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Veröffentlicht am 28.01.2018

Anders als erwartet...

Die Nacht der Tigerin | Erotischer Roman
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Zum Buch:


Amara - jung, schön, attraktiv - ist vom Sex in ihrer Ehe frustriert und auf der Suche nach der großen Liebe. Glück ist für sie ein luxuriöses Leben mit Männern, die ihr jeden Wunsch erfüllen. ...

Zum Buch:


Amara - jung, schön, attraktiv - ist vom Sex in ihrer Ehe frustriert und auf der Suche nach der großen Liebe. Glück ist für sie ein luxuriöses Leben mit Männern, die ihr jeden Wunsch erfüllen. Bisher wurde sie auf ihren Körper reduziert, aber nun spürt sie, dass irgendetwas fehlt. Als Amara mit ihrem Mann nach Indonesien fliegt, trifft sie auf einen Schamanen, der sie verdammt, das Leben einer Tigerin zu führen. Verzweifelt streift sie umher, getrieben von einer neuen unbändigen Gier nach Sex. Gelingt es Amara, den Fluch der Tigerin zu brechen und die wahre Liebe zu finden?


Meine Meinung:


Dieses Buch ist wirklich schwer zu beurteilen finde ich... die Hauptprotagonistin Amara war mir am Anfang eigentlich recht sympathisch - mochte ich doch ihr Selbstbewusstsein. Sie weiß auch ihre Reize richtig einzusetzen und das andere Geschlecht zu beeindrucken. Aber nicht nur die anderen, auch sie selbst, scheint sich nur auf ihren Körper zu reduzieren - und sowas finde ich immer sehr schade...


Was mir an diesem Buch sehr gut gefallen hat ist, dass viele verschiedene Orte besucht werden und diese wirklich immer mit einer Leidenschaft beschrieben werden, sodass man am liebsten gleich selbst in den Flieger steigen möchte.


Leider muss ich aber sagen, dass das Buch nicht halten konnte, was der Klapptext verspricht. Amara erleidet einen Fluch und ihre einzige Chance auf Rettung ist die wahre Liebe zu finden. Sie scheint auch wirklich die wahre Liebe finden zu wollen, nur leider sucht sie hier bei dem falschen Mann danach.


Ich will auch nicht zu viel von der Geschichte verraten - nur soviel: wahre Liebe wird man in diesem Buch vergeblicherweise suchen.


Fazit:
Wer gerne erotische Literatur liest und keinen Wert auf damit verbundene Liebesgeschichten legt, wird mit diesem Buch Freude haben - ich hatte es leider nicht so, was ich sehr schade finde...


Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 23.07.2018

Mit Erotik hat das nichts mehr zu tun!

Dirty Love: Ich will dir gehören!
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Er ist schön. Er ist reich. Er ist gefährlich. Er kontrolliert sie - und sie ist ihm verfallen ...


Als ich Donovan Kincaid zum ersten Mal traf, war mein Schicksal besiegelt ... In seiner Welt drehte ...

Er ist schön. Er ist reich. Er ist gefährlich. Er kontrolliert sie - und sie ist ihm verfallen ...


Als ich Donovan Kincaid zum ersten Mal traf, war mein Schicksal besiegelt ... In seiner Welt drehte sich alles um Geld, Sex und Macht, und das zog mich magisch an. Obwohl ich wusste, dass ich mir die Finger verbrennen würde, konnte ich nicht anders. Ich war unschuldig - und er hat mich zerstört.

Jetzt, zehn Jahre später, hatte ich mein Leben endlich wieder im Griff und gerade einen tollen Job bekommen. Alles war perfekt. Bis ich meinen neuen Chef sah: Donovan Kincaid, so schön und dominant wie damals! Plötzlich gab es wieder nur noch eins, was ich wollte: Ihm gehören ...

Meine Meinung:

Puh, ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll ;-D
Beginnen wir mit dem Einstieg in die Geschichte: ich fand diesen äußerst verwirrend, viel zu rasch und unwirsch und ehrlich gesagt auch etwas lieblos umgesetzt. Wir lernen die Protagonistin Sabrina als naive, schüchterne und zurückhaltende 17 Jährige kennen - die offensichtlich keine Freunde hat. Ihr einziges Hobby scheint es zu sein, sich auf Partys zu schleichen und ihrem heimlichen Schwarm - Weston King - hinterher zu laufen. Was lustig ist, wenn man bedenkt, dass sie mit ihm noch kein einziges Wort gewechselt hat, ihre Schwärmerei rein auf ihre Fantasien mit ihm beruhen.

Und dann ist da natürlich noch Donovan Kincaid. Er scheint die Ausgeburt der Hölle zu sein: unfreundlich, ungehobelt, arrogant, überheblich und absolut unsympathisch. Ich habe bis zur letzten Buchseite gehofft nur eine einzige positve Eigenschaft an ihm erkennen zu können - leider ohne Erfolg. Aber wie soll es auch anders sein, Sabrina wird zu Wachs in seinen Händen und kann gar nicht anders, als ihre Jungfräulichkeit mal eben nebenbei an ihn zu verlieren.

10 Jahre später treffen die beiden dann erneut aufeinander, und es ist als wäre zwischendurch nichts geschehen. Donovan ist ein Kotzbrocken wie eh und je - und Sabrina hat nach all den Geschehnissen auch nichts dazugelernt. Die einzige Handlung in diesem Buch ist das ewige hin und her zwischen den Protagonisten. Will Donovan sie nun? Oder doch nicht? Oder soll sie lieber mit seinem besten Freund zusammen sein? Aber am schlimmsten war wirklich Sabrina selbst. Ab jetzt wird sie sich von Donovan fernhalten, er ist nicht gut für sie.... Ahja und 10 Sätze später liegt sie schon wieder mit ihm Bett oder kniet sich vor ihm nieder. Sehr authentisch. Und gaaaar nicht widersprüchig.

Mehr kann ich zur Geschichte eigentlich auch gar nicht mehr sagen, ich bin der Meinung, mit diesen paar Sätzen das ganze Buch sehr gut zusammengefasst zu haben.

Fazit:

Tut mir leid, aber für mich war dieses Buch nix. Nicht mal die erotischen Szenen im Buch kann ich loben, fehlte mir doch die Sinnlichkeit und die Leidenschaft. Alles wurde von Erniedrigung, fehlendem Stolz und mangeldem Selbstvertrauen überschattet.
Ich kann dieses Buch daher leider nicht weiterempfehlen.

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 09.04.2018

Was war das?

Aura 1: Aura – Die Gabe
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Wie reagiert man, wenn man plötzlich Kräfte entwickelt oder schon immer hatte, von denen man selbst nicht im Geringsten etwas ahnte? Auf einmal bin ich zu etwas Besonderem geworden. Ich kann etwas, das ...

Wie reagiert man, wenn man plötzlich Kräfte entwickelt oder schon immer hatte, von denen man selbst nicht im Geringsten etwas ahnte? Auf einmal bin ich zu etwas Besonderem geworden. Ich kann etwas, das andere Menschen nicht können...


Einen Jungen aus der Ferne anschmachten steht für Hannah nicht zur Debatte - bis sie Jan trifft. Noch während Hannah sich darüber ärgert, dass sie sich immer wieder wie eine Idiotin aufführt, signalisiert Jan Interesse. Mit jedem Treffen wachsen Hannahs Gefühle aber auch Ihre Unsicherheiten. Jan verhält sich widersprüchlich, ist mal liebevoll und zärtlich, dann wieder aggressiv und distanziert. Diese Unbeständigkeit macht Hannah Angst, denn sie hat sich Jan offenbart. Sie hat ihm von ihrer Gabe erzählt, einer Gabe, die auch eine dunkle Seite hat...

Hat sie dem Falschen vertraut?

Meine Meinung:

Ich weiß nicht, was ich erwartet habe. Aber ganz bestimmt nicht das, was mir mit "Aura - die Gabe" geboten wurde. Vielleicht hatte ich mir einen gefühlvollen Jugendroman mit einer Prise Übernatürlichem erwartet, aber bekommen habe ich leider etwas ganz anderes.

Der Einstieg in die Geschichte erfolgte nicht schlecht, ich konnte mich sofort mit der Protagonistin Hannah identifizieren und fand sie sehr sympathisch. Am besten lässt sie sich mit "selbstkritisch", "zynisch" und "familienbewusst" beschreiben. Ich konnte sie bis zur Mitte der Geschichte wirklich gut leiden. Ab da ging es dann aber leider bergab. Immer weniger konnte ich ihre Handlungen nachvollziehen und immer mehr musste ich feststellen, dass von dem Mädchen, dass ich Anfangs dachte kennen gelernt zu haben, nicht mehr viel übrig geblieben ist.

Als wäre das nicht schon schlimm genug, gibt es noch einen viel furchtbareren Charakter in diesem Buch - nämlich Jan! Zu keinem Zeitpunkt fand ich ihn authentisch oder liebenswert - und am Ende wurde dem Leser dann auch offenbart wieso. Nur leider konnte diese Offenbarung am Ende für mich auch das Ruder nicht mehr rum reißen - ich sage es ganz ehrlich, ab der Mitte des Buches habe ich mich nurmehr durchgequält.

Keine der Buchcharaktere erschien mir mehr sympathisch, ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann dies das letzte Mal der Fall war bei mir.

Das Ende kam dann für mich komplett aus dem Zusammenhang gerissen bzw. wurden viele Dinge einfach viel zu schnell abgehandelt, um sie wirklich verstehen zu können.

Fazit:
Wer einen netten Jugendroman, mit ein bisschen Liebe und einer Prise Übernatürlichen erwartet - wird hier sowas von enttäuscht werden. Mir war diese Geschichte viel zu heftig (im negativen Sinne) und viel zu wenig von dem, was ich eigentlich erwartet hatte.

Liebe Grüße, lisamarie_94