Cover-Bild Worte, die leuchten wie Sterne
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 01.08.2018
  • ISBN: 9783959672160
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Brigid Kemmerer

Worte, die leuchten wie Sterne

Henriette Zeltner (Übersetzer)

Rev hat immer noch mit den Schatten seiner harten Kindheit zu kämpfen. Aber seine liebevolle neue Familie hilft ihm dabei zu heilen.

Emma ist ein Computerfreak und hat selbst ein Online-Spiel entwickelt. Die virtuelle Welt ist wie ihr zweites Zuhause.

Doch plötzlich erhält Rev Briefe von seinem leiblichen Vater, der ihm nicht nur seelische Narben zugefügt hat. Und auch Emma erhält beängstigende Nachrichten von einem Online-Troll, der ihr das Leben zur Hölle macht. In dieser schweren Zeit treffen die beiden aufeinander - und fühlen sofort eine besondere Verbindung. Können sie sich gegenseitig helfen, die traumatischen Ereignisse zu überwinden?

»Ihr werdet bis spät in die Nacht aufbleiben, um diesen berühenden Roman zu Ende zu lesen.«
Booklist über »Der Himmel in deinen Worten«

»Zum Dahinschmelzen und bewegend«
Irish Times

»Für Fans des Genres sehr zu empfehlen.«
ekz Bibliotheksservice

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2019

GEFÜHLVOLL, FESSELND UND MIT GEFÄHRLICHEN EFFEKTEN

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Das ist der 2. Teil einer Reihe, es kann jedoch unabhängig von gelesen werden.
Ein sehr gefühlvolles wie auch nervenaufreibendes Lesevergnügen, das mich  begeistert hat.
Der Kampf der gegen die inneren ...

Das ist der 2. Teil einer Reihe, es kann jedoch unabhängig von gelesen werden.
Ein sehr gefühlvolles wie auch nervenaufreibendes Lesevergnügen, das mich  begeistert hat.
Der Kampf der gegen die inneren Verunsicherungen besteht, einen verletzlich und nach außen doch so distanziert zeigt. So sind beide Hauptprotagonisten, aber doch auch so unterschiedlich.
Rev, der schon viel Leid durchlebt hat, diese körperlich zurück geblieben sind und Emma, die durch das Internet angegriffen wird. Beide fühlen sofort einen Bezug zu einander und sind auf gleicher Ebene, so dass Sie sich gegenseitig unterstützen und stützen.

》 Ich danke dir. 
Wofür? 
Dafür, dass du mich gesehen hast.《

Hervorhebend waren für mich die gefühlvolle als auch sehr emotionalen Rückblenden, die Rev durchlebt. Im Gegenzug dazu präsentierte Emma, die Gefahr im Online Leben heutzutage.
Diese ist eine sehr gute Warnung an jüngere Leser, die die Gefahr hoffentlich ernst bzw. nach diesem recht realistischen Ablauf mit Vorsicht genießen. Besonders hat mich hierbei der Leichtsinn erschrocken.
Der Umgang auch Online mit seinen Mitmenschen etwas bewusster wahrzunehmen, ist sicher ein guter Hinweise, da man an Distanz und jede Grenze schnell verliert, wenn man nicht von Angesicht zu Angesicht kommuniziert.

Der sehr spannungsgeladene Handlungsstrang, hat mich immer wieder gefesselt. Bemerkenswert auch der Mut der Protagonisten, die sich immer mehr öffnen und über Ihre Probleme gemeinsam sprechen. Ich war begeistert, wie Rav selbst erkannt hat, wie wichtig es ist seiner Vergangenheit hinter sich zu lassen, Ihm aber die Unterstützung der Eltern und Hilfe im Bezug dazu immer im Bewusstsein war.

Besonders viel Freude habt mir auch die Einbindung von dem neuen Charakter Matthem bereitet. Erst herrscht Chaos und auch sehr viel Aggression, jedoch bietet die Autorin uns dadurch mehr Einblicke in ein neues Leben, was mit Hilfe von Liebe Sicherheit vermitteln lässt. Ich liebe die Konstellation der Eltern von Rev, Sie sind immer mit Besonnenheit aber auch mit kritischen Anhaltspunkten, unterstützend zur Stelle oder im Hintergrund.

Als Sahnehäubchen bekommt man noch die Entstehung einer zarten Zuneigung geboten, die einen mit Hilfe dieser, alles durchstehen lässt, aber auch viel Gefühlschaos bereitet, mich jedoch immer zum seufzen gebracht hat. Die ersten Annäherungsversuche und zärtlichen Gestern waren sehr einfühlsam und hofften auf ein gutes Ende.

Das Werk ist etwas für jeden Lesetyp, auch wenn es von den Protagonisten jung gehalten wurde, zieht es in das Gefühlschaos von Emma sowie Rev und Ihre Problem.

》 Die Revolution ist kein Apfel, der vom Baum fällt, wenn er reif ist; man muss  machen, das er fällt. 《

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

WortedieleuchtenwieSterne

Brigid Kemmerer

HarperCollins

werbung

Veröffentlicht am 07.09.2018

Fand ich sogar besser, als den ersten Band

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Vor ein paar Monaten konnte mich Brigid Kemmerer mit Der Himmel in deinen Worten begeistern und ich war ganz aufgeregt zu sehen, dass ein weiteres Buch in dieser Reihe erscheint und diesmal geht es um ...

Vor ein paar Monaten konnte mich Brigid Kemmerer mit Der Himmel in deinen Worten begeistern und ich war ganz aufgeregt zu sehen, dass ein weiteres Buch in dieser Reihe erscheint und diesmal geht es um Rev, Declans besten Freund, den wir auch schon im ersten Teil kennenlernen konnten. Ich hatte wirklich hohe Erwartungen, auch, weil mir Rev im ersten Teil schon so gefallen hat und seine Geschichte sehr viel Potenzial hat.

Der Einstieg fiel mir nicht schwer, da ich den ersten Band nicht unbedingt zum Verständnis dieses Bandes brauchte und man wird gleich zu Anfang auch erstmal den beiden Protagonisten vorgestellt und wie deren beider Leben aussieht, bevor sie das erste Mal aufeinander treffen.
Ich habe von ein paar Leuten gelesen, dass sie Emma nicht so sympathisch fanden und dem kann ich nur zustimmen. Aber ich muss sagen, dass sie dennoch ein sehr gut ausgearbeiteter Charakter war und auch wenn sie nicht die typische Protagonistin ist, die man liebt, kann man sie und ihre Art sehr gut verstehen. Man war mit ihrer Art und Weise vielleicht nicht immer einverstanden, aber man wusste immer, warum genau sie so reagiert und ich fand, dass sie das so echt hat wirken lassen.
Rev mochte ich im ersten Band ja schon total und während des Lesens dieses Buches ist meine Liebe für ihn einfach nur weiter gewachsen. Rev musste so viel durchmachen, was ihn sein ganzes Leben weiterhin verfolgt und es brach mir einfach nur das Herz zu lesen, wie viele Probleme er noch hatte. Gleichzeitig war es auch so schön zu sehen, wie er sich der ein oder anderen Sache stellt und wie sehr er sich weiter entwickelt hat.

Die Handlung an sich und deren Entwicklung an sich hat mich auch überzeugen können und es gab nur eine Sache, die mir negativ aufgefallen ist. Das Buch fokussiert sich nicht nur auf die sich entwickelnde Beziehung zwischen Rev und Emma, sonders auch auf deren Probleme und wie sie damit umgehen. Man merkt von Anfang an, dass Brigid Kemmerer viel recherchiert hat, damit die Themen wie Kindesmisshandlung oder die Gefahren des Internets so gut wie möglich behandelt. Ich habe mit beidem keine Erfahrung, aber ich hatte doch das Gefühl, dass sie respektvoll mit den Themen umgegangen ist.
Leider hat mir aber die Darstellung von Online-Freundschaften nicht gefallen. Es gibt viele negative Beispiele und es ist wichtig zu zeigen, wie viele Gefahren im Netz lauern, besonders wenn man sich mit irgendwelchen Fremden Leuten trifft, aber leider hat sich das Buch nur auf diese Negativität konzentriert, anstatt auch aufzuzeigen, dass nicht jeder im Internet böse Absichten hat und das sich auch tolle Freundschaften über das Internet entwickeln können. Hier wurde mir das Internet und das online Freunde finden leider viel zu sehr verteufelt.
Bis auf diese Sache hat mir das Buch von Anfang bis Ende gefallen und ich konnte es zum Teil gar nicht mehr zur Seite legen, weil ich wissen musste, wie es bei Rev und Emma weitergeht und auch das Ende hat mich nicht enttäuscht. Jetzt heißt es hoffen, dass noch ein dritter Teil erscheint, in dem Rev und Emma auch wieder auftreten.


Fazit
Eine super gelungene Fortsetzung, die mir sogar einen ticken mehr als der Auftakt gefallen hat. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und die Handlung nimmt einen gleich gefangen. Die komplett negative Darstellung von Internetbekanntschaften war mir nicht ganz recht, aber ansonsten gibt es an dem Buch nichts auszusetzen. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Gefühlvoll, aber zu wenig Liebesgeschichte

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Brigid Kemmerer ging Ende 2017 wirklich als Neuentdeckung für mich durch die Decke, als ich ihr Jugendbuch „Der Himmel in deinen Händen“ las. Ein deutscher Titel, der unweigerlich an Autoren wie Nora Roberts ...

Brigid Kemmerer ging Ende 2017 wirklich als Neuentdeckung für mich durch die Decke, als ich ihr Jugendbuch „Der Himmel in deinen Händen“ las. Ein deutscher Titel, der unweigerlich an Autoren wie Nora Roberts oder Nicholas Sparks denken lässt. Aber an Kemmerer hat mir vor allem sehr gefallen, dass ihre schriftstellerische Entfaltungskraft weniger von gemütlichen Stereotypen herkommt, sondern dass sie ein tiefes Gefühl mit einfachen Mitteln erreichen kann. „Worte, die leuchten wie Sterne“ ist nun quasi der zweite Band, da wir uns in derselben Welt befinden, mit der Unterschied, dass die anfängliche Nebenfigur Rev nun die Hauptfigur ist. Auf ihn war ich sehr gespannt, da seine angedeutete Vergangenheit bereits auf diesem Minimum sehr reizvoll erschien.

Die intensive Auseinandersetzung mit Rev zeigt schnell, dass die Reize sich bestätigen konnten. Er ist eine sehr komplexe Persönlichkeit, die im Kern sehr empathisch, sensibel und nachdenklich ist. Obwohl er auf solch solide Grundfesten bauen kann, wird er durch seine Dämonen der Vergangenheit in eine Glaubenskrise gestürzt. Dieser innere Konflikt war sehr spannend mitzuverfolgen, weil er eben so authentisch erzählt wurde. Ich habe jedes einzelne seiner Gefühle wunderbar nachvollziehen können und somit wurde er zu einer sehr transparenten Persönlichkeit. Ihm gegenüber steht Emma, die für mich als Leserin neu war. Ich hatte automatisch meinen Blick mehr auf Rev, weil ich ihn so unbedingt kennenlernen wollte, aber es hat sich auch schnell gezeigt, dass Emma im Vergleich auch einfach weniger interessant ist, weil sie viel eindimensionaler war. Sie war als typischer Teenager inszeniert, die gegen ihre Eltern rebelliert und die so störrisch ist, dass sie auch allen anderen Figuren vor den Kopf stößt. Da hilft auch nicht, dass sie als weibliche Gamerin eher ungewöhnlicher ist. Somit war das Gleichgewicht der Protagonisten leider nicht ganz im Gleichgewicht.

Nun ist dieses Jugendbuch ja nicht nur Charakterstudie, sondern beinhaltet auch eine Liebesgeschichte. Da muss ich festhalten, dass die Liebesgeschichte doch eher auf Sparflamme läuft. Rev und Emma erleben ihre Abenteuer viel mehr jeder für sich als zusammen. Die Szenen, die sie aber miteinander haben, sind einfühlsam, süß und echt on point erzählt. Gerade wenn die Szenen so gut sind, wünscht man sich natürlich mehr davon, daher ziehe ich das Fazit, dass „Worte, die leuchten wie Sternen“ ruhig mehr Liebe hätte bieten können.

Die Liebesgeschichte ist zwar zu wenig, verläuft aber von der Handlung her sehr sinnvoll. Daher werfe ich noch einen Blick auf die Einzelgeschichten. Emmas Geschichte war natürlich sehr von ihrer Persönlichkeit geprägt, dennoch habe ich mich in ihrer Perspektive nicht nur geärgert oder gelangweilt, da die Geschichte insgesamt einen guten Spanungsbogen hatte. Revs Geschichte war im Ganzen aber einfach besser, weil er mit den bereits bekannten Charakteren verbandelt ist und weil er einfach die Entwicklung mitmacht, die ich sehen wollte. In beiden Geschichten sind kleine Aspekte nicht ganz rund, aber das fällt nicht schwer ins Gewicht.

Fazit: „Worte, die leuchten wie Sterne“ ist erneut eine ganz tolle Jugendbuchunterhaltung, weil dieser einfühlsame Stil von Brigid Kemmerer erneut durchstrahlt und vor allem in der Figur Rev seine volle Entfaltungskraft findet. Dennoch, so sehr ich Rev auch mag, muss ich dieses Buch einfach einen Ticken schlechter einschätzen als „Der Himmel in deinen Händen“, da auch die Liebesgeschichte schlechter wegkommt. Diese Einschränkungen ändern aber nichts an einer uneingeschränkten Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 01.08.2018

Hat mir gut gefallen.

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Emma bekommt von ihren Eltern eröffnet, dass sich diese trennen wollen. Alles andere als leicht für Emma und noch weitere Dinge beschäftigen sie. Sie erlebt online unschöne Dinge, Dinge die sie nachhaltig ...


Emma bekommt von ihren Eltern eröffnet, dass sich diese trennen wollen. Alles andere als leicht für Emma und noch weitere Dinge beschäftigen sie. Sie erlebt online unschöne Dinge, Dinge die sie nachhaltig beschäftigen und die Frage ist, wie kommt man da wieder raus.

Rev kämpft mit den Folgen seiner Vergangenheit, sein Schicksal macht ihm nach wie vor schwer zu schaffen. Sein gewalttätiger Vater such plötzlich Kontakt zu ihm und reist damit schmerzhaft, alte Wunden wieder auf.

Was nun passiert, wenn Emma und Rev aufeinander treffen, dass sollet ihr selbst lesen.

Brigid Kemmerer hat sich mit einigen schwierigen Themen auseinander gesetzt. Sie macht das mit Fingerspitzengefühl, ohne unsachlich oder übertrieben zu wirken. Mir ist auch erst beim Lesen bewusst geworden, dass es Band 2 einer Reihe ist. Ich denke aber, man kann dieses Buch auch gut, ohne Vorkenntnisse lesen.

Die Autorin hat einen fesselnden Schreibstil, das Buch lässt sich gut an einem Stück lesen.

Sie beschreibt ihre Figuren sehr gut, man kann sich in sie hineindenken und leidet schon sehr mit ihnen.

Das Buch hat kaum Längen und hat mir insgesamt gut gefallen. Ich werde das erste Buch vermutlich auch noch lesen, ist aber für die Fortsetzung kein Muss.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Schöne Geschichte mit interessanten Charakteren!

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"Worte, die leuchten wie Sterne" ist der zweite deutschsprachige Roman von Autorin Brigid Kemmerer, der im HarperCollins Verlag erschienen ist.
Er ist keine wirkliche Fortsetzung ihres ersten Buches "Der ...

"Worte, die leuchten wie Sterne" ist der zweite deutschsprachige Roman von Autorin Brigid Kemmerer, der im HarperCollins Verlag erschienen ist.
Er ist keine wirkliche Fortsetzung ihres ersten Buches "Der Himmel in deinen Worten", aber Protagonist Rev Fletcher tauchte bereits dort als Nebenfigur auf und umgekehrt treten Emma und Declon aus dem ersten Band hier am Rande auf. Man muss diesen Band aber nicht gelesen haben, da die Autorin geschickt in die Handlung und die Personen einführt.
Wie auch im ersten Band greift Brigid Kemmerer anspruchsvolle Themen auf: während Protagonist Rev immer noch mit den Schatten seiner Kindheit in Gestalt seines gewalttätigen Vaters kämpft, ist die weibliche Protagonistin Emma eher virtuell unterwegs. Mit ihrer Begeisterung für Computerspiele und das Programmieren gerät sie vor allem mit ihrer Mutter und deren Vorstellungen von sinnvoller Freizeitgestaltung oft aneinander. Neben diesem und anderen familiären Konflikten hat Emma aber auch immer mit virtuellen Attacken zu kämpfen.
Durch Zufall kreuzen sich die Wege von Rev und Emma und irgendwie erkennen sie ihre Seelenverwandtschaft - können sie sich gegenseitig Halt geben?
Brigid Kemmerer hat ihre Hauptfiguren sehr authentisch gestaltet, gerade bei Emma und den Reibereien mit ihrer Mutter gibt es sicher einen hohen Wiedererkenneffekt. Revs Problemkreis ist schon etwas komplizierter.
Mir gefällt sehr gut, wie sich die Geschichte langsam entwickelt. Insbesondere die Themenkreise "Spielsucht" und "Bedrohungen in der virtuellen Welt" sind ja sehr aktuell. Der Schreibstil ist sehr flüssig und liest sich gut.
Erneut muss ich sagen, dass der englische Titel "More Than We Can Tell", mir besser gefällt und treffender ist als der deutsche " Worte, die leuchten wie Sterne". Insgesamt wird die emotionale Dichte des Vorgängerbands diesmal nicht ganz erreicht. Während "Der Himmel in deinen Worten" teils schon fast philosophische Überlegungen zum Sinn des Lebens und der Frage des Schicksals anstellte - hier war ja Julies Mutter gestorben und auch Declan litt immer noch unter dem Verlust von seiner kleinen Schwester, bewegen sich die Probleme in "Worte, die leuchten wie Sterne" in weniger existentiellen und damit etwas ruhigeren Bahnen. Auch konnte ich - anders als in Band 1 - die Annäherung von Rev und Emma und die Geschwindigkeit hiervon nicht so ganz nachvollziehen. Dass Rev sich einer quasi Unbekannten mit seinen intimsten Problemen öffnet, während er gegenüber seinen Pflegeeltern und seinem Freund dicht macht, erschien mit nicht so ganz plausibel. Dass Emma etwas zurückhaltender ist, hat mich mehr überzeugt, auch wenn sie sich dadurch in große Gefahr gebracht hat. Ich mochte Emma und Rev sehr gerne und finde, sie passen ganz gut zusammen. Erneut ein lesenswertes Jungendbuch von Brigid Kemmerer.