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Veröffentlicht am 24.07.2018

Das Land, in dem die Zitronen blühen

Der Apfelsammler
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... war nicht nur das Ziel der Sehnsüchte des großen Dichters Goethe, nein, auch Elisabeth, genannt Eli, aufgewachsen in einem schwäbischen Kaff in den 1960er Jahren unter der Knute eines alkoholkranken, ...

... war nicht nur das Ziel der Sehnsüchte des großen Dichters Goethe, nein, auch Elisabeth, genannt Eli, aufgewachsen in einem schwäbischen Kaff in den 1960er Jahren unter der Knute eines alkoholkranken, despotischen Vaters, möchte dort hin und ihr Grund ist greifbarer als die abstrakten Empfindungen des großen Mannes im 18. Jahrhundert: sie hat sich verliebt in den glutäugigen Giorgio, der als Gastarbeiter in ihrer Heimat weilte. Eine Liebe voller Dornen, voller Enttäuschungen, die nichtsdestotrotz ein ganzes Leben hält.

Auf der anderen Seite die zweite Erzählerin, Hannah, Elis Nichte, nach dem frühen Tod ihrer Eltern bei dieser aufgewachsen, nun - in der Gegenwart - nach Elis plötzlichem Tod in Italien, an Elis letztem Wohnsitz auf Spurensuche. Zwei Wege, die - zeitweise weit voneinander entfernt - doch zusammenlaufen.

Stimmungsvoll und gekonnt recherchiert, in ihrem einzigartigen Schreibstil baut Anja Jonuleit diesen ungeheuer dichten, spannungsreichen Roman schrittweise auf. Ich jedenfalls konnte ihn kaum aus der Hand legen, roch die schwäbische Enge, den Duft italienischer Obstgärten, sah Eli, Hannah und die anderen Protagonisten förmlich vor mir - bis es im letzten Teil des Buches leider "Plopp" machte und sich bei mir eine gewisse Ernüchterung einstellte. Leider konnte das hohe Niveau nicht ganz bis zum Schluss gehalten werden, die subtile Eleganz wich einem - wenn es nicht um die großartige Anja Jonuleit ginge, wäre ich fast geneigt zu sagen, platten Bedürfnis, alles glasklar aufzulösen, zu einem Ende zu bringen. Dabei hat die Autorin ihre Figuren irgendwie verloren, die starken Charaktere sind sich selbst abhanden gekommen - kurzum: das Ende ist ein fast beliebiges, auf Sensationen hin ausgerichtetes, das dem besonderen Ansatz der hier erzählten Geschichte einfach nicht gerecht wird.

Insgesamt aber ein weiteres empfehlenswertes Buch der Autorin Jonuleit, das nicht ganz, aber doch beinahe mit den "Herbstvergessenen" mithalten kann und das in mir bereits die Vorfreude auf ihr nächstes Werk weckt!

Veröffentlicht am 24.07.2018

Nele wildert im Mittleren Westen

Sommer der Wahrheit
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Die beliebte Krimiautorin Nele Neuhaus begeht neue, ungewöhnliche Wege: unter ihrem Mädchennamen Nele Löwenberg hat sie das Buch "Sommer der Wahrheit" veröffentlicht, das im tiefsten Mittleren Westen, ...

Die beliebte Krimiautorin Nele Neuhaus begeht neue, ungewöhnliche Wege: unter ihrem Mädchennamen Nele Löwenberg hat sie das Buch "Sommer der Wahrheit" veröffentlicht, das im tiefsten Mittleren Westen, im ländlich-abgeschiedenen Nebraska spielt. Wir schreiben das Jahr 1994. Hier lebt die junge Sheridan Grant, unzufrieden mit ihrem Leben und mit ihren Perspektiven. Das Leben im winzigen Fairfield ist ihr zu öde, zu langweilig: von morgens bis abends muss sie schuften, die ungeliebten Adoptiveltern machen ihr das Leben schwer. Ihren Interessen und Begabungen - komponieren und singen kann sie nicht ausreichend nachkommen, da diese nicht ernst genommen bzw. als Teufelswerk verurteilt werden. Auch ihre Freunde sind zu Hause nicht gern gesehen. Zum Knall kommt es, als sie gemeinsam mit ihren Freunden an verbotener Stelle von der Polizei aufgespürt wird. Die heimische Strafe folgt auf dem Fuße. Doch Nele sucht sich ihren eigenen (Aus)Weg, ihre eigenen Nischen. Unbemerkt von den Eltern lebt sie ein gewagtes Leben vor deren Augen, bis die Sache eskaliert.
Ein wenig irritiert, dass nur das Ausgangsdatum genannt wird: da die Geschichte über etwa anderhalb Jahre spielt, hätte ich es als "handlicher" empfunden, wenn sie in mehrere Teile gesplittet wäre, die jeweils mit dem Ausgangsdatum überschrieben wären. Zur Entwicklung selbst hätte das m.E. auch gut gepasst. Zudem liegt für mich der Schwerpunkt viel zu sehr auf Sex und Begierden. Schließlich hat mich die Schwarz-Weiß-Malerei bezüglich der Charaktere gestört, eigentlich steht jede dargestellte Figur, so nebensächlich sie auch sein mag, auf einer Seite, ist (mit wenigen Ausnahmen) entweder gut oder böse.
Doch trotz dieser nicht gerade wenigen Kritikpunkte habe ich das Buch wie alle "Neles" bisher sehr genossen: Nele Neuhaus bleibt sich und ihrem atmosphärischen Schreibstil treu. Eindringlich und mitreißend ist auch dieses Buch, unversehens findet sich der Leser im ländlichen Nebraska wieder, sieht die Umgebung, in der Sheridan aufwächst, geradezu bildhaft vor Augen und ist unversehens ein Teil der Gemeinschaft von Fairfield. Auch Spannungselemente sind in genügender Anzahl vorhanden und, obwohl sich im Unterschied zu den Bodenstein-Kirchhoff-Krimis das Ende hier durchaus abzeichnet, was bei einem Entwicklungsroman ja auch nicht weiter verwerflich ist, gibt es bei der Auflösung genügend überraschende Details, die es dem Leser leicht machen, bis zum Ende am Ball zu bleiben. Nicht gerade was für die Fans harter Thriller, aber Liebhaber stimmungsvoller Spannungsromane kommen hier allemal auf ihre Kosten.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Protagonisten des 20. Jahrhunderts

Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer
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...aber solche der ganz besonderen Art porträtiert Alex Capus in seinem neuen Roman mit dem etwas umständlichen Titel "Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer" : Alex Capus' neuer Roman ist ein ungewöhnliches ...

...aber solche der ganz besonderen Art porträtiert Alex Capus in seinem neuen Roman mit dem etwas umständlichen Titel "Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer" : Alex Capus' neuer Roman ist ein ungewöhnliches Werk - er versucht sich hier quasi in einer Biographie gleich dreier realer Personen, die in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Rolle spielten: allen voran der Atomphysiker, Nobelpreisgewinner und Pazifist Felix Bloch, der gleichwohl an der Entwicklung der Atombombe, eines der größten Schrecken der Menschheit, beteiligt war, die Sängerin Laura d'Oriano, die durch Zufall zu einer ausgesprochen effizienten Spionin der Alliierten im 2. Weltkrieg wurde und ein tragisches Schicksal nahm sowie der Maler Emile Gilliéron, der bei den archäologischen Entdeckungen in Troja und vor allem in Knossos auf Kreta eine Rolle spielte. Biographien von Personen, aus denen Zufallsbekanntschaften hätten entstehen können und zwar im November 1924 in Zürich, wo sie theoretisch zur gleichen Zeit hätten den Hauptbahnhof passieren können - Felix und vor allem Laura damals noch ganz am Anfang des Lebens bzw. ihrer Lebensplanung, Emile ein Mann mitten im Leben, der auch schon etliche Lasten zu tragen hat. . Aus diesem fiktiven möglichen Treffpunkt entwickelt Capus die weiteren Entwicklungen. Das Mädchen, das gerne allein in offenen Zügen träumt, der junge Mann, dessen Zukunft noch offen vor ihm liegt und der Kunstmaler, der schon auf Erlebtes zurückblickt, der mit Schliemann in Troja war. Die Geschichten spinnen sich weiter, nehmen ihren Lauf, Realität und Erzählkunst verweben sich zu einer dichten Geschichte. Für mich war Felix Blochs Geschichte das absolute Highlight und gab mir gleich Anlass, über die bahnbrechenden und leider sehr folgenreichen Entwicklungen der Atomphysik der 1940er Jahre zu rechererchieren. Der Part über Emile Gilliéron hingegen passte aus meiner Sicht nicht so ganz hinein und verlor sich im Laufe des Buches ein bisschen.
Hier ist ein Meister am Werk und das merkt man gleich auf den ersten Seiten - meisterhaft die Sprache, die gründliche und phantasievolle Recherche, ja die ganze Komposition seiner Erzählung! Historische Häppchen der Extraklasse werden hier serviert, die sich zu einer Geschichte verdichten - man möchte zu gern erfahren, wie es weitergeht!
Mir manchmal ein wenig zu dicht, zu konzentriert, ich liebe es, wenn ich beim Lesen zwischendurch etwas abschalten, entspannen, nachsinnen kann - das war hier nicht möglich, da hätte man den Faden verloren.Ein historischer Roman vom Feinsten, aber wirklich vom Allerfeinsten: das versprach Alex Capus' neuer Roman "Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer" zu werden, aus meiner Sicht sind es eher fiktive Biographien, die hier transportiert werden - sehr, sehr spannend und vielschichtig - vom Autor haben sie sicher jahrelange Recherchen abverlangt, vom Leser wird allerhöchste Konzentration verlangt - sonst versäumt man rasch Wesentliches. Capus' wunderbare Sprache, die ich bereits in früheren Werken, allen Voran "Leon und Louise" genossen habe, macht auch dieses Buch zu einem Lesegenuss. Wer allerdings denkt, dass hier nahtlos an den stimmungsvollen Roman "Leon und Louise" angeknüpft wird, der hat sich ganz schön getäuscht - Capus zeigt, dass er auch ganz anders kann, dies ist ein anderes Genre, die beiden Bücher vom Aufbau her nicht zu vergleichen. Ich finde es toll - man bekommt einen Vorgeschmack von der Bandbreite des Autors und ich bin sicher, der großartige Fante-Übersetzer hat als Autor noch einiges in petto! Ich empfehle dieses Buch allen, die Geschichte und Biographien mögen, die offen sind für Neues, vor allem für die große literarische Begabung und das breite Spektrum des Autors! Ich jedenfalls bin sehr gespannt darauf, was er noch so aushecken wird!

Veröffentlicht am 23.07.2018

Ein neuer Fall und neue Probleme für Claire de Witt

Das Ende der Welt
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"Die Stadt der Toten", den ersten Band um die überaus unkonventionelle Detektivin Claire de Witt: eine auf ihre Art geniale Persönlichkeit, viele Angriffsflächen bietend, Verehrerin des Werkes DÉTECTION ...

"Die Stadt der Toten", den ersten Band um die überaus unkonventionelle Detektivin Claire de Witt: eine auf ihre Art geniale Persönlichkeit, viele Angriffsflächen bietend, Verehrerin des Werkes DÉTECTION von Jacques Silette aus dem Jahr 1959 und ihrer Lehrmeisterin, der unter tragischen Umständen verstorbenen Constance Darling, habe ich begeistert gelesen und freute mich nun auf Nachschub in Form von Band 2 der Serie.
Diesmal geht es um Claires früheren Freund Paul - einem beeindruckenden, nun leider zu Tode gekommenen Musiker - wahrscheinlich durch Gewalteinwirkung. Claire wird zum Tatort gerufen und durchlebt einen Mix von Emotionen
Eine von Sara Grans Stärken ist die lebendige Beschreibung ihrer Figuren - so wird das Wesen von Paul und seiner Frau Lydia, ihre gegenseitige Anziehungskraft eindrücklich vermittelt. Die Faszination, der Claire erlegen ist - bei Paul und auf gewisse Art auch bei Lydia - wird mit Händen greifbar und es wird klar, dass sie ermitteln MUSS. Dies natürlich nicht ohne ihren Assistenten Claude - auch dieser ein "Typ", der vor allem aufgrund dessen eingestellt wurde, dass auch er DÉTECTION kannte und sich als Verehrer des Werkes herausstellte.

Man sieht, Claire ist eine verschrobene Figur, die sich unter nicht minder eigentümlichen Charakteren bewegt - sie alle gilt es zu erfassen und an sie heranzukommen, denn die schrägen Protagonisten von Sara Gran sind das A und O ihrer Bücher. Dass diese merkwürdigen Gesellen nicht jedermanns Sache sind, ist klar, denn wie bereits eingangs angedeutet, werden hier alles andere als unfehlbare Menschen dargestellt - es wimmelt von Drogenexzessen, kleineren Diebereien und Betrügereien und größeren menschlichen Enttäuschungen. Zudem sind Krimis um Claire de Witt offenbar immer als Gesamtkunstwerk zu verstehen, in dem es nicht nur um den laufenden Fall geht, sondern auch in großem Stil eine Aufarbeitung ihrer Vergangenheit erfolgt - peu á peu, wodurch zwangsläufig einige Erzählstränge offen bleiben. Andererseits arbeitet man sich so Schritt für Schritt in der Erfassung des Gesamtkonstrukts Claire de Witt vor - in "Das Ende der Welt" beispielsweise wird neben den Ermittlungen um Paul auch eine Ermittlung von Claire in frühen Jahren, in dem es um das Auffinden einer Bekannten ging, beschrieben, der in sich durchaus geschlossen dargestellt wird und gewisse Rückschlüsse auf Vergangenes wie auch Gegenwärtiges zulässt.

Zu empfehlen ist diese Reihe vor allem Liebhabern von Noir-Kriminalistik und klassischen Detektiven - auch wenn Sara Gran dies alles ein wenig auf die Schippe nimmt, spürt man doch Seite für Seite ihre Affinität zu dieser Art von Literatur - auch bei Claire hat jeder Fall einen Namen, einen Titel sozusagen : Der Fall Paul heißt beispielsweise "Der Fall des Kali Yuga". Warum? Nun, lesen Sie selbst - es lohnt sich!

Allerdings war es auch mir diesmal ein bisschen zu viel Chichi, die Darstellung etwas zu umständlich. Doch nach wie vor bin ich begeistert von dieser ungewöhnlichen Reihe und werde auch weiterhin Claire de Witt auf Schritt und Tritt folgen!

Veröffentlicht am 23.07.2018

Barbarotti muss nach Burma

Am Abend des Mordes
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Nicht in Südostasien, sondern im ländlichen Schweden, in Kymlinge, liegt der Hof Klein-Burma, in dem vor vielen Jahren - 1989 - ein brutales Gemetzel stattfand, für das die Ehefrau des Opfers, Ellen Bjarnebo, ...

Nicht in Südostasien, sondern im ländlichen Schweden, in Kymlinge, liegt der Hof Klein-Burma, in dem vor vielen Jahren - 1989 - ein brutales Gemetzel stattfand, für das die Ehefrau des Opfers, Ellen Bjarnebo, zur Verantwortung gezogen wurde. Nun hat man sie im Verdacht, mit dem Verschwinden ihres aktuellen Lebensgefährten Arnold Morinder, den sie nach ihrer Freilassung kennengelernt hatte und der im August 2007 auf seinem Moped fortgefahren war und nicht mehr zurückkehrte, zu tun zu haben.

Auf diesen nicht gerade als prioritär eingestuften Fall wird Gunnar Barbarotti angesetzt, der nach dem Tode seiner Frau - nun als Witwer mit fünf Kindern - als nicht mehr so recht arbeitsfähig gilt. Man will ihm aber das Gefühl geben, etwas zu tun zu haben, während alle seine voll einsatzfähigen Kollegen sich dem Todesfall Raymond Fängström, einem schwedischen Rechtsradikalen, der unter ungeklärten Umständen zu Tode kam, widmen. Wie immer bei Nesser kann der Leser sich auf viele unerwartete Wendungen und auf einige interessante und schräge Charaktere freuen, wobei zu ersteren die Hauptverdächtige in Barbarottis Fall, Ellen Bjarnebo, zu letzteren ganz klar die Mutter des toten "Nazis", Lill-Marlene Fängström zählt.

Im Vordergrund aber steht wie immer Gunnar Barbarotti mit seiner Trauer um Marianne, der Sorge um alle fünf Kinder, sowohl die eigenen, als auch die angenommenen und natürlich mit seinem Fall, dem er sich trotz immer wieder aufkommenden Schwächegefühls mit (fast) gewohnter Akribie widmet. Das übliche Personal in Form von Barbarottis Kollegen und dem Chef ergänzen das Setting auf Trefflichste. Dazu kommen diesmal jedoch gewisse esoterische bzw. religiöse Elemente - so spricht Barbarotti mit Gott und erhält von diesem gar eine Botschaft, die dann auch eintrifft - ein Aspekt, der meine anfängliche Begeisterung durchaus etwas geschmälert hat.

Insgesamt also die gewohnte düstere skandinavische Krimiliteratur, jedoch mit einigen humoristischen Einsprengseln, die sich vor allem durch die Einführung gewisser Episoden wie der zufälligen Begegnung Barbarottis mit einem Studienfreund, der gerade die Geschichte Hitlers neu schreibt, bemerkbar machen. Leider sind auch einige Längen zu verzeichnen, vor allem, wenn Barbarotti oder auch seine - dem Leser dieser Serie bereits bekannte - Kollegin Eva Backmann mit ihrem jeweiligen Schicksal hadern. Ich bin eigentlich ein Fan von Kommissar Barbarotti und war diesmal ein kleines bisschen enttäuscht: sowohl die Längen als auch die übersinnlichen Episoden ließen mich diesem typisch schwermütigen Beitrag zur schwedischen Kriminalliteratur ein wenig hadern. Trotzdem ein spannender Krimi, den zu lesen sich lohnt und den vor allem Nesser-Fans auf keinen Fall auslassen sollten!