Profilbild von Petra_Sch

Petra_Sch

Lesejury Star
offline

Petra_Sch ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Petra_Sch über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2018

Fesselnd, packend, atemberaubend

Schlüssel 17
0

Kurz zum Inhalt:
In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine weibliche Leiche - drapiert wie ein Todesengel. Es ist die bekannte Dompfarrerin Brigitte Riss. Um ihren Hals hängt ein Schlüssel mit einer grauen ...

Kurz zum Inhalt:
In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine weibliche Leiche - drapiert wie ein Todesengel. Es ist die bekannte Dompfarrerin Brigitte Riss. Um ihren Hals hängt ein Schlüssel mit einer grauen Plastikkappe, in die die Zahl 17 eingeritzt ist.
Tom Babylon vom Berliner LKA will unbedingt in diesem Fall ermitteln, da vor 18 Jahren seine kleine Schwester Viola mit genau diesem Schlüssel plötzlich spurlos verschwand. Angeblich wurde sie 3 Monate später tot aufgefunden, aber Tom glaubt nicht daran und dieser Fall ist nun die erste Spur zu seiner Schwester.
Und so muss Tom, der eine ungewollte Partnerin zur Seite gestellt bekommen hat, die Psychologin Sita Johanns, alle Spuren - auch auf eigene Faust- verfolgen.
Doch die Dompfarrerin bleibt nicht das einzige Opfer. Und keiner weiß die Wahrheit über den Schlüssel, denn Tom kann nichts sagen...


Meine Meinung:
"Schlüssel 17" ist der Auftakt einer Reihe um den Ermittler Tom Babylon, welche sehr gut gelungen ist!
Die Protagonisten, allen voran Tom Babylon und seine unfreiwillige Kollegin Sita Johanns, sind lebendig beschrieben und kommen sympathisch und fähig rüber.
Der Schreibstil ist flüssig und schnell zu lesen, auch aufgrund der kurzen Kapitel. Der Spannungsbogen wird von Anfang bis Ende konstant aufrecht gehalten, und die Kapitel enden meist mit einem Cliffhanger.
Gut gelungen sind die zwei Zeitebenen: Es wird abwechselnd in der Gegenwart (September 2017) und der Vergangenheit (1998) berichtet.
Es gibt einen spannenden Showdown und die Auflösung ist schlüssig und stimmig, aber auf eine gewisse Art halb-offen. Man erfährt als Leser nicht alle Hintergründe. Was wiederum guten Stoff für die weiteren Bände liefert.

Das Cover mit dem dunklen Hintergrund ist Genre-typisch; die darauf abgebildete Feder ist jene, die Tom's kleine Schwester Viola dabei hatte, als sie verschwand.


Fazit:
Gelungener Reihen-Auftakt; Spannung von Anfang bis Ende. Ich war begeistert!!

Veröffentlicht am 26.07.2018

Hilfe, ich bin in einem fremden Körper! fantasievoll und humorvoll

Plötzlich Shakespeare
0

Kurz zum Inhalt:
Rosa hat Liebeskummer und lässt sich mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzen.
Doch dann erwacht sie plötzlich mitten in einem Duell!?! Und zwar im Körper von William Shakespeare.
Dieser ...

Kurz zum Inhalt:
Rosa hat Liebeskummer und lässt sich mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzen.
Doch dann erwacht sie plötzlich mitten in einem Duell!?! Und zwar im Körper von William Shakespeare.
Dieser ist natürlich wenig begeistert, dass plötzlich Rosa seinen Körper kontrolliert. Und er muss Rosa helfen herauszufinden, was wahre Liebe bedeutet, denn erst dann kann sie wieder in die Gegenwart zurück.


Meine Meinung:
Der Schreibstil von David Safier ist einmalig witzig! Ich bin begeistert, es liest sich in einem Rutsch durch und man muss oft lachen!
Die Kabbeleien zwischen Rosa und William Shakespeare lassen einen immer wieder schmunzeln.
Natürlich müssen Rosa und William Shakespeare viele Hindernisse bewältigen und sie lernen, was wahre Liebe bedeutet. Somit hat dieses Buch nicht nur Humor, sondern auch einen ernsthafteren Hintergrund.

Das witzige Cover zeigt Rosa, die in den Spiegel schaut, dort jedoch William Shakespeare erblickt.
Es hat als typisches David Safier-Cover mit dem gelb-orangen Hintergrund Wiedererkennungswert.


Fazit:
Humorvolle und unterhaltsame "Im-fremden-Körper"-Geschichte, aber auch mit gewissem Tiefgang.
Eindeutige Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 25.07.2018

grausig und brutal - ein typischer Carter

Totenkünstler (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 4)
0

Zum Inhalt:
Ein furchtbar brutaler Mörder tötet Polizisten in L.A. und formt aus ihren Körpern schauderhafte Skulpturen. Er versteht sich als Künstler.
Können der Profiler Robert Hunter und sein Partner ...

Zum Inhalt:
Ein furchtbar brutaler Mörder tötet Polizisten in L.A. und formt aus ihren Körpern schauderhafte Skulpturen. Er versteht sich als Künstler.
Können der Profiler Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia die Aussage der 'Kunststücke' entschlüsseln und somit den Serientäter zur Strecke bringen?



Meine Meinung:
"Totenkünstler" ist der 4. Band der Reihe um den Profiler Robert Hunter. Die Geschichte ist jedoch in sich geschlossen, und man muss die vorherigen Bände nicht gelesen haben, um sich ein gutes Bild der Protagonisten machen zu können.
Die Geschichte ist wie die anderen von Chris Carter flüssig und spannend geschrieben - man möchte das Buch gar nicht aus den Händen legen, da es so fesselnd ist.

Auch das Cover passt zu den anderen Bänden von Chris Carter, aber es ist jetzt nicht besonders auffällig.



Fazit:
Ein richtig grausig brutaler Thriller, der einen gruseln und schaudern lässt.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Der Plot erinnert an einen Agatha Christie-Krimi

Rauhnacht
0

Kurz zum Inhalt:
Kommissar Kluftinger und Ehefrau Erika machen samt den befreundeten Langhammers einen schönen Kurzurlaub in einem verschneiten Berghotel im Allgäu. Samt Live-Krimi. Doch dann taucht eine ...

Kurz zum Inhalt:
Kommissar Kluftinger und Ehefrau Erika machen samt den befreundeten Langhammers einen schönen Kurzurlaub in einem verschneiten Berghotel im Allgäu. Samt Live-Krimi. Doch dann taucht eine echte Leiche auf. Kluftinger steht vor einem Rätsel: Der verstorbene Hotelgast befindet sich in einem von innen verschlossenen Raum. Und über Nacht löst ein Schneesturm höchste Lawinenwarnstufe aus und schneidet das Hotel von der Außenwelt ab.


Meine Meinung:
"Rauhnacht" ist der 5. Fall für Kommissar Kluftinger, der natürlich wieder kauzig ist wie eh und je.
Man trifft auch Familie Langhammer aus den Vorgänger-Bänden wieder - und es ist natürlich wie immer witzig zu lesen, wie sich Kluftinger mit dem Mann der besten Freundin seiner Frau, Dr. Martin Langhammer, der unbedingt mitermitteln will, kabbelt.

Der Plot erinnert mich an Agatha Christie-Krimi: eine Gruppe von Leuten in einem abgelegenen Hotel, der Zugang ist verschneit, es kann also niemand rein oder raus, und eine Leiche in einem von innen abgeschlossenen Zimmer.
Der Schreibstil ist gewohnt witzig, schnell und flüssig zu lesen.

Das Cover passt natürlich perfekt zum Inhalt, mit dem vereisten Straßenschild und ein Berghotel im Hintergrund.


Fazit:
Ein wie immer sehr unterhaltsamer und typisch-witziger Kluftinger-Krimi.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Humorvoller Monster-Familien-Roman, der zum Nachdenken anregt

Happy Family
0

Kurz zum Inhalt:
Familie Wünschmann ist alles andere als glücklich: Mutter Emma hat finanzielle Probleme mit ihrer Buchhandlung, Vater Frank muss viel zu viel arbeiten, Tochter Fee ist mitten in der Pubertät ...

Kurz zum Inhalt:
Familie Wünschmann ist alles andere als glücklich: Mutter Emma hat finanzielle Probleme mit ihrer Buchhandlung, Vater Frank muss viel zu viel arbeiten, Tochter Fee ist mitten in der Pubertät und Sohn Max wird von seinen Schulkollegen schikaniert.
Als die Wünschmanns dann bei einem Kostümfest von einer Hexe verzaubert werden, und dann tatsächlich die Monster sind, als die sie verkleidet waren, müssen alle zusammenhalten, um die Hexe zu finden, damit diese sie wieder zurückverwandelt. Wird das den Wünschmanns gelingen?


Meine Meinung:
Der Schreibstil von David Safier ist einmalig witzig! Ich bin begeistert, es liest sich in einem Rutsch durch und man muss oft lachen!
Auch die Vorstellung, dass Emma nun tatsächlich ein Vampir ist, Frank das Frankenstein-Monster, Fee eine Mumie und Max ein Werwolf, lässt einen immer wieder schmunzeln.
Natürlich muss die Familie viele Hindernisse bewältigen und sie lernen, dass man nur durch Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen und Liebe etwas erreicht. Somit hat dieses Buch nicht nur Humor, sondern auch einen ernsten Hintergrund.

Das witzige Cover zeigt Familie Wünschmann als Mostergestalten. Es ist als typisches David Safier-Cover mit dem gelb-orangen Hintergrund zu erkennen und hat Wiedererkennungswert.


Fazit:
Humorvolle Verwandlungs-Geschichte mit ernsten Hintergrund.
Eindeutige Leseempfehlung von mir!