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Veröffentlicht am 04.10.2018

Das Knochenritual

Das Knochenritual
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Imke freut sich über ihre kleine Auszeit und macht sich zusammen mit ihrer Tante Erica und ihrem Hund auf den Weg in ihre Heimat. Die Tante ist eine Künstlerin und wird nach Indonesien beordert, um dort ...

Imke freut sich über ihre kleine Auszeit und macht sich zusammen mit ihrer Tante Erica und ihrem Hund auf den Weg in ihre Heimat. Die Tante ist eine Künstlerin und wird nach Indonesien beordert, um dort zu zeichnen. Da Imke in Jakarta aufgewachsen ist, kommt sie mit und kann endlich wieder ihren Kindheitsfreund Ruud wiedersehen. Ihr Vater ist nicht begeistert von der Reise, unternimmt aber auch nichts dagegen. Dort angekommen fühlt sich Imke sofort pudelwohl, verbringt viel Zeit mit Ruud und darf schließlich sogar bei den Ermittlungen mithelfen, da sie Polizeihunde trainiert und ihre Hündin dafür ebenfalls ausgebildet ist. Das macht ihr Spaß, wenn da nicht immer diese komischen Nachrichten wären…
Imke hat sich in den Niederlanden nie wirklich Zuhause gefühlt – ihr Herz liegt in Asien und das merkt man ihr sofort an. Mag sein, das sie sich mit ihrem neuen Leben arrangiert hat, aber wirklich glücklich ist sie nicht. Mir war Imke recht sympathisch und das sie mehr für Ruud empfindet auch keine große Überraschung.

Ruud in inzwischen der erste Inspektor und hat mit dem aktuellsten Fall genug zu tun. Nebenbei kümmert er sich um seinen jüngeren Bruder, der alles andere als einfach ist. Als sich Imke ankündigt, freut er sich auf die gemeinsame Zeit, die allerdings von den schwierigen Ermittlungsarbeit überschattet wird. Je näher Ruud der Wahrheit kommt, muss er erkennen, das Imkes Familie ein Geheimnis hat und sie in großer Gefahr schwebt…
Ruud blieb mir viel zu blass und oberflächlich, obwohl er laut Klappentext die Person sein soll, die die Hauptperson ist. Über ihn gibt es nicht viel zu sagen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Imke, Ruud und dem „Bruder“ des Täters, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Von den Socken gehauen hat mich „Das Knochenritual“ nicht, denn für meinen Geschmack war die ewige Ermittlungsarbeit einfach nur ermüdend. Zwischendurch gab es aber zum Glück ein paar kleinere Spannungsbögen, die es noch erträglich gemacht haben. Imkes Hund und Erica, die Tante, lockern die Stimmung zusätzlich noch auf – die beiden sind wirklich zwei Highlights. Die Sache mit dem Täter war für mich zu schnell klar – von Beginn an wird immer deutlicher, das eine Person ein Geheimnis hat, das nicht ausgeplaudert werden darf, und im Zusammenspiel mit den ominösen Nachrichten, die Imke bekommt, ist klar, wer dahinter steckt. Keine große Überraschung.
Ein netter Krimi für Zwischendurch, aber kein spannender Thriller, wie ich es mir erhofft habe.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Eternity

Eternity
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Band 1 der „MEENA HARPER – Liebe mit Biss“ – Reihe.

Meena kann den Tod von anderen Leuten sehen und versucht ihnen eine kleine Warnung zukommen zu lassen oder ihnen direkt zu helfen. Auch wenn sie diese ...

Band 1 der „MEENA HARPER – Liebe mit Biss“ – Reihe.

Meena kann den Tod von anderen Leuten sehen und versucht ihnen eine kleine Warnung zukommen zu lassen oder ihnen direkt zu helfen. Auch wenn sie diese Eigenschaft oft nervt, mag sie sie irgendwie. Außerdem liebt Meena ihren Job in der Filmbranche – bis sie in ihr Herzensprojekt eine Vampirgeschichte einfügen. Meena ist entsetzt und kann sich damit nicht anfreunden, macht ihre Sache weiter und wird schließlich vor die Tür gesetzt. Als wäre das alles auch nicht genug, scheint sich Lucien sehr für sie zu interessieren und ein Mann, der behauptet Vampirjäger zu sein, will sie von Lucien fern halten…
Meena macht einen sympathischen Eindruck, auch wenn ihr Liebesgeplänkel mit Lucien etwas übertrieben fand. Sie liebt ihren Job und das merkt man ihr immer an. Außerdem lässt sie seit einiger Zeit ihren Bruder bei sich und ihrem Hund wohnen.

Lucien ist eines der ältesten Vampire und sofort von Meena angetan, auch wenn ihm schnell auffällt, das sie anders ist als andere Frauen. Er verliebt sich schnell in sie und verbringt die Nächte mit ihr oder will ihr aus misslichen Lagen helfen. Doch sie will ihn nicht verletzten, aber wird selbst in einen Vampirkrieg gerissen…
Lucien scheint ein netter Kerl zu sein, der niemand umbringen will und hinter den Gesetzen der Vampirgesellschaft steht. Er hält sich dran und würde nie etwas tun, das diese gefährdet.

Alarik ist Vampirjäger und möchte den Angriff auf seinen Partner Ben rächen. Er will Lucien zu fassen bekommen, doch sein Vorgesetzte macht es ihm nicht so einfach. Als dann auch noch Meena in Alariks Focus rückt, ist das Chaos perfekt. Er entwickelt Gefühle für sie und will sie vor dem Vampir beschützen – das Meena seinen Tod voraussagen kann, findet er zwar nicht toll, glaubt aber auch nicht so wirklich daran.
Ich bin mit Alarik nicht so wirklich warm geworden, weil ich seinen Absichten nicht trauen konnte. Er verbirgt mit Sicherheit etwas – bin gespannt, wie es ihm im Nachfolgeband ergehen wird.

Der Schreibstil ist schlich und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, was einen Einblick in die einzelnen Gefühls- und Gedankenwelten gibt.

Ich bin vollkommen ohne Erwartungen an die Geschichte rangegangen, was nicht schlecht war. Ich kannte sogar den Klappentext nicht mehr, was auch nur förderlich war. Für mich war „Eternity“ ein gutes Buch zum Abschalten und sich berieseln lassen.
Aber es wird auch keine Geschichte sein, an die ich mich lange erinnern werde, weil ich sie einfach nur durchschnittlich gut fand. Aber ich werde trotzdem den zweiten Band lesen, da dieser schon in meinem Bücherregal steht.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Dark Obsession – Watch me

Dark Obsession - Watch me
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Band 1 der „Dunkle Begierde“ – Reihe.

Gwen traut ihren Augen nicht, als plötzlich Chance vor ihr steht. Der Mann, nachdem sie sich schon Jahre verzehrt – sie haben „sitzengelassen“ hat. Einerseits freut ...

Band 1 der „Dunkle Begierde“ – Reihe.

Gwen traut ihren Augen nicht, als plötzlich Chance vor ihr steht. Der Mann, nachdem sie sich schon Jahre verzehrt – sie haben „sitzengelassen“ hat. Einerseits freut sie sich über das Wiedersehen, aber andererseits weiß sie nicht, was sie von der Aktion halten soll. Chance ist eifersüchtig, aber immer an ihrer Seite, wenn sie ihn braucht. Nur leider sind Ethans Worte auch ein wenig überzeugend und dann sagt ihr Vater einen Satz, der alles in Frage stellt. War die Rückkehr von Chance nur ein Befehl?
Gwen kann einem nur sympathisch sein und sie tat mir mit ihrem Stalker leid. Niemand will in den eigenen vier Wänden beobachtet werden.

Chance – diesen Namen mochte ich überhaupt nicht und da des öfteren in der Geschichte die andere Bedeutung des Namens benutzt wurde, war es einfach verwirrend.
Er ist der ehemalige Bodyguard von Gwen und hat war schon immer in seinen Schützling verliebt. Doch er verließ sie und gründete mit seinen beiden Freunden eine eigene Firma, die nun der Vater von Gwen in Anspruch nehmen will. Die Tochter hängt jeden anderen Mann ab und nur Chance kann sie anscheinend im Auge behalten. Also macht sich der gute Mann auf dem Weg und setzt es gleich in den Sand – Gwen ist alles andere als begeistert, das er plötzlich vor ihr steht. Doch Chance gibt nicht auf und schließlich gibt sie ihm eine neue Chance…
Mir war Chance gleich sympathisch, auch wenn er mit seinem Geheimnis ein großes Wagnis eingeht. Er verliert ihr Vertrauen, wenn sie es erfährt – doch er hat keine andere Wahl und lässt sie in den Glauben, das er sie einfach nur wiedersehen will. Bis sie eins und eins zusammenzählt und alles versteht.

Ethan ist der Ex-Freund von Gwen und alle halten ihn für einen gestörten Stalker, weswegen er Gwen auch nicht zu nah kommen darf. Doch er sieht sich selbst nicht als der böse Mann und versucht immer wieder seine Geschichte zu erzählen, doch niemand hört auf ihn und seine Sorgen – nur Sophie.
Sophie ist die Anwältin von Ethan und hilft wo sie kann – auch sie versucht allen klar zu machen, das Ethan zum größten Teil unschuldig ist. Jeder Frau in seinem Umfeld passiert etwas – doch warum war nie Sophie das Ziel? Als das den ersten Männern klar wird, rückt sie als Verdächtige ins Licht…doch es ist alles anders als gedacht.
Ethan hatte ich nie für den Schuldigen gehalten, aber dafür war mir Sophie gleich unsympathisch. Sie wird in einem der Folgebände ein Hauptcharakter, aber ihre Geschichte werde ich mir mit Sicherheit nicht an tun.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Gwen und Chance, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Außerdem kommt noch eine andere Person zu Wort, die sich an die Fersen von Gwen heftet.

Alles in allem blieb „Dark Obsession – Watch Me“ etwas hinter meinen Erwartungen zurück, woran die geringe Seitenzahl nicht ganz unschuldig ist. Die Story rund um die Liebe zwischen einem Bodyguard und dem Schützling ist nichts neues, aber den beiden hat man gerne „zugeschaut“. Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war die Auflösung um den Stalker bzw. die Erkenntnis, wer dahinter steckt. Für mich kam das aus heiterem Himmel und war alles andere als nachvollziehbar. Da hätte man im Vorfeld vielleicht ein wenig besser darauf hinarbeiten können, z.B. in den Erzählungen des Stalkers

Veröffentlicht am 23.07.2018

Gibt es ein Leben nach der Torte?

Gibt es ein Leben nach der Torte?
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Band 5 der „Heather Wells“ – Reihe.

Heather ist eine ehemalige Sängerin, die die Musik anscheinend an den Nagel gehängt hat. Kaum einer scheint sie zu erkennen, also muss sie eine gewaltige Wandlung durchgemacht ...

Band 5 der „Heather Wells“ – Reihe.

Heather ist eine ehemalige Sängerin, die die Musik anscheinend an den Nagel gehängt hat. Kaum einer scheint sie zu erkennen, also muss sie eine gewaltige Wandlung durchgemacht zu haben. Aktuell arbeitet sie seit ungefähr einem Jahr als stellv. Leitung des Studentenwohnheimes „Fischer Hall“, was sehr begehrt unter den Studenten ist. Einerseits, mutmaßlich weil ein arabischer Prinz dort verweilt, und andererseits weil es wohl immer wieder Leichen zu geben scheint. Neben nervenden Müttern und Vätern muss sich Heather nebenbei noch um ihre Hochzeitsvorbereitungen kümmern, was ebenfalls alles andere als einfach zu sein scheint. Ihr Fells in der Brandung ist ihr Verlobter, ein Detektiv, der immer alles genau im Blick hat…auch wenn sich anscheinend jemand einen kleinen Streich verlaubt hat und alle möglichen Leute, mit denen sie zu tun hat. ebenfalls nachträglich zur Hochzeit eingeladen hat.
Heather ist eine sympathische Frau, die gerade nur viel um die Ohren hat. Sie mag ihren Job im Studentenwohnheim und kann nebenbei noch studieren – zumindest erwähnt sie das mal nebenbei. Ob sie es wirklich tut ist eher fraglich. Als es wieder einen Mord gibt, wird sofort wieder die Spürnase ausgefahren und Heather beginnt mit der Suche nach dem Mörder.

Cooper ist der Verlobte von Heather und macht einen netten Eindruck. Er will nicht das Heather was passiert und sorgt lieber vor.
Heathers Mutter Janet macht einen unsympathischen Eindruck – man gut, das sie nur eine kleine Nebenrolle hat und schnell wieder verschwunden ist.
Lisa Wu ist die Vorgesetzte von Heather und ich musste bei ihr so oft schmunzeln.
Die Geschwister von Cooper fand ich schrecklich – besonders Nicole.
Virgin Hall war ja wohl der Knaller! Ein lustiger Typ.
Magda fand ich auch ganz nett.

Der Schreibstil ist schlich und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Heather, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Es wäre toll gewesen, hätte es im Klappentext einen Hinweis gegeben, das dies der fünfte Band einer Reihe ist. Ich habe es erst nach dem Lesen durch Zufall entdeckt und war leicht angesäuert. Denn die Geschichte deutet nicht daraufhin, das es da eine große Vorgeschichte zu gab.

Die Story an sich war ganz nett zu lesen – ich habe Heather gerne bei ihrer Ermittlungsarbeit begleitet, auch wenn es mich insgesamt nicht von den Socken gehauen hat. Die Geschichte um den Prinzen wirkte wie ein kleiner Lückenfüller, das hat mir weniger gefallen. So wie leider auch die Story um den Tathergang und den Täter – in meinen Augen nicht sehr schlüssig. Alles in allem aber eine nette Geschichte für Zwischendurch und zum Abschalten.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Der Preis deines Herzens

Der Preis deines Herzens
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Kira hat gerade ihre geliebte Großmutter verloren und muss dringend an das Geld kommen, damit eines ihrer wohltätigen Projekte nicht geschlossen wird. Als sie in der Bank durch Zufall ein Gespräch belauscht, ...

Kira hat gerade ihre geliebte Großmutter verloren und muss dringend an das Geld kommen, damit eines ihrer wohltätigen Projekte nicht geschlossen wird. Als sie in der Bank durch Zufall ein Gespräch belauscht, kommt ihr die geniale Idee: sie heiratet einen Mann und überlässt ihn als Dank die Hälfte des Erbes, damit er auch wieder auf die Beine kommt. Sie möchte das wiedergutmachen, was der Vater dem Mann vor Jahren angetan hat. Also macht sie sich auf den Weg zum Weingut und versucht dem unbekannten Mann ihre Idee schmackhaft zu machen. Gray stimmt nach einiger Überlegung zu und die beiden heiraten. Die beste Freundin von Kira ist alles andere als begeistert und ahnt schlimmes: wenn sich Kira in den Mann verliebt, dann geht es für sie böse aus und sie endet wieder mit einem gebrochenen Herzen, so wie beim letzten Mal…
Kira ist vollkommen anders als sie von den Medien dargestellt wird und das merkt man auf den ersten Blick. Sie macht sich nichts aus Luxus und viel Geld, auch wenn sie natürlich weiß, das viel Geld eine Sicherheit ist und man damit leichter leben kann. Das es auch anders geht, sieht sie bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Sie kommt mit Menschen zusammen, die am Ende sind oder mit Kindern, die es nicht einfach haben. Kira gibt ihnen viel von ihrer Zeit und versucht so viel wie möglich für sie zu tun, auch wenn es nur ihre Hilfe und Geldspenden sind, die das Haus am Ende retten. Kira muss man einfach mögen, auch wenn sie es einem auch nicht immer einfach macht – sie benimmt sich oft sehr kindisch. So sind auch ihre Reaktionen auf das Verhalten von Gray, der sie gerne mit Worten verletzt. Trotzdem überschüttet sie ihn mit Liebe – auch wenn sie weiß, das ihr am Ende vielleicht weh getan wird.

Gray saß fünf Jahre im Gefängnis und seit dem mag ihn die Gemeinschaft nicht mehr sonderlich. Er bekommt keinen Kredit und die Einwohner versuchen ihn subtil rauszuekeln. Doch Gray hat ein hartes Fell – dank seinem Vater und seinen brutalen Aktionen – und lässt sich nicht unterkriegen. Er will das Weingut wieder den alten Glanz einhauchen, doch momentan scheitert es am nötigen Kleingeld. Seine Rettung scheint Kira zu sein, die ihm die Hälfte ihres Erbes anbietet. Er stimmt zu und ahnt schon, das es keine leichte Zeit sein wird. Seine Frau reizt ihn bis auf das Blut und es dauert einige Zeit, bis ihm bewusst wird, das er sich Hals über Kopf in sie verliebt hat. Er versucht seinen Charme einzusetzen, doch Kira scheint halbwegs immun zu sein – Gray kommt einen Schritt voran und muss dann wieder zwei zurückgehen…
Gray macht es einem nicht leicht ihn zu mögen – sein Verhalten ist verletzend und er zeigt seine Liebe nicht so offen, wie er es vielleicht tun sollte. Sein Verhalten kann man nicht immer nachvollziehen, weil es sehr impulsiv ist. Er kündigt mal eben Charlotte, die sich nicht beirren lässt oder lässt seine Wut an Kira aus, wenn etwas nicht so läuft, wie es sollte.

Walter und Charlotte waren für mich das Highlight in der Geschichte – die beiden sind die gute Seele des Hauses und waren Gray ein Elternersatz, auch wenn der es nie wirklich bemerkt hat. Sie stehen ihm zur Seite, waschen ihm aber auch den Kopf, wenn er etwas macht, das nicht richtig war. Ein tolles Team, ein tolle Paar!

Der Schreibstil ist schlich und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Kira und Gray, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

„Der Preis deines Herzens“ ist eine süße Liebesgeschichte, aber für mich gab es einige Punkte, die mir nicht unbedingt gefallen haben. Das Verhalten von Kiras Vater und Cooper war abzusehen, das Kira ja immer etwas in diese Richtung erwähnt hat, aber es dauert recht lange bis etwas passiert. Und dann wird es innerhalb von wenigen Seiten abgehandelt und aufgelöst. Die Aktion rund um die Auflösung fand ich ok, aber richtig nachvollziehen konnte ich es nicht – so wie übrigens auch die Story rund um die Stiefmutter. Da hätte ich mir mehr Spannung und Drama gewünscht, wenn es für Kira schon immer so wichtig und präsent war.