Cover-Bild Ein Geschenk des Himmels
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6,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 18.06.2015
  • ISBN: 9783404271238
Liane Moriarty

Ein Geschenk des Himmels

Roman
Sylvia Strasser (Übersetzer)

Als Familienoberhaupt leitete die 91-jährige Connie die Geschicke der Familie. Nun ist Connie verstorben, und die Familie sinniert über ein Leben ohne die energische alte Dame: Sophie, 39, hofft immer noch auf die große Liebe. Warum hat sie nur vor Jahren Connies Neffen Thomas vor dem Traualtar stehen lassen? Die schöne Grace scheint das Glück schon gefunden zu haben, aber etwas quält sie, das sie niemandem anvertrauen kann. Margie, Mitte 50, schließt einen seltsamen Pakt mit einem Fremden. Und Rose geht plötzlich eigene Wege, nachdem ihre Schwester Connie nicht mehr bestimmt, wo es langgeht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2018

Eine Familiengeschichte

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Als die 91jährige Connie stirbt, hinterlässt sie ihr Haus auf der familieneigenen kleinen Insel Sophie, der Ex-Verlobten ihres Neffen. Ein Teil der Familie ist empört, doch die meisten mögen Sophie, die ...

Als die 91jährige Connie stirbt, hinterlässt sie ihr Haus auf der familieneigenen kleinen Insel Sophie, der Ex-Verlobten ihres Neffen. Ein Teil der Familie ist empört, doch die meisten mögen Sophie, die sich schnell in die Gemeinschaft einbringt. Die Familie lebt von dem Geheimnis um das Munro-Baby Enigma, das 1932 von seinen Eltern auf der Insel zurückgelassen und von Connie und ihrer Schwester Rose aufgezogen wurde. Doch nach Connies Tod zeigen sich erste Risse in der Geschichte und das Geheimnis um Enigma droht aufzufliegen.

Das Buch lebt von der Kuriosität der einzelnen Familienmitglieder. Wie in all ihren Büchern versteht es Liane Moriarty auch hier, den Leser mit dem Geheimnis um Enigma um den Finger zu wickeln und den Rest der Geschichte gespannt zu verfolgen. Dabei sind nicht nur Sophies verzweifelte Suche nach einem geeigneten Mann und Vater ihrer zukünftigen Kinder lustig zu verfolgen, sondern das Leben aller Familienmitglieder birgt Potenzial für eine lustige Geschichte. Die Führungen über die Insel mit den Einzelheiten über das Munro-Baby und das große Geschäft, das die Familie mit diesem Teil ihrer Familiengeschichte macht sind lustig, lassen aber auch schnell erahnen, was wirklich hinter Enigmas Herkunft steckt.

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich habe es mit viel Freude gelesen. Eine schöne Familiengeschichte mit vielen Geheimnissen und skurrilen Geschichten.

Veröffentlicht am 28.10.2020

Leben mit einer Lüge

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Ich habe dieses Buch im Original auf Englisch gelesen.

Meine Meinung:

Wenn man meine Bibliothek und meine Rezis kennt, dann weiß man auch, dass ich eine kleine Schwäche für Liane Moriarty habe und ...

Ich habe dieses Buch im Original auf Englisch gelesen.

Meine Meinung:



Wenn man meine Bibliothek und meine Rezis kennt, dann weiß man auch, dass ich eine kleine Schwäche für Liane Moriarty habe und sie als die Göttin der Zwischenmenschlichkeit bezeichne. Das ändert sich auch nach "The Last Anniversary" nicht.

"The Last Anniversary" handelt um ein Familiengeheimnis und spielt auf einer kleinen einsamen Insel. Auf dieser leben alle Angehörigen einer Familie und haben aus ihrer Geschichte ein kleines Business gemacht. Wir lernen nach und nach die einzelnen Familienmitglieder kennen, erleben ihre Probleme und Schwierigkeiten und finden mit ihnen gemeinsam das Geheimnis raus, welches die beiden Oberhäupter-Damen der Insel bisher für sich behalten haben.

Die einzelnen Figuren haben ganz unterschiedliche Probleme: Verlorene Liebe, Postnatale Depression, Unwohlsein im eigenen Körper, Einsamkeit und vieles mehr... Die einzelnen Figuren mag ich sehr und gerade bei den zwischenmenschlichen Aspekten merkt man wieder wie gut die Autorin dies überbringen und verpacken kann.

Die Geschichte an sich hat mich leider nicht sonderlich interessiert. Das Familiengeheimnis ist für mich irgendwie plump, das Inselleben für mich zu wenig abwechslungsreich. Gerade im Mittelteil war mir die Geschichte meistens zu zäh und ich mochte diese kleine heile Welt nicht in der die Figuren leben und dabei eigentlich zu keiner Minute ehrlich miteinander sind. Am Ende konnte es die Autorin für mich wieder ein bisschen herausreißen, weil das Fazit der einzelnen Figuren für mich doch wieder eine gewisse Emotionalität mit sich gebracht hat, die ansonsten in der Geschichte etwas fehlte.



Fazit:



Ich bin zwar ein kleiner Liane Moriarty Fan und mag auch in "The Last Anniversary" die Darstellung der einzelnen Figuren, aber die Geschichte an sich konnte mich dieses Mal nicht so überzeugen. Das kleine Inselleben, die Unehrlichkeit aller Personen, die Auflösung... alles war mir irgendwie ein bisschen zu wenig. Ich vergebe daher immer noch sehr gute 3 Sterne.

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