Absolute Leseempfehlung! Für mich ein weiteres Lesehighlight von Brittainy C. Cherry.
Wie die Luft zum Atmen„Wie die Luft zum Atmen“ ist der Auftakt zu der großartigen Romance-Elements-Reihe von Brittainy C. Cherry. Die Bücher sind alle in sich abgeschlossen und auch die Charaktere haben keinerlei Verbindungen ...
„Wie die Luft zum Atmen“ ist der Auftakt zu der großartigen Romance-Elements-Reihe von Brittainy C. Cherry. Die Bücher sind alle in sich abgeschlossen und auch die Charaktere haben keinerlei Verbindungen zu denen der anderen Bände, so dass die Lese-Reihenfolge egal ist. Für mich war es jetzt das dritte Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und wie schon bei den anderen beiden war ich absolut begeistert und gefangen von der Geschichte.
Elizabeth hat vor einem Jahr ihren Mann bei einem Unfall verloren und lebt seitdem mit ihrer kleinen Tochter bei der Mutter. Als sie sich entschließt, wieder in ihr altes Haus zurückzuziehen, begegnet sie Tristan.
Er ist ein mürrischer Einsiedler, um den jeder in dem kleinen Ort einen Bogen macht und Liz vor ihm warnt. Ihre ersten Begegnungen sind nicht gerade aufbauend und Tristan macht ziemlich deutlich, dass er keinerlei Kontakt zu Liz wünscht. Allerdings hat sie einen tiefen Schmerz in seinen Augen gesehen, der dem ihren gleicht. Deswegen fühlt sie sich zu ihm hingezogen.
Die große Liebe seines Lebens zu verlieren - und dann auch noch sein Kind – das wirft einen komplett aus der Bahn und verändert das eigene Leben in kaum vorstellbarem Maße. Doch Brittainy C. Cherry versteht es wie kaum jemand anderes diesen Schmerz, diese Trauer, die Verzweiflung greifbar zu machen.
Gleichzeitig gibt sie aber auch Hoffnung darauf, dass sich das Leben auch wieder positiv entwickeln kann. Die Art und Weise, wie sich die Beziehung zwischen Tristan und Liz entwickelt, empfand ich als sehr gelungen. Die langsamen Fortschritte, Rückschläge und die Versuche an der alten Liebe festzuhalten, sowie die Schuldgefühle noch am Leben zu sein und sich erneut zu verlieben, wirkten sehr realistisch.
Der Schreibstil war wieder großartig (auch wenn es ein paar kleine Fehler gab). Die Emotionen werden gut rübergebracht, die Charaktere erwachen direkt zum Leben. Auch in diesem Buch setzt die Autorin wieder das Stilmittel der sich wiederholenden Phrasen ein. Das Atmen und die weißen Federn ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Tristans Sicht und Elizabeths. Bei Tristan kommen teilweise noch Rückblenden in die Vergangenheit dazu. Die Charaktere sind liebevoll und authentisch gezeichnet, auch die Nebencharaktere kommen nicht zu kurz und erhalten ihre ganz besonderen Ecken und Kanten.
Das Cover ist ähnlich gestaltet wie die anderen der Reihe und zeigt einen traurig-wirkenden Mann. Sehr schön finde ich die Federn, die den Titel einrahmen, da sie in dem Buch eine wichtige (und sehr schöne Rolle) spielen. Solche Details, die eine Verbindung zum Buchinhalt schaffen, liebe ich.
Fazit:
Absolute Leseempfehlung! Für mich ein weiteres Lesehighlight von Brittainy C. Cherry.