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Veröffentlicht am 22.07.2018

Das Camp gerät in Gefahr

Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen
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Im zweiten Band der Reihe rund um das Halbblut Percy Jackson gerät sein Freund Grover in große Gefahr und auch die anderen Halbgötter im Camp bekommen es mit immer neuen Feinden zu tun.
Wird Percy seine ...

Im zweiten Band der Reihe rund um das Halbblut Percy Jackson gerät sein Freund Grover in große Gefahr und auch die anderen Halbgötter im Camp bekommen es mit immer neuen Feinden zu tun.
Wird Percy seine Freunde retten können?

Auch der zweite Teil der Reihe macht Spaß. Es kommen immer mehr Figuren der griechischen Mythologie ins Spiel, sodass reichlich Abwechselung herrscht. Trotzdem wird es nicht unübersichtlich, da das Gerüst der Story immer das gleiche bleibt. So kann man sich als Leser voll auf die Handlung einlassen und mit Percy und seinen Freunden mitfiebern. (Hier darf gesagt werden, das für mich eine neue Lieblingsfigur dazukommt, die hoffentlich auch in den nächsten Bänden noch für ein Schmunzeln sorgen wird. Kennenlernen müsst ihr sie aber selber, da ich nicht spoilern mag )

Ebenso abwechselungsreich wie die Figuren sind die immer wechselnden Schauplätze, die die junge Heldentruppe während ihrer Abenteuer bereist. So kommt man als Leser mal in schwindelerregende Höhen und mal in die Tiefen der Meere.
Als Ausgangsbasis dient immer wieder das Half-Blood Camp, das ein wenige Ruhe in die sonst temporeichen Bücher bringt.

Bis dahin finde ich die Bücher also wirklich gelungen. Was mich ein wenig an diesem Teil stört ist die viele Hilfe von Außen, wenn es brenzlig wurde. Da hätte es bestimmt schönere Lösungen geben können. Abgesehen von dieser Kritik hatte ich aber wieder ein paar schöne Stunden mit einem schönen Jugendbuch.




Veröffentlicht am 01.07.2018

Unerwartete Abenteuer

Dark Canopy – Dark Destiny
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Dark Destiny von Jennifer Benkau ist der zweite und gleichzeitig letzte Teil der Dilogie über das Rebellenmädchen Joy und den Percent Neel. Allein die Tatsache, das es sich mal nicht um eine Trilogie handelt ...

Dark Destiny von Jennifer Benkau ist der zweite und gleichzeitig letzte Teil der Dilogie über das Rebellenmädchen Joy und den Percent Neel. Allein die Tatsache, das es sich mal nicht um eine Trilogie handelt verdient schon Pluspunkte.

Aber nicht nur damit kann es überzeugen. Wie auch schon im ersten Band Dark Canopy besticht das Buch durch eine gelungene Mischung aus guten Charakteren, einer gefälligen Schreibe, ein paar neuen Ideen und einer abwechselungsreichen Geschichte.
Besonders letzteres fällt positiv auf. Der Klappentext bereitet den Leser auf jeden Fall nicht ansatzweise auf das Abenteuer vor, das ihn hinter den Buchdeckeln erwartet. (Daher auch keine Inhaltsangabe meinerseits)
Ich kann nur sagen, das dieser Schmöker für jeden Freund von Dystopien lesenswert ist, auch wenn es nicht ganz an meine Lieblingsbücher heranreicht. Trotzdem gefiel mir Teil 2 sogar besser als Teil 1 weil die Charaktere erwachsener geworden sind und deutlich logischere Entscheidungen treffen. Hier war besonders das Ende eine sehr positive Überraschung für mich. Selten so gelesen, umso positiver wahrgenommen.

Fazit:
Ich habe mit beiden Bänden schöne Lesestunden verbracht und kann von daher auf jeden Fall eine Empfehlung aussprechen. Fans von Panem und Co. sind hier auf jeden Fall richtig.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Ungewohnt nachdenklich für ein Jugendbuch

Während ich vom Leben träumte
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Während ich vom Leben träumte, ist ein Jugendbuch das in diesem Bereich überrascht. Es ist trauriger und nachdenklicher als die meisten Vertreter des Genres, sodass es sich zeitweise eher wie ein Roman ...

Während ich vom Leben träumte, ist ein Jugendbuch das in diesem Bereich überrascht. Es ist trauriger und nachdenklicher als die meisten Vertreter des Genres, sodass es sich zeitweise eher wie ein Roman liest. Trotzdem sind die nachdenklichen Themen mit klassischen Teeniesorgen kombiniert, sodass es nicht nur auf die Tränendrüse drückt. Liebe, Träume, Tod, Freundschaft, Familie und Selbstfindung sind dabei zu einem gekonnten Mix kombiniert. Würde es nicht ab und an zu esoterisch werden, hätte das Buch von mir die volle Punktzahl erhalten. So gibt es hier einen Punkt abzug.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich überzeugen, auch wenn
der Einstieg in das Buch war eher schwierig war. Die ersten Seiten verwirren durch eine seltsame Perspektive, was sich aber schnell besserte. Danach las sich die Geschichte sehr schön und Genretypisch leicht. Durch wiederkehrende kleine Einschübe von Nahtodberichten, gab es reichlich Abwechselung, die zeitweise für Gänsehaut sorgte. Die Autorin geht hierbei gleichermaßen sensibel wie schonungslos mit dem Thema Tod um und wird für ein Jugendbuch überraschend deutlich.

Gleiches gilt für die Figuren des Buches. Sie nehmen kein Blatt vor den Mund und sind nicht immer einfach. Besonders die Protagonistin Eden ist nicht das liebe kleine Mädchen, was für mich aber eher ein plus ist. Trotzdem kann ihre mitunter zickige Art auch nerven. Besonders ihr Zwillingsbruder tat mir dabei zeitweise wirklich leid, was ihr Verhalten aber umso authentischer macht, wenn man ihre Situation bedenkt.

Fazit:
Ein ungewöhnliches Jugendbuch was mich sehr gut unterhalten hat. 4 1/2 Sterne gibts von mir.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Klein aber fein

Das Mädchen, das in der Metro las
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Das Mädchen, das in der Metro las ist ein kurze, aber sehr schöne Geschichte. Man sollte sich beim Lesen klarmachen, das es bei diesem Buch nicht darum geht eine realistische Geschichte zu erzählen, sondern ...

Das Mädchen, das in der Metro las ist ein kurze, aber sehr schöne Geschichte. Man sollte sich beim Lesen klarmachen, das es bei diesem Buch nicht darum geht eine realistische Geschichte zu erzählen, sondern eine Botschaft zu vermitteln bzw. gleich mehrere.
Klar es geht um Bücher, die befreien, aber auch einengen können, darüber hinaus auch um verpasste Momente, Erlebnisse und Freundschaft. Einfach die kleinen und großen Freuden dieses Lebens, die man sowohl erhaschen kann, in dem man sich per Buch durch ferne Länder begibt, als auch wenn man sich seiner Umgebung einfach mal mit offenen Augen nähert und den Blick für Kleinigkeit behält.
Um diese Dinge hat die Autorin eine schöne kleine Geschichte gestrickt, die mich berühren konnte und die auch zum Nachdenken anregt. Wo will ich hin? Was sind meine Wünsche?

Der Stil der Autorin ist dabei manchmal poetisch und manchmal ein wenig holprig. Sagen wir, etwas woran sie noch arbeiten könnte. Trotzdem liest sich das Buch angenehm und flott.
Besser als mit ihrer Schreibe konnte die Autorin bei mir aber mit ihren Figuren punkten. Sehr liebevoll gezeichnet, wenn auch nicht so intensiv beschrieben, wie mancher Leser es sich vielleicht wünschen würde. Ich mochte aber gerade das, denn es macht thematisch Sinn das manches im Verborgenen bleibt. Feret-Fleury gibt den Charakteren einfach Privatsphäre, die ich ihnen auch nicht nehmen möchte.

Fazit:
Ein kleiner Schatz, der mir bis auf den holprigen Stil manchmal sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Eine interessante Reise um einen alten Mythos der Menschheit

Das Buch von Eden
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Winter 1257:
Kai Meyer schickt uns mit einer bunten Truppe Gesellen quer durch die halbe Welt, auf einer Mission, die eines der ältesten Mysterien der Menschheit entschlüsseln soll. Es geht um den Garten ...

Winter 1257:
Kai Meyer schickt uns mit einer bunten Truppe Gesellen quer durch die halbe Welt, auf einer Mission, die eines der ältesten Mysterien der Menschheit entschlüsseln soll. Es geht um den Garten Eden, zu dem ein alter Gelehrter glaubt, den Schlüssel gefunden zu haben. Er macht sich mit seiner Hüterin auf den langen, beschwerlichen Weg, zum ursprünglichen Garten um ihn zu neuem Leben zu erwecken. Während der Reise gesellen sich die unterschiedlichsten Gestalten zu ihnen, die Teil ihrer Mission werden. Natürlich bleibt sein Vorhaben nicht unentdeckt und sie stoßen schnell auf Widerstand.
Gegner, Wetter und andere Gefahren machen die Reise zu einem Weg auf Leben und Tod.

Über viele Seiten fiebert man mit der Truppe mit, die aus ganz unterschiedlichen Menschen besteht. Durch die Länge des Buches dringt man tief zu den Einzelnen vor, sodass man sich ein wirklich gutes Bild von ihnen machen kann. Die meisten sind dabei wirklich sympathisch, auch wenn uns der Autor dieses empfinden selbst in die Hand gibt. Er schafft es nämlich seine Charaktere so vielschichtig zu gestalten, das sie keineswegs nur positive oder negative Eigenschaften besitzen. Viele haben gemordet, gestohlen oder Dinge begehrt die ihnen nicht zustanden, trotzdem sind sie deshalb nicht zwingend schlechte Menschen. Jeder hat dabei seine ganz eigene Motivation die gefährliche Reise anzutreten, manche ist vielleicht verständlicher als andere. Die Motive der Menschen für ihr Handeln sind in meinen Augen ein Kernstück der Geschichte, nicht nur was Eden anbelangt.

Spannung entsteht neben der Reise nämlich auch durch Kriege, politische Ränkeschmiede und Glaubensdiskurse. Auch hier kommen immer wieder moralische Fragen auf, die Jeder für sich beantworten sollte.

Neben der Geschichte selbst, ist natürlich auch ihr Rahmen wichtig, den Kai Meyer wortgewand und manchmal etwas zu ausschweifend dokumentiert.
Man bekommt einen recht umfangreichen Eindruck der Welt in der Zeit des Mittelalters, besonders der Ausflug in orientalische Gefilde gefiel mir dabei ausgesprochen gut. Hier hat der Autor sich teilweise nah an tatsächliche Historie gehalten, sodass es hier auch noch was zu lernen gab. Ob fiktiv oder real ist aber eigentlich nebensächlich, denn beides ist unterhaltsam durch die schöne Schreibe des Autors, die man auch von seinen anderen Werken gewohnt ist.

Fazit:
Ein spannenden Reise für die man sich etwas Zeit nehmen sollte, um sich wirklich darauf einzulassen.