nach der Informationsflut kommt die Spannung
Glücklicherweise wurde ich nicht komplett erschlagen und konnte mich recht schnell in der Geschichte fallen lassen. Aus der erwarteten märchenhaften Liebesgeschichte, wurde ein magisches Abenteuer mit Märchen-Elementen. Genau das, was man nicht erwartet hat, aber einfach grandios umgesetzt wurde. Spätestens nach Ende des ersten Teils, entwickelt sich die Geschichte in eine komplett andere Richtung. Vielleicht ist genau diese Wendung daran Schuld gewesen, dass ich das Buch fortan nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Man konnte sich in der Geschichte fallen lassen und fieberte mit der Protagonisten mit. Am Ende wusste ich, genau wie Natalie, nicht mehr, wer jetzt wirklich der Bösewicht ist. Die authentische Schreibweise und der Witz zwischen so mancher Zeile (Stichwort: Zipfel) haben mir unglaublich gut gefallen. Das führte auch dazu, dass aus der 3-Sterne-Geschichte eine fast 5-Sterne-Geschichte wurde.

Einzig diese Informationsflut zu Beginn sorgt dafür, dass ich „Almost A Fairy Tale – Verwunschen“ vier Sterne gebe. Ich kann diese Geschichte jedem empfehlen, der sich in magische Action stürzen möchte und auf märchenhafte Fantasy steht. Man sollte nur keinen leichten Magen haben, denn manche Stellen sind schon heftig. Es erwartet euch eine fast dystopische Märchenwelt.

Veröffentlicht am 17.09.2018

Keine Ahnung, wie ich dazu stehen soll

Keine Ahnung, ob das Liebe ist
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Zusammenfassung
„Keine Ahnung, ob das Liebe ist“ oder: Keine Ahnung, wie ich dazu stehen soll. Das Taschenbuch ist geschlossen und besticht mit einem speziellen Humor, den vor allem Engelmann Fans lieben ...

Zusammenfassung


„Keine Ahnung, ob das Liebe ist“ oder: Keine Ahnung, wie ich dazu stehen soll. Das Taschenbuch ist geschlossen und besticht mit einem speziellen Humor, den vor allem Engelmann Fans lieben werden. Lyrisch sind die Texte teils sehr schön zu lesen, teils etwas schwierig zu verstehen, da man die Hintergründe manchmal nicht versteht. Auch das macht Poesie irgendwie aus. Für die besondere Poesie vergebe ich fünf Sterne, insgesamt ist das Buch ein starkes drei Sterne-Werk.

Mein Endfazit zu „Keine Ahnung, ob das Liebe ist“



Wie kann man ein poetisches Werk bewerten, dass doch so viel Persönliches der Autorin hervorbringt? Julia Engelmann lässt uns an ihrer Gefühlswelt teilhaben. Zwischen Gedichten über Freundschaft und Liebe, widmet sie zwei Gedichten auch ihren Eltern. Jede Zeile lebt.

Sicherlich ist das Buch schon einem speziellen Publikum gewidmet. Viele Texte lesen sich wie die typischen Engelmann Poetry Slam Texte, die ihren eigenen Rhythmus haben. Dann gibt es die Ballade, die über mehrere Seiten geht und einen irgendwann verwirrt.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich beim Lesen irgendwann zu sehr hab ablenken lassen, oder mir der ein oder andere Text einfach nicht gefallen hat. Das ist einer der merkwürdigen Teile an diesem Buch: Die Poesie ist beeindruckend. Die Idee, die Gefühle und alles dazwischen, zeichnet jedes Gedicht auf seine Art und Weise aus. Da gibt es aber auch diese Geschichten, die einen gar nicht so sehr fesseln.

Poesie ist auch sehr viel Geschmackssache, daher ist es auch schwierig zu beurteilen. Den poetischen Teil würde ich daher mit starken fünf Sternen bewerten, weil mir die Ausdrucksweise jeder Zeile wirklich gut gefallen hat. Leider haben mich einige Texte thematisch etwas gelangweilt. Daher vergebe ich als Ganzes starke drei Sterne. Das bedeutet also nicht, dass dieses Buch schlecht ist, sondern für Zwischendurch ganz nett.

Wer sich Inspiration holen möchte, der liegt mit diesem Buch sehr gut. Außerdem ist das Buch vor allem für Fans von Julia Engelmann oder Poetry Slam und Poesie geeignet. Als kleines Gimmick gibt es im Buch auch ein paar Illustrationen, die Julia Engelmann selbst gezeichnet hat. Die machen das kleine Büchlein besonders liebenswert.

Veröffentlicht am 21.07.2018

Schade

Moondust
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Moondust fährt eigentlich mit einem guten Setting auf, lässt den Leser beim lesen aber zunehmend abdriften. Mir persönlich fehlte letztlich die Spannung, die mich hätte mitreißen können. ...

Zusammenfassung


Moondust fährt eigentlich mit einem guten Setting auf, lässt den Leser beim lesen aber zunehmend abdriften. Mir persönlich fehlte letztlich die Spannung, die mich hätte mitreißen können. Der einzige Wermutstropfen waren die kleinen Wendungen am Ende, die in eine etwas unerwartete Richtung gingen. Trotzdem, bei dem Preis für gerade einmal 300 Seiten, und zu wenig Spaß beim lesen, sollte man sich gut überlegen, ob man das Buch wirklich lesen und vor allem kaufen möchte. Von mir daher keine Empfehlung und magere zwei Sterne für die Wendungen am Ende.

Zur Geschichte


Aggie lebt auf dem Mond und seit der Adrianne Katastrophe ist sie Undercover. Sie war der Engel, der allen Menschen wieder Hoffnung geben sollte. Doch seit der Katastrophe geht es den Menschen zunehmend schlechter, denn die Energie-Ressource, das Lumite, neigt sich dem Ende. Nur, die Menschen wissen davon nichts.

Gemeinsam mit Seb, ihrem einzigen und besten Freund, gelangt sie aus Versehen auf die erdabgewannte Seite des Mondes. In einem Schimmer, meint sie, einen Menschen im alten Raumanzug zu sehen. Später stellt sich raus, dass es ein Schwerverbrecher ist, der zur sklavenhaften Minenarbeit verdammt wurde.

Aggie, die mithilfe der Künstlichen Intelligenz Celeste, immer mehr am Unternehmen Lunar Inc. zu zweifeln beginnt, muss sich nach Jahren wieder der Öffentlichkeit als der Adrianne Engel zeigen. Sie soll den Menschen Hoffnung geben, obwohl das Lumite immer mehr dem Ende entgegen geht. Ein Haufen Medienexperten reden auf sie ein und schulen sie im Umgang mit der Kamera.

Als sie Danny trifft, der eigentlich ein Gefangener Kriegsverbrecher ist, bekommt Aggie immer mehr von den Schattenseiten der Firma Lunar Inc. mit. Ihr kommen immer mehr Zweifel, dass alles rechtens ist. Die Revolution beginnt, nachdem Aggie ein dunkles Geheimnis über die Mondbeben auf der Spur ist.

Mein Fazit



Ich muss ehrlich gestehen, dieses Buch hat mich phasenweise gelangweilt. Ganze viereinhalb Monate lese ich an dem Buch. Dabei liegt es weniger am Schreibstil, denn der ist okay. Auch Wendungen am Ende sind ganz gut gemacht.

Vielmehr stört mich die Spannung, denn die wollte einfach nicht in mir entflammt werden. Ich kann nicht genau sagen, woran es lag. Irgendwann verlor ich einfach die Motivation, weiterlesen zu wollen und es endete damit, dass ich das Buch alle paar Wochen beim Arzt gelesen habe.

Zugegeben, dadurch habe ich auch viel vom Inhalt in der Zwischenzeit vergessen (wie man an der etwas seltsamen Zusammenfassung der Geschichte – siehe oben – bemerkt). Es war einfach nicht mein Buch. Der Funke wollte nicht überspringen, dennoch hatte ich den Entschluss gefasst, dass ich dieses Buch nicht abbrechen würde. Ich wollte wissen, wie es ausgeht, obwohl ich mich durch die letzten 30 Seiten kämpfen musste.

Es wurde schlussendlich gut gelöst und hat ein, sagen wir, unerwartetes Ende. Dennoch, es konnte mich persönlich leider nicht fesseln. Schade, denn ich glaube noch immer, dass dieses Buch sicherlich sein Potenzial gehabt hätte. Allerdings kann ich es beim Preis von 20 EUR für knapp 300 Seiten, nicht mehr empfehlen. Dafür fehlte mir zu viel Spannung, oder es lag vielleicht doch am Schreibstil.

Ich vergebe zwei Sterne für Moondust, weil es nicht so schlecht war, dass es nur einen verdient hätte. Außerdem war der Twist am Ende ganz nett. Trotzdem, es fehlte zu viel, um wenigstens eine „für Zwischendurch“ Empfehlung von drei Sternen zu bekommen. Schade.