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Veröffentlicht am 19.09.2018

Diese Ungeheuer sind so scheußlich. Ich hatte solche Angst“..

Ayane und das Geheimnis der Glückselfen
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Ayane ist eine Glückselfe. Bisher hat sie das immer so hingenommen, aber als die Schulferien herannahen stellt sie sich und anderen die Frage: Warum heißen wir Glückselfen? Keiner kann oder will ihrn sagen ...

Ayane ist eine Glückselfe. Bisher hat sie das immer so hingenommen, aber als die Schulferien herannahen stellt sie sich und anderen die Frage: Warum heißen wir Glückselfen? Keiner kann oder will ihrn sagen warum das so ist, oder wissen die Erwachsenen es etwa selbst nicht?

Mit ihren Freunden Fanna und Denar macht sie sich auf den Weg zu ihrem Onkel Eldar. Diese Elfen wohnen ganz anders als sie, aber es ist wunderschön dort. Die Ferien sind inzwischen ein wenig Nebensache geworden, denn die Frage beschäftigt sie immer noch. Ihr Onkel Eldar ist schon viel herumgekommen und so fragt sie auch ihn. Warum heißen wir Glückselfen? Nach langem Zögern erzählt er eine Geschichte und die drei Birkendorfer Elfen machen sich auf den Weg um die Wahrheit zu erfahren.

Ihr Weg ist lang und beschwerlich, aber auch das Treffen mit anderen Wesen, die sie nur aus den Erzählungen kennen, machen die Reise gefährlich, aber auch schön und lehrreich.

Als sie dann bei den Quellelfen angekommen sind, erfahren sie etwas, was sie so in ihren kühnsten Träumen nicht erwartet hatten.

Fazit:

Die Autorin Ann-Cathrin May hat hier eine schöne Geschichte über die Elfenwelt geschrieben. Anfangs etwas schwerfällig, dann doch aber immer flüssiger begleite ich Ayane und ihre Freunde durch ihre ersten Abenteuer.

Der Schreibstil ist einfach und sehr flüssig zu lesen. Die Charaktere beschreibt die Autorin sehr ausführlich und so hatte ich zu Jeder von ihnen eine besondere Verbindung aufbauen können.

Nach der Hälfte des Buches war die Geschichte so fesselnd, dass ich sie in einem Rutsch ausgelesen habe.

Das Ende kommt dann schnell und ich möchte eigentlich gar nicht aufhören, sondern unbedingt wissen, wie die Geschichte um die Elfenwelt weitergeht. Aber da muss ich eben warten, bis der 2.Teil der Glückselfen-Saga erscheint.

Hier kommen von mir 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung, denn wer gerne in der Elfenwelt versinken möchte, ist hier bestens aufgehoben.

Veröffentlicht am 20.08.2018

„Und so was fällt Ihnen ein, während sie bewusstlos sind?“

Mord in Greetsiel. Ostfrieslandkrimi
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Josefine Brenner ist Rechtsmedizinerin im Ruhestand. Aber ihr letzter Fall hat sie eigentlich erst dort hingebracht. Sie ist mit Leib und Seele in ihrem Job tätig gewesen und versucht nun alles, um sich ...

Josefine Brenner ist Rechtsmedizinerin im Ruhestand. Aber ihr letzter Fall hat sie eigentlich erst dort hingebracht. Sie ist mit Leib und Seele in ihrem Job tätig gewesen und versucht nun alles, um sich abzulenken. Da fällt ihr nur eins ein: Urlaub in Greetsiel und eben auch ihre Freundin Theda dort besuchen.

Allein möchte sie aber nicht sein und ihr Mops Sir Toby ist zwar ihr Liebling aber eben doch kein Gesprächspartner. So möchte sie ihre Großtochter Jessica mitnehmen, die ihr beim Kauf eines Urlaubsdomizils helfen soll. Jessi ist völlig außer sich und will gar nicht mit. Ihre Eltern aber versprechen ihr danach einen Malleurlaub zu finanzieren und so ergibt sie sich in ihr Schicksal.

In Greetsiel angekommen, fallen die beiden Frauen gleich mal über eine Leiche. Ein toller Einstieg denkt sich Josefine und ist Feuer und Flamme und gleich voll in eine Ermittlung involviert. Die Kommissare Andreas Coordes und Ralf Toben sind nicht gerade begeistert, aber der hiesige Gerichtsmediziner kennt Josefine und so kommt es, wie es kommen muss. Josefine darf an dem Fall mitarbeiten.

Aber es bleibt nicht bei einer Leiche. Alles weist auf den letzten Fall von Josefine hin und es kann sich hier nur um einen Serienmörder handeln.

Das ganze kleine Dorf ist in Aufruhr. Keiner ahnt wirklich, warum hier so fleißig gemordet wird.

Mehr werde ich jetzt nicht verraten. Lest selbst.

Fazit:

Die Autorin Susanne Ptak nimmt uns in ihrem Kriminalroman mit nach Greetsiel. Schön beschreibt sie die Umgebung und auch die Bewohner dort.

Der Schreibstil lässt sich absolut flüssig lesen. Einmal angefangen, kann ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Ein Krimi, der jetzt nicht vor Spannung knistert, mich aber doch sehr gut unterhalten hat. Dem Mörder war ich schnell auf die Schliche gekommen, aber warum er mordet und wieso auf diese Art, war dann doch interessant, zu erfahren.

Jeden einzelnen Protagonisten beschreibt die Autorin sehr genau. Mein Liebling ist hier natürlich Josefine. Eine Frau wie sie das Leben schreibt. Burschikos und nie aufgebend, mutig und auch sehr sympathisch. Auch Jessica gefällt mir gut. Ich hoffe, dass hier noch mehr über diese beiden Frauen geschrieben wird. Auch die Kommissare mag ich. Andreas Coordes steht mitten im Leben und Ralf Toben, der ewig schlecht gelaunte und doch nette Kommissar.

Gute Unterhaltung für zwischendurch. Hier kommen von mir 4 Sterne und ich empfehle ihn gerne weiter.

Veröffentlicht am 29.07.2018

„In welchem Traum gehst du denn spazieren?“

Mord in Emden. Ostfrieslandkrimi
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Als der Unternehmer Peter von Rauhenberg spurlos verschwindet, wird erst einmal angenommen, dass er sich eine kurze Auszeit nimmt. Hat er doch gerade seiner ganzen buckeligen Verwandtschaft mitgeteilt, ...

Als der Unternehmer Peter von Rauhenberg spurlos verschwindet, wird erst einmal angenommen, dass er sich eine kurze Auszeit nimmt. Hat er doch gerade seiner ganzen buckeligen Verwandtschaft mitgeteilt, dass er seine Firma verkauft hat und mit seiner jungen Ehefrau einen Neuanfang starten möchte. Alle Beteiligten müssen nun hoffen, dass der neue Firmeninhaber ihre Arbeitsplätze erhalten wird. Denn ihre offensichtliche Faulheit und das Desinteresse mag er sicher nicht unterstützen. Einzig sein Schwager Bruno und dessen Kinder haben weiterhin einen sicheren Job in der Firma.

Vom spurlosen Verschwinden ihres Bruders informiert, macht sich Margot Brenner mit ihrer Schwiegermutter Dr. Josefine Brenner, auf den Weg nach Ostfriesland. Keiner hat eine Spur des Vermissten und so schaltet Josefine, sie ist Rechtsmedizinerin im Ruhestand und Miss Marple in Person, die Polizei ein. Kein Fall bleibt bei Josefine ungelöst. Aber sie rechnet nicht damit, dass auch noch Timo, der Sohn von Peter aus erster Ehe spurlos verschwindet.

Die Ermittlungsarbeiten sind schwierig und vielschichtig. Warum kann man keinen der Rauhenbergs finden? Als dann auch noch eine Frau vermisst wird, ist Gefahr in Verzug. Was geht hier vor?

Fazit:

Die Autorin Susanne Ptak schreibt hier den 7. Fall für Dr. Josefine Brenner. Wieder nimmt sie uns mit nach Ostfriesland und wir können den unorthodoxen Ermittlungsarbeiten Josefines folgen.

Viele Charaktere kennen wir schon aus den Vorgängerkrimis. Ich mag Josefine und vor allem ihren Mops Sir Toby. Auch die neuen Figuren passen gut ins Bild und werden sehr schön beschrieben.

Die Spannung ist gut, teilweise ebbt sie ein wenig ab um dann am Ende wieder in die Höhe zu klettern.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr leicht und flüssig lesbar. Einmal angefangen lese ich den Krimi in einem Rutsch aus.

Das Ende war für mich ein wenig zu schnell abgearbeitet. Mit diesen Personen als Täter hätte ich so gar nicht gerechnet und passten für mich auch irgendwie nicht so ganz ins Gesamtbild. Vielleicht hätte eine ausführlichere Erklärung, wie sie es schafften diese grausamen Taten so auszuüben dazu beigetragen, mich vollends zu überzeugen.

Ich vergebe hier 4 Sterne und eine Kaufempfehlung. Eine kurzweilige Krimiunterhaltung ist garantiert.

Veröffentlicht am 25.07.2018

„Das Gefühl, versagt zu haben, macht meine Beine bleischwer...“

Zu nah
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Dr. Eleanor Costello, angesehene Wissenschaftlerin, wird erhängt in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Selbstmord? Detective Frankie Sheehan ermittelt und erkennt, dass es sich hier um einen Mord handelt. ...

Dr. Eleanor Costello, angesehene Wissenschaftlerin, wird erhängt in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Selbstmord? Detective Frankie Sheehan ermittelt und erkennt, dass es sich hier um einen Mord handelt.
Hauptverdächtiger ist der Ehemann des Opfers. Nur ist der seit Wochen verschwunden. Keiner weiß wo er ist.

Dann wird eine zweite Leiche gefunden. Detective Sheehan wird in ihre Jugend zurückgeworfen, denn der Fundort ist ihr Geburtsort. Gerade nach ihrer schweren Verletzung wieder im Dienst, werden die beiden Morde für sie zur Obsession. Sie muss den oder die Täter finden. Aber was nicht gleich offensichtlich ist, fördern die Ermittlungsarbeiten zu Tage. Beide Frauen waren nicht so unschuldig, wie sie gewirkt haben.

Die Ermittlungsarbeiten gestalten sich sehr schwierig, auch weil Frankie immer wieder an ihren letzten Fall, den sie fast mit dem Leben bezahlt hätte, erinnert wird. Und dann bringt sie sich erneut in Lebensgefahr.

Fazit:

Die Autorin Olivia Kiernan schreibt hier ihren Debüt-Thriller. Sie lässt die Geschichte in Dublin spielen. Schade nur, dass man von der Umgebung so gar nicht viel erfährt.

Die Hauptprotagonistin Frankie Sheehan, ist mir zu besessen davon, den Mörder zu stellen. Sicher liegt es an ihrer Verletzung, aber muss man genau denselben Fehler wieder machen? Das ist mir ein wenig zu viel und erinnert schon sehr an die Ermittlerin Smokey Barrett aus der Cody McFadyen-Reihe. Manchmal ist weniger einfach mehr. Alle Charaktere sind ein wenig überzeugen in ihrem Tun und Handeln. Ich kann jetzt hier keinen hervorheben, der mir wirklich richtig gut gefallen hat.

Die Spannung: Ja was soll ich sagen? Sie war da, leider nicht immer und wenn es gerade mal so richtig abging, verlor sie sich dann auch wieder sehr schnell. Erst zum Ende hin, war sie sehr greifbar und gut.

Dann sind wir auch schon beim Ende. Es kam für mich ein wenig zu kurz weg. Leider wurde die Geschichte an einigen Stellen sehr langezogen und Uninteressantes für die Aufklärung wurde sehr ausführlich erzählt.

Teilweise war es wirklich ein guter Thriller, aber er hatte eben auch seine Schwächen.

Daher vergebe ich hier ganz knappe 4 Sterne, der Abzug ist erklärt. Lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

Veröffentlicht am 17.05.2018

„Einer Herausforderung habe ich mich schon immer gern gestellt“.

Vier Pfoten am Strand
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Ben Brungsdahl ist mit Leib und Seele Künstler. Den ganzen Stress der vielen Ausstellungen hat er über und will eigentlich nur noch in Ruhe an seinen Skulpturen arbeiten. Er beschließt eine Auszeit zu ...

Ben Brungsdahl ist mit Leib und Seele Künstler. Den ganzen Stress der vielen Ausstellungen hat er über und will eigentlich nur noch in Ruhe an seinen Skulpturen arbeiten. Er beschließt eine Auszeit zu nehmen und plant in Lichterhaven seiner Arbeit nachzugehen. Er mietet sich eine Lagerhalle am Hafen und ein altes Haus. Er bringt auch Boss mit, einen sturen und jungen amerikanischen Bulldoggenrüden. Die Beiden sind noch ganz frisch zusammen, weil Ben den Hund aus einem ganz schlimmen Zuhause gerettet hat. Aber leider kennt sich Ben mit Hunden so gar nicht aus. Da ist es natürlich ganz toll, dass in dem kleinen beschaulichen Ort an der Nordseeküste eine Hundeschule ist. Christina Messner hat nicht nur ein Herz für Hunde, sie ist auch eine regelrechte Hundeflüsterin. Sie geht in ihrem Beruf auf. Genau so eine Frau brauchen die Beiden wirklich dringend.

Die erste Begegnung geht dann aber mal ganz schön daneben. Aber es gibt einen zweiten Versuch. Schnell erkennt Christina, dass Boss wirklich eine Harte aber liebevolle Hand braucht und erklärt sich bereit, seine Ausbildung zu übernehmen. Dass der Hund aber so schwer zu händeln ist, hat selbst Christine nicht geglaubt. Mit viel Liebe und den richtigen Anweisungen kommen sie sich schnell näher und Boss lernt schnell. Auch Ben gibt sich die größte Mühe, die Vorschläge die Christine macht, umzusetzen. Aber Boss ist wirklich ein ganz schwieriger Fall. Langsam aber sicher nähern sich die Beiden an und nicht nur Hund und Herrchen, nein auch Herrchen und Hundetrainerin.

Da ist natürlich Chaos vorprogrammiert. Beide wollen eigentlich keine feste Bindung, aber kann das gutgehen? Ist es möglich allen guten Vorsätzen zum Trotz zu handeln? Dann bekommt Ben einen großen Auftrag und nun muss er entscheiden, was er mit seinem Leben machen will. Wie er sich entscheidet, verrate ich jetzt natürlich nicht. Lest selbst.

Fazit:

Die Autorin Petra Schier schreibt hier einen herzerfrischenden Liebesroman. Sie nimmt mich mit an die Nordsee in den kleinen Ort Lichterhaven. Ich folge ihr problemlos und begleite die Protagonisten in ihrer Geschichte.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig lesbar. Die Geschichte ist vielschichtig. Einen großen Raum nimmt hier die Stimme von „Boss“ ein, für mich ein wenig zu viel. Am Anfang erfahren wir, wie es dem jungen Hund „Boss“ ergangen ist, das fand ich wichtig und interessant. Aber mir gefiel es dann nicht so gut, dass einfach alles von ihm kommentiert wurde. Ich mag es, wenn man mit seinem Tier spricht, hier war es mir einfach zu viel. Manchmal ist weniger mehr.

Alle Figuren beschreibt die Autorin sehr genau und mit sehr viel Gefühl. Einige kennen wir schon aus „Körbchen mit Meerblick“. Ich fühle, leide oder lache mit ihnen. Auch die Umgebung ist wunderbar beschrieben. Ich als Leser schließe die Augen und sehe das Meer und rieche das Salz. Meine Lieblingsprotagonistin ist hier eindeutig Christina. Eine starke Frau mit so einem großen Herzen für die Hunde und Menschen.

Ein schöner Roman, den man toll draußen auf der Terrasse oder im Sommerurlaub lesen kann. Hier vergebe ich gerne 4 Sterne und eine Leseempfehlung.