Spannender Krimi mit Schmunzelfaktor
Schuster und das Chaos im KopfIn Bremen geht Angst und Schrecken um , denn ein Serientäter hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen zu erwürgen und diese dann halbnackt irgendwo abzulegen. Von der Kleidung der Opfer fehlt jede Spur. ...
In Bremen geht Angst und Schrecken um , denn ein Serientäter hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen zu erwürgen und diese dann halbnackt irgendwo abzulegen. Von der Kleidung der Opfer fehlt jede Spur.
Die Kripo ist ratlos und Hauptkommissar Schuster tappt im Dunklen. Als dann auch noch Amors Pfeil bei Schuster trifft und er sich in die Ex eines Tatverdächtigen verknallt, passt das genau so gut zusammen wie Zwiebeln im Eiskaffee...
Bisher kannte ich Susanne Lieder nur aus den Rubriken Unterhaltungs- & Liebesroman und war ganz erstaunt, einen Krimi von ihr zu entdecken. Da kam schnell die Frage auf - Kann sie das ? Ja, sie kann und wie !
Der erste Fall von Kommissar Schuster hat mich von Beginn an mitgerissen und begeistert, ist mit viel Lokalkolorit geschmückt und weiß die schrulligen Eigenarten seines Ermittlers perfekt in Szene zu setzen.
Die Handlung ist nachvollziehbar aufgebaut, hat einen nicht nachlassenden Spannungsbogen und so ziehe ich gerne mit Kommissar Schuster um die Häuser, um zu ermitteln. Bereitwillig folge ich dabei auch gerne den falschen Fährten, denn nicht immer liegt alles so klar auf der Hand, wie es auf den ersten Blick erscheint. Die teilweise überspitze Sichtweise lässt hier und da ein Schmunzeln zu, die Dialoge und Schlagabtausche geben dem ganzen die richtige Würze, um einen interessanten und zugleich amüsanten Krimi mit Pfiff in den Händen zu halten. Die Charaktere passen wie die Faust aufs Auge in die Handlung, beleben mit ihrem Tun und Handeln die Szenerie und runden so das Ganze ab. Für mich ein gelungener Ausflug in die Welt der Bösen und Schurken.