Cover-Bild Drei Küsse für Herkules
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Eva & Adams
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 18.07.2018
  • ISBN: 9783981990201
Eva Engelken

Drei Küsse für Herkules

Roman
So hat sich Vivian ihr Leben mit Kindern und Karriere nicht vorgestellt: Sie reibt sich zwischen Familie und Job auf, doch das Einzige, was sie bekommt, ist Speck auf ihren Hüften. Als sie an Karneval den attraktiven Herk kennenlernt, erklärt sie ihn kurzerhand zur Geheimwaffe gegen Frust und Altersringe.
Sie weiß nicht, dass Herk ein griechischer Halbgott ist, der dringend wahre Liebe finden muss, um wieder unsterblich zu werden und Europa zu retten. Zwar managt Aphrodite persönlich die Liebesmission, doch Herk ist krank und Zeus ist nur an neuen Seitensprüngen interessiert.
Wird Vivian die Herkulesaufgabe meistern, Herk unsterblich zu lieben? Und wie viel wird dann noch von ihrer Ehe übrig sein?
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Ein Liebesroman, der die Liebe in ihrer schillernden Vielfalt feiert und dafür sogar die für ihre turbulenten Seitensprünge berüchtigten griechischen Götter und Göttinnen zurück auf die Erde holt.
Mit dabei: Der männerliebende Weingott Dio, der alternde Casanova Zeus und der Diebesgott Hermes. Vor allem aber drei echte Powerfrauen: Familienbeschützerin Hera, Politikerin Athene und Liebesgöttin Aphrodite, die selbst für traurige Würstchen ein Rezept weiß.
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Schauplatz ist Düsseldorf, eine der Hochburgen des rheinischen Karnevals, durch die die menschlichen und göttlichen Figuren jagen, frei nach dem Motto: „Nur nicht aus Liebe weinen, es gibt auf Erden nicht nur den einen.“
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Den politischen Anlass für das Götter-Revival liefert der desolate Zustand Europas. Weil der klamme griechische Staat sogar die Inseln der Götter an superreiche Investoren verscherbelt hat, kommen die Unsterblichen vom Olymp nach Berlin, um Gelder für den Rückkauf einzuwerben. Ihre kühne Vision: mit Herks Hilfe den Kontinent der Prinzessin Europa in eine moderne Republik zu verwandeln. Kann der antike Superheld Herk erneut unsterblich werden?

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2018

Unterhaltsam

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Als ich mir den Klappentext, des Buches , durch gelesen habe, sagte ich mir gleich " Das musst du lesen ".

Die Autorin hat einen Humorvollen Schreibstil, brauchte zwar einen Moment um mich damit anzufreunden ...

Als ich mir den Klappentext, des Buches , durch gelesen habe, sagte ich mir gleich " Das musst du lesen ".

Die Autorin hat einen Humorvollen Schreibstil, brauchte zwar einen Moment um mich damit anzufreunden aber dann ging es.
Götter, Herkules und Liebe. Finde eine Gelungene Kombination.
Man konnte nicht immer genau wissen , was als Nächstes passiert.
Mir gefällt es, wenn es nicht soo ganz vorher seh bar ist.
Die Autorin hat einen Humorvollen Schreibstil, brauchte zwar einen Moment um mich damit anzufreunden aber dann ging es.
Wer genaueres über die Geschichte wissen will , muss es selbst lesen.
Daumen hoch.....

Was mir überhaupt nicht gefällt ist das Cover. Das ist aber Geschmacksache !!

Veröffentlicht am 30.07.2018

Götter in Düsseldorf

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Vivian ist eine frustrierte Ehefrau und Mutter von drei Kindern, die jeden Tag den Spagat zwischen Familie und Beruf meistern muss. Allmählich geht ihr dabei jedoch die Puste aus. Ihr Ehemann Felix kann ...

Vivian ist eine frustrierte Ehefrau und Mutter von drei Kindern, die jeden Tag den Spagat zwischen Familie und Beruf meistern muss. Allmählich geht ihr dabei jedoch die Puste aus. Ihr Ehemann Felix kann sie überhaupt nicht mehr reizen – allenfalls durch seine mangelnde Wertschätzung ihrer Fähigkeiten als Hausfrau und Mutter. Beruflich läuft es für die einst erfolgreiche Journalistin auch nicht viel besser. Nach ihrer Kündigung schlägt sie sich mehr oder minder erfolgreich als selbständige Journalistin durch. Nach einem wieder einmal weniger erfolgreichen Tag ignoriert sie das Chaos zu Hause und geht mit ihrer besten Freundin Sophie auf Karnevalstour.
In einer Kneipe lernt sie den attraktiven Herk kennen, der ihr sofort den Atem raubt und ihr Eheversprechen zu einer abstrakten Theorie werden lässt. Was Vivian nicht weiß – Herk ist eigentlich der griechische Halbgott Herkules, der seinerseits in einer Identitätskrise steckt. Durch ein magisches Spray von Aphrodite fühlen sich Herk und Vivian sofort voneinander angezogen, denn Herk muss die wahre Liebe finden, um seine Unsterblichkeit zu erlangen.
Die Grundidee des Buches ist wirklich gut. Die griechischen Götter kommen auf die Erde und versuchen ihre Heimat mit Hilfe der Europäischen Union zu retten.
Leider hat das Buch einige Längen und ich hatte so meine Probleme, mit den Protagonisten warm zu werden. Vivian scheitert an ihren eigenen Maßstäben und glaubt tatsächlich mit einem neuen Mann würde ihr Leben sofort besser. Wie das in der Umsetzung funktionieren soll, da sie ja sicher nicht ihren Beruf aufgeben will und ihre Kinder bei den Schwiegereltern aussetzen, ist mir nicht klar. Herk ist für mich eher ein Unsympath, auch wenn er super attraktiv wäre. Seine Sprüche sind absolut unterirdisch.
Der Schreibstil liest sich gut und das Buch ist eine nette und leichte Unterhaltung, wenn man die Logik außen vor lässt.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Zuviel Nebensächliches

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Das Buch handelt von Vivian, die mit ihrer Karriere und Familie nicht so zufrieden ist, wie sie es gerne wäre. Beim Karneval lernt sie den attraktiven Herk kennen. Diese ist tatsächlich der Halbgott Herkules, ...

Das Buch handelt von Vivian, die mit ihrer Karriere und Familie nicht so zufrieden ist, wie sie es gerne wäre. Beim Karneval lernt sie den attraktiven Herk kennen. Diese ist tatsächlich der Halbgott Herkules, der die wahre Liebe finden muss, um unsterblich zu werden. Der Weingott Dio und die Liebesgotten Aphodite wollen dabei helfen, aber es geht einiges schief, unter anderem da Vivian verheiratet ist und 3 Kinder hat.

Das Cover fand ich für einen "Frauenroman" vielversprechend und das Buch fing gut an.
Leider kommt das Buch bei mir trotzdem nicht über die Wertung "ist ganz okay, kann man lesen, wenn man es geschekt bekommt" hinaus.

An sich hat die Geschichte viel Potential, zu einer witzigen, etwas anderen Liebesgeschichte zu werden. Die Idee, dass ein Halbgott die wahre Liebe finden muss und dabei von andern Göttern unterstützt wird, hat mir gefallen.
Auch der Schreibstil dabei ist gut und lässt sich flüssig lesen.

Trotzdem war die Geschichte nicht wirklich meins.
Es werden viele Nebencharaktere aufgeführt, es gibt viele Nebenhandlungen und auch ernste Themen (wie Alkoholismus, Beziehungsmodelle, Fremdgehen, Prositution) werden angesprochen und Witz möchte die Geschichte auch noch versprühen.
Und genau das ist es, was mich an dieser Geschichte stört. Für meine Begriff will die Autorin zuviel.
Eine Hauptgeschichte, mit guten Nebencharakteren und ein, zwei Themen, die einem als Autor wichtig sind, reichen für mich völlig aus. Dieses Zuviel lenkt von der Geschichte ab und zerfastert diese.

So zieht sich die Geschichte recht lange hin und ich hatte zwischendurch tatsächlich das Bedürfnis einige Seiten einfach zu überfliegen, da gefühlt mindestens 1/3 nicht wirklich relevant für die Handlung ist oder mir zu ausführlich ist (und ich lese an sich sehr gerne dicke Bücher!)

Das Buch mag jemand anderem gut gefallen, aber meinen Humor trifft es leider nicht. Machmal sind ganz witzige Szenen dabei, aber keine intelligenten Schlagabtausch, kleine Spitzen oder feiner, subtiler Humor. Vielmehr wirkt es an weiten Stellen gewollt witzig, kontruiert und meist derb.


Um es ausfühlicher zu begründen für die, die es interessiert ein paar Beispiele, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind:

Zeus, der Göttervater, ist auch mit dabei und auf der Suche nach Affären, was seiner Frau Hera nicht gefällt. Für die Story ist es aus meiner Sicht jedoch nicht relevant, darüber ein ganzes Kapitel zu schreiben, weil es letztendlich nichts mit Vivian zu tun hat. Wäre diese Nebenhandlung einfach weggelassen worden, hätte man auch nicht eine Geschichte konstruieren müssen, wieso, weshalb, warum man ihn von den Affären abhalten muss (nämlich damit man nicht frühzeitig zurück in den Götterhimmel zurückbeordert wird, ein Problem, das sich auch nur aufgrund einer recht konstruierten Handlung ergibt und eigentlich keines sein müsste bzw. nicht groß ausgeführt hätte werden müssen).

Auch die ernsten Themen sind für meinen Geschmack zu viele. Sowohl die vielfältige Art der Liebe, die Offenheit dafür, Fremdgehen, Beziehungsmodelle, Prostitution, Alkoholismus, Pornosucht und die Sucht nach Liebe werden angesprochen. Aber leider alle nur kurz und es wirkte auf mich mehr wie ein "das wollte ich jetzt auch nochmal gesagt haben", ohne die Handlung voran zu bringen (bis auf die Alkoholsucht von Herk).
Im Gegenteil: Mich haben die Erklärungen und Einführungen diesen Themen eher aus der Geschichte gebracht. Etwas taucht auf, wird vielleicht kurz besprochen und spielt dann kaum eine Rolle mehr. Als Beispiel ist hier insbesondere die "Orgie" zu nennen, bei der Dio und Hermes ungewollt unterbrechen. Mehrere Männer vergewaltigen minderjährige Mädchen in einem Hotelzimmer. Dio und Hermes unterbrechen die Orgie, da sie aus dem Zimmer wollen (nicht etwa, weil sie das Szenario stört) und teilen der Polizei dann mit, um sie von einem anderen Zimmer abzulenken, was dort vor sich geht. Kritik gibt es daran nicht wirklich, sodass ich die Szene einfach überflüssig finde und mir sauer aufstößt. Wenn so etwas in einem Buch thematisiert wird, dann bitte als Gesellschaftskritik oder mit Sinn für die Handlung und nicht als "ich dachte ich erwähne sowas mal und provoziere", ohne dann groß weiter darauf einzugehen, außer in ein paar Äußerungen der Charaktere.

Was mich die zudem irritiert hat war, dass Hermes mit einem berliner Dialekt spricht. Zum einen lese ich nicht gerne Dialekte in einer Geschichte, außer es passt aufgrund der Region und wird mal kurz eingestreut, und zum anderen erschließt sich mir nicht wirklich, wieso er das tut, da die Geschichte im RUhrpott spielt. Es finden dann auch ganze Unterhaltungen in dem berliner Dialekt (also in Lautsprache) statt, nicht nur ein paar Sätze.
Das ist aber tatsächlich mein ganz persönliches Empfinden, andere mögen darin einen gewissen Charme empfinden.
Und Zeus gestelztes, altmodisches Reden passt vielleicht zu ihm, auch wenn es etwas nervig zu lesen ist. Aber dann fällt er ab und zu aus der Rolle und spricht normal. Sowas irritierit mich dann beim Lesen einfach.


Es erinnerte mich spontan an den Satz aus Zeugnissen "war stets bemüht".
Ja es sind sehr gute Ansätze für eine gelungene Geschichte vorhanden und der Schreibstil ist gut und lässt sich in der Regel flüssig lesen.
Aber für meine Begriffe wurde die Geschichte leider nicht gut umgesetzt und es wurde zuviel in eine Geschichte gesteckt, die eine lustige Urlaubslektüre hätte werden können.
Ich freue mich, wenn andere Gefallen an dem Buch haben finden können, aber ich werde dieses Buch nicht nochmal lesen und es auch nicht weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Enttäuscht

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Der Titel, das Cover und der Klappentext des Buches haben mich sehr neugierig gemacht, so dass ich mir das Buch ausgeliehen hatte. Genau die richtige Sommerlektüre, leicht und witzig ... habe ich gedacht ...

Der Titel, das Cover und der Klappentext des Buches haben mich sehr neugierig gemacht, so dass ich mir das Buch ausgeliehen hatte. Genau die richtige Sommerlektüre, leicht und witzig ... habe ich gedacht - Falsch gedacht:
Leider ist dem nicht so. Obwohl Beginn und Ende des Buches sehr kurzweilig und amüsant zu lesen sind, lässt ein Großteil des Buches zu wünschen übrig. Die Handlung spielt an zu vielen Nebenschauplätzen, springt hin und her, so dass kein roter Faden erkennbar ist.
Die Charaktere sind nicht wirklich sympathisch, weder für die Menschen noch für die Götter konnte ich mich begeistern.
Es ist sehr schade, denn die Story selbst hatte viel Potential, was leider verschenkt wurde.
Den Koffer habe ich somit umsonst mit diesem Schmöker beschwert.