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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein traurig schönes perfektes Jahr

Dein perfektes Jahr
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Hamburg an der Alster am Neujahrsmorgen….
Ein junger Mann namens Jonathan entdeckt nach seinem Joggingrundlauf an seinem Fahrrad eine Plastiktüte.
Erst möchte er seinen Fund (mit dem Inhalt eines Filofax) ...

Hamburg an der Alster am Neujahrsmorgen….
Ein junger Mann namens Jonathan entdeckt nach seinem Joggingrundlauf an seinem Fahrrad eine Plastiktüte.
Erst möchte er seinen Fund (mit dem Inhalt eines Filofax) zum Fundbüro bringen, welches aber an dem Tag geschlossen hat.
Da er es eh nicht loswird beschäftigt er sich mit dem Inhalt.
Und eben dieser Inhalt wird ihm eine interessante und spannende Zeit bescheren.
Ungefähr zur gleichen Zeit wacht Hannah auf und Ihr Freund Simon ist verschwunden.
Aus dieser Basis entspringt eine Geschichte welche abwechselnd an der Sicht des jeweils anderen erzählt wird.
Beide sind ohne es zu wissen verbunden.
Beide erleiden Höhen und Tiefen.
Beide könnten unterschiedlicher nicht sein, und ihr Leben läuft auf unterschiedlichen Umlaufbahnen.
Aber beide sind auf ihre Art sympathisch kommen real rüber, auch wenn ich ab und an von Hannah leicht genervt war, was ihre Art mit Dingen umzugehen betrifft.
Das Buch ist flüssig zu lesen und auch sehr unterhaltsam.
Trotzdem hatte ich ab und an leicht das Gefühl das mir einige Dinge zu konstruiert erschienen und Gevatter Zufall zu oft zugeschlagen hat.
Eine Auflösung gibt es natürlich welche auch realistisch gestaltet ist.
Wie hängt alles zusammen?
Lest selbst.
Da der Lesestoff gut zu lesen war, ist dieses Buch auf der Couch sowie als Urlaubslektüre gut geeignet, wenn man mit dem nicht nur eitel Sonnenschein Gefühl umgehen kann und mag.
In jedem Fall ist es berührend und aus diesem Grund vergebe ich 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn der Papst mal Urlaub braucht….

O sole mio!
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Wenn der Papst mal Urlaub braucht…besucht er Castel Gandolfo…oder?
Nein in diesem Jahr muss er mal raus, losgelöst von den Intrigenspielchen des Vatikans.
Was eignet sich da besser wie die Amalfi Küste?
Dort ...

Wenn der Papst mal Urlaub braucht…besucht er Castel Gandolfo…oder?
Nein in diesem Jahr muss er mal raus, losgelöst von den Intrigenspielchen des Vatikans.
Was eignet sich da besser wie die Amalfi Küste?
Dort steigt als inkognito als offizielle Urlaubsvertretung ein.
Und der Papst wäre nicht der Papst wenn er im Örtchen Meravilla nur mit Predigten und netten Gesprächen den Tag verbracht bekommt.
Nein, es ereignet sich ein Todesfall…der Hotelbesitzer Raffaele wird tot aufgefunden.
Dieser Todesfall bringt den Papst in Bewegung und er beginnt zu ermitteln.
Dieses geht nicht ganz ohne Hilfskräfte welche sich via Zufall und auch mit Bedacht finden lassen.
Was ein Gauner, das Umfeld und auch die damalige US Präsidentengattin Jackie Kennedy hier für Einflüsse haben muss man selber lesen.
Wer hier einen blutigen Krimi erwartet wird enttäuscht sein.
Vielmehr ist es ein seichter unterhaltsamer Krimi, mit einem Papst welcher mit seinem Schafsinn brilliert, unterhaltsam ist und ohne große Gewaltszenarien auskommt.
Dies ist der vierte Papstkrimi und ich muss gestehen, daß ich die Vorgänger nicht kenne, da ich auf dieses Buch als Sommerurlaubslektüre durch das schön gestaltete Cover gestoßen bin.
Für mich ein schönes Lesevergnügen und ich werde mir die anderen Teile pö a pö zu Gemüte führen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lizzi rockt die Handlung

Lizzi und die schweren Jungs
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Dieses ist mein erstes Zusammentreffen mit Lizzi, und das obwohl sie schon erfolgreich einen anderen Fall in ihren Fittichen hatte.
Das Schöne ist, das es aber nicht stört, wenn man den ersten Fall noch ...

Dieses ist mein erstes Zusammentreffen mit Lizzi, und das obwohl sie schon erfolgreich einen anderen Fall in ihren Fittichen hatte.
Das Schöne ist, das es aber nicht stört, wenn man den ersten Fall noch nicht kennt denn man bekommt schnell alles Wissenswerte mit und kann der Handlung problemlos folgen.
Lissi ist genau das was man nicht unbedingt als klassische Ermittlerin erwartet hätte….nämlich 70 Jahre jung, eine ehemalige Schlachtereiverkäuferin welche im Altenheim im noblen Blankenese aufgrund ihrer Verdienste ihren Platz als geduldeter Gast ausfüllt.
Da kommt es gerade recht, das sie einen Auftrag einer Rockerbande vom Kiez erhält ein vermisstes Rentnerpärchen zu finden.
Das ist nun doch eine harte Aufgabe und sie holt sich 2 Assistenten in Gestalt der ehemaligen Pflegerin Mareike und dem Ex Kommissar Pfeiffer aus ihrem Umfeld zu Hilfe.
Jegliches vorstellbare Kiezproblem wirbelt den Ermittlern um die Ohren.
Aber Lizzi wäre nicht Lizzi wenn sie das umhauen würde!
Die Handlung besticht ohne blutiges Gemetzel.
Trotzdem ist es unterhaltsam, spannend und gewürzt mit durchaus glaubhaften Charakteren welche mal liebeswürdig oder mal rauh rüberkommen.
Ein locker und erklärender Schreibstil und kurzen Kapiteln machen das Buch angenehm und entspannt lesbar.
Die Situationskomik gefiel mir sehr gut.
Das Ende ist sehr gut gelöst und war nicht vorhersehbar.

Mein Fazit: humorvoll und lockere Lektüre für zwischendurch oder für den Urlaub oder die Couch an einem verregneten Tag welche durch die Handlung die Hoffnung auf Folgeteile geweckt hat

Veröffentlicht am 15.09.2016

unblutig aber berührend

Those Girls – Was dich nicht tötet
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Ich entdeckte das Buch aufgrund des (wie ich finde) schönen, aber meines Erachtens nicht so völlig passendem Buchcover.
Da ich bisher nichts Weiteres von der Autorin gelesen habe und die Lobeshymnen mich ...

Ich entdeckte das Buch aufgrund des (wie ich finde) schönen, aber meines Erachtens nicht so völlig passendem Buchcover.
Da ich bisher nichts Weiteres von der Autorin gelesen habe und die Lobeshymnen mich neugierig gemacht haben, legte ich mir das Buch zu.
Die Leichtigkeit der Feder auf dem Cover verliert man wenn man in diesen Thriller einsteigt.
In der Umgebung von Vancouver spielt die Handlung welche in 3 Teile aufgeteilt ist.
Diese Teile sind aus der Ich Perspektive der jeweiligen Erzählerin geschildert.
Zuerst wird das Leben der drei Teenager Schwestern Dani, Courtney und Jess beschrieben, welche als Halbwaisen bei ihrem Vater leben.
Deren Leben ändert sich schlagartig als eine Affekttat sie zwingt einen anderen Weg einzuschlagen.
Dieser Weg entwickelt sich nicht nur steinig sondern auch sehr dornig als sie in Kontakt mit den Brüdern Brian und Gavin zusammen treffen.
Auch wenn die Schwestern diesem Weg entkommen, sind sie Opfer der Vergangenheit.
Diese holt sie nach 17 Jahren wieder ein, und fordert ihren Tribut.
Leider hat mich dieses Buch nicht völlig gefesselt.
Die Protagonisten haben mich zwar in ihrer Dramatik berührt da ich durch die geschilderten Emotionen sehr gut nachfühlen konnte, aber sie konnten mich nicht völlig fesseln.
Wahrscheinlich lag das auch daran das der Auslöser der Geschichte mir nicht gut präsentiert wurde.
Der Schreibstil ist flüssig.
Das unterschiedliche Verarbeiten vom Erlebten der Schwestern fand ich sehr gut dargestellt.
Mir ist der Spannungsbogen immer mal wieder gefallen was zum Lesehänger führte und das fand ich nicht so schön.
Die Handlung endete mir etwas zu kitschig.
Gut gefallen hat mir das dieses Buch nicht „bluttriefend“ geschrieben ist.

Mein Fazit: ein unblutiger und durch die geschilderte Brutalität berührender Thriller mit kleinen Schwächen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kein typischer Highlandroman

Glencoe
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Durch einen Schottlandbesuch bin ich unweigerlich auch durch das Glencoe Gebiet gefahren und hbe es bewandert.
Bei einem späteren Austausch riet man mir zu diesem Roman da es ja auf der real passierten ...

Durch einen Schottlandbesuch bin ich unweigerlich auch durch das Glencoe Gebiet gefahren und hbe es bewandert.
Bei einem späteren Austausch riet man mir zu diesem Roman da es ja auf der real passierten Geschichte fußt und das wollte ich natürlich lesen.
Das schön gestaltete Cover gefiel mir sofort.
Da ich um die Geschichte wusste wurde es natürlich interessant.
Wenn man diese aber nicht kennt, kann man dem Buch folgen.
Nach einem etwas etwas schwierigerem Einstieg (muste mich erst mal in die ganze Sache eingewöhnen) wurde es interessant.
Wahrscheinlich etwas weniger intensiv als wenn etwas von der Geschichte im Hintergrund kennt.
Eine dunkle Zeit um 1678, Intriegen, ein ständiger Perspektivwechsel und 2 interessante der damaligen Zeit wohl entsprechende Protagonisten,
welche sich entwickeln und mir aufgrund ihrer trotzdem lebensnahen Beschreibung gut gefallen haben.
So nebenbei liest sich das Buch nicht.
Man möchte gern allem folgen und benötigt daher die volle Aufmerksamkeit.
Da es mein erstes Buch von der Autorin ist, kann ich nur von diesem Buch schreiben.
Mein Fazit: nicht ganz anspruchslos, gut recherchiert und da ich nicht auf den typischen Highland Kitsch stehe fand ich das Buch lesenswert