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Veröffentlicht am 10.08.2018

Sayer Altairs erster, atemberaubender Fall!

Todeskäfig (Ein Sayer-Altair-Thriller 1)
1

Die Leiche eines Mädchens wird in einem Käfig gefunden. Der Täter ließ sie einfach qualvoll verdursten. Die FBI Agentin Sayer Altair muss sich richtig ins Zeug legen, denn die Tote ist die Tochter eines ...

Die Leiche eines Mädchens wird in einem Käfig gefunden. Der Täter ließ sie einfach qualvoll verdursten. Die FBI Agentin Sayer Altair muss sich richtig ins Zeug legen, denn die Tote ist die Tochter eines einflussreichen Senators. Der Fall wird immer undurchsichtiger, die Presse scheint über jeden Schritt des FBI informiert zu sein…

Das Buch ist sehr schön gestaltet, die Farben des Covers passen wunderbar zusammen. Der Schriftzug und die Federn sind mattiert und somit besonders hervorgehoben. Die zerkratzte Struktur zeugt von starker Verzweiflung und Gefahr.

Die Geschichte beginnt schon unglaublich spannend, die Atmosphäre ist sehr bedrückend und eindringlich. Sayer Altair ist eine außergewöhnliche Frau, die nicht nur FBI Agentin, sondern auch Neurowissenschaftlerin ist. Sie ist äußerst sympathisch, wenn auch etwas eigenwillig. Die Szenen mit ihrem Hund Vesper zauberten mir jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht.
Der Fall ist richtig atemberaubend und birgt einige Überraschungen in sich. Man wird oft auf falsche Fährten geführt, doch am Ende wird er schlüssig aufgeklärt. Das Ende macht mich auf den nächsten Fall neugierig, da angedeutet wird, dort mehr über Sayer Altair zu erfahren!
Die verschiedenen Erzählperspektiven bringen noch mehr Spannung ins Geschehen und der Schreibstil ist sehr flüssig, sodass man nur so durch das Buch fliegt.

Das Buch ist eindeutig ein gelungenes Debüt und hat mich gut unterhalten! 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.08.2018

Spektakuläre Fortsetzung

Origin
1

Die Wege zur Erlösung sind zahlreich.
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, ...

Die Wege zur Erlösung sind zahlreich.
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, sind die Kirchenmänner zunächst skeptisch. Was will ihnen der bekennende Atheist mitteilen? Was verbirgt sich hinter seiner "bahnbrechenden Entdeckung", das Relevanz für Millionen Gläubige auf diesem Planeten haben könnte? Nachdem die Geistlichen Kirschs Präsentation gesehen haben, verwandelt sich ihre Skepsis in blankes Entsetzen.
Die Furcht vor Kirschs Entdeckung ist begründet. Und sie ruft Gegner auf den Plan, denen jedes Mittel recht ist, ihre Bekanntmachung zu verhindern. Doch es gibt jemanden, der unter Einsatz des eigenen Lebens bereit ist, das Geheimnis zu lüften und der Welt die Augen zu öffnen: Robert Langdon, Symbolforscher aus Harvard, Lehrer Edmond Kirschs und stets im Zentrum der größten Verschwörungen. (Amazon.de)

Das Cover reiht sich gut in die der bisherigen Reihe ein, dieses Mal steht die Sagrada Familia im Mittelpunkt, die auch in der Geschichte eine große Rolle einnimmt.

Der Erzählstil ist einfach großartig, ich habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen - mit kleinen Unterbrechungen natürlich. :D
Die in diesem Buch eine zentrale Rolle spielende Künstliche Intelligenz ist wunderbar durchdacht und sehr authentisch. Auch weiß Dan Brown in diesem Teil wieder, wie man gekonnt Spannung und Wissen miteinander verbindet. Die Infos über die Geschichte Spaniens, über Kunst, über die Kirche etc. sind einfach perfekt in die Story eingebunden. Die agierenden Personen sind ebenfalls überzeugend gezeichnet, allen voran der sympathische, manchmal etwas naive Robert Langdon.

Dieses Buch ist ein mitreißender Thriller, den Fans unbedingt lesen sollten! 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.08.2018

Sehr spannender Auftakt

Die Bestimmung des Bösen
1

„Schließ die Augen und zähl bis hundert.“ Dies sind die letzten Worte, die Alexis von ihrem Vater hört. Kurz darauf sind ihre Eltern tot, und das kleine Mädchen bleibt als Waise zurück, verfolgt von traumatischen ...

„Schließ die Augen und zähl bis hundert.“ Dies sind die letzten Worte, die Alexis von ihrem Vater hört. Kurz darauf sind ihre Eltern tot, und das kleine Mädchen bleibt als Waise zurück, verfolgt von traumatischen Erinnerungen.

Dreiundzwanzig Jahre später ist Alexis Hall Kommissarin bei der Mannheimer Kripo. Die wahren Gründe, warum sie zur Polizei ging, kennt niemand. Als mehrere brutal entstellte Frauenleichen in einem Wald entdeckt werden und sie die Ermittlungen leiten soll, holt sie ihre Vergangenheit ein. Denn die weißen Anemonen, mit denen die Toten geschmückt sind, kennt Alexis nur zu gut - aus ihrer Kindheit … (Amazon.de)

Das Cover ist schön blutig und hat die Optik eines zerknüllten Papiers, was beides ein Hingucker ist.

Der Erzählstil war voll überzeugend, man wurde nie aus der Geschichte gerissen und wollte immer weiter lesen. Alexis Hall ist sehr sympathisch, obwohl sie ein schwerwiegendes Geheimnis mit sich herum trägt. Der Fall ist höchstspannend und mitreißend, die biologischen Details verleihen dem Buch das gewisse Etwas. Ich finde das überhaupt nicht überfordernd oder lästig, sondern sehr interessant. Und falls es jemandem doch zu viel ist, kann er es ja einfach überlesen. :D

Ich freue mich schon auf den zweiten Teil um Alexis und gebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Mysteriöse Vergangenheit

Der Kreidemann
1

Eine alte, längst zu verdrängen versuchte Geschichte holt Ed und seine Freunde ein. Die Clique ließ sich früher, als sie alle noch Kinder waren, geheime Botschaften durch bestimmte Kreidezeichen zukommen ...

Eine alte, längst zu verdrängen versuchte Geschichte holt Ed und seine Freunde ein. Die Clique ließ sich früher, als sie alle noch Kinder waren, geheime Botschaften durch bestimmte Kreidezeichen zukommen - eine Idee des unheimlichen Kreidemanns. Sie hatten große Freude daran, bis zu dem Zeitpunkt, als die Kreidehinweise sie zu der zerstückelten Leiche eines Mädchens führten. Der Mörder wurde nie gefasst und seither wuchs langsam das Gras über die Geschehnisse.
Doch plötzlich bekommt der erwachsene Ed einen Brief mit nur zwei Dingen darin: ein Kreidestück und die Zeichnung eines Strichmännchens. Als Eddie versucht, dem Geheimnis auf den Grund zu kommen, treten Dinge ans Licht, die lieber verborgen geblieben wären …

Das Cover finde ich gelungen, es passt gut zur Geschichte und die Kiste könnte auch einen Sarg symbolisieren. Vor allem der mit Kreide geschriebene Buchtitel harmonisiert mit dem Inhalt.

Der Prolog beginnt schon sehr eindrücklich, die plastische Beschreibung der Mädchenleiche hat sich in mein Gehirn gebrannt und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Der Teil, der in 1986 spielt, ist in der Vergangenheitsform geschrieben, der Teil vom Jahr 2016 im Präsens, was dem Leser den Wechsel zwischen den Zeiten noch verdeutlicht.

Eddie ist ein etwas komischer Kauz, der alleine in einem alten „Gespensterhaus“ wohnt. Ansonsten hat er einen angenehmen Charakter, zwar ein bisschen viel Alkoholkonsum, aber das hält sich in Grenzen. Wie er die Episoden der Vergangenheit erzählt, ist immer richtig spannend und man will gar nicht, dass er damit aufhört. Man wird oft auf eine falsche Fährte geführt, auch bei Eddies (Alb-)Träumen weiß man zuerst nie genau, ob das jetzt wirklich passiert ist oder nicht.
Die Atmosphäre generell ist sehr spannend und mysteriös gehalten und man fliegt nur so über die Seiten.
Die Geschichte über die Clique erinnert tatsächlich an „ES“ von Stephen King, was ich aber nicht schlimm finde, da es schwer ist, etwas komplett Neues zu erfinden. Außerdem hat „Der Kreidemann“ keinerlei übernatürlichen Elemente, wie es bei Stephen King der Fall ist.
Das Ende fand ich sehr überraschend, auch die Identität des Mörders wurde mir erst spät klar.

Das Buch hat mich gut unterhalten und ich kann es vor allem denjenigen empfehlen, die Fan davon sind, wenn langsam die Vergangenheit aufgerollt wird. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.07.2018

Gefährliches Australien

Ins Dunkel
1

Je fünf Männer und Frauen machen eine Tour durch die australische Wildnis, organisiert von ihrem Unternehmen, um den Zusammenhalt zu stärken. Nach ein paar Tagen kommen die Männer überpünktlich am Treffpunkt ...

Je fünf Männer und Frauen machen eine Tour durch die australische Wildnis, organisiert von ihrem Unternehmen, um den Zusammenhalt zu stärken. Nach ein paar Tagen kommen die Männer überpünktlich am Treffpunkt an, doch von den Frauen fehlt jede Spur. Die Suche nach ihnen bleibt erfolglos, bis sie Stunden später von selbst auftauchen… Doch sie sind nur zu viert.
Ausgerechnet Alice Russell bleibt spurlos verschwunden: Polizist Aaron Falks Informantin, die brisante Details liefern soll, um den Verdacht der Geldwäsche in ihrem Unternehmen zu erhärten.

Das Buchcover ist wunderschön und passt ausgezeichnet zur Geschichte. Einerseits ist es sehr düster gehalten und verspricht Spannung, andererseits sind der Wald und der Nebel schön anzusehen.

Der Schreibstil ist flüssig und mit Details gespickt. Die Geschichte wechselt ab und zu zwischen Gegenwart und Tag 1-4 der Wanderung, was mir sehr gut gefallen hat. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und habe das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen. :D
Alice ist nicht gerade das, was ich eine sympathische Frau nenne, die durch ihr Verschwinden Mitleid erregt. Ganz im Gegenteil, sie ist sehr gehässig und herablassend. Das finde ich einen aufregenden Ansatz, da so was sonst oft nur den Netten und Guten widerfährt.
Man wird ein paar Mal auf falsche Fährten geführt, erst gegen Ende verdichten sich die Hinweise und man kommt auf die richtige Lösung.

„Ins Dunkel“ ist kein blutrünstiger Thriller, die Spannung liegt eher darin, dass man selbst ständig überlegt, wie man in der Situation handeln würde und sich fragt, was in diesen vier Tagen wohl geschehen ist. 5 Sterne!