Gruseliges Wochenende auf Zodiac Island
Das düstere Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist absolut passend zum Titel und auch zum Inhalt des Buches. Einfach klasse.
Inhalt: Nach 20 Jahren soll auf Zodiac Island ein Freizeitpark wiedereröffnet ...
Das düstere Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist absolut passend zum Titel und auch zum Inhalt des Buches. Einfach klasse.
Inhalt: Nach 20 Jahren soll auf Zodiac Island ein Freizeitpark wiedereröffnet werden. Allerdings unter neuem Namen und mit neuer Thematik. Ein sogenannter Murder Park. In erster Linie soll sich hier alles um den Serientäter Jeff Bohner drehen, der vor über zwanzig Jahren dort drei junge Frauen getötet hat. Rupert Levin hat dazu bereits sehr viel gesammelt. Vor der Eröffnung möchte er mit 11 weiteren Personen drei Tage auf der Insel verbringen, um auszutesten, wie sein Modell ankommt. Bei der Auswahl der Personen wird er von Beth und dem Psychologen Sheldon unterstützt. Alle Personen, die ausgewählt werden, haben eine Verbindung zum ehemaligen Vergnügungspark. Unter ihnen ist Paul Greenblatt, dessen Mutter das letzte Opfer von Jeff Bohner war. Was sich nach einem lustigen Wochenendtrip anhört, wird ganz schnell zum bitteren Ernst und keiner kann dem anderen mehr vertrauen.
Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Die Idee und auch die Umsetzung ist dem Autor wirklich sehr gut gelungen. Besonders gefallen hat mir der ständige Wechsel zwischen den Auswahlgesprächen des Psychiaters und den Geschehnissen auf der Insel. Gerade die Inteviews mit den einzelnen Teilnehmern finde ich äußerst interessant, denn so erfährt man von den einzelnen Personen auch die Verbindung zum ursprünglichen Vergnügungspark.
Die Geschehnisse auf der Insel sind sehr realistisch und gruselig geschildert. Man hat förmlich das Gefühl sich mit auf der Insel zu befinden. Man fiebert, leidet und fühlt gerade mit Paul mit, dessen schreckliches Kindheitserlebnis ihn erneut einzuholen scheint.
Auch als Leser ist man wieder verunsichert, wer hier der Täter ist. Die Auflösung könnte überraschender nicht sein.
Mein Fazit: Ein absolut gelungenes Werk von Jonas Winner, das allerdings nichts für zartbesaitete ist.