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Veröffentlicht am 25.07.2018

Do epic, Alter.

Gus
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„Wie kehrst du wieder zu dem zurück, was du vorher gemacht hast, wenn die Hälfte von dir für immer fort ist?“

Gus ist am Boden. Er hat seine beste Freudin, seine andere Hälfte, seine Seelenverwandte und ...

„Wie kehrst du wieder zu dem zurück, was du vorher gemacht hast, wenn die Hälfte von dir für immer fort ist?“

Gus ist am Boden. Er hat seine beste Freudin, seine andere Hälfte, seine Seelenverwandte und einzige Liebe Kate „Bright Side“ Sedgwick an den Krebs verloren. Seitdem ist er nicht mehr er selbst und flüchtet sich in Alkohol und Drogen, um im Alltag während der Tour mit seiner Band zu funktionieren. Dinge, für die er früher geliebt hat, lassen ihn heute kalt und er steuert sein Leben langsam aber sicher auf einen Abgrund zu. Wird er sich wieder fangen und seine Trauer überwinden? Und das wichtigste: Wird er je wieder eine andere lieben können?

Das Buch ist anfangs noch aus der Sicht von Gus geschrieben, später dann wechselt seine Perspektive sich mit der von Scout, seiner Assistentin, ab. Zwischen den beiden entwickelt sich langsam aber sicher eine zarte Romanze, doch der Weg zum Glück ist für sie beide steinig, denn jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen.
Wie schon beim Vorgänger-Buch „Bright Side“ ist die Sprache in diesem Teil geprägt vom Slang der jungen Leute, jedoch nicht zu übertrieben, was das Ganze sehr authentisch wirken lässt. Ich konnte mich in die Sichtweisen beider Protagonisten sehr gut hineinversetzen und habe stets mit ihnen mitgefiebert und ihre Gefühle nachempfinden können.

Gus fällt nach Kates Tod in ein tiefes Loch. Er ist traurig und wütend und seine Emotionen ließen mich als Leser auch nicht kalt, ich habe mit ihm gelitten. Irgendwie muss er es aus diesem Loch wieder herausschaffen, denn er hat auch berufliche Verpflichtungen, denen er nachkommen muss. Seine Band verlässt sich auf ihn, und auch seine Familie will er nicht entäuschen.
Auch Scout hat es nicht leicht. Sie verbirgt sich am liebsten vor allen Menschen, macht sich sozusagen unsichtbar und hasst es, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ihr Äußeres ist die Wurzel ihrer Unsicherheiten, und sie ist Männern gegenüber höchst misstrauisch. Anfangs ist Gus für sie nur ein Rockstar wie alle anderen, der auf Partys, Alkohol, Geld und Frauen aus ist. Doch je besser die beiden sich kennenlernen, desto klarer wird ihnen, dass sie sich mit ihren gegenseitigen Eindrücken voneinander geirrt haben und Stück für Stück fallen ihre Mauern..
Ich liebe beide Hauptcharaktere abgöttisch. Gus war mir schon im ersten Teil sehr symathisch und Scout passt perfekt zu ihm. Sie sind ein Dream Team, auch wenn ihnen das natürlich erst bewusst werden muss.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich für meinen Geschmack genau im richtigen Tempo. Keiner überstürzt etwas und das lässt es realistisch wirken. Im Gegensatz zum ersten Teil ist dieser Folgeband nicht zu schicksalsüberladen, sondern hat ein händelbares Maß an trauriger Dramatik und Liebesromanklischees.
Auch dass viele Charaktere aus „Bright Side“ wieder auftauchen, hat mich sehr gefreut, da alle mit so viel Liebe gestaltet wurden. Für alle Neu-Leser würde ich deshalb empfehlen, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, das trägt enorm zum besseren Verständnis dieses Teils bei.

Mein Fazit:
Eine definitiv lesenswerte Fortsetzung! Nachdem mir der erste Teil nicht sonderlich gefiel, ist dieser Folgeroman eine unglaublich positive Überraschung. Authentische, liebevoll gestaltete Figuren, traumhafte Schauplätze und eine berührende Geschichte, die ich jederzeit ohne zu zögern weiterempfehlen würde.

Veröffentlicht am 09.07.2018

Wie lange wirst du dein Geheimnis bewahren können?

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Auf dem College wird alles besser, das hofft zumindest die junge Scarlet Crowley. Sie will den Ballast abwerfen, den sie mit sich herumträgt, das Geschehene hinter sich lassen und nach vorn schauen, und ...

Auf dem College wird alles besser, das hofft zumindest die junge Scarlet Crowley. Sie will den Ballast abwerfen, den sie mit sich herumträgt, das Geschehene hinter sich lassen und nach vorn schauen, und was eignet sich da besser, als ein Neuanfang in Form eines Studiums?
Dass sie dort auch noch den gutaussehenden Bridger McCaulley kennenlernt und zwischen ihnen sehr bald die Funken fliegen, kommt da gerade gelegen. Doch auch Bridger hat sein Päckchen zu tragen und verbirgt etwas, was nicht nur ihre Beziehung, sondern sein ganzes Leben auf den Kopf stellen könnte. Werden sie beide zu ihren Heimlichkeiten stehen und könnte ihre Liebe dem überhaupt standhalten?

Das Buch ist in drei große Abschnitte und einen Epilog geteilt. Jedem geht ein Zitat aus dem Buch „Der Schralachrote Buchstabe“ voraus, welches, wie wir später erfahren, eine spezielle Bedeutung für die Protaginistin Scarlet hat. Abwechseld ist das Buch aus der Sicht von Scarlet und Bridger geschrieben, sodass man sich besser in ihre Situationen einfühlen und direkt am Geschehen teilhaben kann.
Scarlet hatte keine leichte Vergangenheit. Ihre Familiensituation ist angespannt und die, man kann schon fast sagen Flucht aufs College, ist ihre Chance, dem zu entkommen. Sie ist tough und schlagfertig, lässt sich nicht so leicht unterkriegen, was angesichts der Umstände wirklichh bewundernswert ist. Bei Bridger taut sie zusehens auf und man lernt auch eine zartere Seite von ihr kennen.
Bridger trägt für sein Alter schon eine beachtlich große Last mit sich herum. Er muss sich um seine kleine Schwester kümmern, die er im Wohnheim versteckt hält, und hat zusätzlich zu dieser Verantwortung und den College-Kursen eigentlich gar keine Zeit für eine Beziehung. Doch irgendwie fasziniert Scarlet ihn und bald ist der ehemalige Hockeyspieler ihr verfallen. Es wird zunehmend schwieriger für beide, ihre Geheimnisse voreinander zu verbergen..
Beide Protagonisten sind mir sehr sypathisch gewesen und es hat Spaß gemacht, ihre Entwicklung während des Buches zu verfolgen.

Die Liebesgeschichte von Scarlet und Bridger ist keinesfalls kitschig, wie man es vielleicht erwarten könnte. Gerade weil beide es bisher nicht leicht hatten, entwickelt die Beziehung sich zögerlich und wirkt durchaus realistisch, auch wenn es vom Kennenlernen zur ersten Romantik für meinen Geschmack etwas zu schnell ging. Ich war beim lesen völlig gefesselt und gespannt, was als nächstes passiert, da gerade Scarlet von ihrem alten Leben zusehens eingeholt wird. Vorallem in der zweiten Hälfte des Buches wird es immer aufregender, sodass man das Buch direkt in einem Rutsch durchlesen kann. Die intimeren Szenen sind, im Gegensatz zu vielen anderen Büchern, geschmackvoll und nehmen nicht Überhand.
Und als Anmerkung für alle, die den ersten Teil, wie ich, nicht gelesen haben: Es ist nicht zwingend notwendig, die Bücher in der Reihenfolge zu lesen, wie sie erscheinen, auch wenn es sich empfielt. Alle Charaktere, die im ersten Teil eine Hauptrolle spielen und im nächsten ebenfalls auftreten, werden noch einmal vorgestellt, sodass keine Vorkenntnisse nötig sind.

Mein Fazit:
Ein absolutes Muss für alle New Adut-Fans! Sarina Bowen hat eine berührende Geschichte mit überzeugenden Charakteren und spannenden Wendungen gezaubert, die mich komplett in ihren Bann gezogen hat.

Veröffentlicht am 27.06.2018

Willkommen in Shaker Heights

Kleine Feuer überall
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"Manchmal muss man alles abbrennen und von vorn anfangen. Nach dem Brand ist die Erde fruchtbarer, und Neues kann wachsen. Genauso ist es bei den Menschen. Sie fangen von vorne an. Sie finden einen Weg."

Die ...

"Manchmal muss man alles abbrennen und von vorn anfangen. Nach dem Brand ist die Erde fruchtbarer, und Neues kann wachsen. Genauso ist es bei den Menschen. Sie fangen von vorne an. Sie finden einen Weg."

Die Richardsons sind eine wohlhabende Familie, die in Shaker Heights wohnt, einem vorbildlich geordnetem Vorort in Cleveland. Mr. und Mrs. Richardsson haben vier Kinder, Trip, Lexie, Moody und Izzy, und führen ein Leben zwischen gesellschaftlichen Konventionen und Regeln, die sogar die Farbe der Hausfassade festlegen. Alles scheint perfekt, bis eines Morgens das Haus in Flammen steht und die makellose Fassade des sorglosen Vorstadtebens in sich zusammenzufallen droht.

Das Buch wird wechselnd hauptsächlich aus der Sicht von verschiedenen Mitgliedern der Richardsons und ihren Untermietern Mia und Pearl erzählt. Jedoch bekommt man auch von einzelne Nebencharaktere, die in der Geschichte gerade erwähnt werden oder eine Auftritt haben, einen Einblick in ihre Gedanken, Hintergründe oder Vergangenheit geboten. Die abwechlungsreiche Erzählweise sorgt dafür, dass die Geschichte selten ins Stocken gerät und es gefiel mir sehr, alle Charaktere und ihre Geheimnisse kennenzulernen.

Am Anfang des Buches wird die Szene beschrieben, die im Klappentext bereits angemerkt ist, nämlich dass das Haus der Richardsons abbrennt. Im Folgenden wird die Geschichte erzählt, der Werdegang der Figuren, bis zu dem Punkt, an dem das Buch beginnt. Fast jeder der Charaktere macht eine Entwicklung im Laufe des Buches durch, den einen merkt man es weniger an, anderen dafür umso mehr.

Im Buch herrschen zwei Gegensätze, einmal die vorgebliche Ordnung, die in Shaker Heights das Leben der Leute bestimmt, und auf der anderen Seite die Geheimnisse, die jeder hinter verschlossenenen Türen zu verbergen versucht. Alle haben ihr Päckchen zu tragen und geben nach außen hin vor, alles unter Kontrolle zu haben. Im Laufe der Geschichte merkt man, dass die Fassade hier und dort zu bröckeln beginnt.

Mein Fazit:
Das Buch um den Vorort Shaker Heights zeigt uns, dass es nicht immer so sein muss, wie es scheint. Die Perfektion trügt oft und manchmal muss man aus seinem Käfig ausbrechen, um sich selbst treu zu bleiben.
Die Charaktere waren authentisch und die Geschichte spannend, ein gelungener Roman, der auch zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 23.06.2018

Nichts ist gut. Ohne dieses Buch.

Nichts ist gut. Ohne dich.
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"Du atmest, aber du hast all die guten Gründe vergessen, weshalb es sich lohnt, weiterzuleben."

Jana und Leander waren wie Geschwister, bis zu einem Zeitpunkt vor 6 Jahren als für Tim, Janas Bruder und ...

"Du atmest, aber du hast all die guten Gründe vergessen, weshalb es sich lohnt, weiterzuleben."

Jana und Leander waren wie Geschwister, bis zu einem Zeitpunkt vor 6 Jahren als für Tim, Janas Bruder und Leanders bester Freund, ein Autounfall tödlich endete - ein Unfall bei Leander das Auto fuhr. Seitdem haben sie sich entfremdet und versucht, so gut es geht zu vergessen, bis sie sich eines Tages wiedersehen und eingestehen müssen, dass es Dinge gibt, die man nicht einfach verdrängen kann.

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Jana und Leander geschrieben. Durch die Ich-Perspektive bekommt man alle Gefühle und Gedanken direkt mit und kann sich besser in die beiden hineinversetzen, ich persönlich finde dann immer einen schelleren und besseren Draht zu den Protagonisten.
Es liest sich sehr flüssig und angenehm, da es so geschrieben ist, wie eine 18-Jährige, bzw. ein 22-Jähriger halt redet, sodass ich es in einem Rutsch durch hatte.

Sowohl Jana als auch Leander hatten seit dem Unfall keine leichte Zeit. Jana hält sich mit einem Job in einer Buchhandlung über Wasser und lebt bei ihrer Schwester. Einen Plan von der Zukunft hat sie nicht wirklich. Tims Tod hat tiefe Wunden in ihrer Familie hinterlassen, die sich auch nach 6 Jahren noch bemerkbar machen. Doch im Großen und Ganzen lässt Jana sich nicht unterkriegen und ist mittlerweile zu einer smarten, schlagfertigen 18-Jährigen herangewachsen. Sie war mir wegen ihrer Liebe zu Büchern sofort sympathisch und ich bewundere ihre Stärke, die sich immer wieder zeigt.
Leander macht sich auch die Jahre nach dem Unfall jahrelang noch Vorwürfe. Deswegen sucht er Jana schließlich bei der Arbeit auf, als er erfährt, dass sie beide in der selben Stadt leben, doch die Gefühle, die sie beide dabei überkommen, sind mehr als unerwartet. Wie auch bei Jana ist in seiner Familie nicht alles im Lot und dazu kommen noch das Gewicht des Wissens, wie der Unfall sich ereilt hat. Als Leander und Jana versuchen, einander wieder kennenzulernen, müssen sie feststellen, dass ihre gemeinsame Vergangenheit nicht zu verleugnen ist und sie einander nur dann helfen können, nach vorn zu schauen, wenn sie zuerst einen Schritt zurück machen. Die Sitiationen zwischen den beiden sind oft witzig und voller Wortgefechte, manchmal knisternd und dann wieder ernst und emotional, es war einfach herrlich zu lesen und ich habe immer mit ihnen mitgefiebert,die Entwicklung ihrer Beziehung war spannend und rührend zu verfolgen.


Mein Fazit:
Dieses Buch ist in jeder Hinsicht ein Volltreffer. Es gibt Charktere mit Charme und gestaltet mit viel Liebe, es gibt Höhen mit Witz und Romantik, es gibt aber auch Tiefen, in denen man schlucken und vielleicht zum Taschentuch greifen muss. Die Geschichte von Jana und Leander hat mich sehr berührt und begeistert, weil sie einfach alles hat, was die perfekte Liebesgeschichte für mich haben muss, ein MUSS für alle, die dieses Genre mögen.
Mit Leander und Jana bin ich durch Himmel und Hölle gegangen und es war mir ein außerordentliches Vergnügen! Der zweite Teil, in dem Leanders Freund Max die Hauptrolle spielt, kann sich quasi schon als gekauft betrachten.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Fürchte nicht die Zukunft, sondern lebe die Gegenwart.

Wie man die Zeit anhält
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"Mein Leben ist wie eine Matrjoschka-Puppe, denke ich manchmal, verschiedene ineinander geschachtelte Versionen, bei denen die neueste immer die älteren umschließt, die früheren Leben von außen nicht sichtbar, ...

"Mein Leben ist wie eine Matrjoschka-Puppe, denke ich manchmal, verschiedene ineinander geschachtelte Versionen, bei denen die neueste immer die älteren umschließt, die früheren Leben von außen nicht sichtbar, aber immer noch da."

Inhalt:
Tom Hazard lebte schon viele Leben. Er mag aussehen, wie ein Mann in den Vierzigern, doch in Wirklichkeit ist er bereits mehrere hundert Jahre alt. Dieser Gendefekt, der ihn langsamer altern lässt, macht es gefährlich, länger an einem Ort zu leben, denn nach einer gewissen Zeit werden die Mitmenschen misstrauisch. Beziehungen und Freundschaften zu normalen Leuten sind unmöglich, muss er doch seine Andersartigkeit geheim halten. Tom wird zunehmend einsamer, bis er beschließt, dass das ständige Reisen ein Ende haben muss. Er lässt sich in London nieder und wird Geschichtslehrer an einer Schule, wo er die Französischlehrerin Camille kennenlernt, die in ihm nach langer Zeit unerwartete Gefühle weckt.

Aufbau, Schreibstil und Charaktere:
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Tom geschrieben. Die Zeit, in der das Erzählte spielt, wechselt von Kapitel zu Kapitel zwischen der Gegenwart, die in London spielt und von Tom's jetzigem Lehrerleben berichtet, und verschiedenen längst vergangenen Jahren, in der man alles über seine Kindheit, Jugend, erste Liebe und ehemaligen Identitäten erfährt. Diese Flashbacks in die Vergangenheit werden häufig durch die kleinsten Dinge ausgelöst, sei es ein Buch, dessen Autor Tom einst traf, oder eine Straße, in der er mal lebte, und verbinden geschickt die Gegenwart mit den Anfängen von Tom's Leben, durch die man ihn erst richtig kennenlernt. In der ersten Hälfte des Buches wird mehr auf das schin Gewesene eingegangen als auf das Jetzige, sodass die "eigentliche" Geschichte erst später richtig Fahrt aufnimmt. Aber die kleinen Exkursionen in die früheren verschiedenen Lebensabschnitte von Tom sind mindestens genauso herzerwärmend und spannend.

Tom Hazard ist ein besonderer Charakter. Es ist nicht nur die Tatsache, dass er ungewöhnlich langsam altert, sondern auch seine Erfahrung, die er durch die vielen Jahre angesammelt hat, verknüpft mit einer Sanftheit und Ruhe, die ihn faszinierend macht. Er hat in seiner Jugend und auch danach noch vieles durchmachen müssen, was ihn maßgeblich geprägt hat, und diese Narben der Zeit merkt man ihm an. Zwar ist seine Art mit anderen zu sprechen immer der jeweiligen Zeit angepasst, doch man merkt, dass er wie eine alte Seele, sehr philosophisch und weise, denkt.

Fazit:
"Wie man die Zeit anhält" ist ein durch und durch wundervoller Roman. Man lernt nicht nur einiges über die Vergangenheit, sondern ist Teil einer romantischen, nachdenklichen und liebevoll geschriebenen Geschichte über einen Mann, der es nie leicht im Leben hatte und sich trotzdem bis zuletzt die Hoffnung an eine gute Zukunft bewahrt hat. Mir hat das Buch regelrecht das Herz gewärmt, es war ein Genuss, es zu lesen und kann es jedem empfehlen, selbst wenn Geschichte in der Schule früher eure Schwachstelle war.. wie auch meine. Lasst euch verzaubern durch das ungewöhnliche Leben des Tom Hazard!