Cover-Bild Helle Tage, helle Nächte
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inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 25.07.2018
  • ISBN: 9783104904153
Hiltrud Baier

Helle Tage, helle Nächte

Roman
Zwei ungleiche Frauen, eine alles für immer verändernde Entscheidung und die große Weite der Natur. Ein besonderes Leseerlebnis von Bestsellerautorin Hiltrud Baier
Die Kirschbäume blühen, als Anna Albinger in ihrem Haus am Fuß der Schwäbischen Alb einen Entschluss fasst: Sie möchte die größte Lüge ihres Lebens nicht länger verheimlichen. Schweren Herzens schreibt sie einen langen Brief, den ihre Nichte Frederike für sie nach Lappland bringen soll.
Doch als Frederike im menschenleeren Norden ankommt, scheint der Mann, an den Annas Brief adressiert ist, verschwunden zu sein. Allein auf sich gestellt in der stillen Bergwelt Lapplands merkt Frederike, dass man manchmal auch am falschen Ort das Richtige finden kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2018

Eine sehr ruhige, vorhersehbare Geschichte

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Anna bekommt eine niederschmetternde Diagnose und schickt ihre Nichte Frederike nach Lappland um eine Lebenslüge aufzudecken. Denn Anna hat noch etwas gut zu machen. So macht sich die Nichte auf den Weg, ...

Anna bekommt eine niederschmetternde Diagnose und schickt ihre Nichte Frederike nach Lappland um eine Lebenslüge aufzudecken. Denn Anna hat noch etwas gut zu machen. So macht sich die Nichte auf den Weg, nicht nur auf die Suche nach dem geheimnisvollen Mann, sondern auch auf in ihre Zukunft.

Dieses Buch klang schön und der Wechsel von Anna zu Frederike hat mir meistens ganz gut gefallen. An manchen Stellen hätte ich gerne noch mehr erfahren, da war es zeitweise zu oberflächlich. Die ganze Geschichte bleibt sehr ruhig und ohne große, spannende Handlungen und es war leider sehr schnell vorhersehbar worauf das ganze hinaus läuft. Doch die Beschreibungen Lapplands und die Samen haben mir sehr gefallen. Eine wirklich interessante und faszinierende Welt. Ansonsten gab es wenig Überraschungen und wirklich viel hat mir diese Geschichte nicht gegeben. Für ein paar schöne, gemütliche Stunden ist sie aber perfekt geeignet.

Man sollte hier nicht zu viel erwarten. Es gibt zwar einige emotionale Momente, im Großen und Ganzen ist aber viel vorhersehbar. Wer Spannung sucht, ist hier fehl am Platz.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Nette Unterhaltung

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Inhalt

Anna erfährt, dass sie Krebs hat. Daraufhin denkt sie viel über ihr Leben nach und beschließt, reinen Tisch zu machen. Denn in ihrem Leben gibt es eine große Lüge. Ihre Nichte Frederike soll den ...

Inhalt

Anna erfährt, dass sie Krebs hat. Daraufhin denkt sie viel über ihr Leben nach und beschließt, reinen Tisch zu machen. Denn in ihrem Leben gibt es eine große Lüge. Ihre Nichte Frederike soll den Brief mit der Wahrheit persönlich nach Lappland bringen. Doch sie rechnet nicht damit, was sie dort vorfinden und wie dieses Ereignis auch ihr Leben verändern wird.

Meine Meinung

Die Kapitel sind abwechselnd aus Annas und Frederikes Perspektive erzählt. Es dauert einige Zeit, bis Frederike in Lappland ankommt und die Geschichte so richtig beginnt. Denn am Anfang und ab und zu auch später schweifen die beiden Charaktere oft in die Vergangenheit ab. Auch ein paar Wiederholungen sind in dem Buch zu finden. Dadurch bleibt, vor allem zu Beginn, die Handlung in der gegenwärtigen Zeit stehen. Allerdings erfährt man auf diese Weise viel über Annas Leben und die Autorin hat es so geschafft, Annas Person tiefgründig darzustellen, was mir gefallen hat. Baiers Schreibstil ist einfach gehalten und dadurch leicht und schnell zu lesen.

Ich hätte mir ein tieferes Eintauchen in das Leben der Samen in Lappland gewünscht. Leider kam darüber nur wenig und auch erst gegen Ende des Buches.

Teilweise hatte ich das Gefühl, dass das Buch auf ein Ereignis am Ende hinarbeitet, dass dann aber nicht kommt. Denn das Ende war sehr abrupt und nicht zufriedenstellend. Ein Kapitel mehr hätte dem Buch gut getan.

Fazit

Das Buch war schnell zu lesen und hat mich unterhalten, allerdings hatte ich erwartet, tiefer in die Lebensweise der Samen einzutauchen und das Ende war mir zu abrupt.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Der lange Weg nach Lappland

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Anna ist zweiundsiebzig und eigentlich richtig fit - doch dann kommt eine niederschmetternde Diagnose: Krebs. Jetzt erst kommt ihr in den Sinn, dass sie etwas wiedergutmachen will und sie schreibt einen ...

Anna ist zweiundsiebzig und eigentlich richtig fit - doch dann kommt eine niederschmetternde Diagnose: Krebs. Jetzt erst kommt ihr in den Sinn, dass sie etwas wiedergutmachen will und sie schreibt einen langen Brief.
Den soll Friederike, ihre Nichte, an einen Mann übergeben, von dem sie noch nie was gehört hat und sie auch nichts weiß. Und nebenbei wohnt der auch noch in Lappland, und weiß auch nichts von ihr. Eigentlich hat sie keine Lust, andererseits ist ihr Leben gerade eh nicht so richtig im Lot, also macht sie sich mit ihrem alten VW auf die Reise. Natürlich trifft sie den Mann nicht sofort und so hat sie viel Zeit, nicht nur über Anna und sich und ihre komplizierte Beziehung nachzudenken, sondern auch darüber, was sie eigentlich vom Leben erwartet.

Eigentlich gehört das Buch nicht in mein Beuteschema, also sollte ich mich nicht wundern, dass es mich nicht gepackt hat. Andererseits habe ich mit Lektüre außerhalb meines Beuteschemas schon absolute Highlights erwischt, also war ich guten Mutes. Nach einigen Seiten schwand dieser, denn obwohl wir hier einen ernsthaften Hintergrund haben - die Krebserkrankung Annas - war ich nur selten gefesselt. Anna selbst geht dabei noch, auch wenn ich bei den Rückblicken mehr Interessantes erwartet habe, doch Friederike ... Mit der bin ich so gar nicht warm geworden. Ihre Art konnte ich nicht ab, und sie tat selten etwas, das ich nachvollziehen konnte. Davon abgesehen war das große, böse Geheimnis von Anna so auffällig und verhältnismäßig banal, dass ich nur die Augen verdrehen konnte. Geschrieben war das Buch routiniert, nur packen konnte es zumindest mich nicht.