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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2018

Naja...

Ohne ein einziges Wort
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Sarah und Eddie verbrachten eine wundervolle Woche miteiander. Doch Eddie verreiste versprach aber, er melde sich. Doch nichts passiert. Sarah will das nicht hinnehmen und fasst einen Entschluss. Sie will ...

Sarah und Eddie verbrachten eine wundervolle Woche miteiander. Doch Eddie verreiste versprach aber, er melde sich. Doch nichts passiert. Sarah will das nicht hinnehmen und fasst einen Entschluss. Sie will für ihre große Liebe kämpfen und herausfinden, was los ist.
Ich muss sagen, ich konnte mit dem Buch nicht viel anfangen. Die Protagonistin hat ein für mich nicht nachvollziehbares Verhalten an den Tag gelegt. So wie sie hätte ich nie gehandelt, was mir das Lesen sehr erschwert hat. Ich konnte die Geschichte schlecht greifen. Gegen Ende gab es ein paar überraschende Wendungen, die das Gsnze aber für mich nicht mehr retten konnten. Vom Klappentext her habe ich mir eigentlich viel von dem Buch versprochen. Tja leider hat es mich überhaupt nicht abgeholt.
Pluspunkt gibt es aber für das überaus hübsche Cover.

Veröffentlicht am 26.07.2018

Friede, Freude, Eierkuchen - oder?

Kampfsterne
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Meine Meinung
Ich durfte dieses Buch bei vorablesen.de lesen, und gehörte in dieser Leserunde wahrscheinlich eher zu den jüngeren Teilnehmern und hatte daher auch keinen so starken Bezug zu den 80er Jahren ...

Meine Meinung
Ich durfte dieses Buch bei vorablesen.de lesen, und gehörte in dieser Leserunde wahrscheinlich eher zu den jüngeren Teilnehmern und hatte daher auch keinen so starken Bezug zu den 80er Jahren wie manch anderer. Ich habe als wahrscheinlich ein Klischeebild über dieses Jahrzehnt im Kopf und wahr etwas enttäuscht, dass ich nicht das bekam, was ich erwartete. Theoretisch hätte dieses Buch auch 10 Jahre früher oder später spielen können, ich denke das hätte keinen Unterschied gemacht. Die Aufmachung des Buches hat aber dieses Jahrzehnt ganz wunderbar aufgenommen und ich hatte selten ein so cooles Retrobuch im Regal.
Kommen wir nun zum Buch: Ich habe mich mit dem Schreibstil der Autorin sehr schwer getan und musste mich streckenweise sehr dazu zwingen weiterzulesen. Die Autorin neigt zu überflüssigen Erzählsträngen und unnötig langen Passagen, sowie zu hochgestochenen Formulierungen, die einfach nervig sind. Trotzdem gefiel mir die Idee hinter der Geschichte und das Ende. Da ich selbst in solch einer Siedlung aufgewachsen bin, konnte ich viele „Probleme“ wiedererkennen. Dieses ständige gucken was die Nachbarn machen und besitzen ist heute noch vorhanden und einfach fürchterlich. Das hat die Autorin ganz wunderbar dargestellt und somit den Nagel auf den Kopf getroffen! Dadurch, dass alle in dieser Siedlung irgendwie ein Rad ab haben, konnte man sich leider auch mit keinem der Charakter richtig anfreunden. Das finde ich sehr schade, denn für mich macht es ein gutes Buch aus, wenn man tief in die Geschichte eintauchen kann und einen Lieblingsprotagonisten hat.

Mein Fazit
Kampfsterne ist eine interessante und solide Geschichte, die vielleicht eher etwas für ältere Generationen ist (50+). Meine Mutter würde dieses Buch wahrscheinlich lieben, ich empfinde es eher als mittelmäßig und bewerte es daher mit durchschnittlichen und soliden drei Sternen.

https://buecherbasar.blogspot.com/2018/07/rezension-kampfserne-von-alexa-henning.html

Veröffentlicht am 22.07.2018

Krimi mit Schwächen

Das Buch der Spiegel
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Meine Meinung
Das Buch der Spiegel ist in drei Abschnitte eingeteilt, welche die Untersuchungen des Falls Wieder aus der Sicht drei verschiedener Personen erzählen. Ich bewundere das Schreibtalent des ...

Meine Meinung
Das Buch der Spiegel ist in drei Abschnitte eingeteilt, welche die Untersuchungen des Falls Wieder aus der Sicht drei verschiedener Personen erzählen. Ich bewundere das Schreibtalent des Autoren, denn seine Art zu erzählen entspricht eigentlich genau meinem Geschmack. Die Wortwahl ist sehr bedacht und Bedeutungschwer. Trotzdem hat sie die Geschichte sehr in die Länge gezogen, denn an vielen Stellen fehlt es dem Roman an Spannung und Finesse. Durch den Wechsel der Erzählweise bekommt man zwar verschiedene Einblicke, baut aber keine Beziehung zu den Erzählern auf und wird so auch nur oberflächlich über diese informiert. Außerdem neigt der Autor zu langen Passagen, in welchen die neuen Protagonisten lange und ausführlich von sich selbst erzählen - dabei fehlt es ihnen an Tiefe, sie leiern letztendlich nur ihren eigenen Lebenslauf hinunter und als Mensch lernen wir sie praktisch gar nicht kennen. Auch sind die Hinweise teilweise viel zu offensichtlich gestreut, sodass manche Gedankengänge der Ermittler überhaupt nicht nachvollziehbar sind.
Das Ende konnte mich dann auch nicht mehr überzeugen, da es für mich sehr naheliegend und schon früh erkennbar war. Ich hatte mir eine deutlich spektakulärere Auflösung erhofft. Der letzte Absatz enthält eine ganz wunderbare Botschaft, die den Buchtitel wieder aufgreift, aber im gesamten Buch viel zu kurz gekommen ist.


Mein Fazit
Ein Kriminalroman, der eigentlich keiner ist und sein Potenzial nicht ausschöpfen konnte.


3/5 Sterne

Veröffentlicht am 19.06.2018

Es könnte besser sein

Der einsame Bote
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Ich habe die Vorgänger der Reihe nicht gelesen, und habe mich daher auch etwas schwer getan, in die Geschichte hinein zu finden. Der Hauptcharakter ist wirklich nur schwer zu verstehen, denn er ist oft ...

Ich habe die Vorgänger der Reihe nicht gelesen, und habe mich daher auch etwas schwer getan, in die Geschichte hinein zu finden. Der Hauptcharakter ist wirklich nur schwer zu verstehen, denn er ist oft düster gelaunt und handelt nicht immer verständlich. Dank einer Freundin, die die Vorgänger-Bände glesen hat, fand ich dann doch etwas besser in die Geschichte hinein und konnte Tommy Bergmann doch noch etwas Symapthie abgewinnen.
Der Schreibstil des Autors ist phasenweise etwas zäh, langweilig und sogar verwirrend. Man kann nicht immer seinen Gedankengängen folgen und fragt sich auch oft, wie manche Schlussfolgerungen denn nun zustande gekommen sind. Die Geschichte an sich ist wirklich spannend und hat Potenzial, nur mit der Umsetzung hat es dann nicht so geklappt. Sehr schade.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Spannungsarme Fortsetzung

Flammendes Land
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Meine Meinung
Die Chroniken der Fallenden Stadt haben es mir bereits in Band eins nicht gerade leicht gemacht. Auch hier war ich nicht ganz zufrieden mit der Handlung und der Charakteren. Diese Mängel ...

Meine Meinung
Die Chroniken der Fallenden Stadt haben es mir bereits in Band eins nicht gerade leicht gemacht. Auch hier war ich nicht ganz zufrieden mit der Handlung und der Charakteren. Diese Mängel konnten leider nicht im 2. Teil ausgeglichen werden
Doch zunächst einmal das positive: Das Cover ist wie auch beim Vorgänger dezent, aber dennoch auffällig. Durch den schwarzen Hintergrund sticht die Darstellung der Feder und der Titel deutlich hervor, und es entsteht das Gefühl, das Cover würde "leuchten". Was nebenbei gesagt eigentlich ein guter Hinweis auf die Handlung ist.
Gut ist auch der Schreibstil der Autorin. Die 360 Seiten lassen sich schnell und flüssig lesen, wenn auch die Handlung manchmal etwas spannender sein könnte. Ich habe aber die einleitenden Zitate am Kapitelanfang vermisst, da diese im 1. Band wunderbar tiefgängig waren und bei Eindruck hinterließen.
Inhaltlich schafft es die Autorin immer, eine schöne Botschaft zu vermitteln. Diesmal hat Lauren DeStefano es geschafft, den Wahnsinn eines Krieges um Rohstoffe sehr treffend darzustellen. Die Bombenanschläge und besonders das Unverständnis der Kinder darüber waren herzergreifend. Beim Lesen schüttelt man so manches Mal unverständlich den Kopf und ist in einer Art dunklen Faszination von den Taten der Erdenkönige gefesselt. Was Krieg bedeutet und das er sinnlos ist, konnte DeStefano zumindest im Ansatz vermitteln.
Mein größter Kritikpunkt sind weiterhin die Charaktere. Ich war sehr froh, dass Morgan gegen Ende des Buches endlich versteht, dass ihr Verlobter eben nicht die wahre Liebe ist, jedoch wirken ihre Gefühle zu Judas auch unglaublich erzwungen und unecht. Man baut zu keinem der Protagonisten wirklich eine Bindung auf, weil ihre Gefühle fast gar nicht beschrieben werden und sie auch nie darüber sprechen. Einzig und allein Pen hat es mir angetan, allerdings wurde mir bei ihr auch etwas zu tief in die Kiste der Traumatischen Kindheit gegriffen. Man muss nicht direkt jedes Klischee einer kaputten Familie erfüllen.
Ich fragte mich auch regelmäßig, was Morgan nun zu großen Heldin des Ganzen macht, denn sie steht eigentlich nur am Rand, kritisiert die Erdenbewohner für alles, was ihr nicht normal erscheint und sorgt für ziemlich viel Ärger anstatt Probleme zu lösen. Vernunft scheint ihr ein Fremdwort zu sein und auf die Menschen in ihrer neuen Heimat geht sie eigentlich gar nicht zu.

Fazit
Diesem Buch fehlt Spannung und markante Charaktere. Es handelt sich hier um einen klassischen zweiten Band, der ein reines Bindungsglied zwischen den Bücher ist und viele unnötige Passagen enthält. Die Message der Autorin ist erkennbar, aber nicht gut genug umgesetzt und es mangelt dem Buch insgesamt an Emotionen.

3/5 Sternen