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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2019

Kelly und ihre Tulpen

Die Tulpenschwestern
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Kelly liebt Tulpen. Sobald das jährliche Tulpen-Fest startet, freut sie sich wie verrückt darauf. Aber beim aktuellen Fest ist die Stimmung getrübt Ls ihre Schwester Olivia zurück kommt. Jahrelang haben ...

Kelly liebt Tulpen. Sobald das jährliche Tulpen-Fest startet, freut sie sich wie verrückt darauf. Aber beim aktuellen Fest ist die Stimmung getrübt Ls ihre Schwester Olivia zurück kommt. Jahrelang haben sie sich nicht gesehen und nun steht sie einfach vor ihr. Und schwups, steht Mama noch vor ihrer Tür. Das Chaos ist perfekt. Geheimnisse tun sich auf und der Schwesternhass soll sich endlich in Liebe verwandeln.

Susan Mallery hat mit „Die Tulpenschwestern“ einen recht seichten und ruhigen Roman geschrieben. Ihre Protagonistin Kelly kommt recht freundlich und aufgeschlossen daher aber es kommen noch so viele mehr dazu....als Leser hatte ich das Gefühl es nimmt kein Ende mit den Figuren. Zum Teil wurde es dann eben auch verworren. Ich wusste dann nicht mehr wer, wie was...aber eines steht fest: in diesem Buch hat jeder was mit jedem. Das ließ mich dann doch ziemlich unberührt und enttäuscht zurück. Das passte alles nicht so ganz zusammen und wirkt sehr oft eben auch unglaubwürdig. Mallery hat an sich einen sehr schönen Schreibstil, aber hier hat sie komplett versagt. Sie kann schreiben, das weiß ich durch andere Romane, aber hier....nein, tut mir Leid aber das war eindeutig nix. Die Figuren wirken einfach zu plump und zu unüberlegt konstruiert.
Diese Buch bekommt von mir keine Leseempfehlung....außer man stellt keinen Anspruch an ein Buch...

Veröffentlicht am 20.11.2018

Mein Freund der Baum

Eines Tages in der Provence
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In einem ruhigen und beschaulichen Dorf in Südfrankreich soll eine prachtvolle alte Platane gefällt werden. Sie steht mitten auf dem Marktplatz und gehört einfach dort hin. Alle lieben diesen großen Baum! ...

In einem ruhigen und beschaulichen Dorf in Südfrankreich soll eine prachtvolle alte Platane gefällt werden. Sie steht mitten auf dem Marktplatz und gehört einfach dort hin. Alle lieben diesen großen Baum! Egal ob Suzanne oder Manu mit seinen Artischocken oder Clément...alle verbinden irgend etwas mit diesem riesigen Naturwunder. Aber die Gemeinde hat nicht mit dem Widerstand der Dorfbewohner gerechnet. Die wollen unbedingt das der alte Baum stehen bleibt wo er eben steht. Aber ob das gelingt? Karine Lambert hat wieder einen neuen Roman auf den Markt gebracht. Mit „Eines Tages in der Provence“ kann sie aber definitiv nicht an ihren riesigen Erfolg von „Und jetzt lass uns tanzen“ anknüpfen. Denn von Provence-Feeling fehlt jede Spur. Diese Geschichte hätte auch in Hinterschmalbach bei Auingen stattfinden können. In ihrem Buch beleuchtet sie sehr detailliert viele Dorfbewohner...leider sind es zu viele und man verliert als Leser leicht den Überblick und irgendwann auch die Lust sich alle belanglosen Dinge der Bewohner zu merken oder in irgendwelche Zusammenhänge zu bringen. Es geht um Suzanne, Adeline, Violette, Manu, Clément.....und noch viele viele mehr... es geht um BH‘s, Pastis, Hausaufgaben, Artischocken.... . Der Hauptprotagonist, der alte Baum, kommt auch zu Wort. Lambert beschreibt die Sinne des Baumes sehr liebenswert und einfühlsam. Das sind dann auch genau meine zwei Sterne die ich für dieses Buch vergebe...mehr ist leider nicht drin. Ihr Schreibstil an sich ist nach wie vor flüssig aber diesmal einfach zu langweilig. Natürlich verfolgt man das Geschehen. Um den alten Baum, aber als Leser fragt man sich was denn nun der eigentliche Grund oder Sinn ist. Natürlich geht es um den Erhalt des Baumes aber das hätte sie definitiv besser, romantischer, einfühlsamer und selbstbewusster schreiben können. Ich habe oft Langeweile beim lesen empfunden und das ist eigentlich der absolute Tiefpunkt eines jeden Buches. Es hätten weniger Darsteller sein können, dafür aber bitte intensiver. Es hätte der Baum bitte mehr Stimme in diesem Buch bekommen können und ganz ehrlich, bitte beim nächsten Mal einfach mehr Pfiff in die Geschichte geben....bei „Und jetzt lass uns tanzen“ hat es doch bestens funktioniert! Umso schlimmer war jetzt die Enttäuschung so ein Buch mit so einem zerknitterten Inhalt lesen zu müssen....

Veröffentlicht am 23.07.2018

Der gähnende Report der Magd

Der Report der Magd
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Klappentext: „Die provozierende Vision eines totalitären Staats, in dem Frauen keine Rechte haben: Die Dienerin Desfred besitzt etwas, was ihr alle Machthaber, Wächter und Spione nicht nehmen können, nämlich ...

Klappentext: „Die provozierende Vision eines totalitären Staats, in dem Frauen keine Rechte haben: Die Dienerin Desfred besitzt etwas, was ihr alle Machthaber, Wächter und Spione nicht nehmen können, nämlich ihre Hoffnung auf ein Entkommen, auf Liebe, auf Leben ...“ „Der Report der Magd“ ist ein absoluter Klassiker von Margaret Atwood und ein Klassiker muss gelesen werden, das steht fest. Ich habe das Buch schon vor einiger Zeit gelesen und nun hat es auch eine Rezi verdient. Diese Buch hatte in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt...Ich hatte von diesem Buch eine gewisse Vorstellung. Die Verfilmung des Buches ist damals eingeschlagen wie eine Bombe, aber selbst dass hat mich damals nicht überzeugt und deshalb wollte ich das Buch lesen. Und auch hier wurde ich enttäuscht. Auf den ersten 100 Seiten geschieht nichts. Es war gähnend langweilig! Ich war hier schon drauf und dran, das Buch wegzupacken. Ich war regelrecht enttäuscht. Und bin es immer noch, das ich nun jetzt die Rezi verfasse. Die Rückblicke in die zwei Vergangenheiten waren schon uninteressant aber der Rest überzeugte ebenso wenig. Die Idee als solches ist ja ganz spannend aber ich hatte das Gefühl das Atwood sich irgendwie in der Geschichte vertüdelt. Teilweise passen die Zeiten nicht zueinander oder auch der generelle logische Aufbau wirkt konfus und wirr. Die ganze Story hat keine runden Lauf und wirkt überhaupt nicht wohlgeformt. Ebenfalls ist Atwoods bekannter Schreib- und Sprachstil irgendwie verpufft. Ich kenne andere Bücher von ihr, die mich mehr als gefesselt haben, hier aber leider nicht. Das Buch verdient mit Mühe zwei Sterne, aber auch nur weil es mittlerweile in Klassiker ist und man es gelesen haben muss um in der Literatur-Szene mitreden zu können. Der Charakter des Buches ist jedenfalls flach und dünn besiedelt....schade...

Veröffentlicht am 23.07.2018

Zeitverschwendung

Mein wundervoller Antikladen im Schatten des Eiffelturms
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Die Antiquitätenhändlerin Anouk findet das Thema Liebe komplett eingestaubt und hat ihr somit abgeschworen. Ihr Ex war sowieso ein fieser Kerl. Jetzt stürzt sie sich in Arbeit und will nur noch für ihren ...

Die Antiquitätenhändlerin Anouk findet das Thema Liebe komplett eingestaubt und hat ihr somit abgeschworen. Ihr Ex war sowieso ein fieser Kerl. Jetzt stürzt sie sich in Arbeit und will nur noch für ihren kleinen Laden da sein. Der Kunde soll ein besonderes Stück erwerben. Auf der Suche nach besonderen Dinge begegnet sie Tristan, der ihr Herz ganz gewaltig ins Wanken bringt. Paris ist eben immer etwas Besonderes! Rebecca Raisin hat hiermit einen Nachfolge-Roman ihres Erfolges „Der kleine Antikladen an der Seine“ geschrieben. Nur knüpft dieser Roman überhaupt nicht so an ihren Vorgänger an. Die Geschichte um Anouk ist nicht nur vorhersehbar, sie ist auch gähnend langweilig. Wer den Vorgänger kennt, wird hier wirklich viel erwarten und dabei bitter enttäuscht. Das Cover allein verlockt schon jeden Buchjunkie zum Kauf aber dieser Kauf ist es wirklich nicht wert. Die Geschichte wird regelrecht runter gespult und wirkt trist und öde. Einzig der Sprachstil ist zwei Sterne wert. Flüssig und ratzfatz zu lesen aber wie schon gesagt, wer hier etwas Anspruchsvolles erwartet, ist hier fehl am Platz. Sehr sehr schade....

Veröffentlicht am 23.07.2018

Die Frauen am Fluss

Die Frauen am Fluss
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Wir schreiben das Jahr 1922 im schönen England. Aber so schön ist es für Irene, die gerade im idyllische Dörfchen Slaughterford angekommen ist, nicht wirklich. Denn es geschieht kurz nach ihrer Ankunft ...

Wir schreiben das Jahr 1922 im schönen England. Aber so schön ist es für Irene, die gerade im idyllische Dörfchen Slaughterford angekommen ist, nicht wirklich. Denn es geschieht kurz nach ihrer Ankunft ein heftiger und brutale Mord. Der Tote ist Irenes Mann! Und es steht fest das Irene den Mörder finden will! Gemeinsam mit dem Stallmädchen Pudding begibt sie sich auf die Suche nach dem Mörder. Doch diese Suche gestaltet sich sehr schwierig, genau wie das Liebesleben von Irene...und Pudding. Katherine Webb ist eine bekannte Autorin die schon eine Menge Bücher auf den Markt gebracht hat. Ich muss gestehen das war mein erstes Buch von ihr und auch, wahrscheinlich, mein Letztes. Der Anfang der Geschichte hat sich sehr gezogen und mich an vielen Stellen total verwirrt. Es sind unzählige Namen gefallen die man irgendwie sich merken muss um im Fluss der Geschichte zu bleiben, nur ist das überhaupt nicht einfach. Ebenfalls der Spannungsfaktor, der doch sehr spannend klingenden Geschichte, kommt eigentlich erst richtig zum Schluss auf. Ich hatte oft den Gedanken gefasst, das Buch unbeendet in die Ecke zu legen aber dann platzte endlich der Knoten. Nur muss ich gestehen, für mich einfach zu spät. Eine Story brauch doch den gewissen Spannungsbogen, oder nicht?! Leider kam der hier sehr spät....