Eine schöne Sommerlektüre!
„Sie hat recht“, antwortete ich stumpf. „Ihr beide habt recht. Ich muss ihn vergessen.“
Klappentext
Stell dir vor, du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. ...
„Sie hat recht“, antwortete ich stumpf. „Ihr beide habt recht. Ich muss ihn vergessen.“
Klappentext
Stell dir vor, du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. Du bist dir sicher: Das ist dir große Liebe, und es geht ihm ganz genauso. Zweifellos.
Dann muss er verreisen und verspricht, sich auf dem Weg zum Flughafen zu melden. Aber er ruft nicht an. Er meldet sich gar nicht mehr. Deine Freunde raten dir, ihn zu vergessen, doch du weißt, irgendetwas muss passiert sein. Es muss einen Grund für sein Verschwinden geben. Und nun stell dir vor, du hast recht. Es gibt einen Grund, aber du kannst ihn nicht ändern.
Denn der Grund bist du.
Erster Satz
Hallo du, heute ist es auf den Tag genau neunzehn Jahre her, seit wir uns an diesem strahlend schönen Morgen mit einem Lächeln voneinander verabschiedet haben.
Meinung
Der Klappentext war der Grund, warum ich dieses Buch lesen wollte. Denn ich wollte wissen, warum. Was kann so schlimm sein, dass man sich bei der Person nicht meldet? So begann ich Ohne ein einziges Wort zu lesen und lernte die Protagonisten Sarah und Eddie kennen, beides Figuren, die im Leben stehen und schon einiges erlebt haben.
Das Buch wird in mehreren Zeitebenen erzählt. Zum einen spielt es in der Gegenwart, wo Sarah versucht herauszufinden, warum Eddie sich nicht mehr meldet. Zum anderen erfahren wir, wie Sarah und Eddie sich kennengelernt haben. Dieser Wechsel ist auch zeitgleich ein Wechselbad der Gefühle. Von Herzklopfen bis Liebeskummer ist alles dabei. Und langsam aber sicher nähert man sich der Wahrheit und die ist heftig, was ich persönlich so nicht erwartet habe.
Zwischen den einzelnen Zeitebenen gibt es dann noch Briefe oder Nachrichten, die Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonisten geben. Diese sind sehr emotional, da die Figuren ihren Gefühlen freien Lauf lassen können.
Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm. Auch die Umgebung und die Orte, die die Autorin beschrieben hat, haben mir sehr gefallen.
Jedoch gibt es einen Punkt, der mir nicht gefallen hat und das war der langatmige Anfang bis ungefähr zur Mitte des Buches. Mit Fortschreiten der Geschichte wird es ab Mitte des Buches viel spannender, dramatischer und heftiger. Ich finde es schade, wenn ein Buch mich erst ab der Hälfte richtig packt, denn man hätte den Anfang nach meiner Meinung viel prägnanter machen können. Am Anfang war ich eher etwas genervt, weil es sich so gezogen hat.
Die zweite Hälfte war dann viel besser und der Grund, warum er sich nicht mehr meldet, ist einfach… verrate ich natürlich nicht. Dazu müsst ihr es selbst lesen. Der Roman war gut, hätte aber besser sein können.
Vielen Dank an den Goldmann Verlag und der Verlagsgruppe Random House für das Rezensionsexemplar!
Fazit
Eine schöne, gefühlvolle Sommerlektüre für Zwischendurch, jedoch muss man etwas Geduld mitbringen, da sich der Anfang sehr hinzieht, bis es dann viel spannender und dramatischer wird und mit einigen Wendungen überrascht.