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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2018

Grandiose Fortsetzung! Ich brauche so schnell wie möglich den nächsten Teil…

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Teil 1 hat mir bereits sehr gut gefallen, daher musste ich auch die Fortsetzung lesen.
Cover:
Das Cover ist ähnlich geheimnisvoll wie das des ersten Teils. ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Teil 1 hat mir bereits sehr gut gefallen, daher musste ich auch die Fortsetzung lesen.
Cover:
Das Cover ist ähnlich geheimnisvoll wie das des ersten Teils. Auch hier ist der Schiller-Effekt großartig. Es passt perfekt zu Hüter des Todes.
Inhalt (Achtung, spoilert Band 1!):
Citra hat ihre Scythe-Lehre abgeschlossen und ist nun endlich eine Junior-Scythe. Sie ist stets bemüht, die Menschen fair und gerecht nachzulesen. Leider ist dies nicht im Sinne von jemand anderen, der ihr nach dem Leben trachtet. Wer ist hinter ihr her?
Handlung und Thematik:
Die Fortsetzung setzt genau am Ende des ersten Bandes (Scythe – Hüter des Todes) an. Citra hat nun mit anderen Problemen zu kämpfen, auch Rowan hat seine Probleme. Es wird sogar noch die Perspektive von Greyston, einem eifrigen Jungen der IB-Agent werden will, mit dazu genommen. Die Handlung ist von Beginn an mitreißend und bis zur letzten Seite spannend. Auch in diesem Band wird die scheinbar perfekte Welt infrage gestellt.
Charaktere:
Sowohl Citra als auch Rowan gewinnen wieder an Stärke. Beide Charaktere sind super beschrieben und diesmal war mir sogar Rowan sympathisch. Die Vielfalt der Charaktere gefiel mir sogar noch besser als bei Hüter des Todes.
Schreibstil:
Neal Shusterman’s Schreibstil hat mich gleich ab Seite 1 gefesselt. Das Buch ist einfach geschrieben, aber dennoch mitreißend und spannend. Die Darstellung der Charaktere und der Umgebung fand ich super. Ich wurde direkt ins Buch reingezogen! Zwischen den Kapiteln befanden sich immer Ansichten des Thunderheads, welche seine Intelligenz klar herausstellten. Das Konzept ist super und die Umsetzung grandios!
Persönliche Gesamtbewertung:
Großartige Fortsetzung! Ich kann die Scythe-Reihe jedem Fantasy- und Jugendbuch-Fan empfehlen! Ich finde die Ideen toll und die Umsetzung noch besser! Ich bin begeistert, dass dieses Buch bzw. die Reihe verfilmt werden soll und kann sowohl den Film als auch die Fortsetzung gar nicht mehr abwarten!!!

Veröffentlicht am 25.07.2018

Eine perfekte kleine Welt

Das Glück im Blick
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich liebe Kurzgeschichten und wollte mal ein bisschen Abwechslung zu Fantasy. Auch hatte ich aufgrund des Covers gehofft, dass Tiere in dieser Geschichte auch ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich liebe Kurzgeschichten und wollte mal ein bisschen Abwechslung zu Fantasy. Auch hatte ich aufgrund des Covers gehofft, dass Tiere in dieser Geschichte auch eine Rolle spielen
Cover:
Das Cover wirkt traumhaft und perfekt. Zwei Pärchen stehen im Grünen und beobachten scheinbar Tiere. Im Hintergrund sind hohe Häuser zu erkennen. Die Herzchen auf dem I und dem Ü des Titels deuten auf eine Liebesgeschichte hin.
Inhalt:
Lily und Ben leben nicht gerade im Reichtum, trotzdem haben sie ein wundervolles Leben, denn sie haben sich. Eines Tages haben sie sogar noch mehr Glück, denn sie treffen den berühmten Schauspieler Joseph Strike und seine Verlobte Alice im Nationalpark.
Handlung und Thematik:
Obwohl es sich um eine Kurzgeschichte handelt, passiert doch recht viel. Die Autorin zeigt gut, dass es zum Glück kein Geld braucht.
Charaktere:
Lily und ihr Ehemann Ben waren mir gleich sympathisch. Beide arbeiten im Nationalpark und sind mit dem zufrieden, was sie haben.
Schreibstil:
Die Autorin schaffte es in diesen wenigen Seiten mich in eine romantische Liebesgeschichte mitzunehmen. Ihr Schreibstil lädt zum Träumen ein und auch wenn es nur ein paar Seiten sind, ist die Story in sich rund.
Persönliche Gesamtbewertung:
Nette kleine Kurzgeschichte, die ich allen Kurzgeschichten-Liebhabern empfehlen kann. Ich fands etwas schade, dass es nur eine Kurzgeschichte ist.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Mitreißend bis zum Schluss -> berührendes Lappland-Abenteuer!

Helle Tage, helle Nächte
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich las die Leseprobe und fand diese so gut geschrieben, dass mich interessierte, wie die Geschichte weiter ging.
Cover:
Das Cover ist sehr einfach und schlicht ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich las die Leseprobe und fand diese so gut geschrieben, dass mich interessierte, wie die Geschichte weiter ging.
Cover:
Das Cover ist sehr einfach und schlicht gehalten. Die Blaubeeren darauf sind auch nicht wirklich auffällig. Das Cover hätte mich jetzt auf den ersten Blick nicht wirklich angesprochen.
Inhalt:
Anna ist 72 und erkrankte vor kurzem an Krebs. Da leider bereits Metastasen gefunden wurden, ist die Chance auf Heilung so gut wie nicht mehr gegeben. Um beruhigt ins Jenseits überzugehen, bittet sie ihre Nichte Frederike, die sie aufgezogen hat, um einen Gefallen: Sie soll einen Brief persönlich nach Lappland bringen und diesen überreichen. Frederike tut ihr diesen gefallen und muss erkennen, dass diese Reise ihr ganzes Leben verändert.
Handlung und Thematik:
Die Geschichte der Krebskranken Anna berührt mich aus persönlichen Gründen sehr. Auch ihre Pläne, wie sie offene Sachen aufarbeitet finde ich super. Frederikes Abenteuer wird mitreißend erzählt. Sowohl der Mittelteil als auch das Ende waren überraschend. Das Ende war relativ offen gehalten, das lässt mich hoffen, dass es vielleicht noch einen zweiten Teil gibt.
Charaktere:
Anna ist eine eher sture ältere Dame, die wenig bis gar nichts von ihren Gefühlen preisgibt. Nichtsdestotrotz lässt sie aber ihre hingebungs- und liebevolle Art gegenüber ihrer Nichte Frederike sympathisch wirken. Ich hatte direkt Mitleid mit ihr und fieberte bei ihren Arztterminen mit.
Frederike’s Suche nach Abenteuer lies auch sie gleich sympathisch wirken. Nach der Trennung von ihrem Mann haute sie nochmal auf den Putz und bereiste die Welt. Dass sie ihrer Tante diesen großen Gefallen tut, finde ich nett von ihr.
Petter Svakko ist der Mysteriöse und Geheimnisvolle in diesem Buch. Ich wurde mit ihm leider nicht warm, er hatte aber leider auch nur wenige Auftritte.
Schreibstil:
Mir gefiel gleich von Anfang an der Schreibstil der Autorin super gut. Die bildlichen Beschreibungen sind spitze! Das Flair der Schwäbischen Alb und von Lappland kommt gut rüber. Das Buch lies sich leicht und schnell lesen. Sowohl die Erzählungen über Anna als auch die über Frederike fand ich durchgängig spannend. Die Hintergründe von Anna wurden gefühlvoll rübergebracht und waren rührend!
Persönliche Gesamtbewertung:
Mitreißend bis zum Schluss! Ich finde die Idee des letzten Wunsches der krebskranken Frau sehr berührend. Das Buch lies sich schnell lesen und war gespickt mit bildlichen Beschreibungen. Ich empfehle es jedem, der mal einen Ausflug in die Natur von Lappland machen möchte. Vielen lieben Dank an den Fischer-Verlag, dass ich das Buch vorab lesen durfte!

Veröffentlicht am 23.07.2018

Mitreißendes Assassinen-Abenteuer mit teilweise brutalen (aber guten) Beschreibungen

Nevernight
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Wie kam ich zu dem Hörbuch?
Ich habe bereits viel über dieses Buch gehört und habe mich dann spontan für dieses Hörbuch entschieden
Cover:
Das Cover wirkt fantasy-mäßig und irgendwie mysteriös. Die Katze ...

Wie kam ich zu dem Hörbuch?
Ich habe bereits viel über dieses Buch gehört und habe mich dann spontan für dieses Hörbuch entschieden
Cover:
Das Cover wirkt fantasy-mäßig und irgendwie mysteriös. Die Katze lässt mein Tierliebhaber-Herz aufblühen. Das dunkle Mädchen lässt schon vermuten, dass es sich um Meuchelmörder oder ähnliches handeln muss.
Inhalt:
Mia Corvere erleidet in ihrer Kindheit schwere Schicksalsschläge. Aus diesem Grund hat sie ihr Leben danach ausgerichtet, Rache an den Verantwortlichen zu verüben. Da diese die drei mächtigsten Männer des Reiches sind, muss sie harte Geschütze auffahren. Sie hat sich daher entschlossen, die Assassinen-Ausbildung in der Konklave der Roten Kirche zu bestreiten. Können ihr ihre Schatten dabei helfen?
Handlung und Thematik:
Die Handlung und das Thema des Buches ist sehr blutrüstig und hart. Die Story des kleinen Mädchens, das gar nichts hat und sich hochkämpft und durchsetzt, packte mich sehr. Sie muss für alles was sie haben will kämpfen. Dies wurde realistisch beschrieben und könnte auch der Wirklichkeit entsprechen (wenn auch hoffentlich ohne Mord und Todschlag).
Charaktere:
Mia Corvere war mir gleich zu Beginn sympathisch. Sie hat außer Herr Freundlich keine Freunde, schafft es aber super durchs Leben zu kommen. Sie weiß immer was zu tun ist. Auch wenn der Weg noch so aussichtslos ist, sie bleibt stark und mutig. Ihre Rachegelüste sind verständlich und nachvollziehbar.
Herr Freundlich ist mein absoluter Favorit in diesem (Hör-)Buch. Er ist direkt und nimmt kein Blatt vor dem Mund. Er steht Mia bei und ist in Gestalt einer Katze
Sprecher:
Robert Frank hat eine angenehme Stimme. Man konnte ihm immer gut folgen und sein Stimmeinsatz war phänomenal! Er schrie, wenn die Charaktere schrien, er flüsterte, wenn die Charaktere flüsterten. So muss ein guter Sprecher sein! Ich bin begeistert!
Schreibstil:
Auch wenn ich das Buch gehört und nicht gelesen habe, muss ich trotzdem noch eine kurze Anmerkung zum Schreibstil machen: Das Buch ist ziemlich blutrünstig und brutal, es ist nichts für Kinder oder sensible Menschen. Da ich gerne Thriller lese, hab mir das sehr gut gefallen.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ich war begeistert von diesem Hörbuch! Die Story und auch die Beschreibung der Gegenden fand ich sehr gelungen. Ich fand es abwechslungsreich, dass dieses Fantasy-Abenteuer blutrünstig und brutal war. Ich freue mich schon sehr auf Teil 2 (Nevernight Das Spiel) und kann den ersten Teil auf alle Fälle Fantasy-Liebhabern empfehlen.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Spannender Einstieg in eine neue Dystopie-Reihe!

Scythe – Die Hüter des Todes
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich hatte vor einiger Zeit eine Leseprobe zu diesem Buch bei einem anderen Buch dabei, diese hat mich so überzeugt, dass ich es unbedingt lesen wollte.

Cover:
Das ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich hatte vor einiger Zeit eine Leseprobe zu diesem Buch bei einem anderen Buch dabei, diese hat mich so überzeugt, dass ich es unbedingt lesen wollte.

Cover:
Das Cover wirkt düster und geheimnisvoll. Für mich sah es auf den ersten Blick eher wie ein Fantasybuch oder ein Thriller aus und nicht wie ein Jugendbuch. Der schillernde Effekt macht es besonders.

Inhalt:
Citra und Rowan leben in einer Zukunft, in der es weder Tod, noch Krankheiten, noch Armut gibt. Um für ein Gleichgewicht zu sorgen und eine Überbevölkerung zu verhindern, gibt es die Scythe. Sie sind die Hüter des Todes. Das Töten wird jedoch nicht Töten genannt, sondern Nachlesen. Sowohl Citra als auch Rowan verabscheuen die Tätigkeiten der Scythe. Aus diesem Grund wurden sie von Scythe Faraday ausgewählt, bei ihm in die Lehre zu treten, aber nur einer der beiden kann ein Scythe werden. Wer wird es sein?

Handlung und Thematik:
Die Vorstellung von der Zukunft, in der es keine Krankheiten und keine Armut gibt, hört sich im ersten Moment toll an. Auch das Resetten des Alters finde ich eine coole Idee. Dass es dann jemanden gibt der für Gleichgewicht sorgt ist wohl ein notwendiges Übel. Ich finde der Autor hat es gut dargestellt, welche Probleme diese Personen haben und wie schwer die Aufgabe eines Todbringers ist. Anfangs war die Handlung etwas zäh, aber sie nah eigentlich schnell Fahrt auf. Besonders das Ende fand ich überraschend und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil.

Charaktere:
Citra Terranova ist direkt, schnell aufbrausend und nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie äußert genau das, was sie gerade denkt. Das machte sie gleich zu Beginn sehr sympathisch. Sie ist sehr bedacht darauf, dass in der Welt Gerechtigkeit herrscht. Das macht sie zur Heldin dieses Buches.
Durch Rowans anfängliche „schlechte Stellung“ in der Familie, als mittleres Kind und somit „Salatblatt“ (wie er sich selbst bezeichnet) hatte ich anfangs viel Mitleid mit ihm. Direkt sympathisch wurde er mir leider nicht. Ich fand seine Einstellung nicht klar abgegrenzt und konnte ihn somit nicht einschätzen.
Scythe Faraday ist sehr streng und korrekt. Er wirkt ein bisschen wie der strenge aber doch liebenswürdige Onkel. Scythe Curie wirkt am Anfang wie der Star der Scythes. Sie ist irgendwie unnahbar, ich fand sie aber mit der Zeit immer sympathischer. Die Scythes Goddard & Co. sind eindeutig die Antagonisten in diesem Buch, sie waren super dargestellt und mir absolut unsympathisch

Schreibstil:
Neal Shusterman beschreibt die Story in mehreren verschiedenen Perspektiven, sodass nicht nur Citras Blick auf die Dinge, sondern auch z.B. Rowans Sicht dargestellt wird. Der Schreibstil ist Jugendbuch-typisch einfach und leicht zu lesen. Todesszenen werden nicht allzu brutal beschrieben. Ich fand das Buch angenehm zu lesen, spannend und mitreißend. Anfangs war noch nicht ganz klar wo es hingehen soll, aber die Story nahm dann (vor allem ab der Mitte) Fahrt auf. Die Tagebucheinträge zwischendrin fand ich fast ein bisschen störend, die habe ich irgendwann nur noch überflogen, weil sie nicht wichtig für die Hauptstory waren.

Persönliche Gesamtbewertung:
Tolles Dystopie-Abenteuer welches mitreißend war und Lust auf den zweiten Teil macht. Ich kann dieses Jugendbuch empfehlen, es ist mal was anderes und interessant zu lesen. Der Schreibstil war angenehm und die Charaktere fand ich super beschrieben. Bin gespannt, was (vor allem) Citra im nächsten Teil so erwartet.