Für das, dass ich am Anfang so gar nicht begeistert war, konnte es mich doch noch ganz schnell in seinen Bann ziehen!
Inhalt:
Match me if you can
Blake Donovan ist reich, erfolgreich und unverschämt sexy. Weshalb er eine Matchmakerin engagieren will, um eine Frau zu finden, ist Andrea Dawson ein Rätsel. Doch da sie unbedingt Geld braucht, nimmt sie den Job an. Schon bald verzweifelt sie jedoch an ihrer Aufgabe, denn alle Verabredungen enden in einer Katastrophe – der attraktive CEO scheint absolut undateable zu sein. Aber je besser sie ihren charismatischen Auftraggeber kennenlernt, desto weniger stören sie seine Fehltritte. Denn jedes verpatzte Date bedeutet, dass sie Blake wiedersehen wird. (© Lyx)
Meine Meinung:
Als „Mr. Undateable“ erschienen ist, habe ich es mir sofort gekauft. Es klang so vielversprechend. Es klang so gut. Und ich griff monatelang nicht danach.
Als ich es schlussendlich endlich tat, war ich am Anfang etwas enttäuscht. Der Funke wollte einfach nicht überspringen. War die Vorfreude einfach zu groß?
Nein, war sie nicht, denn nach und nach schaffte das Buch doch noch meine Sympathie für sich zu gewinnen!
Die Chemie zwischen Andy und Blake war von Anfang an da. Beide wollten das nicht so richtig wahrhaben. Vor allem Andy versuchte alles dagegen anzukämpfen.
Andy ist eine Person, die nicht ganz einfach ist. Sie besitzt eine gute Menschenkenntnis, erkennt ziemlich viel mit einem Blick, ist vorlaut und hält eigentlich nie ein Blatt vor dem Mund. Blake ist arrogant, heiß und weiß, wie er auf Frauen wirkt.
Andy und Blake sind typische Gegensätze, die sich nach und nach so zusammenfügen, dass sie ein Ganzes ergeben. Nicht, weil sie sich für die andere Person verändern, sondern weil sie endlich sie selbst werden. Ohne Maske, einfach sie selbst.
Blake wird „zahmer“, nicht mehr ganz so überheblich und vor allem öffnet er sich vor Andy nach und nach. Auch Andy hat ihre Lasten der Vergangenheit zu tragen und zeigt diese nach und nach ihrem Chef.
Aus Chef und Angestellte werden Freunde. Naja...und dann mehr, oder? ;P
Ich brauchte eine Weile für die Charaktere, aber im Großen und Ganzen sind sie wirklich gut ausgearbeitet. Authentisch, ehrlich und weit weg von makellos. Sie machen Fehler, was sie umso glaubhafter wirken lässt. Gefühle werden verletzt, dämliche Dinge werden getan, gesagt und Missverständnisse verursachen ein großes Chaos.
Die Schreibweise ist locker, leicht und wechselt zwischen der Sicht von Blake und Andy hin und her. Die Gedanken der beiden abwechselnd zu lesen war für mich irgendwie das Beste am ganzen Buch, denn wie sie die Wirkung der anderen Personen beschreiben. Hach...so süß.
Fazit:
Alles in allem konnte mich „Mr. Undateable“ dann doch noch für sich überzeugen. Ich finde zwar immer noch, dass sich Andy des Öfteren sehr kindisch verhalten hat, aber genauso konnte mich das Buch ins Schwärmen versetzen und mich gut unterhalten!
Blakes und Andys Geschichte bekommen von mir 4 von 5 Federn!