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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mord in Traunbach

Ausgeplappert
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Lissie die mal wieder ein Wochenende bei ihren Eltern verbringt, bekommt beim Frühstück von Carla der Freundin ihrer Mutter den neusten Klatsch des Ortes vorgesetzt. Kurz darauf findet man Carla erwürgt ...

Lissie die mal wieder ein Wochenende bei ihren Eltern verbringt, bekommt beim Frühstück von Carla der Freundin ihrer Mutter den neusten Klatsch des Ortes vorgesetzt. Kurz darauf findet man Carla erwürgt in ihrem Garten vor. Wer hat Carla so gehasst das er sie umbrachte? Sie war ja immer schon die Klatschbase des Ortes, in ihrer Boutique bekam man immer das neuste mit. Aber ermorden, das war ja dann schon heftig. Lissie die das alles sehr aufwühlt beginnt zu recherchieren, in Miss Maple Manier versucht sie heraus zu bekommen wer dahinter steckt. Leider wird bei ihrer abendlichen Recherche auch noch ihre Freundin Doris entführt. Kommissar Loch will den Ausführungen Lissies nicht recht glauben. Und dann taucht auch noch so eine Art Georg Clooney/Hercule Poirot Verschnitt auf. Wer mag dieser komische Typ sein ? Lissie ermittelt alleine weiter und kommt schließlich mit Hilfe zur Lösung des Falles.

Meine Meinung:
Ein leichtes,humorvolles Krimierlebnis das im hessischen Traunbach spielt. Ein bisschen fließt der hessische Dialekt und Humor mit hinein, was ich ganz toll finde weil es sehr gut zu dem Regionalkrimi passt.
Da der Krimi selbst auf den vielen Seiten etwas zu kurz kam und auch viel privates von Lissie mit einfließt, wird es sicher nicht jedem zu sagen. Aber der Humor kommt in diesem Buch nicht zu kurz. Es ist jetzt keine große Literatur, aber wer gerne unterhalten werden möchte und was für leichte Stunden braucht der ist mit diesem Buch gut bedient. Ich hatte das Buch in 3 Tagen durchgelesen, weil es einfach Spaß machte es zu lesen, machen sie weiter so Katrin Schön.
Das Cover ist sehr einfach aber passt sehr gut zum Krimi auf dem Land.
Von daher bekommt das Buch von mir gute 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was ist mit dem Märchen "Hans mein Igel"?

Dornentod
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Oberkommissarin Anne Kirsch erfährt am nächsten Tag, nach einer Party mit den Kollegen, das Thorsten Seidel einige Zeit auf eine Schulung nach Münster geht und derweil ihr Kollege Janitzki die Leitung ...

Oberkommissarin Anne Kirsch erfährt am nächsten Tag, nach einer Party mit den Kollegen, das Thorsten Seidel einige Zeit auf eine Schulung nach Münster geht und derweil ihr Kollege Janitzki die Leitung der K11übernimmt. Anne ist sauer, sie dachte sich das sie die Leitung übernehmen würde. Und kurz danach kommt es zu einem Todesfall einer jungen Studentin. Corinna Raabe stürzte sich oder wurde gestoßen von ihrem Balkon, auffällig ist das die Tote mit Nähnadeln durchstochen ist. Kurz zuvor hatte Corinna ihre Beziehung zu ihrem Freund Rainer Dorn per Mail beendet. War es womöglich doch Selbstmord oder hat Rainer Dorn sie umgebracht?
Doch wie soll das gehen Dorn ist in der forensischen Psychiatrie und darf diese nur in Begleitung verlassen. Zur selben Zeit Pia Berger eine junge Lehrerin fühlt sich von ihrem ehemaligen Freund verfolgt. Aber wie kann das sein nach einem Vorfall vor einigen Jahren sitzt dieser in der Psychiatrie, es ist niemand anderer als Rainer Dorn. Sie bittet ihren Schulfreund und Polizist Anton Hellmann um Hilfe. Haben die beiden Fälle was miteinander zu tun? Anne Kirsch muss mal wieder schnell handeln, den es stehen weiter Menschenleben auf dem Spiel.

Meine Meinung:
Mareike Albracht präsentiert und mit Dornentod den neusten Fall von Anne Kirsch und Team. Die Handlung sehr interessant und teilweise auch außerordentlich fesselnd. Nur leider fehlte mir wieder ein wenig die Spannung am Anfang. Aber das Ende kam dann wieder die unverhoffte Überraschung an Licht, wie schon bei ihrem ersten Roman. Wieder hat die Autorin einen sehr guten, flüssigen Schreibstil und eine detailliert Handlung. Auch das schöne Cover beinhaltet mal wieder alles was für den Roman am wichtigsten ist. Der Fall lehnt sich an dem Märchen Hans mein Igel von den Gebr. Grimm an, was ich sehr außergewöhnlich fand. Ein wenig fehlte mir allerdings Kommissar Seidel aus dem ersten Teil, ich würde mich freuen wenn er im dritten Teil wieder mit dabei wäre. Ein Regionalkrimi für Leser die keine blutigen, brutalen, dafür aber gut Ermittlungarbeit lieben, sind hier an der richtigen Stelle.Vielleicht das nächste Mal von Anfang an mehr Spannung dann wird es auch von mir ein Stern mehr, von daher 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Vergangenheit eines Spitzensportlers

Verdammt lang tot
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Lukas Born ist ein suspendierter Kriminalpolizist, der getrennt von seiner Frau (ebenfalls Kriminalpolizistin) sehr bescheiden auf einem Campingplatz haust. Ein Fall aus der Vergangenheit beschäftigt ihn ...

Lukas Born ist ein suspendierter Kriminalpolizist, der getrennt von seiner Frau (ebenfalls Kriminalpolizistin) sehr bescheiden auf einem Campingplatz haust. Ein Fall aus der Vergangenheit beschäftigt ihn so sehr, das er immerwährend Alpträume hat und deshalb auch seinen Dienst nicht mehr ausüben kann.Er möchte sich als Privatdetektiv eine neue Existenz aufbauen. Und da kommt ihm der Tod von Wolfgang Lodzinski (Wolle) gerade recht. Die Polizei geht von einem Suizid aus, er soll im angrenzenden See ertrunken sein. Als Lukas in seiner Wohnung jedoch entdeckt das Wolle ein ehemaliger Spitzenschwimmer aus DDR Zeiten war, kann er nicht glauben das dieser ertrunken sein soll. Und so ermittelt er mit Hund Manolo seinen Freunden vom Campingplatz der sogenannten SOKO Happy Eiland. Wer hatte ein Interesse Wolle aus dem Weg zu schaffen? Die Ermittlungen führen weit in die Vergangenheit Wolles zurück als er für die DDR noch Schwimmwettkämpfer war. Und so soll es dann auch noch am Ende für Born ganz schön gefährlich werden.

Meine Meinung:
Ich muss sagen ich hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten in das Buch und den Fall hineinzukommen. Aber je länger ich las desto besser gefiel mir der Krimi und der Ermittler mit seinen Eigenarten. Auch die Campinggemeinschaft ist einem am Ende richtig ans Herz gewachsen und ich freue mich schon auf den nächsten Band. Manolo der Brötchen holende Hund von Lukas der morgens sein Leberwurstbrötchen verspeist. Ein Ermittler der sehr fürsorglich mit seinem 11 jährigen Sohn um geht, gleichzeitig aber auch mal zu tief ins Glas schaut oder vergisst Filtertüten einzukaufen. Und so kommt der Humor bei Erwin Kohls Krimi auch nicht zu kurz. Einzig das sich manchmal dann doch die Ermittlungen in die Länge zogen, haben den Punktabzug bei mir gegeben. Ansonsten war es ein solider,guter Krimi dem vielleicht ein paar spannende Szenen mehr gut getan hätten. Von mir 4 von 5 Sternen. Das Cover gefällt mir sehr gut, den man erkennt darauf sofort das es ein regionaler Krimi sein muss.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tödliche Abgründe im Spreewald

Spreewaldgrab (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 1)
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Nach der schmerzhaften Trennung von ihrem Freund und Vorgesetzten Arno lässt sich Klaudia Wagner in den idyllischen Spreewald versetzen. Zwischen Kanälen und Fließen schlummern so manche Schicksale und ...

Nach der schmerzhaften Trennung von ihrem Freund und Vorgesetzten Arno lässt sich Klaudia Wagner in den idyllischen Spreewald versetzen. Zwischen Kanälen und Fließen schlummern so manche Schicksale und Geheimnisse. Und so bekommt Klaudia es auch noch gleich mit 3 schweren Fällen zu tun. Der Unternehmer König der tot in einem Haus vorgefunden wird, die Geliebte Königs die verschwunden ist und ein 20 Jahre altes Skelett im Wald vergraben. Dazu macht es ihr das neue Ermittlerteam auch nicht gerade leicht, sich an ihre neue Heimat zu gewöhnen. (z.B. Kollege Uwe bei dem sie in der Einliegerwohnung wohnt wird ihr eine Affäre angedichtet, auch in deren familäre Probleme wird sie ebenfalls ungewollt hineingezogen). Zu dem machen ihre die eigenen körperlichen Probleme zu schaffen und bringen sie manchesmal an ihre Grenzen. Als Klaudia dann dem Mörder immer näher, wird es für sie dann auch noch zu einer sehr gefährlichen Situation.
Das Cover gefällt mir sehr gut zeigt es für mich eine mystische Spreewaldidylle, die einen neugierig macht.

Meine Meinung:
Am Anfang tat ich mich etwas schwer mit dem Buch, vorallem mit den Kapiteln, bei denen es um eine Frau ging die irgendwo im dunkel gefangen gehalten wurde. Mit diesen Kapitel wurde ich einfach nicht richtig warm, zu irritierend waren manchmal die Eindrücke,Gedanken oder Stimmen die dort beschrieben wurden.
Allerdings mit zunehmendem Lesen gefiel mir das Buch dann immer besser und zur Mitte zu konnte ich es dann nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende war dann für mich absolut überraschend, die Autorin hat es geschafft einen wirklich zu verwirren, so das man nicht auf den Täter/in kommt. Die Charaktere des Ermittler Teams waren sehr gut beschrieben, so das ich doch im großen und ganzen gut mit ihnen klar kam.
Und so manche Dinge blieben dann auch noch im Verborgenen so das man schon die Lust für den nächsten Band der Reihe bekommt.
Von mir gute 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toni Stieglitz erster Fall oder die Frauen in rot

Verletzung
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Antonia Stieglitz (Toni) Kriminalhauptkommissarin in München hat sich von Mike ihrem gewalttätigen Freund (ebenfalls Polizist) getrennt, nach dem dieser sie jahrelang misshandelt hat.
Jetzt wohnt sie in ...

Antonia Stieglitz (Toni) Kriminalhauptkommissarin in München hat sich von Mike ihrem gewalttätigen Freund (ebenfalls Polizist) getrennt, nach dem dieser sie jahrelang misshandelt hat.
Jetzt wohnt sie in einer kleinen Pension und möchte dort ein neues Leben beginnen, allerdings wird sie weiterhin von panischen Ängsten
geplagt. Am frühen Morgen wird sie zu einem Leichenfund gerufen, die Tote ist Magdalenas Sauer und wurde in der Kirche St.Michael gefunden. Als noch ein weiterer Mord folgt versucht Toni die Gemeinsamkeiten der Toten herauszufinden. Nach dem dann Toni nach einem Ausraster auch noch strafversetzt wird kommt es zu einem neuen Vermisstenfall. Durch diese Recherchen kommt sie dem Täter immer mehr auf die Spur. Zusammen mit Gerichtesmediziner Mulder versucht Toni den Täter zu stellen und sie geraten dabei selbst in Lebensgefahr.

Meine Meinung:
Ein sehr schöner Debütroman für Manuela Obermeier,die selbst im wahren Leben Hauptkommissarin ist. An hand von Ermittlungsarbeiten merkt man das die Autorin Ahnung von der Polizeiarbeit hat. Ihre Romanheldin Toni Stieglitz ist keine einfache Ermittlerin und eckt schon ab und an mit Kollegen und Vorgesetzten zusammen. Auch ihr Privatleben ist sehr schwierig, die zerbrochene Beziehung zu ihrem Freund, einem ehemaligen Kollegen macht ihr zu schaffen.Manchmal kann man es kaum begreifen das eine Polizistin selbst so tief in den Missbrauch
rutschen kann. Aber da zeigt uns die Autorin wiederum das menschliche vor dem es auch bei der Polizei kein Halt gibt.
Der Krimi war von Anfang an spannend,emotional und hatte nur wenig flache Momente und zum Ende zu kam dann der Höhepunkt. Mich hat dieses Buch unterhalten und gefesselt, ich möchte mehr von diesem Münchner Team lesen.
Das Cover wird durch die leicht erhöhten Buchstaben aufgelockert, gefällt mir sehr gut auch wenn es wenig mit dem Inhalt zu tun hat.