Guter Abschluss der Trilogie
Hope & Despair 3: HoffnungsstundeMEINUNG
Ein toller Abschluss der Trilogie, wenn auch mit ein paar Schwächen.
Wie schon im zweiten Teil, wird man auch hier direkt wieder mitten ins Geschehen geschmissen. Ich hatte den zweiten Teil zum ...
MEINUNG
Ein toller Abschluss der Trilogie, wenn auch mit ein paar Schwächen.
Wie schon im zweiten Teil, wird man auch hier direkt wieder mitten ins Geschehen geschmissen. Ich hatte den zweiten Teil zum Glück noch gut in Erinnerung, so dass ich auch schnell wieder in die Welt von Hope und Despair abtauchen konnte. Und eines kann ich sagen: Carina Mueller hat es geschafft, erneut eine Geschichte abzuliefern, die extrem spannend und ein wahrer Pageturner ist!
In diesem Teil hat mir besonders gut gefallen, dass so gut wie jeder irgendetwas zu verheimlichen scheint. Charaktere, die vorher "gut" waren, sind es plötzlich nicht mehr, andere hingegen zeigen positive Seiten von sich, die ich so überhaupt nicht erwartet hatte. Dieses Hin und Her und die gefühlten 127 falschen Fährten, auf denen ich war, bringen noch einmal eine ganze andere Dynamik und Spannung in das Buch. Besonders die Improbas entwickelt sich weiter und haben bei mir für die eine oder andere Überraschung gesorgt. Leider gab es allerdings auch eine negative Überraschung, denn Hope fand ich in diesem Teil noch unsympathischer und nervender als im zweiten Teil. Ich weiß auch nicht, ob das nur mir so geht, aber ich finde sie extrem unreif und einfältig. Natürlich verstehe ich, dass sie als Hoffnung auch ein Stück weit naiv an die Dinge herangeht, aber gerade durch die Tatsache, dass sie ja nun unter dem "Einfluss" von Despair steht, sollte man doch meinen, dass ihre Persönlichkeit ausgeglichener wird. Ist aber leider nicht so. Da hätte ich mir gewünscht, dass sie eine Entwicklung durchmacht.
Sehr gut hat mir gefallen, dass viele neue Charaktere dazugekommen sind, die alles noch mal gehörig aufgemischt haben (auch wenn ich zwischendurch mit den Namen sehr durcheinander gekommen bin.) Auch die Story hat sich großartig weiterentwickelt und es hat Spaß gemacht, herauszufinden, wer und was denn nun hinter allem steckt und wer eigentlich wirklich die Fäden in der Hand hat.
Leider hat mich die Liebesgeschichte zwischen Hope und Despair nicht überzeugen können. Sie hatten einfach zu wenig Szenen zusammen, in denen man die Funken sprühen spürte und dementsprechend viel es mir schwer, nachzuvollziehen, wo die große Liebe denn eigentlich herkommt. Was das angeht, so hat mir der erste Teil am Besten gefallen, denn dort war die Anziehung zwischen den Beiden fast greifbar.
FAZIT
Trotz meiner Kritikpunkte hat mir der Abschluss der Trilogie sehr gut gefallen und lässt mich auf weitere Bücher der Autorin hoffen.