Ich hatte noch nie zuvor ein Buch von Paolo Coelho gelesen, daher hatte ich keine bestimmten Erwartungen an das Buch, noch könnte ich es nun mit irgendeinem anderen seiner Werke vergleichen. Was ich aber kann, ist das vorliegende Werk beurteilen ;)
Der Umschlag ist - obwohl ich kein Fan von pink bin - meiner Meinung nach sehr gelungen, weil die Gestaltung prima in meine Vorstellung von der beschriebenen Zeitepoche passt.
Obwohl Coelho immer wieder zwischen den Erzählperspektiven der unterschiedlichen Figuren hin und her springt, hat man nie das Gefühl, verwirrt zu werden oder etwas "nochmal nachlesen" zu müssen. Auch wenn die Handlung weit vor meiner Geburt liegt, fällt es nicht schwer, sich in die Handlung oder Figuren hineinzuversetzen. Ein spannendes Zeitzeugnis!

Wirklich eine niedliche Geschichte, wie der kleine Hund Arik zu den Geistertieren auf die Geisterschule im Spukschloss kommt. Nachdem die Schulleitung beschließt, durch Spuk die Menschen, für die das Schloss ebenfalls als Schule dient, zu vertreiben, fasst Arik mit seinen neuen Freunden andere Pläne... Wirklich süß erzählt gibt die Geschichte Kindern etwas Hoffnung für ihre verstorbenen Haustiere, die vielleicht als Geister irgendwo ein anderes schönes Leben führen dürfen. Außerdem vermittelt es etwas mehr Respekt vor ausgestopften Tieren- schließlich könnten das auch Geistertiere sein! Liebevoll außerdem die Illustrationen von Stefanie Jeschke, die dem Buch einen ganz besonderen Touch geben :) Erste Geistergeschichte für Kinder ohne zuviel Grusel. Perfekt!

Jen hat es nicht leicht: als sie es endlich schafft, ihren arglistigen boshaften selbstverliebten Exfreund zu verlassen, häufen sich die Ereignisse und sie wird mit Situationen konfrontiert, die über das normale Leben einer Angestellten im Buchhandel deutlich hinausgehen....
Ein Buch mit sehr schwarzem Humor. An einigen Stellen habe ich mich etwas gewundert, wie schnell Jen sich der Situation anpasst, aber möglicherweise tut man das auch im Schock - ich hatte glücklicherweise noch nicht das Pech, in ähnliche Situationen zu geraten, daher kann ich das schwerlich bewerten.
Zum Cover: ungewöhnlich und düster - die Illustration ist zwar nicht besonders "hübsch" aber durchaus gelungen und auf ihre Weise passend zum Buch. Witzig auch die Widmung vorne für die Buchhändler - auch wenn diese tatsächlich einen anderen Erwartungshorizont spinnt.

Als Clara sich entschließt, von nun an Kriminalromane statt Liebesromane zu schreiben, ahnt sie nicht, dass sie bald selbst mittendrin in einem Fall stecken wird...
Interessante Figuren, spannende Handlung - kein Kriminalroman, bei dem schon in der ersten Hälfte des Buches klar ist, wer der Mörder ist. Im Gegenteil, das Buch bleibt bis zum Schluss spannend und bietet viele unerwartete Wendungen. So wie Clara auch wird der Leser einfach so hineingeworfen in die Geschichte und erfährt zusammen mit ihr Stück für Stück mehr über die Personen und deren Hintergründe. Trotzdem kann Clara das natürlich nicht so ganz mit dem Liebesroman sein lassen....

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Zum Äußeren: Der Umschlag ist schön gestaltet, der Titel befindet sich in einem Rahmen, der zum Hotel passt, darunter liegen drei Teenager. Den Titel finde ich auf englisch besser gewählt ("Hotel Royale: Secrets of a teenage heiress" - dt.: Geheimnisse einer Erbin im Teenageralter), da der deutsche Titel etwas flach ist.
Zum Inhalt: Flick, die Tochter der Besitzerin des berühmten Hotels Royal, in dem immer wieder prominente Gäste absteigen, ist eigentlich ein ganz normaler Teenager. Darauf legt ihre Mutter auch großen Wert, weswegen Flick nicht in einem Internat zur Schule geht sondern auf eine ganz normale staatliche. Trotzdem gibt es in ihrem "Privatleben" das zum Beruf der Mutter gehört, da sie im Hotel wohnen, natürlich auch Berührungspunkte mit der High Society.
Katy Birchall gelingt es wunderbar, die Sorgen und Ängste eines Teenagers aufzugreifen, ohne darauf zu verzichten, die normalen Reaktionen der Erwachsenen darauf aufzuzeigen. Ich kann beide Seiten verstehen - Flick hat wirklich manchmal den Hang dazu, Unheil zu stiften, dabei legt sie einfach nur ihre Prioritäten so, wie es ein Teenager oft macht. Schön ist auch die Charakterentwicklung: obwohl sie zu Beginn schon etwas von oben herab ist, ist sie im Grunde ziemlich unsicher und blüht bei jeder fremden Aufmerksamkeit und Lob sichtlich auf. Je weiter die Geschichte geht, desto mehr schafft Flick es, auf sich selbst zu vertrauen und richtige Entscheidungen zu treffen. Im zweiten Band wird sie sich vermutlich für einen ihrer Verehrer entscheiden, das wird sicherlich nicht leicht...
Ich bin gespannt!